Lieblingszitate aus Büchern

  • Bin schwarz, aus Holz und stets verschlossen
    Seitdem mit Stein sie mich beschossen
    In mir ruh'n tausend trübe Linsen
    Seitdem mein Haupt ging in die Binsen
    Dagegen helfen keine Pillen:
    Ich bin ein Schrank voll ungeputzter Brillen
    (von Danzelot von Silbendrechsler "Die Stadt der träumenden Bücher", Walter Moers)
    :rofl



    Er ging, und alles Licht und alle Farben des Tages zerfielen zu Staub und verblassten
    (Tanith Lee, Silver Metal Lover)


    "Argh"
    (Rincewind aus Pratchetts Discworld)

    Receive what cheer you may- the night is long that never reaches the day (Willy Shakespeare)

  • das ist ein wirklich schöner thread , ich liebe zitate ich habe mir die auf zettel geschrieben und werde sie dann falls ich dazu komme in ein buch eintragen .


    1. früher dachte ich schmerz bedeutet nicht geliebt zu werden , heute weiß ich schmerz bedeutet ich liebe ( ich glaueb es war tintenherz )


    und das ist eigentlich ein gedicht


    Paint the sky with stars von enya
    (aus whisper , sehr lang aber ich mag es trotzdem)





    und ich weiß nicht mehr von wem das war


    Eines kann ich Ihnen sagen: Kein Mensch wird zum Einzelgänger, weil er die Einsamkeit genießt, auch wenn er so tut. Er wird es, weil er vergeblich versucht hat, mit der Welt klarzukommen, und immer wieder von den Menschen enttäuscht wurde.


    es steckt viel wahres darin ...

    I think I still have rain somewhere in my heart.
    Kelwyn Sol

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  • Ich liebe diesen berühmten Hamlet-Monolog: " To be or not to be..." weil er wohl einer der berühmtesten Monologe der Literatur ist, aber niemand sagen kann, worum es eigendlich geht. Er steht in keinem Zusammenhang mit dem Rest des Stückes, fast hat es den Anschein, als hätte Shakespeare das Ding noch in der Schublade gehabt, um es dann irgendwo einzubauen. :gruebel .
    Ansonsten habe ich auch nur einen Film zu bieten: Der "Kaffee & Zigaretten-Monolog" aus "Johnny Guitar". Einfach genial!

  • Nur mal einige:


    Denn alle Menschen haben immer genaue Vorstellungen davon, wie wir unser Leben am besten zu leben haben. Doch nie wissen sie selber, wie sie ihr eigenes Leben am besten anpacken sollen. (Paulo Coelho: Der Alchimist)


    Und wenn die Welt ein Zauberkunststück ist, dann muss es auch einen Zauberkünstler geben. (Jostein Gaarder: Das Kartengeheimnis)


    So oft hab' ich mir ein schlechtes Gedächtnis gewünscht. Denn das meiste verdient vergessen zu werden. (Erich Kästner: Der kleine Grenzverkehr)


    Aber jeder weiß, dass das Leben nicht lebenswert ist. (Albert Camus: Der Fremde)


    Das Leben ist leicht. Schwer ist nur die Angst davor. (Hansjörg Schertenleib: Der Glückliche)


    Das ist wahrscheinlich das Schwerste, sich so glücklich zu fühlen, wie man ist. Wie man sein müsste. (Martin Walser: Brandung)

    "Ich bin dreimal angeschossen worden – was soll man da machen." (Robert Enke)


    "Accidents" happen in the dark.

  • ich habe vorhin noch welche vergessen


    aus whisper von isabel abedi


    aber ich mag das dunkle das von ihm ausgeht . ich mag sein gesicht , seine traurigen augen . er ist seltsam schön wie eine nacht ohne sterne .


    ich liebe den letzten satz ... auch wenn es vielleicht kitschig klingt


    einen menschen so zu lieben wie er ist , das ist leicht .
    schwer ist es einen menschen so zu lieben wie er nicht ist .
    in einem menschen all das zu sehen was er sein könnte aber noch nicht sein kann . das hat jonathan einmal zu mir gesagt .


    sterne sind niemal zum greifen nah . sie sind unendlich weit weg , das macht den schmerz aus , den man empfindet , wenn man zu ihnen hochschaut . dieses hauchzarte ziehen tief im eigenen herzen .

