In Russland treffen wir Fitz und seine unsympathische Frau bei einer Fabrikbesichtigung. So lernen wir auch Grigori kennen, den ich gleich sehr mag. Bei seinem Bruder hab ich irgendwie ein mulmiges Gefühl. Er scheint irgendwie nur so in den Tag hinein zu leben und sich immer und überall auf Grigori zu verlassen Und Katherina verliebt sich ausgerechnet in ihn. Hoffentlich nimmt er die Beziehung zu ihr ernst; sie scheint eher der hilfsbedürftige, sensible Typ zu sein.
Der russische Arbeiterklasse, und den Juden sowieso, ergeht es in ihrem Land schlecht. In England werden die Witwen aus ihren Häuser geworfen. Als Reaktion streiken die Bergarbeiter und müssen daraufhin die Mietshäuser räumen. Man spürt regelrecht, wie sich etwas anbahnt.
Und das auch politisch: Deutschland, Mexiko und die USA treten auf die Bühne.
Die Beziehung von Walter und Maud steht unter keinem guten Stern. Ich hoffe aber, dass beide die Kraft haben, dafür zu kämpfen. Und die Szene in der Oper...holla
Ich finde die geschichtlichen Hintergründe auch sehr interessant, vor allem weil es so gut in die Handlung eingebunden ist. Oder die Handlung in die Geschichte, je nachdem
Aus meiner Schulzeit richtig hängengeblieben ist bei mir auch nichts über den 1. Weltkrieg. Und ich finde, grade Geschichte ist doch ein Fach, dass man sehr interessant gestalten kann. Selbst bei meinen Kindern heute ist es einfach nur langweilig. Schade, schade.