'Ein Hummer macht noch keinen Sommer' - Seiten 001 - 074

  • So, dann mache ich mal den Anfang. Ich bin zwar erst bei Seite 24, aber bis jetzt läßt sich alles gut an. Natalie ist ja ganz schön anstrengend und redet ziemlich viel. So ganz zufrieden scheint sie mit ihrem Leben ja nicht zu sein. Theodor wirkt zunächst eher unsympathisch aber sein Ausbruch bei Herrn Schleyberger macht da alles wett :grin. Fast hätte ich auch laut losgelacht. Nicht wegen dem was Theodor zu dem Armen Mann gesagt hat, sondern eher wegen seiner eigenen Reaktion darauf. Besonders gut gefallen hat mir der Begriff "wortinkontinent", ich muß jetzt schon wieder grinsen.
    David hat es wohl faustdick hinter den Ohren, möchte gerne für sich das Beste überall herausschlagen.
    Was mir auffällt ist, dass Tanja sehr viele Prominamen einfließen läßt. Elke Heidenreich, Andrea Sawatzki,Carla Bruni, Kerstin Gier zum Beispiel. Das ist mir noch bei keinem anderen Buch so aufgefallen. Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht.

  • Oh weia, Natalie scheint wirklich ernsthafte Probleme zu haben. Ich meine, wenn ich gerade einen blutigen Zombiefilm gesehen habe und allein in den Keller muss, schrecke ich auch vor jedem Geräusch zurück. Aber dann macht man eben Licht an und gut ist. Ich dachte, ich hätte eine übersprudelnde Fantasie, aber Natalie toppt das mit ihrem Gollum-Zwerg allemal :D Ich finde, sie hat eine ziemlich gestelzte Art zu reden. Allein schon, dass sie im Perfekt redet und nicht im Plusquamperfekt. Normalerweise sagt man in einem Gesprache doch "Dort habe ich den erleuchteten Funkturm gesehen", Natalie sagt "Dort sah ich ..." Sie spricht eher Schriftsprache als Sprechsprache.


    Und der Therapeut. Urgh, mein Typ ist er nicht. Sie findet blasse, blaue Hände und ein Vogelgesicht attraktiv?? Ich denke dabei eher an den fiesen Wurstfabrikbesitzer von Mix Max aus dem Zeichentrickfilm "Die furchtlosen Vier". Hier, den meine ich:


    http://i3.ytimg.com/vi/Yr9aFPBg6ps/0.jpg


    Und dann sein Ausbruch gegenüber seinem Patienten. So was Unprofessionelles! Bisher mag ich ihn nicht, er wirkt ziemlich arrogant und unhöflich, noch dazu unausgeglichen und überdreht. Ich glaube, er braucht selbst eine Therapie (aber das steht ja auch schon auf dem Klappentext) :D


    So ein Quatsch, was der Sender da über Verlage verzapft. Als ob die sich nur auf eine Zusammenarbeit einlassen würde, wenn jedes Buch mit voller Punktzahl in den Himmel gelobt würde. Da hätte Natalie schon ein bisschen mehr nachhaken könne. Aber wenn sie die Bücher nicht einmal liest... Für mich klingt das nicht ganz schlüssig. Ja, sie darf sich die Bücher nicht selbst aussuchen und bestimmt interessiert sie nicht alles. Aber kein einziges Buch zu lesen, das sie vorstellen soll? Und dann nennt sie sich Buchliebhaberin? Neee, das kauf ich ihr nicht ab. Wenn sie zu beschäftigt zum Lesen ist, ist sie keine richtige Buchliebhaberin. Irgendwann hat jeder Feierabend und wer ein richtiger Bücherwurm ist, schmeißt sich dann eben nicht vor den Fernseher oder in Paryklamotten, sondern liest. Und sei es nur eine halbe Stunde.


