Bücher zum Thema "Entstehung von Amerika"?

  • Wenn es auch auf englisch sein darf, dann empfehle ich "1776" von David McCullough ueber die amerikanische Revolution. Sehr spannend geschrieben, schon etwas ungewoehnlich fuer ein Sachbuch.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • Und Edward Rutherfurd erzaehlt in gewohnter Manier wieder einmal ueber mehrere Jahrhunderte. Hier am Beispiel der Enstehung und Entwicklung von New York:


    Kurzinhalt:


    Edward Rutherfurd erzählt von mutigen Frauen und mal klugen, mal gerissenen Männern, die die große Freiheit von New York, den Glanz und das Elend dieser pulsierenden Metropole bis zur Neige ausgekostet haben: Da sind die van Dycks, niederländische Einwanderer, die ihren Aufstieg dem Pelzhandel mit den Indianern verdanken. Da sind die aus England stammenden Masters, eine puritanische Kaufmannsfamilie, die während des Aufstands der amerikanischen Kolonien gegen das Mutterland und später auch durch die Sklavenfrage und den Bürgerkrieg zu zerreißen drohte. Aus Deutschland schließlich wanderten im 19. Jahrhundert die Kellers ein, eine Familie von Lebenskünstlern, Gelehrten und Künstlern, die sich in den Roaring Twenties in den Flüsterkneipen und Jazzbars vergnügte. Die schönste, aber auch die tragischste Liebesgeschichte bleibt jedoch den Carusos vorbehalten, die 1901 aus Neapel aufbrachen, sich im Little Italy genannten Stadtteil ansiedelten und anfangs vom Großstadtleben überfordert schienen.


    Rutherfurds farbenprächtiges Familienepos zeichnet die Geschichte New Yorks von seiner Gründung bis in unsere Zeit nach. Zahlreiche historische Persönlichkeiten wie George Washington, Abraham Lincoln, Theodore Roosevelt oder der legendäre Bankier und Großunternehmer J. P. Morgan werden dem Leser in Nahaufnahme porträtiert. Und immer wieder wird deutlich, wie sehr auch deutsche Einwanderer – der aufsässige Gouverneur Johann Jakob Leisler, der unbeugsame Drucker J. P. Zengen oder der Multimillionär Johann Jakob Astor – die Geschichte dieser faszinierenden Stadt prägten.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

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  • Ich glaube ich verstehe die Frage nicht so ganz...


    Zitat

    Also von der Entdeckung bis zur Entstehung des Amerikas wie man es heute kennt?


    Das würde ja.... quasi die gesamte amerikanische Literature von Columbus bis heute einschließen? Kannst du das vielleicht noch ein bisschen genauer formulieren, geht es die nur um die ersten Jahre, bis zur Unabhängigkeit, oder wirklich bis zur Gegenwart. :gruebel


    Sorry, wenn meine Frage doof ist, aber ich lese selber auch total gerne Bücher, die in irgendeiner Form mit amerikanischer Geschichte zu tun haben nur bei dieser Zeitspanne 1492 bis heute wüsste ich gar nicht wo ich anfangen soll. :grin

  • Zitat

    Original von TheRealNeo
    Aber irgendwas Sachbuchartiges gbts da gar nicht? :D


    Das erstgenannte ist ein Sachbuch.


    Oder willst du die GESAMTE Zeitspanne in EINEM Buch abgehandelt haben? Das waere ja wirklich sehr sehr schwierig.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • Dieses Buch berichtet nicht in erster Linie über die Entdeckung Amerikas, zeigt aber die politischen Verhältnisse anhand der Biographie Washingtons auf. Dabei habe ich auch viel über Amerikas Geschichte lernt,wovon mir einiges noch unbekannt gewesen ist. Ich kann die Biographie nur weiterempfehlen. :wave


    Kurzbeschreibung
    Ein spannendes Doppelporträt zweier ungleicher Kinder der Aufklärung - diesseits und jenseits des Atlantiks
    Das Doppelporträt des großen preußischen Königs Friedrich der Große (1712 1786) und des ersten amerikanischen Präsidenten George Washington (1732 1799) zeigt zwei Versuche, Licht in die Politik zu bringen: die Variante der "Aufklärung von oben" in Preußen und eine Form "von unten" in den Vereinigten Staaten.Das Doppelporträt des großen preußischen Königs Friedrich der Große (1712 1786) und des ersten amerikanischen Präsidenten George Washington (1732 1799) zeigt zwei Versuche, Licht in die Politik zu bringen: die Variante der "Aufklärung von oben" in Preußen und eine Form "von unten" in den Vereinigten Staaten.
    Preußen und die Vereinigten Staaten sind die beiden aus Selbstermächtigung
    heraus gegründeten neuen Staaten des Jahrhunderts der Aufklärung. Und manch ein
    Preuße hat auf der amerikanischen Seite für die Unabhängigkeit gekämpft. Aus dem
    fernen Europa hat jedoch auch der preußische König interessiert über den großen
    Teich geschaut, wobei die historische Forschung diese Neugier bisher weitgehend
    übersah.
    Der Vergleich zwischen Friedrich und sinem kritischen Bewunderer
    Washington wirft nicht zuletzt ein scharfes Licht auf die Defizite des
    fritzischen Staatsverständnisses als aufgeklärter Monarch. Preußen und die Vereinigten Staaten sind die beiden aus Selbstermächtigung
    heraus gegründeten neuen Staaten des Jahrhunderts der Aufklärung. Und manch ein
    Preuße hat auf der amerikanischen Seite für die Unabhängigkeit gekämpft. Aus dem
    fernen Europa hat jedoch auch der preußische König interessiert über den großen
    Teich geschaut, wobei die historische Forschung diese Neugier bisher weitgehend
    übersah.
    Der Vergleich zwischen Friedrich und sinem kritischen Bewunderer
    Washington wirft nicht zuletzt ein scharfes Licht auf die Defizite des
    fritzischen Staatsverständnisses als aufgeklärter Monarch.

