Autorenliste mit Pseudonymen?

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    Original von Mulle
    Daraus resultiert aber die "Pseudonymfreudigkeit" mancher Verlage: Seinen realen Namen darf der Autor jederzeit überall mit hinnehmen (wo er gewollt wird). Bei einem Pseudonym ist das nicht zwingend der Fall, du kanst damit verhindern, dass andere "billig abkaufen" was du mühsam aufgebaut hast.
    Wenn dein Autor unter Klarnamen läuft, musst du darauf vertrauen, dass er deine Situation versteht.


    Ok, du meinst also, dass das Pseudonym dann die "Marke" ist, die beim ursprünglichen Verlag verbleibt, und der Fantasyautor Jonathan Ashton sich dann unter seinem Klarnamen Maik Nagel beim neuen Verlag erstmal einen (neuen) Namen machen muss. Aus Sicht des Verlages verständlich, aber gegenüber dem Autor ein bisschen unfair, schließlich hat er die meiste Arbeit geleistet.


    Zitat

    Original von Mulle
    Die meisten Leser kaufen alle paar Monate mal ein neues Buch, und da schießt man sich ins Knie, auch alle paar Monate ein neues Buch rauszubringen.


    Das ist eben die Frage, ob die Leserin, die einen historischen Roman unter dem Pseudonym Rebecca O'Sullivan gut fand, dann zufällig nach drei Monaten zu einem Roman der gleichen Autorin mit dem Pseudonym Margaret McDonald greift, oder gar zu einem lustigen Frauenroman unter dem Pseudonym Tina Lingen :gruebel

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

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    Original von Mulle
    Daraus resultiert aber die "Pseudonymfreudigkeit" mancher Verlage: Seinen realen Namen darf der Autor jederzeit überall mit hinnehmen (wo er gewollt wird). Bei einem Pseudonym ist das nicht zwingend der Fall, du kanst damit verhindern, dass andere "billig abkaufen" was du mühsam aufgebaut hast.


    Wie steht es denn in diesem Fall mit der Wahrung des Pseudonyms? Ich meine, wenn der neue Verlag jetzt in einer Pressemitteilung herausgibt: "Das neue Buch vom Bestsellerautor von "Die Eule im Blätterwald" erscheint in Kürze unter seinem richtigen Namen im Dagobert-Duck-Verlag?" Wäre sowas zulässig oder darf das Pseudonym nicht gelüftet werden und der Autor müsste als Neuling vorgestellt werden? :gruebel

    "Wie kann es sein, dass ausgerechnet diejenigen, die alles vernichten wollten, was gut ist an unserem Land, am eifrigsten die Nationalflagge schwenken?"
    (Winter der Welt, S. 239 - Ken Follett)

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    Original von hollyhollunder
    Ob immer der Name Schuld ist, wenn manche Autoren nicht laufen? :gruebel


    Anfangs nicht. (Es sei denn, er ist einfach schrecklich unpassend.) Die Gründe sind vielfältig und hinterher schwer auszumachen. Die müssen gar nichts mit dem Buch zu tun haben, etwa wenn sich ein Trend plötzlich verlagert. Wenn das zwei-, dreimal passiert ist - vielleicht reicht auch schon ein Mal - bestellt der Buchhändler diesen Namen nicht mehr.

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    Original von DraperDoyle


    Ok, du meinst also, dass das Pseudonym dann die "Marke" ist, die beim ursprünglichen Verlag verbleibt, und der Fantasyautor Jonathan Ashton sich dann unter seinem Klarnamen Maik Nagel beim neuen Verlag erstmal einen (neuen) Namen machen muss. Aus Sicht des Verlages verständlich, aber gegenüber dem Autor ein bisschen unfair, schließlich hat er die meiste Arbeit geleistet.


    Würde ich nicht sagen.
    Man hat ein Buch geschrieben, okay, das ist mal mehr und mal weniger harte Arbeit. Was an Verlagsarbeit dann allerdings noch kommt, unterschätzt man leicht.
    Ebenso das finanzielle Risiko, dass der Verlag trägt.


