'Dorn' - Seiten 321 – Ende

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    Original von BelleMorte


    Ich mein ja auch nur, wenn alles immer schön und kuschelig ausginge, wäre auch öde. :wave


    So geht es ja aus für Deckhard und Dorn. ;-)
    Ich schrieb ja schon, dass das Geschmackssache ist. Vielleicht verstehe ich ja auch einfach Lias Motiv nicht, unbedingt etwas gut machen zu müssen. Und ich muss es ja auch nicht nachvollziehen können. :-)


    Ich werde jetzt erstmal an meiner Rezi "basteln". Es könnte aber noch ein paar Tage dauer, bis sie fertig ist. :wave

  • Zitat

    Original von Saiya


    So geht es ja aus für Deckhard und Dorn. ;-)
    Ich schrieb ja schon, dass das Geschmackssache ist. Vielleicht verstehe ich ja auch einfach Lias Motiv nicht, unbedingt etwas gut machen zu müssen. Und ich muss es ja auch nicht nachvollziehen können. :-)


    Ich werde jetzt erstmal an meiner Rezi "basteln". Es könnte aber noch ein paar Tage dauer, bis sie fertig ist. :wave


    Ja, geht es wirklich so schön und kuschelig aus für Deckard? Ich meine, am Ende überlebt er und bekommt seine Ellyn - aber wie ich ihn kenne, wird er immer wieder mal von seinen Schuldgefühlen Lia gegenüber eingeholt werden.


    Zu Lias Beweggründen:
    Als sie durchschaut hat, was ihr Bruder vorhat, hat sie das für alles andere als richtig gehalten und sah akkuten Handlungsbedarf - auch, wenn es ja in Linus' Plan nur am Rande um die Elben geht (am Ende des Ehernen Reiches hätte er sein Volk ja auch wieder erlöst, aber er hatte tatsächlich Sorge, dass die Elben sich zu einem Eingreifen durchringen könnten).
    Sie will also zu Beginn also nicht unbedingt etwas gut machen, sondern im Prinzip nur ein Unheil verhindern, dass sie selbst nicht gerecht findet. Gegen Ende tendiert sie vor allem dahin, mitzuhelfen, das Unheil, das ihr Bruder anrichtet so gering wie möglich zu halten. Aber es stimmt, sie hätte sich auch zuhause hinhocken können, da die Gefahr für die Elben ja nach dem Besuch in Quainmar vorrüber ist und sagen können: "Gut, dann macht ihr mal, mein Part ist an dieser Stelle erfüllt." Tut sie aber nicht, sondern sie beschließt, ihren neugewonnenen Freunden beizustehen.
    Dass sie sich am Ende vor Deckard wirft, ist quasi ein sponanter Reflex - es gibt nun einmal Leute, die sich für andere in die Schussbahn werfen - und es gibt Leute, die würden das nicht tun.
    Dass ich z.B. selbst so mutig wäre bei all diesen Ereignissen, glaube ich nicht - aber ich schreibe ja über andere Charaktere und denen schreibe ich nunmal Regungen, Gefühle und Attribute zu, die ich selbst nicht nachempfinden kann (die ich aber immerhin logisch nachvollziehen bzw. schlussfolgern kann).


    Das ist übrigens keine Belehrung (bitte nicht falsch verstehen!). Du kannst und darfst es ja trotzdem nicht gut finden ;-)
    Aber als Autor finde ich es halt spannend über all diese Facetten zu schreiben - auch oder vor allem über Dinge, die ich selbst vielleicht ganz anders lösen würde.


    Zum Thema Zwerge:
    Es gib auch Zwerge auf Dorn. Die spielten bloß für diese Geschichte keine Rolle. :schlaeger

  • Ich empfinde das ganz und gar nicht als belehrend, im Gegenteil. Danke für deine Erläuterung. :wave
    Mit dem "sponaten Reflex" kann ich gut leben, besser als mit der Opferrolle, die ich ja dort hinein interpretiert habe.
    Es gibt also Zwerge auf Dorn. Bedeutet das, dass du vielleicht irgendwann einmal ein weiteres Buch über diese Welt schreiben wirst? Gibt es konkrete Pläne?

  • Ich denke einfach mal die gewählte Erzählform lässt sehr viel Raum für Interpretationen. Das ist ihr Reiz aber auch ihr Problem.