  • Was mir sehr gut gefällt, ist ein Zitat von Albus Dumbledore aus Harry Potter Band 1 (wenn ich mich nicht irre):
    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities."

  • Ein paar Zitate, die mir gefallen:

    „Man sollte nie jemand etwas erzählen. Sonst fangen sie alle an, einem zu fehlen“. (Der Fänger im Roggen)


    „Manche Sachen sollten so bleiben, wie sie sind. Man sollte sie in einen großen Glaskasten stecken und so lassen können. Natürlich ist das unmöglich, das weiß ich, aber ich finde es trotzdem schade.“ (Der Fänger im Roggen)


    "Man kann sich über jeden lustig machen, der unglücklich ist, man muss nur grausam genug sein." (A Long Way Down)


    "Mir zu sagen, ich könnte tun, was immer ich will, ist so, als würde man den Stöpsel aus der Badewanne ziehen und dann dem Wasser sagen, es könnte laufen, wohin immer es wollte. Probiert es mal aus und wartet, was passiert." (A long way down)

  • Die Leute übersehen etwas, das sie für unmöglich halten.


    Oder die Diebeskunst. Sie gilt durchaus als ehrenhaft. Glaube ich jedenfalls...
    Ich meine, es muss Leute geben, die stehlen. Sonst wäre das Leben viel zu
    langweilig.


    Mir scheint, du hast weder besondere Fähigkeiten noch irgendwelche speziellen Talente. Vielleicht solltest du dich als Lehrer versuchen.


    WER IST DIESER SPAß?
    Es handelt sich nicht um einen Wer, sondern um ein Was.
    Spaß ist ein Gefühl.
    UND WIR HABEN SPAß?
    Bis eben war ich mir da ziemlich sicher.
    (Terry Pratchett - Gevatter Tod)


    Der Dämon sitzt in jedem und jeder kann seinen Dämon jederzeit herauslassen.
    (Andrea Maria Schenkel - Tannöd)


    Schmetterlinge lassen sich nur schwer befreien. Fasst man ihre Flügel an,
    können sie nicht mehr fliegen. Versucht man sie aus dem Fenster zu scheuchen, kriegen sie Panik, flattern wie wild und schlagen mit den Flügeln, bis sie sich selbst verletzen. Das Problem mit einem Schmetterling ist, dass er sich selbst befreien muss.


    Vielleicht finden deshalb manche Leute nie ihren Traumprinzen oder ihre
    Traumprinzessin. Weil die gestorben und von der Erdoberfläche verschwunden sind, bevor sie sich begegnen konnten.


    Weißt du, wie es ist, ganz allein zu sein? Nein, und das willst du bestimmt auch nicht. Du willst am liebsten so tun, als wäre alles gut in der besten aller Welten. Und dann komme ich und zerstöre dieses rosafarbene entzückende Bild. Verzeihung. Entschuldigung, dass es mich gibt. Ich bin nämlich komplett 100 % EINSAM.


    Würde ihr jemand was Nettes sagen, sie würde aufblühen wie eine Rose und die Schönste von allen sein.
    (Maria Küchen - Song für einen Schmetterling)

  • Zitat:Man kann ein Buch nicht wirklich lesen, ohne allein zu sein. Aber gerade durch diese Einsamkeit bekommt man aufs Intimste mit Menschen zu tun, denen man sonst vielleicht niemals begegnet wäre, entweder, weil sie seit Jahrhunderten tot sind oder Sprachen sprachen die du nicht verstehst. Und dennoch sind sie zu deinen engsten Freunden geworden, deinen weisesten Ratgebern, den Zauberern, die dich hypnotisieren, den Geliebten, von denen du immer geträumt hast.