    Und es ist ja auch nicht so, dass der Autor da kein Mitspracherecht hat. Er muss den Vertrag, der ihn an ein Markenpseudonym bindet, ja nicht unterschreiber.
    Er tut meist aber gut daran, denn da stehen idR ja wirtschaftliche Interessen hinter, die auch dem Autor nicht gleichgültig sind.



    Zitat

    Original von DraperDoyle


    Das ist eben die Frage, ob die Leserin, die einen historischen Roman unter dem Pseudonym Rebecca O'Sullivan gut fand, dann zufällig nach drei Monaten zu einem Roman der gleichen Autorin mit dem Pseudonym Margaret McDonald greift, oder gar zu einem lustigen Frauenroman unter dem Pseudonym Tina Lingen :gruebel


    Weiß man nicht. Ich denke, die Verlage haben so großes Interesse daran, möglichst viel zu verkaufen, dass sie solche Beschränkungen ("Nicht mehr als ein Roman alle x Monate unter jedem Namen") darum einsetzen, weil es sich bewährt hat. Das glaube ich denen einfach mal; wäre es anders, würden sie es ändern.
    Es kommt sicher auf aufs Genre an: Eine TB-Serie zu je 7,99€ kann man sicher im 4-Monats-Rhytmus bringen - hochwertige Hardcover von 800 Seiten für 20 oder 25 Tacken sicher nicht. Da möchte der Leser sich auch gerne der Illusion hingeben, der Autor hätte damit Jahre seines Lebens gefüllt. (In Wahrheit sind es oft einfach nur viele, viele, harte Tage und Nächte *fg* aber ein wenig Schriftstellerromantik muss gewahrt werden!)

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    Original von SabineW
    Die Gründe sind vielfältig und hinterher schwer auszumachen. Die müssen gar nichts mit dem Buch zu tun haben, etwa wenn sich ein Trend plötzlich verlagert. Wenn das zwei-, dreimal passiert ist - vielleicht reicht auch schon ein Mal - bestellt der Buchhändler diesen Namen nicht mehr.


    Ganz wichtiger Punkt.
    Wir diskutieren das hier aus Leser-Sicht. Wichtiger sind aber die Buchhändler, denn die entscheiden, was letztlich im Laden liegt. Und wenn die sagen, Fritz Meier verkaufe sich schleppend, den wolle man nicht mehr, dann kann Fritz Meier noch so viele Fans haben ... er hat ein entscheidendes Problem. Das geht über die Vertreter an den Verlag und dann kann man überlegen, ob man Fritz Meier abstößt oder ihm über ein Pseudonym eine weitere Chance einräumt.

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    Original von Mulle


    Ganz wichtiger Punkt.
    Wir diskutieren das hier aus Leser-Sicht. Wichtiger sind aber die Buchhändler, denn die entscheiden, was letztlich im Laden liegt. Und wenn die sagen, Fritz Meier verkaufe sich schleppend, den wolle man nicht mehr, dann kann Fritz Meier noch so viele Fans haben ... er hat ein entscheidendes Problem. Das geht über die Vertreter an den Verlag und dann kann man überlegen, ob man Fritz Meier abstößt oder ihm über ein Pseudonym eine weitere Chance einräumt.


    Aber wie ich gerade erfahren habe, finden die Werke von Fritz Meier reißenden Absatz....... :rofl :rofl

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Aber die Leser treffen doch die Auswahl.
    Wenn die den Fritz Meier wie doof kaufen, dann bestellt der Buchhaendler den nach - und beim naechsten Buch ist der wieder dick mit dabei, und das uebernaechste Mal noch ein bisschen dicker.
    Wenn die Leser aber den Fritz liegen lassen, sodass der Buchhaendler den kistenweise zurueckschicken muss, hat Meier Pech gehabt.
    Schade fuer den Leser ist - und das sehe ich voellig ein -, wenn er sich ein Buch von Rolf Mueller kauft und dann feststellen muss: Igitt, da ist ja der Meier drin, von dem ich nie wieder ein Buch in die Hand nehmen wollte!
    Ich gehe aber (vielleicht ist das falsch) davon aus, dass Verlage nur dann so eine Meier-Mueller-Verwandlung akzeptieren, wenn der Autor wirklich davon ueberzeugen kann, dass er als Mueller etwas ganz anderes bringt und womoeglich gerade an den Punkten, die seinen Meier-Buechern den Durchfall verschafft haben, entscheidend gearbeitet hat.


