'Die Rosenfrauen' - Seiten 178 - 276

  • Wie befürchtet ist Elena von matteo schwanger. Immerhin wird so die Rückkehr ihrer Liebe zu Pafum erklärt. Allerdings habe ich es bisher so verstanden, dass Elena all das erlernt hatt weil sie es irgendwie musst in ihrer Kindheit? Von einer Liebe zum Parfum war da weniger die Rede, bzw. es hörte sich nicht so an. Ja, da bin ich jetzt vielleicht etwas kleinkariert... :grin
    Und selbstverständlich kümmert sich Caillin rührend um sie und es macht ihm auch gar nichts aus, dass sie von einem anderen schwanger ist. Sorry, das ist mir zu viel Zuckerguss.


    Das es sich beim Job so entwickelt war leider absehbar, spätestens als die Schriftstellerin ihr Parfum in Auftrag gab und Claudine Elena es möglich machte an der Entwicklung zu arbeiten. Ich mag einfach nicht glauben, das Elena derart naiv durchs Leben spaziert und nichts mitbekommen haben will.


    Irgendwie entwickelt sich das Buch, welches durchaus wunderbare Passagen hat, zu einem Allerweltsfrauenroman ... :-(

  • Zitat

    Original von nofret78
    Irgendwie entwickelt sich das Buch, welches durchaus wunderbare Passagen hat, zu einem Allerweltsfrauenroman ... :-(


    Da ich bis jetzt noch recht wenig Frauenromane gelesen habe, habe ich wohl weniger Probleme damit und kann das Buch deshalb aber auch nur schwer mit anderen vergleichen. Vielleicht gefällt es mir aber gerade deswegen bis jetzt auch ganz gut.


    Elena und Cail nähern sich immer weiter an, bis Elena die Nachricht bekommt, sie sei schwanger. Ihre erste Reaktion ist über eine Abtreibung nachzudenken. Nach ihrem Gespräch mit Cail ist da jedoch keine Rede mehr von. Vielmehr hat sie Angst wie ihre Mutter oder ihre Großmutter zu werden und den Parfüms eine größere Rolle einzuräumen, als ihrem Kind. Auch Cail macht sich Sorgen wegen des Kindes, doch eher dahingehend, dass Elena ihn wegen des Vaters des Kindes verlassen könnte.
    Matteos Reaktion auf die Nachricht von Elenas Schwangerschaft war ja wirklich schrecklich. Er ist so von sich eingenommen, dass er sich nicht vorstellen kann, dass Elena ihn nicht wiederhaben will. Er scheint zu denken, die ganze Welt drehe sich nur um ihn.


    Jacques finde ich auch nicht viel angenehmer. Leider hat sich Monique wieder mit ihm eingelassen. Dass Jacques immer noch einen Schlüssel zu ihrer Wohnung hat und diese auch aufsucht, wenn Monique gerade nicht da ist finde ich richtig unheimlich. Auch sein Verhalten Elena gegenüber, als er sie am Ende des Abschnitts im Labor vorfindet ist schrecklich. Sie wird dafür bestraft, dass Claudine so selbstsüchtig ist und sie für ihre Zwecke benutzen wollte. Dass Claudine die Verkäufe von Elena als ihre eigenen verbucht, erklärt natürlich auch, warum diese Elena so ohne weiteres akzeptiert hat und sie direkt so viel arbeiten lies.


    Ich hoffe, dass Elena und Cail Geneviève irgendwie kontaktieren können und das vielleicht Elena doch noch ihren Laden aufmachen kann.

    :lesend Jay Kristoff; Nevernight - Die Rache

    :lesend Laura Imai Messina; Die Telefonzelle am Ende der Welt (eBook)

    :lesend Rebecca Gablé; Teufelskrone (Hörbuch: Detlef Bierstedt)

  • Zitat

    Original von Chroi


    Da ich bis jetzt noch recht wenig Frauenromane gelesen habe, habe ich wohl weniger Probleme damit und kann das Buch deshalb aber auch nur schwer mit anderen vergleichen.


    Soviele waren es bei mir auch nicht, ein paar in jungen Jahren - das hat gereicht! :lache

  • Na ja, der Roman ist eigentlich so wie erwartet.


    Nichts besonderes aber ich mag ihn lesen.


    Elena ist ziemlich naiv, das sie sich so von der Claudine ausnutzen lässt, aberdas hat sie jetzt ja endlich gespürt.


    Monique finde ich noch naiver, wie sie sich von Jaques behandeln lässt.
    Ein bisschen Selbstbewusstsein sollte sie da doch haben.

