Welche CD hört ihr gerade - ab 08.03.2012

  • Ed Sheeran, nice guy. Passt ein wenig zu meiner Stimmung.


    Bin grad auf einem Folk-Trip. Seitdem ich "Inside Llewyn Davis" gesehen habe, will ich nur noch drei Akkorde. Und Marcus Mumford und Oscar Isaac und Dave van Ronk, ja auch Joan Baez, Patti Smith sogar Bob Dylan in seiner guten Zeit. Und Jack White ist auch dabei. Dann gibts noch die Milk Carton Kids, die scharfe Gillian Welch, die Punch Brothers, der unglaubliche Colin Meloy. Pete Seeger, Peter, Paul & Mary. Johnny Cash. Und so weiter. Ich schweife ab. Ihc kann sie nicht alle aufzählen ...

  • The Budos Band hat ihre vierte CD veröffentlicht.
    Sie heißt überraschenderweise nicht 4, wie man nach den letzten CDs “2” und “3” hätte denken können, sondern Burnt offering.


    Funk, Afrobeats und diesmal zusätzlich noch sehr rockige Einflüsse.
    Das könnte ich stundenlang hören!


    Tracklist:
    1. Into the fog
    2 The sticks
    3 Aphasia
    4 Shattered winds
    5 Black hills
    6 Burnt offering
    7 Trail of tears
    8 Magus mountain
    9 Tomahawk
    10 Turn and burn

  • Unglaublich, dass dieser Mann erst unter dreißig Jahren alt ist. Der Stimme nach ist er um die 80 und hat ein Leben für drei gelebt. Ich mochte schon "Sunny Side Up", aber dieses hier übertrifft alles. Ganz groß!


    Produktbeschreibungen
    Der erst 27-jährige NUTINI ist unüberhörbar gewachsen - sowohl mit seiner Stimme als auch mit seiner Musik – seit er vor fünf Jahren das Album Sunny Side Up einspielte. Allein in UK in England verkaufte es sich 1,8 Millionen Mal, mehr als sein Debüt, das 2004 immerhin 1,5 Millionen Mal über die Ladentische ging. Die erste Single Sream (Funk Up My Life) ist nur ein kleiner Vorgeschmack auf das Album, das mit Funkrhythmen und enorm souligen Vocals überzeugt. Zu den Highlights des Albums gehören der heißblütige R&B von One Day, das bluesgetränkte Let Me Down Easy, das wunderschöne Better Man und nicht zuletzt Fashion, auf dem auch Janelle Monae zu hören ist. Ein sensationelles Feedback bekam auch schon der Live-Clip zu Iron Sky. Der Clip konnte innerhalb von vier Tagen sagenhafte 400.000 Klicks verbuchen und trat einen Twitter-Sturm unter den Musikerkollegen los. So zwitscherte Adele: „F**k, das ist eines der besten Sachen, die ich in meinem Leben je gesehen habe!“ „Das Beste ist immer noch, eine Idee zu haben und diese Idee dann durch ein paar gute Lautsprecherboxen zu hören“, so PAOLO in einem Interview mit der Sunday Times Culture. „Wenn das funktioniert, führt es zu Freude und Erfülltsein!“

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

  • Natalie Maines: Mother


    Heute mit der Post angekommen!


    Kurzbeschreibung:
    Das erste Solo-Album von Leadsängerin Natalie Maines. Mit "Mother" vollzieht die Sängerin, Gitarristin und Songwriterin einen musikalischen Richtungswechsel, weg vom Country und hin zur Rockmusik, wie z.B. beim Titelsong, einer Coverversion des Pink Floyd-Songs "Mother" (vom 1979er-Album "The Wall"). Der Longplayer entstand in Zusammenarbeit mit Gitarrist Ben Harper, der das Album zusammen mit Maines (co-)produzierte. Die Aufnahmen fanden in Harpers Studio statt.


    Tracklist:
    1 Without You
    2 Mother
    3 Free Life
    4 Silver Bell
    5 Lover, You Should've Come Over
    6 Vein In Vain
    7 Trained
    8 Come Cryin' To Me
    9 I'd Run Away
    10 Take It On Faith


    Mein Eindruck:
    Eine suoer Stimme! Rockiger als gewohnt!
    Hörenswert!

  • Seit seinem Sensations-Debüt an der Metropolitan Opera New York 2006 in „La Traviata“ gehört Jonas Kaufmann zu den Topstars der Opernwelt. Die internationale Presse kürte ihn zum „neuen König der Tenöre“, Insider feiern ihn als den bedeutendsten deutschen Tenor seit Fritz Wunderlich.


