'Leichtmatrosen' - Tag 5 und 6

  • Huch - noch keiner hier?


    Wenn ich mal einen freien Sonntag habe - ein gutes Buch in der Hand - dann kann ich auch nicht aufhören zu lesen :grin
    Gleich muß ich erst mal nach etwas eßbarem suchen - mochte nicht vom lesen ablassen :lache


    Das ist der Abschnitt, aus dem Du damals einen Teil vorgelesen hast in Hannover.
    Herrlich die Beschreibung des 6. Tages. Ich konnte richtig mit den armen Kerlen mitleiden. Aua.
    Wie sie da nun aber in die Böschung geraten sind?



    Hmm, Bei Simon scheint noch mehr m Argen zu sein, als lediglich das vortäuschen eines Mannes, der er nicht ist.
    Scheinbar doch etwas sehr viel tiefer steckendes. Hat ein wenig was von Endzeitstimmung bei ihm. Der vermutliche versuchte Suizid scheint kommt irgendwie nicht unerwartet.
    Ich glaube auch nicht, daß es nur die Einsamkeit ist, die ihn beschäftigt.



    So, nun kommt mal in die Pötte hier, damit ich nicht alleine weiterlese.
    Wozu ist ein Sonntag denn sonst da, als ihn zum lesen auszunutzen?

  • Zitat

    Original von beowulf
    Ich bin doch schon lange durch und warte auf euch Paddler.



    Angekommen. Zumindest bei Tag 6.


    Die beiden Tage 5 und 6 hatten es in sich :grin . Herrlich, dieser "Absturz". Und das Erwachen daraus: köstlich und nach diesem Abend voll realistisch geschildert.


    Henner "lebt" :grin . Bin gespannt, welche Schlüsse er daraus für sich zieht.



    Mark bleibt noch etwas blass. Simon? Hm. Schwer zu sagen. Er hat es faustdick hinter den Ohren.


    NAch wie vor vier ungleiche Männer, die jetzt ein kolossales gemeinsames Erlebnis haben. Schweißt es sie mehr zusammen? Oder laufen sie nach ihrer Tour in vier Richtungen auseinander?


    Ich könnte mir vorstellen, dass zumindest Henner und Patrick sich weiterhin sehen.


    Hoffe, dass ich heute Abend zum weiterlesen komme ...

  • Zitat

    Original von beowulf
    Ich bin doch schon lange durch und warte auf euch Paddler.


    Das kann ich ja nicht wissen, da ich doch erst in die Abschnitte gucke, wenn ich durch bin.


    Hab heut nacht noch den nächsten Abschnitt gelesen - der auch immer noch nackt und jungfräulich darniederliegt.


    Aber um 3:00 nachts war ich dann auch nicht mehr sooo fit zu schreiben.


    Viel schlimmer ist, daß ich auch jetzt noch nicht fit genug bin - da ich eigentlich heute hätte frei haben sollen - hab ich mich natürlich ausgiebig dem nächtlichen Lesen
    hingegeben in dem behaglichen Wissen, ausschlafen zu können.


    Tja, als dann morgens das Telephon mich aus schönen Träumen weckte -für mich noch mittten in der Nacht nach 4 Stunden Schlaf - wars vorbei mit romantischen Hausbooträumen und ich mußte für eine erkrankte Kollegin einspringen.


    Dementsprechend gehts mir grad - ich bin am Wachheitslimit und da schreib ich lieber nix, besser ist besser :grin


    Obwohl - ich seh ja immer das Positive.
    Bei der Arbeit konnte ich so lebhaft den Tag 6 nachempfinden. Zwar ohne Alkoholvergiftung und weitere Folgen - aber wenn ich nicht genug Schlaf bekomme, fühl ich mich wie ein Zombie :lache

  • Auch wenn ich es schon mal gehört habe, ich habe dafür immer noch keine Worte. Das ist das Witzigste, was ich je gelesen habe, nur noch zu übertreffen davon, gut vorgelesen zu werden wie voriges Jahr in Hannover. Der Nachgang in Tag 6 lässt mich nur langsam wieder runterkommen. Grandios. :anbet Mehr hab ich jetzt nicht ;-)

  • Nette Party, da kann man ja richtig neidisch werden. :lache
    Gespannt bin ich nun auch auf die Hintergründe. Waren die Russen am Werk? Oder haben die Frauen geklaut? Es entwickelt sich ja nun vom humorvollen Buch, später mit religiös-philosophischen Betrachtungen nun fast zum Krimi. :wow


    Ich bin weiterhin sehr begeistert vom Buch!

