'Sturmhöhe' - Buch II: Kapitel 11 - ENDE

  • Nö, ich hab' geschummelt: Ich hab' das Buch schon im Sommer gelesen. :-)Und weil ich mir zu den meinsten Büchern immer Notizen mache könnte ich heute also zu allem meinen Senf dazugeben :grin

  • So, ich habe das Buch gestern abend noch beendet und muss sagen, ich stehe noch sehr unter dem Eindruck des Romanes.


    Heathcliff lockt die sechzehnjährige Catherine mit einem Trick nach Wuthering Heights und zwingt sie, Linton zu heiraten.
    Nach dem Tod von Edgar und Linton fällt das ganze Vermögen an Heathcliff (warum erbt Cathy eigentlich nichts?).


    Erstaunlich fand ich, dass Hareton eine Art Liebe zu seinem Ziehvater Heathcliff entwickelt hat (er ist der einzige der trauert, als Heathcliff stirbt), obwohl Heathcliff ihn aus Rache zu Hindley in so unwürdigen Bedingungen aufzieht.


    Wenn ich eine Sympathie-Figur nennen sollte, würde mir höchstens Hareton einfallen.
    Trotz der ganzen Lebensumstände ist er "menschlich" geblieben.
    Seine Bemühungen lesen zu lernen, um Cathy zu gefallen, fand ich richtig rührend.


    Am Ende wandelt sich Heathcliff's Persönlichkeit dramatisch. Er kann oder will nicht mehr verhindern, dass sich zwischen Catherine und Hareton eine Liebesbeziehung entwickelt.
    Irgendwie scheint damit sein Lebenszweck - Rache, Zwietracht - gescheitert. Er isst, trinkt und schläft nicht mehr. Am Ende verfällt er in eine Art von Wahn (Halluzinationen?) und er stirbt nachts, wie in einem Rauschzustand.


    Durch die Beziehung von Catherine mit Hareton bekommt die Geschichte doch noch ein kleines Happy-End.


    Wenn mir die Lektüre zum Teil auch recht schwer gefallen ist, meine tiefe Verneigung vor der Autorin.
    Durch die raffinierte Form der Erzählung von Erzähltem verschwindet sie dahinter völlig.
    Sie selbst wertet nicht, zeichnte nur auf.


    Wenn man die Zeit, in der Emily Bronte lebte, berücksichtigt, ihr Alter und ihre Lebensumstände, ist es wirklich eine Meisterleistung von ihr solche vielschichtigen Charaktere zu schaffen und das Böse in der menschlichen Natur darzustellen.


    Zu Recht ein zeitloser und meisterhafter Klassiker!

    Liebe Grüße, Sigrid

    Keiner weiß wo und wo lang

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    Dass Zeit sich lohnt


  • Ich bin auch noch im Bann des Buches. Es hat mir von Anfang an gut gefallen, ich hatte nie einen Durchhänger beim Lesen. Trotz der ganzen Düsternis und Gewalt etc. würde ich es immer weiter empfehlen.


    Trotzdem muß ich sagen, es schlummerte in meinem SUB schon über 10 Jahre und ohne die Leserunde weiß ich nicht, wann ich es gelesen hätte.


    Also DANKE an die Leserunde


    @ Sigrid
    Meines Wissens haben in der damaligen Zeit Frauen nichts geerbt, sondern nur deren Ehemänner. Das erklärt meines Erachtens auch diesen ganzen Coup, den sich Heathcliff mit der "Gefangenschaft" und schnellen Heirat einfallen ließ.

  • Gerade schlage ich das Buch zu. Es war weiß Gott keine vergnügliche Lektüre, bei all der Gewalt und Düsternis die auf den Seiten herrschten. Trotzdem war es ein interessantes und einprägsames Erlebnis. Die Figuren wirkten in all ihrer Roheit, ihrem Egoismus, ihrer Wehleidigkeit, ihrem Hass und ihrer Leidenschaft mehr als lebendig. Obwohl es im ganzen Buch keinen Charakter gibt, mit der man sich als Leser so wirklich identifizieren kann (außer vielleicht Lockwood, der ja bis auf wenige eigene Erlebnisse mit den Figuren, selbst die ganze Geschichte nur erzählt bekommt) schmälert das nicht das Aufkommen von Gefühlen.


    Es wird einem eine ganze Reihe von Emotionen geboten, die beim Leser wiederum ebensolche Emotionen hervorrufen. Bestürzung und Ungeduld, Unverständnis und hin und wieder auch der Drang dem einen oder anderen Protagonisten mal so richtig eine reinhauen zu wollen (speziell bei Klein-Linton kam mir zum Schluß hin immer öfter dieses Bedürfnis) waren nur einige, die ich während des Lesens erlebte.