    Bei dem Gespräch zwischen Theodor und David bin ich etwas stutzig geworden. Theodor ist laut Nathalie um die 55. David ist 15 Jahre jünger, also um die 40. Und die beiden sind seit 25 Jahren zusammen? Dann waren David 15 und Theodor 30 als sie zusammen gekommen sind? Ist das nicht illegal?? Und etwas unrealistisch???
    Edit: Etwas weiter steht, dass David 18 war. Aber ich bin immer noch skeptisch was den Altersunterschied angeht in Verbindung mit der Länge der Beziehung und der Tatsache, dass sie noch nicht zusammengezogen sind. Aber David scheint die Beziehung auch nicht sonderlich ernst zu nehmen, wenn er lieber abends mit seinen Modellen ausgehen, sie küssen und "mehr" machen will als mit seinem festen Partner zusammenzuziehen. Also haben wir einen besitzergreifenden Mann (Theodor) und einen untreuen Mann (David). Ich mag sie beide nicht, sie verhalten sich wie Teenies. Vor allem Theodor verhält sich nicht wie jemand, der bald 60 wird, sondern eher wie ein trotziger, schmollender Teenager. Auch, was seine Wortwahl angeht.
    Auch ihre Trennung und ihr Verhalten dabei ist so gar nicht altersentsprechend. Wenn ich nicht wüsste, wie alt die sind, würde ich an Anfang 20-Jährige denken.


    In der Geisterbahn hat Natalie sich ganz schön lächerlich gemacht. Schon seltsam, dass Theodor, der auf Männer steht und sich gerade getrennt hat, sie unbedingt wiedersehen will. Hertha finde ich ganz süß und sie tut gut daran, keine Partei zu ergreifen. Ich frage mich, warum David überhaupt zu einem Vorstellungsgespräch geht, wenn er den Job gar nicht will und nicht einmal diesen einen Satz aufsagen kann. Der macht sich doch bloß lächerlich. Und dann lässt er Tim auch noch weiterhin bei sich wohnen. Obwohl er ihm Attelier, seinem Allerheiligstem, eine Party schmeißt? Also ich weiß nicht. Ich mag David immer noch nicht besonders. Er drückt sich vor Verantwortung und wählt immer den Weg des geringsten Widerstandes.

  • So, ich bin jetzt mit dem ersten Abschnitt durch. Ich kann jetzt nicht sagen, dass mir einer der "Hauptstadthelden" so wahnsinnig sympathisch ist. Natalie ist einfach nur anstrengend, kreist nur um sich, tut sich selbst furchtbar leid und nimmt ihren Job nicht ernst. Überhaupt, ist das kein schöner Zug von ihr die Buchvorstellungen mehr oder weniger von amazon-Rezensenten abzuschreiben.
    Theodor nimmt seinen Job auch nicht sehr ernst, als Therapeut seinen Patienten nicht zuzuhören, macht sich auch nicht sonderlich gut. Man erfährt aber auch etwas über seine Vergangenheit und auch über David erfährt man etwas mehr. Der gefällt sich in der Rolle des freigeistigen Künstlers, was diverse Seitensprünge und wenig "richtige" Arbeit beinhaltet. Deshalb läßt er sich auch von Theodor aushalten, was die Trennung von ihm zu einem Problem werden läßt. Weigstens pumpt er Herta(Theodors Mutter) nicht an, ich hatte schon so etwas befürchtet. Herta versucht sich neutral zu halten, man kann ihr aber nicht verdenken, dass sie doch eigentlich mehr zu Theodor hält.
    Natalie verhält sich eher wie ein pubertierender Teenie, als eine Vierzigjährige, die Geisterbahnfahrt war schon etwas...merkwürdig.
    Mal sehen, was noch so alles passiert.

  • Ich finde den Anfang schon aml ganz nett.


    Aber ich muss sagen, dass ich mich nicht so 100%ig wohlfühle. Einerseits finde ich Theodor wirklich sehr alt (wahrscheinlich stelle ich ihn mir zu alt vor), zu alt, um als Figur zu seiner Charakterisierung zu passen. Kann das nicht richtig beschreiben, irgendwie passt er für mich vom Alter her einfach nicht.


    Andererseits finde ich, dass sich Natalie schon sehr naiv / pubertär / dämlich verhält. Ich kann oft nicht nachvollziehen, was sie gerade tut oder warum sie wie empfindet, hoffe aber im Verlauf mich noch mehr mit ihr anfreunden zu können. Für mich ist sie (bisher) kaum glaubwürdig als Figur.