  • Ich hatte nach dem Anfang eigentlich gehofft, das er sich etwas vom Einheitsbrei abhebt...


    Gerade von einer Figur wie Monique hätte ich ein anderes Verhalten erwartet - dieses passt nicht wirklich zu ihr.

  • Ich hätte auch einfach erwartet, dass Monique mehr Selbstvertrauen hat und nicht von der Wertschätzung eines Kerls abhängig ist, der sie anscheinend nur für Sex ausnutzt. In anderen Situationen kommt sie einfach selbstsicherer und extrovertierter rüber, als in der Beziehung zu Jacques.

    :lesend Jay Kristoff; Nevernight - Die Rache

    :lesend Laura Imai Messina; Die Telefonzelle am Ende der Welt (eBook)

    :lesend Rebecca Gablé; Teufelskrone (Hörbuch: Detlef Bierstedt)

  • Genau das finde ich etwas paradox. Oder soll hier gezeigt werden, dass sich hinter Moniques Fassage ein unsicherer, verletzlicher Kern befindet? Dafür hätte man die Figur aber mehr ausarbeiten müssen...

  • Elena erfährt dass sie Schwanger ist und bekommt bei ihrer Arbeit immer mehr Zuspruch, allerdings bemerkt sie nicht, dass sie von ihrer Vorgesetzten ausgenutzt wird und als sie es dann endlich begreift ist es zu spät.
    Cail hat sich in Elena verliebt, allerdings lässt er sie in Ruhe denn er will ihr Zeit geben auch weil sie Schwanger ist, ich bin mal gespannt wie sich dies entwickeln wird.
    Monique kommt von Jaques nicht los, wenn sie klug wäre würde sie wenigstens mal das Schloss austauschen und mal eisern die Tür nicht mehr öffnen.
    Elena bekommt den Auftrag ein spezielles Parfüm zu mischen, aber dann kommt es anders als gedacht und sie kündigt ihren Job, dies war garantiert ihre beste Entscheidung.

  • Obwohl es einige Unstimmigkeiten in dem Buch für mich gibt, zum Beispiel passt für mich das Verhalten von Cail überhaupt nicht zu der Art Mensch den ich mir bei ihm vorstelle, lese ich es nach wie vor gerne und komme gut voran.


    Elena war scheinbar früh besessen , alles über die Parfumeurskunst zu lernen. Ob aus Leidenschaft oder aus Pflichtgefühl heraus kann ich nicht ganz sagen. Dass dieser Wunsch, etwas herzustellen, durch die Schwangerschaft wieder auflebt gefällt mir, ich hoffe dass sie somit ein bisschen aus ihrer naiven Haltung (gegeüber ihrem jetzigen Job, Vorgesetzten) herauskommt.


    Cail mag ich an sich sehr, allerdings komme ich mit der Entwicklung nicht ganz zurecht, dass er praktisch klaglos damit zurecht kommt, zu erfahren dass Elena knapp zwei Monate früher von einem anderen Mann schwanger wurde. Ja, sie sogar direkt bestärkt, mit diesem zu reden. Das passt an sich nicht zu seiner verschlossenen Art und seinem Vorsatz, keine Gefühle mehr für eine Frau an sich heranlassen zu wollen.

  • Auch ich habe diesen Abschnitt nun fertig.


    Die Angestellten der Parfümerie, bzw. die Kollegen von Elena sind durchweg zum K... . Ganz zu schweigen von Jacques. Wie kann man als Frau auf so einen Mann reinfallen. Monique kann ich nicht verstehen. Sie hat es doch bestimmt nicht notwendig sich weiterhin mit diesem Mann einzulassen. So wie der sie und jetzt auch Elena behandelt, der wäre für mich gestorben. Ich fand es gut und konnte es nachvollziehen, dass Elena gekündigt hat.


    Schön finde ich es ja schon, dass Elena von Cail so unterstützt wird, aber die Schwangerschaft muss doch die Beziehung (falls man davon schon reden kann) belasten. So was kann doch nicht ohne Probleme ablaufen.