    Was man nicht erwartet hätte: Es gibt tatsächlich ein Happy-End: Die beiden verfeindeten Lager werden durch die Eheschließung von Hareton und Cathy (ich hatte es geahnt, und das obwohl ich die Eheringe zwischen den beiden auf dem Stammbaum im Anhang total übersehen hatte :lache) befriedet. Und sogar Heathcliff hat soetwas wie Frieden gefunden (seine Art von Himmel eben). Ob es nun Gespenster gibt oder nicht, wichtig ist, dass er in dem Glauben daran und somit glücklich und vielleicht auch etwas versöhnt starb. Vielleicht hätte ich ihn um einiges besser verstehen können, wenn Cathrine in meinen Augen nur eine etwas liebenswertere Person gewesen wäre. Aber für mich kommt sie nur knapp nach Klein-Linton. Sie war nicht ganz so selbstsüchtig wie er und unter ihrer Oberflächlichkeit hatte sie auch noch wahre Gefühle, aber das war nur ein viel zu kleiner Teil ihres Wesens (zumindest des geschilderten Wesens). Meiner bescheidenen Meinung nach, hatte sie Heathcliffs unsterbliche Liebe nicht verdient. Aber so ist das, man kann sich eben nicht aussuchen in wen man sich verliebt. Trotzdem wüsste ich gerne (wie ich schon mal erwähnt hab), was Heathcliff in ihr sah. :gruebel


    Man sieht ihn ja, wie auch in meinem Nachwort geschrieben, nur aus der Sicht der anderen, die sich ja auch mehrfach in manchen Dingen irrten. Natürlich ist seine brutale Art nicht zu entschuldigen (als er Cathy so hart geschlagen hat, dachte ich echt jetzt dreht er durch :wow) und er ist alles andere als ein romantischer unglücklicher Held. Trotzdem geht eine gewissen Faszination von ihm aus. Man findet sich fast in der Position von Isabella, die ihn, aus der Ferne betrachtet, ja auch durchaus anziehend fand. Man wünscht sich fast, dass es doch jemanden gäbe um seinen Schmerz zu lindern, dass er Cathrine vergessen kann. Aber auch diese Treue ist ein Teil seines Wesens. Merkwürdig ebenso wie interessant fand ich, dass er mit Nelly doch immer wieder recht ehrlich sprach, und sie sich zum Schluß hin sogar Sorgen um ihn macht (obwohl er zu ihr ja auch nicht immer sanft war). Er kennt sie eben doch schon von klein auf und sie möchte auch das Gute in ihm sehen habe ich das Gefühl.


    Besonders schön fand ich, dass es Bücher waren, die Cathy und Hareton zusammenbrachten, das ist doch wirklich romantisch. Im Nachwort meiner Ausgabe wird dazu gesagt, dass es Bücher sind, die den Menschen vom Tier unterscheiden. Zuerst war Harteon ein ungeschlachter, tölpelhafter Bauernlümmel mit einem durchaus als "tierisch" zu nennenden Verhalten, da es sich nur darauf richtete die primären Bedürfnisse wie Hunger und Schlaf zu befriedigen und nicht nach Höherem strebte. Erst durch Cathy wird bei ihm das Verlangen nach Bildung geweckt, um sie zu beeindrucken und ihr Lob zu erringen. Schließlich entdeckt er die Freuden des Lernens und der Geschichten, die sich ihm aus den Büchern erschliessen.


    Ich glaube, Wuthering Heights wird mich noch eine Zeit lang beschäftigen. Zum einen hinterlassen all diese Personen einen tiefen Abdruck in meinen Gedanken, der erst mal verarbeitet werden muss. Zum anderen weiß ich, dass Wuthering Heights eines der Bücher sein wird, die im dritten Thursday Next-Roman "Im Brunnen der Manuskripte" eine Rolle spielen. Vielleicht ändert es ja meinen Blickwinkel auf Wuthering Heights, ebenso wie das schon bei "Jane Eyre" durch "Der Fall Jane Eyre" war. Ich freue mich auf jeden Fall schon auf die Leserunde am 18. April wo ich Heathcliff, Cathrine, und vielleicht auch einigen der anderen wiederbegegne. ^^

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

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  • Für mich weist Heathcliff schon erhebliche psychische Defizite auf. Er kann sich nicht in die Gefühle anderer "eindenken", geschweige denn deren Gefühle berücksichtigen bei seinen Handlungen.

