'Hypnose' - Seiten 001 - 065

  • Zitat

    Original von Ayasha
    In der italienischen Sprache wird die "weibliche Einzal" -a zu -e im Plural / die männliche von -o zu -i (Ausnahmen bestätigen natürlich auch hier die Regel, z.B. à bleibt auch im Plural à).


    Nun ist das Buch aber nicht in der italienischen Sprache geschrieben worden. Die Pluralbildung von Fremdwörtern erfolgt in der deutschen Sprache nach den deutschen Regeln. Demzufolge lautet der Plural von Bruschetta Bruschettas. Habe ich grad im Duden nochmal gecheckt.


    Da gab es mal eine witzige Episode von Bastan Sick, der sich über einen Neunmalklugen amüsierte, der in einem Restaurant zwei Cappuccini bestellt hat. Muss ich nochmal nachlesen.. :wave


    Edit hat's gefunden ... Spiegel Online - Der Zwiebelfisch - Die traurige geschichte von drei englischen Ladys

  • Zitat

    Original von arter
    Nun ist das Buch aber nicht in der italienischen Sprache geschrieben worden. Die Pluralbildung von Fremdwörtern erfolgt in der deutschen Sprache nach den deutschen Regeln. Demzufolge lautet der Plural von Bruschetta Bruschettas. Habe ich grad im Duden nochmal gecheckt.


    Da gab es mal eine witzige Episode von Bastan Sick, der sich über einen Neunmalklugen amüsierte, der in einem Restaurant zwei Cappuccini bestellt hat. Muss ich nochmal nachlesen.. :wave


    Ich muss gestehen, dass mir das so nicht bewusst war. Für mich ist und bleibt es ein italienisches Wort und es bereitet mir innerlich Schmerzen, wenn solche - für meine Begriffe - "seltsame" Plurals gebildet werden; genauso wie oft italienische Worte wie Prosecco, Gnocchi etc. falsch ausgesprochen werden. *schüttel* :grin


    Edit fügt ein Dankeschön an arter für den Link hinzu! :wave


    Ich befrüchte aber, dass ich mich trotzdem weiterhin noch schwer tun werde mit den "deutschen Endungen" - auch wenn ich dann als Neunmalklug gelte. Das hat für mich etwas mit der Liebe zu Sprache zu tun. ;-)

    Lesen ist ein grosses Wunder

    Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach

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  • Klugscheißmodus an:


    Mein Duden sagt:
    Grammatik


    die Bruschetta; Genitiv: der Bruschetta, Plural: die Bruschettas und Bruschette […Èk[te]


    Und was der Herr Sick sagt, trifft sicher auf Lehnwörter zu, aber auf Namen von Gerichten?


    PS: Mein Duden lässt auch Espressi zu. mag damit zusammenhängen, dass der Artikel von Herrn Sick schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat und sich die Sprache verändert.

    :lesendCharlotte Roth - Grandhotel Odessa


    If you don't make mistakes, you're not trying hard enough. (Jasper Fforde)

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  • Zitat

    Original von JaneDoe
    Mir ist er auch suspekt. Da passt einiges nicht zusammen. Er hatte doch auch mal was mit Annabel (auch wenn es angeblich nur einmalig und nach Alkoholgenuss war). Vielleicht spielt das auch noch eine Rolle.
    Ganz abgesehen davon, das Igelchen ein schrecklicher Kosename ist :-]


    Diese angedeutete Sache zwischen Peter und Annabel gab mir auch zu denken. Irgendwie wird das bestimmt nochmal aufgenommen. :gruebel


  • Das beruhigt mich jetzt ungemein! :-)

  • Zitat

    Original von Nachtgedanken


    PS: Mein Duden lässt auch Espressi zu. mag damit zusammenhängen, dass der Artikel von Herrn Sick schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat und sich die Sprache verändert.


