'Die Katze auf dem heissen Blechdach' - 2. Akt

  • Bin ich zu schnell :gruebel? Aber wir sind ab morgen vormittag unterwegs bis Sonntag Abend und deswegen halte ich mich dran. Außerdem finde ich das Stück echt faszinierend.


    So eine gruselige Atmosphäre in dieser Familie und so viel unterschwelliges und offensichtliches Gift, zeitweise bin ich fast ein wenig schockiert ;-).


    In diesem Akt spielt Big Daddy die Hauptrolle, lässt Brick an seinen philosophischen Erkenntnissen über das Leben, das Geld und die Vergänglichkeit teilhaben. Und was meint Brick dazu, lakonisch und maulfaul wie gewohnt: Big Daddy, hast du heute Quasselwasser getrunken?


    Big Mama ist schon eine rechte Nervensäge, trotzdem finde ich es krass, wie boshaft er sie abkanzelt und demütigt.


    Versucht er sich eigentlich selbst von seiner Gesundheit und seinem Glück zu überzeugen? Den ganzen Abschnitt über dachte ich das, aber am Ende scheint er von Bricks Offenbahrungen doch überrascht.


    Die Bitterkeit von Big Daddy im Rückblick auf sein Leben tut mir irgendwie leid, genau wie Bricks "lmaA-Einstellung", sein Leben so zu vergeuden mit Heuchelei und "Taktieren" wie er sagt. Heute würde man wohl sagen Berechnung und Opportunismus, das hat er wohl auch Mae und Gooper mitgegeben.


    Immerhin gelingt es ihm hier, Brick aus der Reserve zu locken und wir erfahren den Grund für sein Alkoholproblem, zumindest in groben Zügen, auch hier bleibt Interpretationsspielraum. War bzw. ist er jetzt schwul, oder nur Skipper, oder keiner von beiden und sie wurden missverstanden :gruebel? Fakt ist wohl, dass er sich in Schuldgefühlen suhlt und sich letztlich vor sich selbst ekelt.

  • Im zweiten Akt ändert sich das Bühnenbild nicht. Das Schlafzimmer bleibt Handlungsort. Big Daddy erscheint. Ich stelle ihn mir als typischen, mächtigen Südstaatler vor, der sich seine schwarzen Hausangestellten hält und nach dessen Pfeife die ganze Umgebung tanzt. Außer Brick. Aber Brick ist auch der einzige, der seine Sympathie hat. Big Daddy versucht ein Gespräch. Genauso unbeholfen haben bestimmt auch in Deutschland in den 50er Jahren die Väter versucht, mit ihren Söhnen zu sprechen. Gedankenaustausch, ohne sein Gegenüber empathisch zu erreichen. Aber Brick lässt auch nichts zu, bis sein wunder Punkt plötzlich angesprochen wird.


    Ich glaube nicht, dass Brick schwul ist, aber er spürte wohl seine Zuneigung zu Skipper. Als dieser sich Brick offenbart hat er nicht genug Mut, auch seine Gefühle zuzugeben. Es passt ja auch nicht in die harte Südstaaten-Männerwelt, in der Schwule sofort Schwuchteln sind. Skipper stirbt und Brick lebt seit dem innerlich zerrissen zwischen dem Gefühl nicht schwul sein zu dürfen (Ekel) und der Schwermut, weil ihm sein Freund fehlt.


    Ich bin überrascht über das Thema, dass Williams plötzlich anspricht. Ich kannte den Inhalt nicht und weiß nicht mehr, ob ich den Film mal gesehen habe. Hoffentlich kommt er aber demnächst mal wieder im TV. Durch Wikipedia weiß ich nun aber, dass Tennessee Williams selbst schwul war. Ziemlich mutig finde ich, sich 1955 diesem Thema öffentlich zu stellen.

  • Das Stück überrascht mich auch. Ich hatte wie du, xexos, keine Ahnung, worum es geht, und habe ebenfalls nachgeschaut, wann das Stück gechrieben wurde.
    Die offene, derbe Sprache widerspricht der Fassade, die die Personen aufbauen, um den Schein zu wahren.


    Im 2. Akt dominiert für mich das Unausgesprochene. Big Daddy gesteht seinem Sohn seine Liebe, das hat mich sehr gerührt. Auf der anderen Seite schaffen sie es nur mit Mühe, sich zuzuhören und dem anderen das Herz auszuschütten.


    Das alles in einer mordernen Kulisse, die Reichtum symbolisiert und der doch keine Liebe und Geborgenheit schenken kann.