    Liebe Grüße, Sigrid

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  • Zitat

    Original von Sigrid2110
    Für mich weist Heathcliff schon erhebliche psychische Defizite auf. Er kann sich nicht in die Gefühle anderer "eindenken", geschweige denn deren Gefühle berücksichtigen bei seinen Handlungen.


    Hmm... das ist die Frage. Kann er nicht, oder will er einfach nicht? Durch seinen Hass ist es ihm vielleicht schlicht und einfach sch***egal, wie andere sich fühlen (das hat Linton dann wohl von ihm geerbt). Er blockt das irgendwie ab.

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    - Meister Yoda

  • Zitat

    Original von Paradise Lost


    Hmm... das ist die Frage. Kann er nicht, oder will er einfach nicht? Durch seinen Hass ist es ihm vielleicht schlicht und einfach sch***egal, wie andere sich fühlen (das hat Linton dann wohl von ihm geerbt). Er blockt das irgendwie ab.


    Das ist natürlich möglich, Paradise Lost. Dazu müsste sich Heathcliff mal in eine Psychotherapie begeben :grin.
    Das wäre wirklich interessant, was da so zum Vorschein käme.

    Liebe Grüße, Sigrid

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  • Zitat

    Original von Paradise Lost
    Au ja!
    Mr. Heathcliff, bitte in Besprechungsraum 2. Legen sie sich schon mal auf die Couch und machen sie sich frei. Öhm... Streichen sie das letzte. :grin


    :rofl :rofl

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  • Ich hab mir gestern übrigens in einem "Will haben"-Anfall bei Amazon die Sturmhöhe-Verfilmung mit Timothy Dalton (die mit Ralph Fiennes gibts leider nur als UK-Import und schweineteuer) bestellt, und weil ich was dazu brauchte gleich noch die frisch erschienene "Jane Eyre"-Doppel-DVD-Box. :grin

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  • Schade, schon vorbei, aber zum Ende hin ist das Buch wirklich wirklich schön geworden. Alles hat einen Abschluss bekommen und ein glückliches Paar darf bejubelt werden. Ich mag den Kniff mit den Büchern und Hareton ist meine persönliche Lichtgestalt dieses Werkes.


    Ansonsten schließe ich mich der Halluzinationen-Theorie an. Irgendwo meine ich gelesen zu haben, dass man, wenn man die Nahrungsaufnahme einstellt, auch das Trinken, anfängt zu dehydrieren und aufgrunddessen die Möglichkeit besteht, Halluzinationen zu sehen. In "Unsere liebe Frau vom Walde" war das wohl der Grund für die Marienerscheinungen und hier könnte Heathcliff Catherine-Erscheinungen bekommen haben. Wundern würde es mich nicht.


    Quintessenz kann also auch sein: Was immer man unternimmt, Menschen und ihre Liebe zu zerstören, ist umsonst. Sie schleicht sich ja doch wieder von hinten an.


    Die mir liebste Figur war Nelly. Sie hat zwei Generationen begleitet und wird bestimmt noch ein paar weitere Babys hüten dürfen. Ich hochachte sie vor allem für das Mitgefühl, dass sie den Menschen im Buch bis zum Ende entgegen gebracht hat, entgegen allen bitteren Erlebnissen.

  • Zitat

    Original von Liesbett
    Ansonsten schließe ich mich der Halluzinationen-Theorie an. Irgendwo meine ich gelesen zu haben, dass man, wenn man die Nahrungsaufnahme einstellt, auch das Trinken, anfängt zu dehydrieren und aufgrunddessen die Möglichkeit besteht, Halluzinationen zu sehen. In "Unsere liebe Frau vom Walde" war das wohl der Grund für die Marienerscheinungen und hier könnte Heathcliff Catherine-Erscheinungen bekommen haben. Wundern würde es mich nicht.


    Den Zusammenhang mit Dehydration des Gehirnes und Halluzinationen kann ich nur bestätigen.

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  • @Sigrid
    Oh gut, dann habe ich mir zur Abwechslung mal die richtigen Zusammenhänge gemerkt und nicht nur mit Halbwissen geglänzt. :grin
    Ich bin immer wieder fasziniert, was äußere (physiologische) Bedingungen und Vorgänge im Inneren des Menschen so anrichten können.


    Wenigstens im Tod hat der Mann hier noch Befriedigung gefunden. Und nichts hätte am Ende passender sein können. Grausig die Vorstellung, Heathcliff hätte am Ende seiner Tage noch eine Wandlung zum Gutmenschen auf sich genommen.

