Ist vegane Lebensweise umsetzbar?

  • Merkt hier denn niemand etwas? :yikes


    Die Veganer haben sich unheimlich clever getarnt. Nachdem sie das "W" durch ein "V" ersetzt haben - sind ihnen sehr viele Menschen auf den Leim gekrochen.


    Kehrt um bevor es zu spät ist! :bruell


    Invasion von der Wega


    Manche Bedrohung muss man einfach ernst nehmen!

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Das ein Restaurantbesuch für Veggies schwierig sein kann, hab ich Weihnachten festgestellt. Wenn man selbst das Lokal aussucht, sucht man nach der Karte aus, wenn man sich nach anderen richten muss, hat man meist die A-Karte gezogen. Dieses Jahr waren wir in einer Art Brauhaus und ich hab extra die Karte vorher studiert und die hatten vier Gerichte die mir zusagten. Und peng, als wir da waren, hatten die eine Feiertagskarte und kein einziges Gericht war ohne Fleisch, nicht mal ein Fischgericht.
    Zwar haben die mir dann netterweise eins der Gerichte gemacht, aber das war so mies, dass ich am liebsten einfach gegangen wäre. Sahnesauce, die so fett war das es schon eklig war. Bei leichter Laktose Intoleranz auch blöd.

  • Gestern musste ich wieder an diesen Thread denken - ich war auf einer Geburtstagsfeier und die Gastgeberin hat das Essen liefern lassen. Für die Muslime waren "Putenschnitzel Hawaii" geordert worden, die aber intelligenterweise mit Schweinekochschinken belegt waren. Wenigstens gab's da noch ein Lammcurry als Alternative, aber die anwesende Veganerin musste sich mit den Beilagen begnügen, wobei der Gemüsereis aber wirklich sehr lecker war und durchaus als Hauptgericht durchgehen konnte.


    Beim Dessert hat sie dann aber in die Röhre geguckt - alles war mit Milchprodukten zubereitet!


    Tja, einfach ist es wirklich nicht...

  • Zitat

    Original von belladonna
    Gestern musste ich wieder an diesen Thread denken - ich war auf einer Geburtstagsfeier und die Gastgeberin hat das Essen liefern lassen. Für die Muslime waren "Putenschnitzel Hawaii" geordert worden, die aber intelligenterweise mit Schweinekochschinken belegt waren. Wenigstens gab's da noch ein Lammcurry als Alternative, aber die anwesende Veganerin musste sich mit den Beilagen begnügen, wobei der Gemüsereis aber wirklich sehr lecker war und durchaus als Hauptgericht durchgehen konnte.


    Beim Dessert hat sie dann aber in die Röhre geguckt - alles war mit Milchprodukten zubereitet!


    Tja, einfach ist es wirklich nicht...


    Wenn ich das so lese, dann kann ich nur mit dem Kopf schütteln.
    Wieso muss man sich immer nach irgendwelchen Minderheiten richten? Sollen die sich doch ihr Essen selbst mitbringen. Es kann doch nicht angehen, dass Veganerfuzzis und Islamisten entscheiden wo es hier in diesem Land langgeht. Wenn ich irgendwo eingeladen bin, dann habe ich das zu essen was mir der Gastgeber vorsetzt. Davon kann es nur krankheitsbedingte Ausnahmen geben. Obwohl durchgeknallte Lebensweisen fast auch schon pathologische Züge haben.
    Ein Minderheit bestimmt was gemacht wird? Das kann es doch nicht sein?


    Edit: Man stelle sich einmal vor, es wären auch Hindus eingeladen gewesen; dann hätte man auch kein Rindfleisch reichen dürfen. Oder es wäre jemand von der Sekte der Taklamakoden zu Gast gewesen; der hätte nur das gegessen, was auf den Punkt genau 20 Minuten geköchelt hätte......