    Falls den Fans von Meier ein Buch von ihm entgeht, weil der ja nu' Mueller heisst, ist das natuerlich auch schade. Gut moeglich ist doch aber auch, dass er dem Original-Fan als Mueller gar nicht mehr gefiele und er Geld fuer etwas ausgaebe, das er weder erwartet noch gewollt hat.

  • Die meisten der hier geäußerten Überlegungen finde ich irgendwie nachvollziehbar, also der Leser könnte so oder so reagieren, der Verlag so oder so rechnen, der Autor das oder das denken.
    Das kommt mir allerdings ein wenig vor wie Kaffeesatzleserei. Gibt es denn gar keine Studien, Erhebungen, Marktforschungen darüber, wie sich die Leser denn nun tatsächlich verhalten? Ob sie sich über Pseudonyme ärgern, es ihnen egal ist oder sie es überhaupt nicht merken?


    Es wird doch jeder Mist untersucht, ob der Konsument rote Zitronenbonbons akzeptiert, welche Shampoo-Flaschen-Form er bevorzugt und wie ein Müsliriegel heißen muss, damit er ihn kauft. Und bei Büchern wird im Quark gerührt? XY war in dem Genre erfolgreich, also versuchen wir es mal mit dem Pseudonym XZ? Feuchtgebiete war ein Bestseller, also machen wir das Buch mal rosa?

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

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    Falls den Fans von Meier ein Buch von ihm entgeht, weil der ja nu' Mueller heisst, ist das natuerlich auch schade. Gut moeglich ist doch aber auch, dass er dem Original-Fan als Mueller gar nicht mehr gefiele und er Geld fuer etwas ausgaebe, das er weder erwartet noch gewollt hat.



    Genau das ist der Punkt. Mir ist das schon ein paar Mal so ergangen. Ich kaufte das Buch von Müller weil ich ja den Maier so mochte. Doch das was der Müller geschrieben hat, mochte ich nun nicht mehr so sehr. Obwohl die Bücher sicherlich gut geschrieben waren (ein Autor der gut schreiben kann verlernt das ja nicht plötzlich), haben sie einfach meinen Nerv nicht getroffen. Eine Enttäuschung ist so vorprogrammiert. Von daher finde ich Pseudonyme auf jeden Fall gut.

  • Doch, die gibt's, die Studien. Massenweise. Ich befasse mich mit denen allerdings nicht, sondern nehme das hin, was mir Verleger und Agent erzaehlen (hinnehmen heisst nicht zwangsweise ueberzeugt sein, aber es laeuft aufs selbe Ergebnis hinaus). Ich sitze auch sehr weit vom Schuss, habe selbst ein nicht repraesentatives Leseverhalten, einen krass homogenen Freundeskreis und eine krass vehemente Abneigung gegen Marketingthemen.
    Ich kann's also nicht selbst beurteilen. Wenn ich's koennte, waere es auch muessig, denn wenn ich als Autor meinem Verlag oder als Leser meinem Buchhaendler erklaere: "Das stimmt doch gar nicht, dass die Leser den Meier/mich nicht kaufen wuerden, Sie muessen den Meier/mich nur mal richtig bewerben/ins Schaufenster stellen etc.", wuerde mir das vermutlich nicht mehr einbringen als die Plakette "Groessenwahn laesst gruessen".