    Der Duden lässt neuerdings eine Menge zu. Das ändert aber nichts an der Grundregel, die zum Glück noch vorzuziehen ist. Aber lassen wir das, wird sonst zu Off-Topic :wave

  • Zitat

    Original von arter


    Der Duden lässt neuerdings eine Menge zu. Das ändert aber nichts an der Grundregel, die zum Glück noch vorzuziehen ist. Aber lassen wir das, wird sonst zu Off-Topic :wave


    Keine Regel ohne Ausnahme, gelle.

    :lesendCharlotte Roth - Grandhotel Odessa


    If you don't make mistakes, you're not trying hard enough. (Jasper Fforde)

  • Die Geschichte mit den Espressos, Espressi oder Esppresso endete mit dem Spruch des Kellners: Der Plural von Espresso ist "due café". Die Plörre die in Deutschland als Kaffee bezeichnet wird würde kein Italiener trinken.

  • Wow … ich weiß nicht, was ich eigentlich erwartet habe, aber garantiert nicht das. Eine ganz andere Sina, wie ich sie sonst kenne. Aber gut … sehr gut. Spannend. Total spannend und ein absolut interessantes Thema. Den Prolog kannte ich ja schon vom Filmchen und war daher nicht unvorbereitet.


    Vom ersten Satz an ist man dabei. Nach und nach wird man den Personen „vorgestellt“, lernt sie kennen. Nicht zu viel auf einmal, aber genug um alles zu behalten und sie kennen zu lernen.


    Inka hat ein schweres Schicksal erlebt und ich kann sie sehr gut verstehen. Das Zurückziehen, das Insichziehen und das Verdrängen. Aber irgendwann geht das Leben weiter. Aber sie scheint immer noch nicht wieder ganz in der Realität angekommen zu sein. Noch unsicher, vergesslich. Gut geschrieben. Warum soll da Hypnose nicht helfen um das ganze zu verarbeiten.


    Ihre Freunde gefallen mir. Vor allem Jannis und Annabell. Ein schönes Paar und so glücklich und voller Pläne, aber dann … warum tötet Annabell Jannis? Ich kann mir das gar nicht vorstellen. Was muss in dieser Zeit von der Party bis zum Mord passiert sein? Das Ungewisse läßt die Spannung um so mehr steigern.


    Hmm … Peter. Durch den blicke ich im Moment noch nicht durch. Er erscheint mir etwas … abwesend? Oder ist es einfach sein persönliches Leiden nach der Todgeburt. Ich denke, da wird noch was kommen. Die Überstunden … Männer überbrücken Schmerz viel mit Arbeit.
    Aber warum hat er Probleme mit der Hypnose? Sie hilft Inka doch.


    Dass der alte Brunner in so kurzer Zeit so schizophren werden konnte. Irgendwie kann ich den nicht recht einschätzen. Eigentlich scheint er doch ab und zu noch mehr als klar im Kopf zu sein. Und was hat es mit der Warnung zu tun, dass Inka jemand töten will? Alles sehr mysteriös und alles sehr spannend.


    Hut ab Sina, ich bin absolut fasziniert von der „neuen, anderen“ Sina.

    :lesend Derek Meister - Rungholts Sünde

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    Hörbuch: Mario Giordano - Tante Poldi und der Gesang der Sirenen

    Hörbuch: Peter Beer - Achtsamkeit statt Angst und Panik

    SuB: 317

  • :wow Da bin ich heute einen halben Tag nicht online, weil ich meine Mutter und meine Oma zu Besuch habe - und schon darf ich hier einen ganzen Roman an Beiträgen lesen :anbet


    Ich werde mal auf einig Dinge eingehen:


    Zum Schwäbisch von Andi: Das hätte ich gerne weiter ausgebaut, weil ich des Dialektes ja durchaus mächtig bin :grin, aber da hat dann meine hanseatisch-preußische Lektorin eingegrätscht und ich musste den Dialekt reduzieren. Ist ja auch okay, so wie Fay ja auch schreibt, es gibt viele, die den Dialekt überhaupt nicht verstehen. Herausgekommen ist dann das von Beowulf angesprochene "Honoratiorenschwäbisch" - will heißen, ein Schwabe, der sich bemüht, Hochdeutsch zu sprechen :grin


    Igelchen als Kosename: Oha, den mögt ihr ja so gar nicht :grin Okay, das merke ich mir.