    Und das Berlinerisch nervt mich sehr, ich kann diesen Dialekt absolut nicht ab. (Sorry an die Berliner, ist halt mein persönliches Empfinden :knuddel1) Aber es kommt ja sehr wenig vor.


    Das klingt jetzt alles sehr negativ und mäkelig, aber insgesamt hat mich die Lektüre schon unterhalten. Ich glaube, dass Theodors Mutter noch für so einige Lacher sorgen wird, die scheint mir ne tolle alte Dame zu sein. Und der locker-fluffige sprachliche Stil gefällt mir ebenfalls gut. Auch die Dialoge wirken lebendig.


    Mal gespannt, wie es weitergeht.

  • Gestern habe ich mit dem Buch begonnen und bin nun schon ca. auf Seite 100. Es liest sich locker und leicht. Bis jetzt denke ich, dass es eine ganz nette Lektüre für zwischendurch ist. Meine Vorredner haben schon ganz ausführlich über die Inhalte dieses Abschnitts erzählt, da gibt es nicht viel zu ergänzen. Wir lernen die Protagonisten kennen. Natalie und Theodor gefallen mir ganz gut, mit David habe ich es nicht so. Seine lockere Einstellung bzgl. Treue und der Punkt, dass er sich total aushalten lässt machen ihn mir leicht unsympathisch. Dass er nach der von ihm ausgegangenen Trennung dann zu Theodors Mutter geht, finde ich sehr seltsam. Die genauen Berechnungen wie FaerieGirl habe ich zwar nicht angestellt, aber ich frage mich auch, wo die die 25 Jahre Beziehung her haben. So fühlt sie sich auch nicht an. Theodor kommt mir ja schon eher bisexuell rüber, oder sucht er Natalies Nähe nur, weil er nach der Trennung Zuspruch und Aufmerksamkeit benötigt?

  • Hallo, ich bin erst zur Hälfte mit Abschnitt 1 durch. Liest sich locker und leicht, und ich finde es recht amüsant. Natalie ist Mitte 40, aber ich finde sie auch noch recht unreif. Die Psychotherapie-Sitzung mit dem Thema Mondlandung fand ich witzig, und auch den folgenden Patienten.... Die Arbeit von Natalie scheint ja nicht besonders zufriedenstellend, immer nur positiv zu berichten und kein Mitspracherecht bei der Buchauswahl, meist nur Mainstream - Vampire und History-Schmöker... Aber was ihr jetzt so genau fehlt, bis auf die Angstattacke im Keller weiss ich noch nicht so recht.


    Theodor finde ich eigentlich für sein Alter (Mitte-Ende 50) ganz attraktiv beschrieben: groß, elegant und mit dunklen, vollen Haaren. Aber was ist denn bloß mit ihm los, überarbeitet? Aber er scheint ja auch Stress mit seinem jüngeren boyfriend David zu haben, da der lieber seine Freiheit behalten möchte und das Atelier für seine Seitensprünge mit den Modells nutzt. Aber dass die beiden schon seit 25 Jahren zusammen sind, und da kommt jetzt erst der Wunsch auf zusammenzuziehen, irgendwie schon seltsam... Theodor scheint ja eher so eine Art Sponsor für den jungen Künstler zu sein, da er ja auch seine Ateliermiete zahlt.

  • So, also ich muss sagen, dass Natalie mich bisher ziemlich nervt. Irgendwie werde ich mit ihr nicht so richtig warm. Sie ist mir zu überdreht und ich finde ihre Handlungen und Gedanken manchmal einfach zu verwirrend und unlogisch. Aber vielleicht klärt sich das ja noch auf, weshalb sie sich so aufführt.


    Seltsam war für mich auch, dass sie sich in Theodor verliebt, obwohl sie doch eigentlich einen Filmriss hat. Sie erinnert sich kaum an etwas von dem vorherigen Abend, aber ist verliebt? Diese plötzlichen Gefühle kamen mir einfach zu schnell und ohne wirklichen Zusammenhang...