    Ich muss noch mal nachdenken. :gruebel

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Zitat

    Original von Regenfisch
    Im 2. Akt dominiert für mich das Unausgesprochene. Big Daddy gesteht seinem Sohn seine Liebe, das hat mich sehr gerührt. Auf der anderen Seite schaffen sie es nur mit Mühe, sich zuzuhören und dem anderen das Herz auszuschütten.


    Das alles in einer mordernen Kulisse, die Reichtum symbolisiert und der doch keine Liebe und Geborgenheit schenken kann.


    Ich muss noch mal nachdenken. :gruebel


    Mir geht es genauso. Ich versuche etwas zu meinen Eindrücken zu diesem Akt zu schreiben, aber es gelingt mir - noch - nicht. Dieses Stück beschäftigt mich. Es wirkt auf den ersten Blick oberflächlich, aber die Dialoge haben eine Wucht und Tiefe, die mich nicht losläßt. Ich muß mich erst noch sortieren.

  • Die Gegensätze, mit denen Williams hier spielt, finde ich sehr gelungen und bezeichnend.


    Die Kulisse, Big Mama, Mae und ihre dressierten Kinder, die Geburtstagsinszenierung- das wirkt alles sehr laut, schrill, üppig und aufgesetzt.
    Und mittendrin Menschen, die einsam sind und vielleicht ohne einander glücklicher wären.
    Inmitten das Lauten die Unfähigkeit, zu kommunizieren.


    Sehr interessant fand ich auch die Beschreiung von Brick, was während des Trinkens in seinem Kopf passiert, dass er sich nach dem Schalter sehnt, der ihm Ruhe beschert. Das lässt doch vermuten, dass Williams diese Erfahrung kennt.


    Vielleicht spürt Brick doch eine homosexuelle Neigung. Er betont doch sehr massiv, wie sie in der Firma mit der "Schwuchtel" verfahren sind und wie abartig das doch sei. Ein absolutes Tabu-Thema in einer von harter Männerarbeit dominierten Plantagen-Welt/ Sport-Welt.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Bei Brick ist eine Art Judas-Methaper enthalten, oder? Er verleugnet denjenigen, der er liebt. Hierfür ist es noch nicht einmal erforderlich, ob Brick selbst schwul ist oder nicht. Er hat nicht die Kraft und den Mut, sich gegen die Gesellschaft auf die Seite seines Freundes zu stellen. Er fühlt sich von der Gesellschaft dazu gezwungen und wendet sich deswegen von dieser ab und landet beim Alkohol.


  • Das ist das, was man bei Williams eigentlich immer wieder findet: Verzweifelte, zutiefst einsame Menschen inmitten lauter Gesellschaft von Familie oder "Freunden".


    Brick und Skipper waren kein Paar, auch nicht verliebt, denke ich. Brick hat zu Skipper aufgeschaut, sich über ihn definiert und ist zusammen gebrochen, als dieser für immer aus seinem Leben verschwand. Maggie hätte ihm eine Schulter zum Anlehnen bieten können und hätte ihn vielleicht vor dem Trinken bewahrt, aber sie war schild in seinen Augen, Schuld an Skippers Tod. Seine eigene Schuld daran konnte er mit dem Schnaps gut betäuben, wenn er den Knacks spürte, aber eben immer nur für kurz.

  • Über diesen Knacks im Kopf wundere ich mich.
    Ich trinke seit Jahren, bevorzugt Whisky, aber dieser Knacks ist mir unbekannt.
    Mache ich was falsch oder übertreibt Williams?


    Die Figuren schönt der Autor nicht gerade. Die negativen Charaktereigenschaften überwiegen eigentlich bei allen, dennoch liegen sie mir am Herz. Erstaunlich! Unsympathisch finde ich eigentlich keinen. Selbst Big Daddy, dessen Selbstverständnis und Machtansprüche mich anwidern, findet in gewissem Sinne mein Verständnis.

  • Auch mich beschäftigt dieses Stück sehr, bin ich doch von der Tiefe überrascht. Das Gespräch zwischen Big Daddy und Brick hat mich sehr bewegt, ich bin noch gar nicht richtig in der Lage meine Gedanken zu ordnen und irgendwie in Worte zu fassen. Und der Drang weiter zu lesen ist zu mächtig, das Stück hat mich völlig gefesselt!

  • Zitat

    Original von nofret78
    Auch mich beschäftigt dieses Stück sehr, bin ich doch von der Tiefe überrascht. Das Gespräch zwischen Big Daddy und Brick hat mich sehr bewegt, ich bin noch gar nicht richtig in der Lage meine Gedanken zu ordnen und irgendwie in Worte zu fassen. Und der Drang weiter zu lesen ist zu mächtig, das Stück hat mich völlig gefesselt!