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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Voltaire ()

  • Hat ein Vegetarier deine Lieblingskuh umgeworfen oder hast du einfach nur schlechte Laune? ;-)

    SUB 220 (Start-SUB 2020: 215)


    :lesend Susanne Michl u. a. - Zwangsversetzt. Vom Elsass an die Berliner Charité. Die Aufzeichnungen des Chirurgen Adolphe Jung (1940 - 1945)

    :lesend Antonio Iturbe - Die Bibliothekarin von Auschwitz

    :lesend Anthony Doerr - Alles Licht das wir nicht sehen (Hörbuch)

  • Zitat

    Original von Voltaire


    Wenn ich das so lese, dann kann ich nur mit dem Kopf schütteln.
    Wieso muss man sich immer nach irgendwelchen Minderheiten richten? Sollen die sich doch ihr Essen selbst mitbringen. Es kann doch nicht angehen, dass Veganerfuzzis und Islamisten entscheiden wo es hier in diesem Land langgeht. Wenn ich irgendwo eingeladen bin, dann habe ich das zu essen was mir der Gastgeber vorsetzt. Davon kann es nur krankheitsbedingte Ausnahmen geben. Obwohl durchgeknallte Lebensweisen fast auch schon pathologische Züge haben.
    Ein Minderheit bestimmt was gemacht wird? Das kann es doch nicht sein?


    Edit: Man stelle sich einmal vor, es wären auch Hindus eingeladen gewesen; dann hätte man auch kein Rindfleisch reichen dürfen. Oder es wäre jemand von der Sekte der Taklamakoden zu Gast gewesen; der hätte nur das gegessen, was auf den Punkt genau 20 Minuten geköchelt hätte......


    Ein neutrale, mit Argumenten gefüllte Antwort ist mir an dieser Stelle eindeutig zu schade. Eins muss ich doch loswerden, weil ich das unglaublich unverschämt und frech finde - du willst hier tatsächlich Muslime und Islamisten gleichsetzen? Okay.... (und ja, ich weiß, dass du genau das nicht geschrieben hast, aber es wurde von Muslimen und religionsbedingten Essengewohnheit erzählt und du kommst hier mit Islamisten und bestimmen, wo es lang geht.)


    Mehr als ein Kopfschütteln bleibt mir hier nicht übrig. Vom Rest des Beitrags abgesehen. :rolleyes

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  • Bei den Islamisten musste ich auch schlucken, ansonsten kann ich als Vegetarierin die hofft morgen auf der Taufe der Nichte etwas zu essen zu finden, eher über den Beitrag schmunzeln.


    Und so ganz Unrecht hat Voltaire ja auch nicht, wenn man bei jeder kleinen Feier auf jeden Geschmack eingehen muss, dann wird es schwierig und es artet aus. Ich würde mir z.B. meine Veggiewürstchen selbst mitbringen, wenn ich zum Grillen eingeladen bin und alle anderen Fleisch essen. Das Zeug ist ja auch teurer und ich erwarte nicht, dass man für mich ne Extrawurst macht. Wenn man an mich denkt, ist das nett, aber ich erwarte es nicht unbedingt.


    Genauso wäre es ja auch umgekehrt, wenn man als Veganer oder Vegetarier eine Feier gibt und es kommen Fleischesser. Irgendwie bin ich auch da der Meinung, die können sich für einen Abend mal fleischlos ernähren und wenn sie unbedingt ne Bockwurst zum Salat haben wollen, dann müssen sie sich selbst versorgen.

  • Mir geht es gar nicht um recht oder unrecht, ich fand den Ton einfach unverschämt.
    Was die Thematik angeht, seh ich das differenzierter (Kurzfassung: Es gibt viele Facetten zwischen "Es gibt nur das, was der Gastgeber auf den Tisch stellt und fertig" und "Jeder muss eine Extra-Wurst bekommen"...) und ich weiß gar nicht so genau, worüber sich Voltaire eigentlich aufregt...


    Und eigentlich weiß ich auch nicht, warum ich mich darüber aufrege. Darum lass ich das. Gut finden muss ich es ja noch lange nicht. :-)

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  • Zitat

    Original von Cathrine
    Bei den Islamisten musste ich auch schlucken, ansonsten kann ich als Vegetarierin die hofft morgen auf der Taufe der Nichte etwas zu essen zu finden, eher über den Beitrag schmunzeln.


    Und so ganz Unrecht hat Voltaire ja auch nicht, wenn man bei jeder kleinen Feier auf jeden Geschmack eingehen muss, dann wird es schwierig und es artet aus. Ich würde mir z.B. meine Veggiewürstchen selbst mitbringen, wenn ich zum Grillen eingeladen bin und alle anderen Fleisch essen. Das Zeug ist ja auch teurer und ich erwarte nicht, dass man für mich ne Extrawurst macht. Wenn man an mich denkt, ist das nett, aber ich erwarte es nicht unbedingt.