    Das freut mich, dass es auch Zwerge gibt. Ich war früher auch ein erklärter Fan von Elfen und Elben, bis ich eingesehen habe. Aber als gern mal herum bollerndes Ruhrpottkind passen die einfach sehr gut zu mir. :grin

  • Zitat

    Original von Saiya
    Die Fragen, die offen geblieben sind, beziehen sich bei mir auch auf Leonhrak und Lemander. Was ist mit den Elben? Hätte Lia sich opfern müssen, wenn die Elben sich eingemischt und geholfen hätten, indem sie Linus aufhalten? Es ist fast so, als habe sie für die bewusste Untätigkeit ihres Volkes und Linus Taten bezahlen wollen.


    Deckhards und Ellyns Geschichte ist für mich erzählt. Und auch das gefällt mir gut.


    Ja, ich fand das Ende von Deckard und Ellyn sehr schön.
    Allerdings hab ich mich noch gefragt, warum die Elben nicht selber den letzten Nollonar im Meer versenkt haben?
    Ich dachte immer, da passiert noch was mit dem und nun wars doch nicht so, das hat mich verwirrt.


    Ich werd immer wütend, wenn sich Leute irgendwo raushalten. Immerhin ist ein Elb der Verursacher. Ich mein jetzt nicht, dass die Elben ne Armee hätten aufstellen müssen, aber irgendwie nochmal Linus eins auswischen/mit ihm sprechen etc.
    Das hat mich schon gestört.
    Immerhin hab ich nun das Gefühl, dass die Eltern auch Schuld an Lias Tod sind und Lia ist mir doch echt ans Herz gewachsen! ;-(


    Wer nun regiert hab ich mich auch gefragt!!


    Übrigens, je mehr Deckard behauptet er sei kein Held, desto mehr ist er einer... Bescheidenheit gehört find mich da ganz vorne dazu bei den Charakterzügen eines Helden.
    Ich muss sagen, dass er mir insgesamt ein wenig zu glatt und toll war.
    Allgemein wusste man ja fast immer von Anfang an, wer gut und böse ist.

  • Zitat

    Original von Nightflower


    Ja, ich fand das Ende von Deckard und Ellyn sehr schön.
    Allerdings hab ich mich noch gefragt, warum die Elben nicht selber den letzten Nollonar im Meer versenkt haben?
    Ich dachte immer, da passiert noch was mit dem und nun wars doch nicht so, das hat mich verwirrt.


    Hätten sie theoretisch tun können, stimmt. Aber wer wusste in diesem Moment, ob so ein mächtiges altes Artefakt nicht noch zu irgendetwas gut sein kann?
    Oder hätte ich den Nollonar an der Stelle einfach nur ausschalten sollen, damit die LeserInnen sich keine Gedanken mehr darum machen müssen? Ehrlich gesagt, finde ich es reizvoller, wenn LeserInnen miträtseln/mitfiebern etc. ;-)
    Ich habe ja auch mit den Insignien einen Lösungsansatz geschaffen, der letztlich aber gar nicht die Lösung war.
    Da habe ich vielleicht eine Vorliebe für etwas vielschichtigeres "Den Kopf der LeserInnen fordern wollen".


    Zitat


    Ich werd immer wütend, wenn sich Leute irgendwo raushalten. Immerhin ist ein Elb der Verursacher. Ich mein jetzt nicht, dass die Elben ne Armee hätten aufstellen müssen, aber irgendwie nochmal Linus eins auswischen/mit ihm sprechen etc.
    Das hat mich schon gestört.
    Immerhin hab ich nun das Gefühl, dass die Eltern auch Schuld an Lias Tod sind und Lia ist mir doch echt ans Herz gewachsen! ;-(


    Trauer- bzw. Schmerzbewältigung gestaltet sich immer unterschiedlich aus.
    Natürlich herrscht dort der Gedanke vor, zum einen nichts mehr mit den Menschen zu tun zu haben und zum anderen nicht noch mehr Leid und Schmerz über das eigene Volk bringen zu wollen.
    Aber tiefgreifende Gefühle können eben manchmal lähmen und sind nicht immer der weiseste Ratgeber.


    Zitat


    Wer nun regiert hab ich mich auch gefragt!!


    Ich bin ziemlich sicher, es sei der Kandidat aus dem Seenland geworden (aber um das zu 100% zu verifizieren, müsste ich erst einen Blick in meine Notizen werfen und ich bin erst Samstagabend spät wieder zuhause...)