    Von Antonio Munoz Molina, The Power of the PEN


    Diese Zitat habe ich in Tintentod von Cornelia Funke gefunden.

  • Eines meiner wirklichen Lieblingszitate ist aus Dan Browns "Meteor": "Hat mir der Präsident der Vereinigten Staaten eben mein Handy geklaut?"


    Da musste ich wirklich, wirklich drüber lachen *G*

  • Eins meiner Lieblingszitate ist aus Mariana von S. Kearsley:
    "Du darfst nicht nur mit den Augen sehen,Julia.Versuch statt dessen,mit der Seele zu sehen.Die Seele sieht,worauf es wirklich ankommt."
    Eine Minute lang stand alles still.Dann hob er den Kopf,und seine Augen begegneten meinen über die Ruhe des toten Gartens hinweg.Über die Jahrhunderte hinweg.


    Da habe ich jedesmal eine Gänsehaut :knuddel
    LG
    Michi

  • Meines ist nicht aus einem Buch, sondern aus einer Geschichte, die ich mal im Internet gelesen habe.


    "It always starts the same..."


    Eigentlich ein sinnfreies Zitat, aber wenn man die Geschichte dazu gelesen hat, bekommt das Ganze ne besondere Bedeutung :).

  • Zitat

    Ich habe das Lebensgefühl meiner Knabenjahre im Grunde stets beibehalten und empfand mein Erwachsensein und Altern immer als eine Art Komödie. -Hermann Hesse-


    Aus "Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne" von Hermann Hesse

  • Zitat

    Original von Rhenus
    Zitat:Man kann ein Buch nicht wirklich lesen, ohne allein zu sein. Aber gerade durch diese Einsamkeit bekommt man aufs Intimste mit Menschen zu tun, denen man sonst vielleicht niemals begegnet wäre, entweder, weil sie seit Jahrhunderten tot sind oder Sprachen sprachen die du nicht verstehst. Und dennoch sind sie zu deinen engsten Freunden geworden, deinen weisesten Ratgebern, den Zauberern, die dich hypnotisieren, den Geliebten, von denen du immer geträumt hast.


    Von Antonio Munoz Molina, The Power of the PEN


    Diese Zitat habe ich in Tintentod von Cornelia Funke gefunden.


    Oh, das ist toll *schwärm*
    Muss wohl doch diese Tintentrilogie lesen, was?


  • ja, ist auch mein liebstes moers... das bleibt lange hängen :chen

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

  • aus "Der lohfarbene Mann" von Robin Hobb:


    Der Tod ist immer leichter und doch entscheiden wir uns im Allgemeinen fürs Leben.


    dem kann ich nur zustimmen

    Jeden Tag stehe ich auf einer Klippe
    vor mir der Tod
    hinter mir das Leben
    neben mir milliarden von Lebewesen
    ich kenne miene Entscheidung
    und ihr?

  • Ich liebe das Buch "Hallo Mr. Gott hier spricht Anna" Daraus ist folgendes:


    Wenn ich sterbe ...


    von Anna


    Wenn ich sterbe,
    Dann tu ich das selber.
    Niemand tut es für mich.
    Wenn es so weit ist,
    Dann sag ich:
    "Fynn, stell mich hin."
    Und dann guck ich rum.
    Und dann lach ich.
    Dann fall ich hin
    Und bin tot.


    Es gibt mir immer wieder Hoffnung gewisse Dinge, die mir unangenehm sind, zu akzeptieren und weiter zuleben.

    Who is Keyser Soze?


    (\__/)
    (o ,o)
    (>_<) <- This is Bunny.


    Copy Bunny into your signature to help him on his way to world domination.

  • Eines meiner lieblings altersvergleich-zitate stammt vom Herrn der Ringe, von Bilbo, als er sagt, er käme sich vor wie butter, die auf zuviel brot verstrichen wurde...

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

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