    Gut hingegen fand ich die Beziehung zwischen David und Theodor geschildert. David als der freiheitsliebende Künstler, der ständig andere Affären hat und Theodor als der häusliche Typ, der gern mit seinem Liebsten zusammen leben würde. Ich hatte von Anfang an großes Mitleid mit Theodor, weil ich es so schlimm fand, dass sein Freund, mit dem er seit 25 Jahren (!) zusammen ist, ihn ständig betrügt und nicht mit ihm zusammen leben will. Ich hoffe, zwischen den beiden klärt sich noch einiges...
    Weiß Theodor eigentlich, dass David ihn ständig betrügt?

  • Ich fand es bis hierhin auch ganz unterhaltsam. Nathalie ist schon ein bisschen wunderlich, mit ihrer Zwergenphobie und ihren Kolumnen. Mit ihr bin ich noch nicht warm geworden. Theodor mag ich ganz gerne. Obwohl er mir leid tut, weil David Schluss gemacht hat, glaube ich trotzdem, dass das für beide gut ist. Die Beziehung scheint mir zuvor doch sehr ungleich gewesen zu sein, aber so wie Theodor beschrieben ist, hätte er das auch noch weitere zehn Jahre mitgemacht. Durch die Trennung ist jetzt etwas in Gang gekommen. Ich hoffe ja, dass David noch mal merkt, was er an Theodor hat.

    It’s not enough for the phrases to be good; what you make with them ought to be good too. - Aldous Huxley

  • Zitat

    Original von Betty


    Gute Frage!



    Ich denke auch, dass er es nicht weiß. In einem satz erwähnte david dass er angst hatte, dass tim ins atelier kommt, als Theodor da war.


    Meine Meinung zum ersten Abschnitt schreibe ich nachher, bin noch in der Abendschulen
    und nur mit handy da

  • Das Buch liest sich bisher locker und leicht. Und es gab auch schon einige Situationen, wo ich schmunzeln musste.
    Ich habe nur ein paar Probleme mir Theodor als fast 60 Jährigen vorzustellen. (nur etwas jünger als mein Papa!)


    Theodor ist wirklich durch den Wind. Aber die Szene, in der er den Patienten anschreit, hatte schon was Witziges. Klar, er hätte sich im Griff haben müssen. Aber ich muss schmunzeln.


    Was ich von Natalie halten soll, weiß ich noch nicht so genau. Irgendwas schlummert da doch in ihr. Mit dem Verachten von anderen ist sie auch schnell dabei. Und die Szene mit dem "Zwerg" in der Geisterbahn hatte auch was. Ansonsten fand ich ihr Verhalten während der Fahrt etwas fragwürdig. Das scheint doch nicht nur eine normale Angst zu sein? Sie hat sich da ja richtig rein gesteigert.


    Ich hoffe, dass Buchpräsentationen im Fernsehen nicht wirklich so ablaufen. Buch wurde nicht gelesen, wird aber positiv bewertet, damit man es sich mit dem Verlag nicht verdirbt. :yikes
    Aber die Kochkolumne hat mir gefallen.



    Zitat

    Original von LadyTudor
    Weiß Theodor eigentlich, dass David ihn ständig betrügt?


    Ich glaube nicht, dass Theodor von David Seitensprüngen, seiner "künstlerischen Freiheit" weiß. David hat ja gehofft, dass Theodor nicht zufällig auf Tim trifft, welcher sich auszieht, etc.


    Davids Mutter ist von dem Lebenswandel ihres Sohnes nicht begeistert. Will auch nicht wirklich etwas von ihm wissen, wenn ich das richtig verstanden habe.


    Theodors Mutter scheint eine ganz taffe zu sein. Da bin ich wirklich gespannt, ob da noch was kommt. Mir ist sie sympathisch.

    Es geht uns mit den Büchern wie mit den Menschen. Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber wenige erwählen wir zu unseren Freunden, unseren vertrauten Lebensgefährten.
    Ludwig Feuerbach (1804-1872)

  • Also wie schnell sich Nathalie in ihren Therapeuten verliebt hat, als sie sich zufällig treffen. Und dann sagt sie noch, dass sie das erste Mal in ihrem Leben verliebt ist. Das ging dann aber schnell, hat sie zuvor noch nie eine Mann getroffen, der ihr gefiel? Und am nächsten Tag geht es ihr erst so schlecht, und dann doch sehr schnell wieder gut, so dass sie Espresso trinkt, ein Lied im Radio mitsingt, ins Cafe gehen willl.... Und Theodor ist schwul, trauert seinem Freund David nach, aber denkt schon darüber nach Nathalie wiederzusehen. Irgendwie passt das für mich alles nicht so richtig zusammen. Mal sehen wie es sich noch entwickelt.

