'Kräuter der Provinz' - Seiten 174 - 263

  • Das Häuschen am Weiher! Das muss ja wirklich eine Puppenstube sein. Wunderbar beschrieben, würde ich auch gerne einziehen. Aber ob es auch mit Vincent klappen würde zweifele ich doch. :lache


    Endlich fährt Christine Therese in die Klinik. Überhaupt hat Christine in diesem Abschnitt ganz neue Seiten gezeigt. Endlich mal etwas Kräuterpfeffer im Allerwertesten bekommen. :grin


    Sam und Edy verstehe ich nicht so ganz. Edy liebt Roswitha. Aber gerade mit seiner Igel-Doc Homepage hätte er doch anbieten können, wenigstens Werbung zu machen.

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Ja Lesebiene, um das Haus beneide ich die Bewohner auch - das klingt so schön.


    Edy verstehe ich sehr gut - er will nicht im Mittelpunkt stehen, wenn es auch ohne ihn klappen könnte. Ich wette er outet sich schon noch ...


    Die Igel-Doc-Page - Szene fand ich Klasse - was hinter so einem stillen Menschen stecken kann ...


    Christine gewinnt hier - ihre Salze würde ich auch gerne mal probieren -

    Binchen
    :write
    Kein Lesen ist der Mühe wert, wenn es nicht unterhält. (William Somerset Maugham) ;-)

  • Oh ja, das Häuschen am Weiher! Und dann auch noch mit Kamin und Blick auf den Weiher. Das war echt wunderbar beschrieben.


    Endlich hat Therese eingesehen, dass die Vogel-Strauss-Taktik nicht funktioniert und hat sich, mit allem, Christine und Greta geöffnet. Christine hat sich in diesem Abschnitt richtig gemausert. Ich glaube, sie brauchte einfach einen Anstoss, um aus sich raus zu gehen.


    Greta scheint sich ja wirklich richtig wohl zu fühlen in der Dorfgemeinschaft. Und dann die vielen Ideen und Angebote zum Frühlingsfest und dem Onlinehandel vom Geniesserladen.


    Hinter Sams Geheimnis sind wir immer noch nicht gekommen.

  • Therese hat nun endlich Klartext gesprochen, auch wenn es ihr sichtlich schwer gefallen ist. Durch die Sache mit ihrer Krankheit konnten ihr Greta und Christine die Story mit den EU-Mitteln verzeihen. Toll finde ich, dass Greta nun nicht einfach aufgibt und wieder verschwindet, sondern sich richtig in die "Sache Maierhofen" reinhängt. Ich denke,wenn alle an einem Strang ziehen, können sie da wirklich etwas Tolles aufbauen.
    Mit der Beschreibung, was es für tolle Angebote in Maierhofen und Umgebung gibt, ist der Roman nun richtig in die "Genießerphase" gekommen. Das klingt alles so verführerisch, und wenn Greta nun für eine passende Atmosphäre und ein gutes Konzept sorgt, wird das sicher eine Bereicherung für den Ort.
    Mit Vincent hat es Greta ja richtig erwischt! Da bin ich sehr gespannt, wie (und ob) es mit den Beiden weitergeht. Nun ist Greta in das reizende kleine Häuschen am Weiher gezogen. Das ist so schön beschrieben, da würde ich mich auch gerne niederlassen.
    Was Sam angeht, bin ich noch ein wenig ratlos. Ich könnte mir aber fast vorstellen, dass er vielleicht für Therese Gefühle hegt, die über den Chefin-Angestellten-Status hinausgehen. Das ist nur mal so eine Vermutung, aus einem vagen Gefühl heraus. Was wirklich dahinter steckt, darauf bin ich nun sehr gespannt. Es kann ja noch viel geschehen, denn momentan kann ich mich noch ungefähr auf ein halbes Buch freuen, das mir das Wochenende versüßen wird.