    Jonas Kaufmann stammt aus München.

  • CD von 2014
    Spielzeit: 42:59


    Kurzbeschreibung von Amazon:
    Patchwork jenseits von Genres und Erwartungen: siebtes Album der US-Band.


    2001 gründete David Eugene Edwards während einer Auszeit seiner Band 16 Horsepower die Gruppe Wovenhand. Längst sind Wovenhand aus dem Schatten der einstigen Hauptband getreten, sieben Alben machten alte 16-Horsepower-Fans glücklich, überzeugten neue und ließen die Band einen eigenen Weg zwischen Neo Folk, Post Rock, Punk, Alternative Country und anderen Sounds finden. Refractory Obdurate entstand zusammen mit dem langjährigen Perkussionisten Ordy Garrison sowie mit Chuck French und Neil Keener (Planes Mistaken For Stars, Git Some). Der Sound ist in sich rauer, auf Songs wie Good Shepherd , Field Of Hedon und Hiss schlägt trotz aller melodischen Verpflichtung ein ungestümes Punkrock-Herz, während Stücke wie The Refractory , Salome und Obdurate Obscura sich episch zu vielschichtigen Nebelschleiern erheben eine wunderbares Patchwork, das weit über Genres und Erwartungen hinausgeht



    Tracklist:
    1) Corsicana Clip
    2) Masonic Youth
    3) The Refractory
    4) Good Shepherd
    5) Salome
    6) King David
    7) Field Of Hedon
    8) Obdurate Obscura
    9) Hiss
    10) El-bow


    Band:
    David Eugene Edwards (vocals, guitar)
    Ordy Garrison (percussion)
    Neil Keener (bass)
    Chuck French (guitar)




    Mein Eindruck:
    Auch dieses Album von dem Wovenhand-Gründer David Eugene Edwards (Ex-16 Horsepower) vermag zu faszinieren.


    Rockiger denn je, aber immer noch sehr düster, denke ich an The Cure, the Cult, Nick Cave und Joy Division. Aber irgendwie ist Wovenhand so eigenständig, dass sie keine Vergleiche brauchen.
    Weniger World Music diesmal, mit Ausnahme des Stücks Obdurate Obscura.


    Sprechgesang und Gitarrengewitter ergänzen sich gut!


    Insgesamt ein fast undefinierbarer Stil: Ein Mix aus Neo Folk, American Gothic, Modern Country, Post-Punk, Alternative, Psychedelic Rock.



    Herrlich lyrische Texte! Beispiele:


    Salome:


    Away from you
    Does it all matter?
    …to be together
    A divine lecture




    Corsicana Clip:

    Riding you down on the backstairs
    It’s a lie,one divine
    From giving you such a hard,such a hard …
    Spreading on the ground
    Causing me to slip
    Causing me to slip


    …in the heart of this town
    Nothing can be listened to
    So I gave up my perfect lifestyle
    ...


    King David:


    Ooh you, you should come here
    Are you wrakling Like I am?
    Are you read the story, you still an employ ...
    ….


    Field of Hedon:


    Who is this who comes from Edon
    Dressed in death’s red robe?
    In they stepping out
    Out the field of Hedon

  • Da ich auch ein Dezemberist bin, kann ich mich natürlich dem neuen Werk meiner Protagonisten nicht entziehen. Das Warten hat ja auch lang genug gedauert. Es ist nun knapp vier Jahre her, dass Colin Meloy sich mit "The King Is Dead" in der After-Millenium-Folk-Szene ein Denkmal gesetzt hat.


    Die neue Scheibe ist nicht mehr, aber auch nicht weniger als der Versuch, 14 neue, eingängige Songs so unprätentiös darzubieten, als gehörten sie seit Jahrhunderten zum Kulturgut der angloamerikanischen Musiktradition. Und das gelingt nicht zuletzt Dank der einzigartigen Stimme Meloys problemlos. Mein erstes Musikhighlight 2015!


    Hier ein kleiner Trailer - Make You Better

  • Ich höre Sinkane. Ist nicht schlecht, aber dieser Falsett- Gesang geht mir nach der dritten Nummer auf den Zeiger. Mal so zwischendurch aber okay und schön groovig.