  • Hallo zusammen,



    getern war ich einfach zu müde um noch etwas zu schreiben. Allerdings bin ich mit dem Lesen auch noch nicht wirklich weitergekommen als Seite 74.



    Für mich lässt sich der Roman bis jetzt gut und locker lesen, wobei ich von meinen Kollegen in der Pause schon doof angeschaut wurde, weil ich in der Pause während dem lesen anfing zu lachen (böser Zwerg :grin).


    Mit Theodor als 60-jährigem hab ich allerdings auch so meine Probleme. Im meiner Vorstellung ist er dann doch erst so um die 35, genauso wie auch Natalie und David jünger sind. Aber gut, das ist meine Vorstellung.


    Wie ich zu den Charakteren stehe, da bin ich mir noch uneins. Zum einen sind mir alle drei auf ihre ganz eigene Art sympatisch, zum anderen haben sie aber auch alle drei Dinge, die mich nerven. So ist es bei Natalie ihre Verachtung allem gegenüber und bei David ist es seine ich-bezogene Art, die mir etwas auf die Nerven geht.
    Am liebsten ist mir dann doch immernoch Theodor mit seiner seltsamen Art und seinen Ausbrüchen.


    Wie sich Natalie allerdings so schnell und auch noch im betrunkenen Kopf in Theodor verlieben konnte ist mir allerdings ein Rätsel.


    Mal schauen wie es sich weiter entwickelt, meine Couch und ein heißer Tee warten heute Abend schon auf mich.

    :lesend "Durch die Nacht und alle Zeiten" von Eva Völler
    :lesend "Heartbreaker" von Avery Flynn

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von AnjaR ()

  • Der Schreibstil ist eigenwillig und detailfreudig, und das Buch ist einfach klasse. Eine Autorin, die sich ihrer Mittel sehr sicher ist :grin :grin
    Das mußte ich jetzt hier mal zitieren, weil es so schön paßt!


    Mir gefällt das Buch bis jetzt auch sehr gut, und es geht mir wie euch allen - ich werde mit Natalie nicht recht warm. Sie kommt in ihrer Egozentrik so richtig anstrengend daher. Und sie scheint mir total hochmütig, aber das hat ja der Theodor auch schon erkannt, als er sie darauf hingewiesen hat, wie schnell sie doch mit Verachtung bei der Hand ist wenn ihr etwas in ihrem Dunstkreis nicht gefällt.
    Ihre Arbeitseinstellung scheint mir auch sehr lax. Sicherlich ist es demotivierend, wenn sie über die von ihr vorgestellten Bücher immer nur Positives sagen muß, aber sie deswegen erst gar nicht zu lesen?! Da kann man ja nur hoffen, dass nie jemand auf die Idee kommt, ihr Fragen zu den Büchern zu stellen :rolleyes
    Dann ,verliebt' sie sich auch noch schnell mal in Theodor, und ist auch dabei nur negativ, wo jeder andere vermutlich nur noch rosa sehen und mit Dauergrinsen umher laufen würde. Woraus schließt sie denn, dass sie verliebt ist?!


    Theodor mag ich richtig gerne, er scheint mir ein Grundguter zu sein. Es wundert mich nur, dass die Krise, die er und David nun in ihrer Beziehung haben, nicht schon viel früher gekommen ist, weil die Beiden ja sehr unterschiedlich sind. Theo hat seinen Nestbautrieb und David ziehts in die Welt und zu anderen Männern. Was da wohl noch kommt?

  • Zitat

    Original von LadyTudor


    Weiß Theodor eigentlich, dass David ihn ständig betrügt?


    Ich glaube auch nicht dass er es weiß
    Theodor erscheint mir dafür etwas zu altbacken, kann sich das nach 25 Jahren vll gar nich vorstellen.
    Andererseits sollte ein Psychologe sowas vll doch merken ????


  • So geht's mir auch...