    Viele Grüße :wave

  • Eines vorneweg:
    Bedauerlicherweise war es nicht der Buchinhalt, der mich innerhalb von knapp 15 - teilweise in der Nacht liegenden - Stunden nach Bucherhalt nun auch schon den dritten Leseabschnitt konsumieren ließen, es waren wetterbedingte rheumatische Beschwerden. :cry :-(
    Leider erging es mir wie einigen von Euch:
    Von einem anfänglichen: Naja, nicht das erhoffte Besondere, aber ganz nett
    über ein: Wirklich ein "Allerweltsfrauenroman", aber leicht und rasch lesbar
    bin ich inzwischen auch am :rolleyes :nono ;-( :fetch, was so einige Handlungsabläufe angeht. Und am Allermeisten ärgert es mich, weil die wirklich tolle Grundidee dabei im wahrsten Sinne des Wortes verheizt wird.
    Hier hätte so etwas entstehen können wie beispielsweise der dritte Band der Jahrhundertwindtrilogie von Petra Durst-Benning: Bella Clara

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Ich melde mich auch nochmal.
    Wie schon geahnt/gewusst, ist Elena schwanger. Sie denkt an Abtreibung, aber Caillen redet ihr das aus. Bzw. gibt ihr zu verstehen, dass er ihr helfen, sie unterstützen will. Und, puff!!! schon steht Abtreibung überhaupt nicht mehr zur Debatte. Ich verstehe auch nicht, wie Caillen das so hinnehmen kann. Kann er aber gar nicht, er verdrängt nur die Tatsache, dass das Kind von einem anderen Mann ist. Er will jetzt nicht über mögliche Konsequenzen nachdenken.
    Ich glaube, sobald das Baby auf der Welt ist, wird er es lieben und herzen und annehmen, als wäre es sein eigenes. So jedenfalls müsste das Buch weitergehen. Überraschen tut es mich nicht.


    Die Szene bei Narcissus, als Elena endlich kündigt, war noch mit das Spannendste ab der Geschichte. Endlich merkt sie, dass sie nur von Claudine ausgenutzt wurde. Aber leider ist es zu spät. Sollte die Klausel, von der Jacques gesprochen hat, wirklich im Vertrag stehen, dann hätte auch Monique das Elena sagen können. Ich bin immer noch nicht einverstanden damit, dass sie Elena diesen Job in diesem Unternehmen ermöglicht hat.


    Sagt mal, bin ich eigentlich die Einzige, die es stört, dass immer zwischen Caillen und Cail gewechselt wird? Mir geht das schon auf die Nerven. Wenn man das schon so machen wollte, hätte man doch Caillen für die indirekte Rede und Cail für die direkte Rede nehmen können, so wäre es für mich schlüssiger gewesen...

  • Zitat

    Original von mazian
    Sagt mal, bin ich eigentlich die Einzige, die es stört, dass immer zwischen Caillen und Cail gewechselt wird? Mir geht das schon auf die Nerven. Wenn man das schon so machen wollte, hätte man doch Caillen für die indirekte Rede und Cail für die direkte Rede nehmen können, so wäre es für mich schlüssiger gewesen...


    Mir ist das auch mal aufgefallen, aber manchmal klappt es, dass ich so etwas unter "bereits drüber gestolpert, doof gefunden" abspeichern kann und mich dann nicht jedes Mal neu ärgern muss, sondern nur ein "Aha" denke. Spart Nerven!
    :grin :knuddel1 :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Zitat

    Original von maikaefer
    Mir ist das auch mal aufgefallen, aber manchmal klappt es, dass ich so etwas unter "bereits drüber gestolpert, doof gefunden" abspeichern kann und mich dann nicht jedes Mal neu ärgern muss, sondern nur ein "Aha" denke. Spart Nerven!
    :grin :knuddel1 :wave


    Sollte ich vielleicht auch so machen. Aber am Anfang hab ich echt gedacht, das wären 2 verschiedene Personen... :grin

  • Zitat

    Original von Deichgräfin
    Na ja, der Roman ist eigentlich so wie erwartet.


    Nichts besonderes aber ich mag ihn lesen.


    :write Irgendwie "dümpelt" der Roman vor sich hin. Er ist zwar ganz gut zu lesen, da er einige sehr schöne Passagen hat, aber mir fehlt die Spannung. :gruebel



    Zitat

    Original von Chroi
    Ich hätte auch einfach erwartet, dass Monique mehr Selbstvertrauen hat und nicht von der Wertschätzung eines Kerls abhängig ist, der sie anscheinend nur für Sex ausnutzt. In anderen Situationen kommt sie einfach selbstsicherer und extrovertierter rüber, als in der Beziehung zu Jacques.


    Monique ist leider schwach geworden - hätte sie Jacques doch bloß nicht in ihre Wohnung gelassen! Ich hatte gedacht, dass sie entschlossener handelt - und Jacques links liegen läßt! :-(


    Mit Cail scheint Elena auf jeden Fall den Hauptgewinn gezogen zu haben. Er stellt keine Ansprüche, verwöhnt sie und baut sie auf - und renoviert auch noch obendrein ihre Wohnung... :wave