    Beschreibung (Amazon)
    Knapp zwei Jahre nach Mars begeistert Ahmed Gallab und seine Band Sinkane mit seinem neuen Album Mean Love. War das Vorgänger Album noch ein Geheimtipp, so hat sich Mean Love da einiges mehr vorgenommen. Ein Album das sich galant durch Stile und Epochen schwingt und dabei sowohl nostalgisch als auch ultramodern klingt, vertraut und gleichzeitig wie sonst nix anderes da draußen. Mean Love ist Soulmusik mit anderen Mitteln: Pedal Steel und Country Einflüsse, allerbeste amerikanische Songwriting-Kunst, Afrobeat und ostafrikanische Bläser, Rock, Prog, Pop...ja, und dann immer wieder Soul. Wie kein anderer schafft es Ahmed Gallab unterschiedlichste kulturelle und musikalische Ansätze zu einem großen Ganzen zu verbinden. Infokasten: Dieses Jahr wurde Gallab musikalischer Direktor bei der kürzlich gefeierten Wiederentdeckung des nigerianischen Synthesizer Virtuosen William Onyeabor. Ein Projekt namens Atomic Bomb, mit dem seine Band Sinkane als Kern mit wechselnden Gästen wie Damon Albarn, David Byrne, The Lijadu Sisters, Money Mark und Leuten von Hot Chip, LCD Soundsystem, The Rapture und Blood Orange große Hallen in London, New York und LA zum Tanzen und Kochen gebracht haben.

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

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  • Ich mochte Ollli Schulz' Musik immer schon sehr gerne, besonders sein Album "Brichst Du mir das Herz, dann brech ich Dir die Beine" ( nicht nur, aber auch wegen des Titels), aber auch als Typ mag ich ihn. Die Radioshow "Sanft und Sorgfältig" mit Jan Böhmermann am Sonntag Nachmittag ist für mich die beste Show, die momentan zu hören ist. Sie ist politisch unkorrekt, teilweise geschmacklos und total daneben, aber auch unglaublich lustig. Eine selten gewordene Form der Anarchie und das genieße ich sehr. Die Fernsehsendung "Schulz in the Box" auf Pro 7 ist ebenfals so eine kleine Perle, versteckt zwischen hirnlosen Sitcoms und Germanys Next Topmodel.


    Feelings aus der Asche ist ein schönes Album, nicht immer hörbar, weil ich "Comedymusik" eher doof finde, aber mit vielen kleinen Diamanten durchsetzt. Wie das Titelstück "Feelings aus der Asche", das traurige Stück "Mann im Regen", das melancholische "Als Musik noch richtig groß war", "Kinder der Sonne" oder die erste Single "Phase". Die Texte sind toll, schnoddrig nordisch vorgetragen, wie der Schnabel so gewachsen ist. Olli Schulz ist der Typ, mit dem ich nachts gerne um die Häuser ziehen würde.


    Schön. :-]

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

  • The Complete Africa / Brass Sessions von John Coltrane und seinem Quartett, unterstützt von einem Orchester.


    1961 aufgenommen. Für diesen frühen Zeitpunkt gibt es schon viel experimentelles zu entdecken. Coltrane spielt einfach unglaublich gut, auch McCoy Tyners Beitrag als Pianist ist außerordentlich.


    Es handelt sich um eine Doppel-CD.


    Disc 1
    Greensleeves
    Song of the Underground Railroad
    Greensleeves
    The Damned Don't Cry
    Africa


    Disc 2
    Blues Minor
    Africa (alternate take)
    Africa


    Ich habe die CD schon lange, aber irgendwie gefällt mir die Musik jetzt noch besser als früher.

  • PKD/Simulacra von Bunnydrums


    Von 1983
    Eine Band aus Philadelphia
    Stil: Post-Punk / Gothic / New Wave


    Tracklist:
    1. Smithson
    2. Magazine
    3. Crawl
    4. Shiver
    5. Sleeping
    6. Ugh
    7. Stop
    8. Too Much Time
    9. Up
    10. On the Surface
    11. Closed Eyes
    12. Strain
    13. YBB
    14. Frozen Hands
    15. Holy Moly
    16. Deep in the Heart
    17. Switchblade
    18. Win
    19. Little Room



    Über die Band:
    The Bunnydrums began as a collaboration between three members of the Boneheads and one member of the Autistics, both part of Philadelphia's punk rock scene in the late 1970s. They began on January 20th, 1980 with singer David Goerk, drummer Joe Ankenbrand, bassist Greg Davis, and guitarist Frank Marr. Within the next seven years the Bunnydrums explored many different phases of music resulting in their own unique sound.