  • Jössas! :lache


    Das war ja was! :grin
    Toll bildhaft geschildert, Chapeau! :anbet
    Ich war von Kapitel 5 derartig "mitgenommen", dass ich zuerst gar nicht gemerkt habe, dass der Zwischenteil ein Rückblick ist, obwohl es sehr unwahrscheinlich anmutete, dass das lustige Quartett nach DEM Erlebnis Badminton spielen geht. Auch das "Zwei von uns mussten miorgen arbeiten" redete ich mir in den Zusammenhang, dass damit das Bedienen des Bootes gemeint war. Erst als nach diversen Ouzos von diversen Spyros der Vorschlag einer Bootstour diskutiert wurde, blätterte ich zurück und las die Überschrift noch einmal genauer... Kapitel 6 erfordert ein sofortiges Weiterlesen
    (nachdem ich Konnotation und Priadingens googlen war :grin) :wave


    Nachgoole-Edit: Ahja! :lache :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

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  • Zitat

    Original von xexos
    ...
    Waren die Russen am Werk? Oder haben die Frauen geklaut? ...


    Ich denke, dass es die leicht bekleideten Damen waren. Unsere vier Leichtmatrosen waren so dermaßen breit, dass sie ohnehin nichts mehr mitgekriegt haben. :wow

  • Zitat

    Original von xexos
    Ich tippe eher auf die Russen. Die bekamen von Simon noch Geld, holten sich das und legten Simon dann auf die Gleise. Die Havarie der Tusse haben sie dann auch gleich noch mitverschuldet. Mal schauen.


    Hm, hätten die "Russen",

    , dann nicht alles mitgenommen, also auch die EC-Karten etc.? So wie ich mich erinnere, fehlte nur das Bargeld :gruebel

  • Die Leichtmatrosen haben mir gestern erfolgreich eine fünfstündige Autofahrt verkürzt. Ich hatte mir das Hörbuch auf´s Navi gespielt und lies mir vorlesen. Allerdings hatte ich eine kritische Stelle beim Autobahnkreuz Wolznach, bei der ich verkehrstechnisch kurz ausmachen musste, weil ich mit meinem Geist voll in der Partyszene steckte und mir bewußt wurde, dass ich meine Umgebung (eineMenge Autos, viele Fahrspuren) nicht mehr hundertprozentig auf dem Schirm hatte. Tom hatte die Szene auf dem Eulentreffen schon köstlich vorgetragen, aber Steffen Groth hat seine Sache richtiggehend mitreißend gemacht. :lache


    Die Rückblicke in Henners Geschichte und über das zustande Kommen der Bootstour bringen Licht in die Zusammenhänge, obwohl sie einen gewissen Bruch im Erzählfluss darstellen. Ich bin zwiegespalten, ob mich das stört oder nicht.

    smilie_sp_274.gif
    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Ohne mit dem Abschnitt ganz durch zu sein:
    Da haben die Jungs echt in meinem Heimatort(!!!) ihren bisher spannendsten Abend! Das heißt, meine ganze Familie wird das Buch lesen wollen :-)

    "Leben, lesen - lesen, leben - was ist der Unterschied? (...) Eigentlich doch nur ein kleiner Buchstabe, oder?"


    Walter Moers - Die Stadt der träumenden Bücher

  • What the f...!


    Ich glaube, ich will so eine Tour jetzt doch nicht mehr machen :lache. Wenn das in so einer Orgie endet, dann verzichte ich. Man stelle sich das mal vor. 7 Mädels ... Oh, Mann ...


    Ansonsten gefällt mir das Buch weiterhin richtig gut. Hart fand ich die Stellen mit dem ganzen Gekotze. Da bin ich empfindlich und war schon dabei, selbst zu würgen ;-)! Aber ich bin hart im Nehmen, also schaff ich auch noch den Rest ... :lache

  • Diese Stelle hat Tom auf dem Eulentreffen vorgetragen, Groupie. Ich hatte Bauchschmerzen und Kopfweh danach, vor lauter Lachen.... :grin


    Edit: scheiß Grammatik

    smilie_sp_274.gif
    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

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  • Schwaermt doch nicht so viel von der Lesung, da werd ich doch nur gruen vor Neid.


    Mich beschaeftigt im Moment die Frage, wo Henner soviel Geld her hat. Er laeuft in teuren Klamotten rum, hat ne goldene Amex .... als Pfarrer verdient man doch nicht so viel :gruebel

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • Endlich habe ich diese Stelle, die mich aus meinem Alltag rausgeholt hat. Scheiße ich wäre zu gerne live dabei gewesen^^.


    Nur der Tag danach, auf den könnte ich gut und gerne verzichten.


    Bin jetzt gleich bis Tag 7 durchgerauscht. Musste kurz mal vorbei schauen.


    Tom, gefällt mir. Ich hoffe es gibt noch ein paar so nette Szenen.


    Und schwups wieder weg. :wave

    Fay
    Ein Roman ist wie der Bogen einer Geige und ihr Resonanzkörper wie die Seele des Lesers. (Stendhal)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Fay ()