  • Zitat

    Original von Liesbett
    Wenigstens im Tod hat der Mann hier noch Befriedigung gefunden. Und nichts hätte am Ende passender sein können. Grausig die Vorstellung, Heathcliff hätte am Ende seiner Tage noch eine Wandlung zum Gutmenschen auf sich genommen.


    Jo, das hätte ich auch nicht gewollt. Das passt schon so wie es ist. :-]

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    - Meister Yoda

  • Zitat

    Original von Paradise Lost


    Jo, das hätte ich auch nicht gewollt. Das passt schon so wie es ist. :-]


    :write


    Zitat

    Paradise Lost: Es war weiß Gott keine vergnügliche Lektüre, bei all der Gewalt und Düsternis die auf den Seiten herrschten.


    Was meinst du mit "vergnügliche Lektüre"? Falls "für den Leser vergnüglich" ging es mir anders:
    Trotz aller Düsternis hat mir Sturmhöhe viel Vergnügen bereitet!


    Obwohl mich die Düsternis nicht gestört hat, war ich doch sehr erleichtert als sich schließlich doch noch ein Happy-End anbahnte. Das Licht am Ende des Tunnels. Nach langem Luftanhalten endlich wieder einatmen. Ein anderes Ende hätte bei mir einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen. Nach so viel Hass und Zorn und Trauer brauchte ich auch ein bisschen Freude.


    Wie schön, dass Hareton jetzt mehr aus sich macht und seinen Geist aus dieser Trägheit befreit. Essen, Arbeiten, Schlafen ... Heathcliff hat ja schon die ganze Zeit über Haretons gute Anlagen gesprochen, die aber durch die furchbare (bzw nicht vorhandene) Erziehung untergegangen sind.
    Ich habe mir schon die ganze Zeit gewünscht, dass Hareton vor der Verdummung und Einsamkeit gerettet wird.


    Die Idee von Heathcliff beim Psychologen finde ich auch sehr verlockend :grin
    Er wäre bestimmt ein hochinteressantes Forschungsobjekt!


    Fazit: Ein wunderbares Buch, wenn auch nicht unbedingt leicht verdaulich :anbet

    Manchmal betrachte ich seine Augen ... es liegt so vieles darin, aber seinen Mund hält er verschlossen. Später einmal im Leben, das vielleicht seinen Mund immer fester verschließen wird, muss er eine Möglichkeit haben, zu reden...
    Buddenbrooks

  • Ich meinte "vergnüglich" im Sinn von "fröhlich machen" oder "froh stimmen". Genossen habe ich das Buch sehr wohl. Ich mag düstere Stimmungen eigentlich ganz besonders gerne. Aber es ist eine Art von Buch die einem noch lange nachgeht und in den Gedanken herumspukt.

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    - Meister Yoda

  • Es war anstrengend düster und voller dunkler Leidenschaften die meinem Geist ein wenig abgehen aber gerade durch solcherart Lektüre eben doch Verständnis weckt. Vor allem über die menschliche Psyche habe ich nachgedacht. Von daher war es sehr interessant und eines derer, die hängen bleiben.

  • Zitat

    Original von Liesbett
    Schade, schon vorbei, aber zum Ende hin ist das Buch wirklich wirklich schön geworden. Alles hat einen Abschluss bekommen und ein glückliches Paar darf bejubelt werden. Ich mag den Kniff mit den Büchern und Hareton ist meine persönliche Lichtgestalt dieses Werkes.


    :write


    Ja, Hareton hat sich wirklich super rausgemacht. Jetzt nehme ich zurück, was ich in einem vorigen Thread mal über Nelly gesagt habe. Sie hat sich wirklich redlich Mühe gegeben, unter den ganzen "Irren" verhältnismäßig besonnen zu handeln.


    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Diese Wechselbäder der Gefühle durch die extremen Charaktere und ihre Handlungen. Und dann ein schönes Ende.

  • Zitat

    Richie :


    Trotzdem muß ich sagen, es schlummerte in meinem SUB schon über 10 Jahre und ohne die Leserunde weiß ich nicht, wann ich es gelesen hätte.


    Ich bin auch froh über diese Leserunde. Ganz so lange schlummerte es bei mir zwar nicht, aber wahrscheinlich hätte ich es die nächsten 10 Jahre immer noch nicht gelesen.


    Das Buch fand ich sehr düster, aber es zog mich in seinem Bann. Mit dem Ende hätte ich überhaupt nicht gerechnet. Ich dachte der Horror geht weiter. Bin wirklich positiv überrascht von dem Buch, obwohl es so düster geschrieben ist.