  • Zitat

    Original von Carina



    Genau das ist der Punkt. Mir ist das schon ein paar Mal so ergangen. Ich kaufte das Buch von Müller weil ich ja den Maier so mochte. Doch das was der Müller geschrieben hat, mochte ich nun nicht mehr so sehr.


    Stimmt, das ist noch so ein Fall, in dem ein Pseudonym wirklich wichtig sein kann - dann nämlich, wenn das Genre gleich bleibt, aber die Gewichtung stark schwankt.


    Wenn Meier für penibel recherchierte Historische Romane bekannt ist, in denen der Schwerpunkt auf politischen Intrigen liegt, nun aber einen historischen Roman vorlegt, der in erster Linie eine herzergreifende Liebesgeschichte sein soll, dann wäre alles außer einem Pseudonym extrem unklug.
    Denn die Leser, die den Meier für seine Politintrigen lieben, bekommen die Krise, und die, die romantische Historie wollen, würden den Meier eh nie mehr zur Hand nehmen, weil "der eh immer nur politischen Kram" schreibt.


    Leser fühlen sich davon vermutlich eher getäuscht als von einem falschen Namen, denn sie erwarten sich ja irgendwann etwas von einer Marke/ einem Namen und reagieren enttäuscht, wenn sie das plötzlich aus nicht ersichtlichem Grund nicht mehr bekommen.

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    Original von Mulle
    Leser fühlen sich davon vermutlich eher getäuscht als von einem falschen Namen, denn sie erwarten sich ja irgendwann etwas von einer Marke/ einem Namen und reagieren enttäuscht, wenn sie das plötzlich aus nicht ersichtlichem Grund nicht mehr bekommen.


    Naja, aber nur wenn der Leser das Buch kauft ohne auch nur ein weiteres Wort als den Autorennamen zu lesen.
    Eigentlich sollte der Klappentext solche Unterschiede ja schon verraten (auch wenn ich oft nicht viel von den Klappentexten halte). Evtl. ist ja auch der Titel und die Covergestaltung etwas anders.


    Als Leser finde ich die Pseudonyme für unterschiedliche Genres übertrieben. Entweder gehen mir dadurch Bücher durch die Lappen, weil mir der Name nichts sagt, ich den Autor aber eigentlich gern lese. Oder ich kaufe ein Buch von jemandem, dessen andere Bücher ich garnicht mochte - und die Wahrscheinlichkeit, dass mir die weiteren auch nicht liegen, ist leider hoch.
    Pseudonyme aus persönlichen Gründen kann ich völlig verstehen, aber bei den Marketinggründen komme ich mir veralbert vor.
    Umso besser gefällt es mir, dass ich diese Pseudonyme jetzt bei den Eulen nachschauen kann.

  • Zitat

    Original von chiclana
    Als Leser finde ich die Pseudonyme für unterschiedliche Genres übertrieben. Entweder gehen mir dadurch Bücher durch die Lappen, weil mir der Name nichts sagt, ich den Autor aber eigentlich gern lese. Oder ich kaufe ein Buch von jemandem, dessen andere Bücher ich garnicht mochte - und die Wahrscheinlichkeit, dass mir die weiteren auch nicht liegen, ist leider hoch.


    Es kann aber auch genau das Gegenteil eintreten: du liest das Buch von einem Autor, der ganz schlechte Krimis schreibt aber einen tolles Liebesschmöker :-)

  • Eine Frage zum Thema Pseudonyme, weil ich gerade noch einmal Mulles Beiträge las:


    Wenn der Autor unter seinem Klarnamen veröffentlicht wird und nun den Verlag wechselt, kann und darf er seinen Klarnamen dort auch weiter verwenden, richtig? Er wechselt ja quasi seinen Arbeitgeber, muss nun also im nächsten Verlag nicht zwangsläufig unter einem Pseudonym schreiben, weil der Klarname im ersten Verlag bereits vergeben ist.