    Das geht mir genauso. In einen Dialog so viel Nähe und gleichzeitig so eine Distanz zu beschreiben, das ist :anbet.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Zitat

    Original von Herr Palomar
    Über diesen Knacks im Kopf wundere ich mich.
    Ich trinke seit Jahren, bevorzugt Whisky, aber dieser Knacks ist mir unbekannt.
    Mache ich was falsch oder übertreibt Williams?


    :grin
    Ich habe mit dem trinken bis zum "Knacks" keine Erfahrungen, weiß also auch nicht, welche Zustandsänderung der Autor meint. Es scheint eher etwas individuelles zu sein, eine Grenze, die Brick überschreiten möchte, unbedingt - eine Leere, ein Nicht-denken-müssen...


    Zitat

    Die Figuren schönt der Autor nicht gerade. Die negativen Charaktereigenschaften überwiegen eigentlich bei allen, dennoch liegen sie mir am Herz. Erstaunlich! Unsympathisch finde ich eigentlich keinen. Selbst Big Daddy, dessen Selbstverständnis und Machtansprüche mich anwidern, findet in gewissem Sinne mein Verständnis.


    Williams schafft diese Gratwanderung meisterlich. In seinen anderen Stücken ist es ähnlich. In "Endstation Sehnsucht" kommt das sogar noch stärker heraus. Menschliche Schwächen und Abgründe werden erbarmungslos ausgeleuchtet. Trotzdem berühren ihre Geschichten, auch wenn sie nicht wirklich sympathisch sind oder werden.

  • Zitat

    Original von nofret78
    Auch mich beschäftigt dieses Stück sehr, bin ich doch von der Tiefe überrascht. Das Gespräch zwischen Big Daddy und Brick hat mich sehr bewegt, ich bin noch gar nicht richtig in der Lage meine Gedanken zu ordnen und irgendwie in Worte zu fassen. Und der Drang weiter zu lesen ist zu mächtig, das Stück hat mich völlig gefesselt!


    :write


    Bevor ich mit dem lesen begonnen hatte, wusste ich eigentlich gar nicht so richtig was mich wohl erwarten würde... Dass dieses Stück nun allerdings dermaßen in die Tiefe gehen würde, hätte ich niemals gedacht.


    Ich denke, ich werde nun einfach direkt weiterlesen - mir geht es wie vielen anderen hier; ich weiß gerade gar nicht was sagen und will einfach wissen, wie es weitergeht...

  • Zitat

    Original von Herr Palomar
    Über diesen Knacks im Kopf wundere ich mich.
    Ich trinke seit Jahren, bevorzugt Whisky, aber dieser Knacks ist mir unbekannt.
    Mache ich was falsch oder übertreibt Williams?


    Ich denke mal, dass Bricks ohne Alkohol von grübelnden Gedanken gequält wird. Nach diesem Knacks ist er wahrscheinlich so betrunken, dass das Grübeln aufhört. Bricks sagt glaube ich ja auch, dass der Knacks kommen muss, sonst findet er nicht in den Schlaf.
    Ansonsten: Ich glaube nicht, dass Du Deine Selbstversuche weiter ausbauen solltest. In dem Fall würde ich dem Autoren einfach glauben. :-)

  • Ja, Bricks muss diesen Punkt erreichen, um abschalten zu können. Das kann natürlich im Laufe seiner Alkoholabhängigkeit immer schwerer werden, bzw. er wird immer mehr Whisky benötigen, um diesen Knacks im Kopf zu erreichen.
    Tragisch ist ja eigentlich auch, dass er sich seiner Abhängigkeit voll bewusst ist, da gibt es kein Vertuschen oder Leugnen.


    Big Daddy hat ja auch ( nicht als Einziger ) erkannt, wann es damit anfing: mit dem Tod von Skipper. Diese Beziehung ist ja einer der Knackpunkte ( hier ist das Wort wieder ;-) ) im Buch. Ist Brick homosexuell? ( Ich habe gelesen, dass dieser Punkt im Film nur angedeutet wird - stimmt das ? ).
    Big Daddy nimmt kein Blatt vor den Mund, eigentlich ist ihm seine ganze Familie zuwider ( ausser Brick vor seiner Alkoholsucht, wenn er da über ihn redet, wird er fast liebevoll ). Besonders trifft es Big Mama - schrecklich, was er über sie so alles sagt.
    Die ganze Familie ist sowas von verkorkst - und T. Williams vermittelt dies genial. :anbet

  • Zitat

    Original von Rosenstolz
    Ja, Bricks muss diesen Punkt erreichen, um abschalten zu können. Das kann natürlich im Laufe seiner Alkoholabhängigkeit immer schwerer werden, bzw. er wird immer mehr Whisky benötigen, um diesen Knacks im Kopf zu erreichen.
    Tragisch ist ja eigentlich auch, dass er sich seiner Abhängigkeit voll bewusst ist, da gibt es kein Vertuschen oder Leugnen.


