Haustiere ab 04.03.2014

  • Ich las gerade die Aufstellung vorne. Sehr schön, bis hin zur Natter und Vogelspinne alles dabei. Aber wo (,) zum Henker (,) bleiben Vögel? Nicht ein einziger hier, also nicht eine einzige, meine ich natürlich :lache , hat einen Vogel als Haustier. Ein Wellensittich beispielsweise ist nicht nur ein erstaunlicher kleiner Papagei, er ist famos! Grandios! Nichts weniger als ein kleiner Mensch - wiewohl der Vergleich mit Homo sapiens freilich beinahe eine Beleidigung für die friedvollen Tiere ist - mit einem Gewicht von 30 Gramm. Er ist intelligent, sehr hübsch, pflegeleicht, immer gut drauf (quasi ein Sanguiniker), Er flötet, pfeift, singt, gurrt - und kann sehr zärtlich sein ...

    Als Schwarmvogel benötigt er nur eins: Gesellschaft.

  • Als Kinder hatten wir neben Hamstern und Meerschweinchen meistens auch Vögel: Wellensittiche und Kanarienvögel - nacheinander und meistens allein gehalten (damit sie singen!). Die meisten sind uns weggeflogen, weil irgendjemand (meist eins von uns Kindern) die Terrassentür offen gelassen hat. Manchmal konnten wir sie wieder einfangen - was für ein Aufwand. Aber gestorben ist (glaube ich) kaum einer im Käfig. Manche sind hinter die Schrankwand geflogen und kamen allein nicht mehr raus.


    Eigentlich habe ich eher schlechte Erinnerungen: ständig um frisches Wasser, Futter und sauberen Käfig kümmern und dann äußern sie sich besonders laut dann, wenn man selber gerade etwas anderes hören möchte, wie z.B. Musik, Fernsehen oder Gespräche mit anderen Menschen. Ein Nachbar hatte eine große Voliere an sein Haus angebaut und darin mehrere Exoten, die die ganze Gegend mit ihrem Geschrei genervt haben. :(

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend Diana Wynne Jones: Howl's Moving Castle

  • Das ist immer schlimm, wenn die Tiere aus der Narkose aufwachen und dann erstmal unkontrolliert herumtaumeln... Und gar nicht begreifen, was los ist...

    Drücke die Daumen, dass alles gut geht :wave

    Er wird nicht in Narkose sein. Er bekommt ein Schlafmittel und wenn er wach wird, ist er schon relativ fit. Bei Murphy war das auch so.

    Danke :)

  • Schlafmittel ist natürlich bestens... (die Kastration meines Katers ist ja schon 18 Jahre her, es hat sich viel verändert im medikamentösem Bereich...)


    Ich hatte sehr lange einen Wellensittich, wo ich das oben so lese. Er hieß Nicki und er hat mich abgöttisch geliebt und ich ihn auch. Da kam ich mir auch nie egoistisch vor. Er war weiß-blau und hatte große schwarze Augen, die keinen weißen Ring bekommen haben.

    Ich habe noch nie so geweint wie bei seinem Tod; er ist 9 Jahre alt geworden. Gesellschaft eines anderen Vogels hat er abgelehnt, wir haben es damals zweimal versucht, egal ob Männlein oder Weiblein, er war total auf mich geprägt. Er hat die anderen sogar ausgeschmipft, wenn sie an der Tapete oder einer Pflanze geknabbert haben, da er genau wusste, das darf man nicht. Er hat noch viele andere kluge Sachen gemacht, das kann ich hier gar nicht alles aufzählen. Aber einen Vogel habe ich eigentlich immer vermisst.


    Ein Hund ist nun aber auch nicht schlecht ;)^^

    „An solchen Tagen legt man natürlich das Stück Torte auf die Sahneseite — neben den Teller.“

  • Oh ja, das ist schrecklich :(

    Immer, wenn Fry was hat, hab ich total Angst, dass er bald stirbt. Er ist ja auch schon ca 16 und manchmal glaube ich, wir sind seelenverwandt :S

    Ich bin ganz froh, dass Herr Schröder jetzt da ist. Zu dem hab ich auch so eine enge Beziehung und zu Murphy nicht ganz so eng.

    Vielleicht vermisse ich Fry dann mal nicht ganz so doll. Aber noch geht es ihm ja gut :)

  • Nicht ein einziger hier, also nicht eine einzige, meine ich natürlich , hat einen Vogel als Haustier. Ein Wellensittich beispielsweise ist nicht nur ein erstaunlicher kleiner Papagei, er ist famos! Grandios!

    Und gehört nicht einsam in einen Käfig von der Größe eines DinA4 Blattes....

    Leider werden die meisten Papageien(artigen) in Menschenhand nicht so gehalten, wie der Vogel es braucht.

    Je weniger in Wohnungen leben, umso besser für die Vögel!


    killerbinchen - sehr süß, die Kleine und wirklich schon ordentlich gewachsen !

  • 8o Sein oder Haben - sind wir nicht alle Eulen-Vögel? :teufel:caipieule

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend Diana Wynne Jones: Howl's Moving Castle

  • Marion, mein Haselöffelchen, wenn du Wellensittichen Freiflug gewährst und sie wenigstens paarweise hältst, haben sie es eindeutig besser in Gefangenschaft als in freier Wildbahn. Was glaubst du wohl, warum sie so sexbessen sind :lache, Die hohe Reproduktionsquote ist unbedingt nötig für den Erhalt der Art. Denn sie haben ein schweres Leben dort draußen im Outback. Sie verdursten manchmal zu Tausenden, stehen auf dem Speiseplan eine jeden Beutegreifers und werden von Farmern einfach abgeknallt :schlaeger...


    Übrigens, die Sache mit der Taube (zum Tierarzt gebracht) war wirklich allerliebst. Natürlich völlig deplatziert bei den "Ratten der Lüfte", deutet aber auf ein edles Credo. Ich habe schon gesehen, wie eine Frau in Mordabsicht auf eine Taube raufspringen wollte. Ihr Glück, dass sie die Taube nicht erwischt hat, dann wäre sie nämlich nicht unbeschädigt vom Platze gekommen ... :schlaeger

  • magister wigbold  

    Ratten der Lüfter hin oder her, es ist ein fühlendes Wesen. Ich würde auch jeder Ratte Erste Hilfe leisten, würde ich sie verletzt irgendwo finden.... Hilfe für notleidende Tiere ist nie 'deplaziert' - nur der Mensch macht da Unterschiede zwischen niedlich und häßlich.


    Bei den Vögeln gebe ich dir zu 100% Recht -- trotzdem würde ich mir nie eigene halten wollen.