  • Wenn man an einem Überblick über Jahrhundertelange Geschichte in erzählerisch ansprechender Form interessiert ist, kommen auch die Romane von James A. Michener in Frage (Ich habe mich gerade gewundert, dass ich gar keine Rezensionen bei der Büchereule gefunden habe :gruebel)



    Mit Amerika beschäftigen sich die Romane:


    Texas


    Colorado-Sage


    Alaska


    Klondike wenn man Kanada zu Amerika zählt ;-)


    Hawaii nicht wirklich Amerika, aber auch interessant



    Michener benutzt immer das gleiche Schema. Er fängt im Urschleim an und verfolgt eine Familie durch die Jahrhunderte durch die Geschichte.

  • Auch wenn der Autor nicht immer ganz sachlich bleibt (er ist nicht gerade ein Fan der USA), empfehle ich trotzdem


    Halleluja von Joachim Fernau


    Es ist im weitesten Sinne ein Sachbuch, allerdings bringt Fernau es mit einer gehörigen Portion Humor / Sarkasmus zu einem echten Leseerlebnis.


    Leider ist das Buch schon so alt, daß es im Buchhandel wohl nicht mehr zu bekommen ist. Ich hatte damals Glück und habe es auf einem Flohmarkt ergattert - heutzutage gibts für sowas ja Ebay und Co...

    "Wie kann es sein, dass ausgerechnet diejenigen, die alles vernichten wollten, was gut ist an unserem Land, am eifrigsten die Nationalflagge schwenken?"
    (Winter der Welt, S. 239 - Ken Follett)

  • Dieses Buch schildert sehr anschaulich, warum Nordamerika nicht islaendisch, französisch oder portugiesisch wurde, sondern letzten Endes WASPs das aus ihm machten, was es jetzt ist ;-)


    Inhalt:
    Eine faszinierende Reise durch eine vergessene Epoche nordamerikanischer Geschichte - vom Autor des Bestsellers Cook. Als er bei einer sommerlichen Fahrt durch New England auf den berühmten Plymouth-Felsen stößt, macht Tony Horwitz eine erschütternde Entdeckung. Der Fels, der an die Landung der Pilgerväter im Jahr 1620 erinnert, ist mickrig und sieht aus wie eine versteinerte Kartoffel. Noch schlimmer: Der Historiker muss feststellen, dass in seinem Geschichtswissen eine riesige Lücke klafft, dass ihm mehr als ein ganzes Jahrhundert fehlt: Denn was war eigentlich in den Jahren zwischen Kolumbus Fahrt von 1492 und der Ankunft der Pilgerväter im Jahre 16-irgendwas? Und war Kolumbus tatsächlich der erste? Entschieden, Amerika auf den Zahn zu fühlen, bricht Horwitz auf zu einer einzigartigen Reise und sucht die Spuren der zahllosen Europäer - Wikinger, spanische Conquistadores, maurische Sklaven, Franzosen, Portugiesen -, die lange vor den Pilgervätern den Atlantik überquert und entscheidende Spuren im Land hinterlassen haben. Mit dem scharfen und neugierigen Blick des Entdeckers, historischem Sachverstand und großem Humor schildert Horwitz die Stationen seiner faszinierenden Reise, schlägt Brücken zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Fakten und Legenden und wirft so ein völlig neues Licht auf den Kontinent, den wir seit so langer Zeit zu kennen glauben.

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • Richie, hier ist noch eine! :-) Aber wenn ich die Kritiken bei Amazon über mehrere seiner Werke überfliege, ist sein Stil wohl nicht mehr zeitgemäß. Wahrscheinlich hatten wir früher mehr Geduld beim Lesen. Für mich sind seine Bücher jedenfalls bis heute unvergesslich!


  • Das klingt doch ganz gut und scheint über den amazon.de marketplace auch noch gut zu finden zu sein.:)


    Zitat

    Original von Schwarzes Schaf
    Ich verstehe dich grade nicht. Willst du jetzt Sachbücher oder Romane?


    Eigentlich eher Sachbücher.:D