    Zitat


    Übrigens, je mehr Deckard behauptet er sei kein Held, desto mehr ist er einer... Bescheidenheit gehört find mich da ganz vorne dazu bei den Charakterzügen eines Helden.
    Ich muss sagen, dass er mir insgesamt ein wenig zu glatt und toll war.
    Allgemein wusste man ja fast immer von Anfang an, wer gut und böse ist.


    Ja, dass die Gefahr besteht, dass die große Macke von Deckard zu hintergründig ist, war mit bewusst: Immer alles richtig machen wollen, obwohl eine einfache (aber moralisch zweifelhafte) Lösung vieles mitunter vereinfacht hätte. Das, was wir im Laufe der Überarbeitung des Manuskriptes öfter mal "Ned-Stark-Syndrom" getauft haben.
    Da das (und die Gefahr, daran zerbrechen zu können) aber selten vordergründig ist, war auch klar, dass ihn einige Leute als "zu glatt und toll" empfinden. Aber das ist okay. Den perfekten Protagonisten zu erschaffen, der jeder und jedem gefällt, ist ja nun mal auch gar nicht möglich (wär ja auch extrem langweilig, wenn wir alle denselben Geschmack bzgl. dessen hätten, was Charaktere interessant macht).
    Ich bin mir gar nicht so sicher, ob ich selbst Deckard zum Freund haben wollen würde oder ob er mir auf Dauer vielleicht auch ein wenig auf die Nerven gehen würde. Vor allem, wenn er wieder wehleidig wird. Aber Spaß gemacht, ihn zu entwickeln und zu schreiben, hat er allemal.

  • Zitat

    Original von Thilo


    Ich bin mir gar nicht so sicher, ob ich selbst Deckard zum Freund haben wollen würde oder ob er mir auf Dauer vielleicht auch ein wenig auf die Nerven gehen würde. Vor allem, wenn er wieder wehleidig wird. Aber Spaß gemacht, ihn zu entwickeln und zu schreiben, hat er allemal.


    Als freund könnte ich mir deckard noch vorstellen, ein netter Kerl ist er ja, allerdings nicht als ganz enger freund oder Parnter, adfür hatte ich beim Lesen einfach zu oft das Bedürfnis ihn gegen die Wand zu hauen und ihm zu sagen, dass er mit dem Rumgeheule aufhören soll!

  • Och ich weiß nicht, wenn man überlegt, was ihm in jungen Jahren widerfahren ist, kann man eigentlich verstehen, dass er einfach seine Ruhe haben will und dann wird er auf den Thron befördert und zum Verräter abgestempelt und hat den ganzen Schiet an der Backe? Nä hätte ich keinen Bock drauf, wäre ich auch maulig.

  • Zitat

    Original von BelleMorte
    Och ich weiß nicht, wenn man überlegt, was ihm in jungen Jahren widerfahren ist, kann man eigentlich verstehen, dass er einfach seine Ruhe haben will und dann wird er auf den Thron befördert und zum Verräter abgestempelt und hat den ganzen Schiet an der Backe? Nä hätte ich keinen Bock drauf, wäre ich auch maulig.


    Ja, ich auch! :lache


    Und ich hab ihn eigentlich gar nicht als maulig empfunden!
    Eher als jmd, der halt immer alles richtig machen will und es irgendwie meist auch schafft.

  • Zitat

    Original von BelleMorte


    Den Gedankengang hatte ich auch. Und das hat mich geärgert, denn eigentlich hatten die Elben schon recht. Erst werden sie aus dem Land gejagt und dann sollen sie für die Eroberer die Kohlen aus dem Feuer holen.


    Besonders tragisch ist das für die Elbenkönigin. Sie hat alle zwei Kinder verloren. Zumindest sie hat den höchsten Preis für die Nichteinmischung der Elben gezahlt. Darauf war ich ehrlich gesagt nicht gefasst, aber ich fand es schlüssig, dass nicht eben mal die drei zusammen gebrachten Artefakte eine "Friedenswelle" verbreiten und sich plötzlich Freund und Feind in den Armen liegen. Das einzige, was ich nicht so nachvollziehbar fand, wie nach diesem Blutvergießen zwischen den Fürstentümern wieder der Gedanke des Ehernen Reiches mit gleichberechtigten Fürstentümern entstehen kann. In meinen Augen hätten Serion und sein Kumpan Repressalien verdient gehabt....

    smilie_sp_274.gif
    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Zitat

    Original von Nightflower


    Ja, ich auch! :lache


    Und ich hab ihn eigentlich gar nicht als maulig empfunden!
    Eher als jmd, der halt immer alles richtig machen will und es irgendwie meist auch schafft.