    Zu den Verwandschaftsverhältnissen: Annabel und Evelyn sind die Töchter von Dr. Brunner, der jetzt wegen seiner Schizophrenie in der Psychiatrie in Behandlung ist. Evelyn ist mit Dr. Brinkhus verheiratet.
    Dann muss ich direkt mal an den angegeben Stellen nachschauen, ob da die Begriffe Schwiegersohn / Schwager vertauscht wurden. Danke für den Hinweis! :wave


    Zu Peter: Wenn Peters persönliche Betroffenheit in dem Fall bekannt wird, würde er von dem Fall abgezogen, das ist logisch. Ich habe mich hier mit einem Leiter der Mordkommission und einem Kriminaltechniker unterhalten, die meine Recherchen begleitet und mich darin ganz fantastisch unterstützt habe. Ich bekam folgende Auskunft: Peter ist nur indirekt selbst persönlich betroffen, da Annabel lediglich die Freundin seiner Frau ist und sonst kein Verwandschaftsverhältnis besteht. Es ist also zunächst Peters eigene Entscheidung, ob er sich von dem Fall abziehen lassen will und dann natürlich hat der Leiter der Mordkommission das letzte Wort. Natürlich versucht Peter aber in dem Fall drinzubleiben, um herauszufinden, was passiert ist.


    Ja, Peter handelt unprofessionell, als er seiner Frau Inka das Bild vom Tatort zeigt. Er gibt dem Drängen seiner Frau in dieser auf für ihn emotional sehr angespannten Situation nach und natürlich hätte er das nicht tun dürfen.


    Zu den ein oder anderen von euch angesprochenen Punkten sage ich bewusst nix. Wir sind ja erst bei Kapitel 1 :grin

  • Da dies mein ersten Werk von Sina ist, kann ich nicht beurteilen ob mir die neue Sina besser gefällt als die alte oder ob sie genauso gut ist. Mir gefällt sie auf jeden Fall. Ich konnte den ersten Abschnitt zügig lesen, mir gefällt der Schreibstil, und auch das Tempo der Geschichte, welches ich für mich sehr wichtig finde. Hier ist man sofort drin in der Geschichte und schon nach wenigen Seiten fing ich an zu ermitteln. Ich glaube zur Zeit noch, dass Peter keine ehrliche Haut ist. Er ist mir zu oft nicht erreichbar oder kommt zu spät und ist dann plötzlich doch da. Er ist mir ein wenig unheimlich. Habe ich das richtig verstanden, dass er "was" mit Annabel hatte, die doch angeblich Inkas beste Freundin ist??? Das geht doch schon mal gar nicht, so etwas ist für mich unverzeihlich.
    Ist eigentlich erwähnt worden, welchen Handy da in der Nacht des Mordes, von Peter geklingel hat? Ich habe da so einen Gedanken, eine Ahnung...
    Sehr merkwürdig finde ich auch, die plötzliche Schizophrenie des Vaters von Evelyn und Annabel, wenn der mal nicht unter Drogen gesetzt wurde, weil er im Wege stand, wem auch immer...


  • Sorry, aber Igelchen finde ich als Kosewort genauso schlimm wie Hasi! Gott lob, ist meinem Mann nie eingefallen mich so zu nennen.

  • Zitat

    Original von Nachtgedanken
    Also ich fands jetzt nicht so schlimm. Kleine Igel sind doch schnuckelig.


    Kleine Igel schon - aber für Menschen trifft dies nur bedingt zu.
    Bzw. die Beschreibung passt nicht zu schnuckelig. Und vor allem - es kam irgendwie überheblich rüber.