  • Zitat

    Original von Klusi
    Therese hat nun endlich Klartext gesprochen, auch wenn es ihr sichtlich schwer gefallen ist. Durch die Sache mit ihrer Krankheit konnten ihr Greta und Christine die Story mit den EU-Mitteln verzeihen. Toll finde ich, dass Greta nun nicht einfach aufgibt und wieder verschwindet, sondern sich richtig in die "Sache Maierhofen" reinhängt. Ich denke,wenn alle an einem Strang ziehen, können sie da wirklich etwas Tolles aufbauen.


    An einem anderen Punkt in ihrem Leben hätte sie das vermutlich getan, hätte die Sache abgehakt und wäre nach Frankfurt zurück gekehrt. Da sie ja aber derzeit anscheinend in einer Art Midlife Crisis steckt und angefangen hat, darüber nachzudenken, was sie glücklich macht, versucht sie, dieses Engagement für Maierhofen auch für sich als Chance zu nutzen, ihr Leben zu verbessern. So gesehen habe ich von Greta nichts anderes erwartet.

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Guten Morgen, ihr Lieben,


    mit viel Freude habe ich eure Anmerkungen zu diesem Leseabschnitt gelesen. Und ich muss sagen: Wow! Hinter euren Bemerkungen spüre ich viel Lebenserfahrung.
    Sagt mal, verratet ihr mir mal, wie alt ihr alle seid? Das täte mich echt interessieren. Gern mache ich den Anfang: Ich bin dieses Jahr fünfzig geworden. Und das merkt man meinen Hauptfiguren im neuen Roman auch an - keine ist unter vierzig, hihihi ...


    Liebe Grüße von eurer Petra

  • ich 52


    Ich hatte hier das Gefühl, dass Sam schon mal böse enttäuscht worden ist - Er hat bestimmt mal viel in ein Projekt investiert (emotional) und wurde dann von irgendwem mit leeren Versprechungen sitzen gelassen. Er kann es einfach nicht glauben, dass jemand am Ball bleibt bis zum Ende ...


    und das wollen wir ja schließlich auch wissen

    Binchen
    :write
    Kein Lesen ist der Mühe wert, wenn es nicht unterhält. (William Somerset Maugham) ;-)

  • Petra, wir hätten uns im Säuglingszimmer knapp verpasst, wären aber sicher in derselben Krabbelgruppe gewesen. :wave


    Ich glaube auch, dass das die Zielgruppe deines Buchs schon etwas gereifter ist. Die angesprochenen Probleme um das Dorf, um eine unglückliche Ehe, Krebs und der Frage nach dem Sinn des eigenen Arbeitslebens hat man ja zum Glück nicht in jungen Jahren, jedenfalls nur selten und dann auch nicht so gehäuft. Dennoch sind das wichtige Themen, die sich viele überlegen müssen. Die Charaktere hier sind äußerst stark. Keiner lässt sich richtig hängen oder erwartet, dass andere für einen Entscheidungen treffen.

  • Ich bin 63 Jahre Jung :-)


    Da hat man schon einige Erfahrung gesammelt.
    In Punkto Landflucht der jungen Leute, die keine Perspektive in ihren Dörfern mehr sahen.
    Die vielen Leerstände der Geschäfte in kleinen Städten.
    Ich finde diesen zusammenhalt der Maierhofener sehr stark und das trifft man auf den Dörfern fast immer an.
    Ich lebe in einer Kleinstadt mit ca. 6000 Einwohnern , hier ist die Nachbarschaftshilfe noch stark. Auch bei uns gibt es genug leer stehende Geschäfte. Deshalb unterstütze ich den Einzelhandel so gut ich kann.
    Dieses Problem ist sehr gut und real in diesem Roman beschrieben.
    Ich gehöre zwar nicht zu dieser Leserunde, aber ich habe das Buch schon gelesen.

  • Das Projekt Maierhofen nimmt Fahrt auf. Da würde ich gern mitmachen! Ich träume immer mal von einem eigenen Cafe, in dem ich dann nebenher auch noch meine selbstgemachten Sachen verkaufe, so ist das genau mein Thema. :-]


    Christine nutzt die Gelegenheit und versteckt sich nicht länger, sondern unterstützt Therese und bringt sich ein.