    Genauso wäre es ja auch umgekehrt, wenn man als Veganer oder Vegetarier eine Feier gibt und es kommen Fleischesser. Irgendwie bin ich auch da der Meinung, die können sich für einen Abend mal fleischlos ernähren und wenn sie unbedingt ne Bockwurst zum Salat haben wollen, dann müssen sie sich selbst versorgen.


    Ich denke man muss hier zwischen Vegetariern und Veganern unterscheiden. Die einen essen halt kein Fleisch - was dann auch völlig okay ist. Die Veganer allerdings gehen schon fast mit missionarischen Eifer vor und man könnte meinen - wenn man deren Statements so liest - alles was nicht vegan ist, das ist asozial.


    Und natürlich kann man als Fleichesser auch einen Abend durchaus mal ohne Fleisch auskommen. Das dürfte wahrlich kein Problem sein. Es gibt sehr schön vegetarische Grillspezialitäten, die ich auch schon genießen durfte - bei Freunden von uns die Vegetarier sind.


    Nur ist es eben ein sehr großer Unterschied "mal einen Abend ohne Fleisch auszukommen" oder sich "von durchgeknallten, missionarischen Eiferern vollsülzen" zu lassen. Von Leuten also, die neben ihrer Lebensweise nichts anderes tolerieren und mit ihrer Verbohrtheit jede vernünftige Diskussion unmöglich machen.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Man darf aber auch nicht alle Veganer über einen Kamm scheren! Ich habe eine gute Bekannte, die sich aus gesundheitlichen Gründen vegan ernährt, aber für ihre Familie durchaus noch Fleischgerichte kocht. Und auf Feiern nimmt sie sich, was in ihr Ernährungkonzept passt, ohne Sonderessen einzufordern.


    Ich mag auch nicht missioniert werden, aber ich habe auch kein Problem damit, ein bisschen Rücksicht auf die Vorlieben/Abneigungen meiner Gäste zu nehmen.


    LG, Bella



  • :writeSo sieht es aus.


    Ich versuche auch nie, in irgendeiner Art und Weise zu missionieren.
    Nur, weil ich kein Fleisch esse, kann ich das von anderen nicht auch erwarten.
    Wenn jemand über das Thema reden will - gerne.

  • Ich denke es gibt immer solche und solche... Mein Cousin zum Beispiel ist Veganer aus Überzeugung, erklärt seine Beweggründe aber nur, wenn man ihn danach fragt. Ich habe ihn in den letzten ca. 12 Jahren NIE missionarisch erlebt.
    Sein Argument: "Wenn du tierische Produkte essen möchtest, dann tu das, aber akzeptiere auch, dass ich das nicht tue" Solang er es nicht essen muss hat er auch keinerlei Probleme damit, wenn man neben ihm Fleisch isst.


    Leben und leben lassen halt ;-) Wenn doch nur alle so wären :-D

  • Meine Frau und ich sind auch Veganer aus Überzeugung. Wir sind aber beide nicht missionarisch unterwegs. Wozu auch? Zudem kann man ja aktuell einen Trend erkennen. Es wird langsam populär. Ein Attila Hildmann wird zum Star in der Kochszene, seine Bücher werden Bestseller. Es gibt immer mehr positive Berichterstattungen im Fernsehen über Veganer oder veganes Essen. Finde ich super. Früher waren die Veganer diejenigen, die Menschen in unangenehme Gespräche über Tierleid verwickelt haben. Bloß nicht mit denen über´s Essen reden, geschweige denn die zum Essen einladen. Heutzutage sind die Leute neugierig, wollen mehr über die Ernährung an sich wissen, weil ja überall darüber geredet wird, dass das gut und gesund ist.


    Man kann die vegane Lebensweise hervorragend umsetzen, ohne auf allzu viele gewohnte Genüsse verzichten zu müssen. Es gibt sogar mitterweile guten veganen Käse, aber auch die Fleischersatzprodukte, z. B. vom Aldi sind gut. Kuchen backen ist ein Klacks. Der Milchersatz taugt was, sogar in den Kaffee.


    Worauf man halt achten muss, ist Vitamin B12, sowie Eisen. Eisen kann man durch gezielte Lebensmittelauswahl zu sich nehmen. B12 sollte man aber über Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen. Ein Mangel entsteht über Jahre hinweg schleichend und kann üble Folgen haben. Wir kaufen uns immer Kautabletten mit Kirschgeschmack. Sind richtig lecker. Da isst man gerne täglich eins.

    Enttäuscht vom Affen, schuf Gott den Menschen.
    Danach verzichtete er auf weitere Experimente.

    - Mark Twain -