    Also "maulig" hab ich ihn jetzt auch nicht empfunden - außer vielleicht als er sich da aufm Schiff einen ansäuft, aber das ist ja nun auch mehr als verständlich!


    Mein Fazit:
    eine schöne Geschichte, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Ich kann jetzt nicht behaupten das es mich direkt vom Hocker gehauen hat, aber ich habe mich beim Lesen auch keine Sekunde gelangweilt. Das relativ offene Ende hat mir sehr gut gefallen, am Anfang dachte ich mir auf Wunder-weiß-was Deckard da wartet, aber relativ bald war klar das es einfach Ellyn ist, einfach nur Ellyn! Das war toll! Auch das sie mit ihm nach Falkenberg geht und ein ganz anderer jetzt König wird!



    Danke Thilo für die Begleitung der LR, deine Ausführungen und Ergänzungen waren super interessant und manchmal auch echt hilfreich! Hat Spaß gemacht! :wave



    jetzt gehts an die Rezi :-)

  • So nun bin ich auch durch. Es geht mir ähnlich wie Maharet - ich fand das Buch nett und teilweise wirklich sehr spannend. Dass mir Deckard zu lieb war, ist ja nun mal mein persönlicher Geschmack.
    Mir hat die geschilderte Welt gut gefallen und die vielen politischen Intrigen und Verwicklungen waren gut nachvollziehbar geschildert.
    Die Kämpfe waren sehr plastisch beschrieben und bis auf Deckard mochte ich die Figuren... :-)


    Lieber Thilo, du hast die Leserunde sehr gut begleitet und deine interessanten Anmerkungen zu den vielen Fragen, haben mir geholfen, das Buch und seine Figuren besser zu verstehen. Danke dafür. :wave


  • Gern geschehen. :-) Das erklärte Ziel war ja auch nicht, das Rad neu zu erfinden, sondern einfach eine gute und in sich schlüssige High Fantasy zu erzählen. Wenn ich dieses Ziel erreicht habe, bin ich schon mal sehr zufrieden.
    Klar freut man sich riesig, wenn LeserInnen das jeweilige Buch für den ganz großen Wurf halten, aber wichtig ist ja vor allem erstmal: Gute Unterhaltung bieten. Und wenn der gößte Teil der Leser zufrieden ist, dann hat man schon eine Menge erreicht (und eine Menge gute Unterhaltung gestiftet).

  • Zitat

    Original von Eskalina
    So nun bin ich auch durch. Es geht mir ähnlich wie Maharet - ich fand das Buch nett und teilweise wirklich sehr spannend. Dass mir Deckard zu lieb war, ist ja nun mal mein persönlicher Geschmack.
    Mir hat die geschilderte Welt gut gefallen und die vielen politischen Intrigen und Verwicklungen waren gut nachvollziehbar geschildert.
    Die Kämpfe waren sehr plastisch beschrieben und bis auf Deckard mochte ich die Figuren... :-)


    Lieber Thilo, du hast die Leserunde sehr gut begleitet und deine interessanten Anmerkungen zu den vielen Fragen, haben mir geholfen, das Buch und seine Figuren besser zu verstehen. Danke dafür. :wave


    Bitte. Hat Spaß gemacht.
    Um die vielen Diskussionen um Deckard nehme ich natürlich auch Einiges mit für die Zukunft. Deckard als Held, den ich mir in meinen Teenagerjahren ausgedacht habe, hat tatsächlich viele Züge eines klassischen Helden - wenn ich natürlich später mehr und mehr Seiten hinzugefügt habe, die etwas düsterer sind.
    Aber als Entertainer (und als Autor ist man so etwas im weitesten Sinne ja) ist es natürlich immer gut zu wissen, dass der ein oder andere charakterliche Schatten mehr es für manche/n LeserIn wohl noch interessanter gemacht hätte.
    Insofern: Danke für die stete Rückmeldung.