    Edy traut sich noch nicht, aber ich denke, das kommt schon noch. Ist halt auch schwierig, mit Fachwissen rauszurücken, wenn einen alle anderen für nicht sonderlich helle halten und man eher still und zurückhaltend ist. :grin


    Aus Sam werde ich (noch) nicht schlau...


    Das Häuschen ist traumhaft!! Bin gespannt, ob das mit Vince und Greta wirklich was wird. Ich habe da noch so meine Zweifel...


    Ein Glück hat sich Therese endlich in Behandlung begeben!


    Achja, ich bin 38. :-)

  • Zitat

    Original von chiclana
    Das Projekt Maierhofen nimmt Fahrt auf. Da würde ich gern mitmachen! Ich träume immer mal von einem eigenen Cafe, in dem ich dann nebenher auch noch meine selbstgemachten Sachen verkaufe, so ist das genau mein Thema. :-]


    Das ist ein schöner Traum. Da träume ich gerne mit. :-)


    Ich bin nun an der Stelle angelangt, an der Therese endlich Klartext geredet hat. Ich denke, das hat ihr gut getan.
    Schön, dass Greta und Christine so zu ihr halten...........
    Sicher werden wir bald erfahren, weshalb Sam so kritisch und abweisend ist.


    Die Schwärmerei von Greta in Bezug auf Vincent bei dem Fest fand ich schön beschrieben. ;-)




  • Das Häuschen in das Greta zog, wäre auch mein Traum . Vince und Greta würden sehr gut zusammen passen.
    Ich glaube Edy braucht nur den richtigen Stupser , in ihm liegt soviel Potientzial....

  • "Träume sind zum Teilen da", dieser Satz ist mein Lieblingssatz aus dem ganzen Buch. Erinnert ihr euch, wo er fiel? Es war bei dem Picknick von Edy und Roswitha, als er ihr gestand, dass er eigentlich schon längst was anderes machen wollte. Sie bietet ihm an, als seine Vorkosterin zu agieren. Er ist daraufhin ganz entgeistert, und Rosi sagt: "Träume sind zum teilen da".


    Früher erzählte man sich gern das Märchen vom Tellerwäscher zum Millionär. Und auch heute gibt es noch Menschen, die im Alleingang Großes bewirken.
    Aber ich glaube, in der heutigen Zeit tut man gut daran, sich für seine Träume Mitstreiter zu suchen.
    Du willst ein Café eröffnen? Deine Freundin träumt von einem kleinen Buchladen? Und deine andere Freundin von einem Wolle-Geschäft? Hey, warum tut ihr euch nicht zusammen? Geteiltes Risiko, geteilte Sorgen, geteilte Arbeitsstunden, dafür aber dreifache Freude!


    Ganz gleich, ob es sich um Geschäftseröffnungen, die Rettung eines historisches Bauwerkes, die Verschönerung vom Stadtplatz, Hilfe für ein Altenheim oder sonstwas handelt: Entzündet andere mit eurer Begeisterung! Viele Hände schaffen viel! Dieser Spruch gilt heute mehr denn je ...


    Liebe Grüße, eure Petra

  • So, ich bin jetzt auch endlich wieder zum lesen gekommen.


    Gretas Konzept finde ich toll. Ich kucke an Urlaubsorten auch immer gerne nach Dingen, die es nur da gibt. Mein Kräutersalz hole ich gerne hier. Schön, dass sich die Maierhofener auch dafür begeistern lassen. Auch die, die sonst immer was zu meckern haben.


    Und Therese geht endlich ins Krankenhaus, ich hoffe mal sie ist nicht zu spät.


    Christine fand ich toll in diesem Abschnitt. Was wohl ihr Mann sagen wird, wenn sein Mittagessen mal nicht püktlich auf dem Tisch steht, weil sie anderweitig beschäftigt ist ;-)


    Das Häuschen ist ja echt klasse, sowas hätte ich auch gerne.


    Was Sam hat ist mir immernoch nicht klar. Und ob das was zwischen Vincent und Greta wird, wage ich auch noch zu bezweifeln.....


    Ich bin übrigens knapp 43.