    Wie sieht die Sache denn jetzt bei einem Pseudonym aus? Im ersten Verlag schreibt der Autor unter dem Pseudonym Uwe Müller. Darf er dieses Pseudonym nun auch im nächsten Verlag verwenden oder gehört es quasi dem ersten Verlag?


    Kann man verstehen, was ich wissen möchte?

  • Wenn der Autor den Verlag wechselt, also mit dem alten nicht mehr zusammenarbeiten will, kann er theoretisch sowieso machen, was er will. Das Recht, sich fortan bei seinem Namen, seinem Pseudonym oder dem Namen seines Dackels zu nennen, kann ihm niemand nehmen. Problematisch wird es nur, wenn er mit dem alten weiter und zusaetzlich mit einem neuen zusammenarbeiten will. Dann wird der alte verstaendlicherweise protestieren, denn er hat ja Uwe Mueller aufgebaut, Geld in Werbung gesteckt usw. Uwe nennt sich also kuenftig besser Hansi, dann verdirbt er sich's nicht und verbrennt keine Bruecken.
    Will er weg vom alten Verlag, kann ihm ja im Grunde egal sein, ob der zum HB-Maennchen wird.
    Doof ist nur, dass sich das Personalkarussell so schnell dreht in der Verlagsbranche. Dein alter Programmleiter kann morgen unverhofft dein neuer sein. Weshalb es irgendwie nicht so ganz schlau ist, es sich mit irgenwem in der Branche irgendwo so ganz zu verderben.


    Herzlich,
    Charlie

  • Also "gehört" das Pseudonym dem Autoren, nicht dem Verlag? Der Autor kann mit seinem Pseudonym anstellen, was er will, er könnte demnächst auch als Sänger darunter auftreten - der Verlag hätte keinerlei Ansprüche auf das von ihm mitgetragene Pseudonym. Richtig verstanden?

  • Dem Autoren nicht, dem Autor ja. (Sorry, aber mir stoesst das jedes Mal total auf - es ist wirklich nicht boese gemeint, aber es sagt doch auch keiner: Ich habe heute dem Doktoren gratuliert. Oder: Der Mechaniker hat mal nach dem Traktoren gesehen. Oder gar: Ich frag mich, was mit dem Motoren nicht stimmt. Wieso muss immer der arme Autor dran glauben?)


    Ein Verlag erwirbt fuer gewoehnlich (ob's da fuer extrem bekannte Leute Sondervertraege gibt, weiss ich nicht - das ist natuerlich nicht auszuschliessen) kein Recht an einem Namen, egal ob das der Name oder das Pseudonym des Autors ist. Wenn man zusammen mit einem Verlag einen tollen Namen ausdenkt, sich von ihm aufbauen laesst und dann wechselt, wird man sich allerdings nicht gerade einen Ruf als Gutmensch der Branche einhandeln. Ob das auf hohem Niveau wichtig ist, weiss ich, ehrlich gesagt, nicht. Auf meinem niedrigen ist es wichtig. Dass ich den Namen, mit dem ich gekommen bin, auch wieder mitnehme, wenn ich gehe, wird mir jeder zugestehen muessen - ich hab ja nur den einen. Dass ich das Pseudonym, das mir mit Eintritt in einen Stall verliehen wurde, in dem Stall lasse, wenn ich in einem anderen unterkrieche, erscheint mir aber, so meine Existenz nicht dranhaengt, zumindest hoeflich.
    Aber das ist nur meine Meinung. Zwingen kann einen keiner dazu.


    Herzlich,
    Charlie

  • (Weil "dem Autor" im Gegensatz zu "dem Doktoren" in meinem Ohren irgendwie falsch klingt. Edit: Blödsinn, "dem Autor" klingt in meinen Ohren ebenso falsch wie "dem Doktoren". Es müsste "dem Autoren" und "dem Doktor" heißen. Äh, ja ... Keine Ahnung, warum, aber es scheint bei mir ein ästhetisches Problem zu sein. :zwinker)


    Ich danke dir jedenfalls für deine Antworten. Jetzt fühle ich mich wieder etwas klüger. :-)