    Genau das finde ich auch so tragisch , er verleugnet nichts ( was ja eigentlich gut wäre, wenn...), ist aber auch nicht bereit das Trinken aufzugeben - im Gegenteil. Aber, hier wird das Problem der Alkoholsucht gut beschrieben, der Knacks im Kopf ist tatsächlich der Punkt, an dem das "Egal-Gefühl" eintritt und man so ohne kreisende, quälende Gedanken Schlaf finden kann. SO wurde mir es zumindest von Betroffenen in der Klinik berichtet. Dies als "Knacks" zu bezeichnen finde ich sehr gelungen. Die Figur Brick finde ich sehr authentisch.

  • Bricks Knacks ist genau das, was er mit seiner Alkoholsucht sucht: Das Vergessen und daß ihm alles, was ihn berührt und beschäftigt, egal ist. Bevor er sich diesen Knacks angesoffen hat, ist seine angebliche Gefühlskälte und "mir-ist-alles-egal"-Einstellung nur großes Theater für sein Umfeld. Er leidet, er schämt sich und keiner soll es merken.


    Ich denke nicht, daß er erwartet hat, daß ausgerechnet sein Vater hinter diese Fassade blicken kann.

  • Zitat

    Original von Saiya
    Bricks Knacks ist genau das, was er mit seiner Alkoholsucht sucht: Das Vergessen und daß ihm alles, was ihn berührt und beschäftigt, egal ist. Bevor er sich diesen Knacks angesoffen hat, ist seine angebliche Gefühlskälte und "mir-ist-alles-egal"-Einstellung nur großes Theater für sein Umfeld. Er leidet, er schämt sich und keiner soll es merken.


    Ich denke nicht, daß er erwartet hat, daß ausgerechnet sein Vater hinter diese Fassade blicken kann.


    Ich denke auch, dass er das nicht erwartet hat, so wie er auch nicht glauben würde, dass sie sich ähnlich sind. Beide leben in der emotionalen Leere, gewollt oder ungewollt. Beide sind einsam und haben alle Lügen, die sie umgeben und die sie aufgeschichtet haben, so unendlich satt.

  • Zitat

    Original von Lumos
    In diesem Akt spielt Big Daddy die Hauptrolle, lässt Brick an seinen philosophischen Erkenntnissen über das Leben, das Geld und die Vergänglichkeit teilhaben. Und was meint Brick dazu, lakonisch und maulfaul wie gewohnt: Big Daddy, hast du heute Quasselwasser getrunken?


    Big Mama ist schon eine rechte Nervensäge, trotzdem finde ich es krass, wie boshaft er sie abkanzelt und demütigt.


    Big Daddy ist hier wirklich die Hauptperson. Und das Gespräch mit Brick ist ihm sehr wichtig. Warum wohl Brick der Lieblingssohn ist?


    Big Mama tut mir hier richtig leid. Sie macht alles für ihren Mann - der es nicht wirklich würdigt.


    Zitat

    Original von Regenfisch
    Vielleicht spürt Brick doch eine homosexuelle Neigung. Er betont doch sehr massiv, wie sie in der Firma mit der "Schwuchtel" verfahren sind und wie abartig das doch sei. Ein absolutes Tabu-Thema in einer von harter Männerarbeit dominierten Plantagen-Welt/ Sport-Welt.


    Hier wird der Auslöser für Brick's Trunkenheit sichtbar. Auf der einen Seite die Liebe zwischen Vater und Sohn, auf der anderen die Freundschaft (Liebe?) zwischen ihm und Skipper. Und das in der harten Männer- und Sportwelt der prüden USA.


    Zitat

    Original von Clare
    Das ist das, was man bei Williams eigentlich immer wieder findet: Verzweifelte, zutiefst einsame Menschen inmitten lauter Gesellschaft von Familie oder "Freunden".

    Eine schöne Zusammenfassung Clare. Hier wird die Einsamkeit von Brick, Maggie und Big Daddy sehr gut dargestellt.


    Zitat

    Original von xexos


    Ich denke mal, dass Bricks ohne Alkohol von grübelnden Gedanken gequält wird. Nach diesem Knacks ist er wahrscheinlich so betrunken, dass das Grübeln aufhört. Bricks sagt glaube ich ja auch, dass der Knacks kommen muss, sonst findet er nicht in den Schlaf.
    Ansonsten: Ich glaube nicht, dass Du Deine Selbstversuche weiter ausbauen solltest. In dem Fall würde ich dem Autoren einfach glauben. :-)


    Selbstversuche sind hier sicher nicht ratsam! :rofl