  • Zitat

    Original von Suzann
    Besonders tragisch ist das für die Elbenkönigin. Sie hat alle zwei Kinder verloren. Zumindest sie hat den höchsten Preis für die Nichteinmischung der Elben gezahlt. Darauf war ich ehrlich gesagt nicht gefasst, aber ich fand es schlüssig, dass nicht eben mal die drei zusammen gebrachten Artefakte eine "Friedenswelle" verbreiten und sich plötzlich Freund und Feind in den Armen liegen. Das einzige, was ich nicht so nachvollziehbar fand, wie nach diesem Blutvergießen zwischen den Fürstentümern wieder der Gedanke des Ehernen Reiches mit gleichberechtigten Fürstentümern entstehen kann. In meinen Augen hätten Serion und sein Kumpan Repressalien verdient gehabt....


    An die Elbenkönigin und den Verlust beider Kinder habe ich am Ende der Geschichte auch oft gedacht. Ich habe auch überlegt, ob man es nicht für alle Beteiligten ein wenig glatter gestalten kann - aber das Ende (so wie es ist) fühlte sich richtig an. Denn wo Krieg herrscht, wird immer jemand trauern müssen.

  • Inzwischen habe ich das Buch auch endlich durch, lag aber nicht an der Lektüre sondern ganz einfach an der fehlenden Zeit :-)


    Das schöne runde Ende fand ich gut, es ist doch immer wieder toll zu erleben, das man eine Geschichte auch ohne unzählige Folgebänder erzählen kann :-]


    Natürlich kommen dann manche Dinge zu kurz, die Beziehung zwischen Ellyn und Deckard ging mir etwas zu schnell, aber das sind nur kleinere Dinge.


    Lias Tod fand ich sehr traurig, aber durchaus nachvollziehbar. Ich habe während des Lesen öfter mal an ihrer Ehrlichkeit gezweifelt gehabt, gut das ich mich in der Hinsicht geirrt habe.


    Auch von mir ein herzliches Dank für ein paar schöne Lesestunden :wave

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit

  • Zitat

    Original von BelleMorte
    Ach ja Lia... :-( Warum müssen sich die Elben immer umbringen lassen? Sie hat es vorher gewusst oder? Ihre Reaktion als Deckard sie darauf ansprach, dass Prinz Leonhrak sie liebt, war schon so traurig. Ich weiß nicht, ob sie nicht doch ein wenig in Deckard verliebt war...


    Um Lia tat es mir auch sehr leid. Sie hat alles, was ihr Bruder getan hat, in Ordnung gebracht und nun musste sie sterben.


    Leonhrak tut mir richtig leid :cry


    Das Ende fand ich gut gelungen. Die Geschichte selbst hat mich leider nicht sehr mitgerissen. Wie gesagt, das kann auch an mir liegen, ich habe lange keine Highfantasy-Geschichte mehr gelesen und es könnte sein, dass es das falsche Buch zur falschen Zeit war.
    Ich gebe 6 Punkte

  • Zitat

    Original von Suzann


    Besonders tragisch ist das für die Elbenkönigin. Sie hat alle zwei Kinder verloren. Zumindest sie hat den höchsten Preis für die Nichteinmischung der Elben gezahlt.


    Das finde ich auch. Ich frage mich, ob sie beide Kinder hätte retten können, wenn sie sich eingemischt hätte.

  • Zitat

    Original von Anili


    Das finde ich auch. Ich frage mich, ob sie beide Kinder hätte retten können, wenn sie sich eingemischt hätte.


    Linus vermutlich nicht, aber Lia hätte sich nicht opfern müssen, wenn die Elben dem ehernen Reich gegen die von Linus verblendeten Menschen beigestanden hätte....

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Ich bedanke mich an dieser Stelle mal ganz herzlich bei allen LeserundenteilnehmerInnen. Es macht immer super viel Spaß mit einigen LeserInnen noch mal durch die Geschichte zu gehen.


    Zu guter Letzt:


    "Dorn" hat es auf die Shortlist (die letzten fünf) des Deutschen Phantastik Preises 2014 geschafft. Das ist eine große Ehre, vor allem, wenn man sich dabei in solch illustrer Gesellschaft wie der von Oliver Plaschka oder Bernd Perplies befindet.


    Wenn Ihr Lust habt, würde ich mich natürlich freuen, wenn Ihr für mich abstimmt. Das geht völlig ohne Spam oder Werbung unter:
    http://dontapir.de/dpp/Wettbewerb_Hauptrunde/


    Vielen Dank noch einmal! Hat sehr viel Spaß gemacht hier!