Klassiker-Leserunden 2018

  • Für Väter und Söhne hatte ich mein Interesse ja schon bekundet, daran hat sich nichts geändert. Mich hat es nicht gelangweilt, aber es ist lange her, und ich würde mich über eine gemeinsame Wiederentdeckung freuen.

    Frankenstein möchte ich zur Zeit nicht noch mal lesen.

    Die Wand ist mir noch sehr präsent, wäre bereits mein drittes Mal + Film, aber warum nicht.

    Kästners Der Gang vor die Hunde würde mich auch interessieren.

    Ich bin also zu allen Schandtaten bereit, Zeitpunkt ist mir egal, wird schon passen.


    Warum kann man die Russen nur im Winter lesen?

    Dort gibt es doch auch Sommer oder sie machen Urlaub, wie in Der Spieler von Dostojewski.

    Ich schlage mal noch Der Kirschgarten von Tschechow vor, das wollte ich auch schon lange mal lesen.

    Ich wäre jedenfalls sehr flexibel und aufgeschlossen für eine kleine, feine Leserunde mit euch Klassikeulen.

  • vev : Der Kirschgarten ist ein schöner Vorschlag, das würde ich auch sehr gerne lesen!!


    Für Kästner scheinen sich ja spontan schon einige Eulen zu interessieren. Das ist doch fein.:)


    xexos : magst Du dann vielleicht zu einem Kästner Buch ( ich glaube "Der Gang vor die Hunde" wurde jetzt öfter genannt als der andere Vorschlag?) einen Leserundenvorschlag erstellen??? Du hattest ja den Anstoß dazu gegeben. :wave

  • Ich lese die "Russen"-Klassiker auch am liebsten im Herbst und/oder Winter. :lache


    Ein ausgesprochenes Sommerbuch ist meiner Ansicht nach Ljudmila Ulitzkajas "Medea und ihre Kinder" - aber das wäre wohl eher etwas für die Querbeet-Eulen. Immerhin muss man sich bei diesem Buch, genau wie bei den russischen "Klassikern", am besten von der ersten Seite an Stammbäume der beteiligten Figuren anlegen, sonst blickt man ganz schnell nicht mehr durch. :lache


    Ich verfolge diesen Thread ebenfalls und klinke mich ggf. ein. :wave



    Edit: "Väter und Söhne" und/oder den "Kirschgarten" würde ich - je nach Termin - gern als Reread mitlesen. Der Turgenjew ist bei mir ewig lange her, der kurze Tschechow nur zwei oder drei Jahre, aber auch nicht mehr wirklich präsent. :brain

  • vev  

    Natürlich kann man die Russen auch im Sommer lesen.das ist eine persönliche Sache. Ich mag die russischen Klassiker einfach eher im Winter lesen. Das passt für mich mental besser. Die Schwermut der "Russischen Seele" lese ich einfach lieber, wenn es kühl und trübe ist;). Daher sind es für mich Winterbücher.

  • vev  

    Natürlich kann man die Russen auch im Sommer lesen.das ist eine persönliche Sache. Ich mag die russischen Klassiker einfach eher im Winter lesen. Das passt für mich mental besser. Die Schwermut der "Russischen Seele" lese ich einfach lieber, wenn es kühl und trübe ist;). Daher sind es für mich Winterbücher.


    Same here. :eiskristall

  • Aber es dauert eben manchmal, so dass der Winter vorbei ist;)

    Es dauert höchstens manchmal mit dem zeitigen Beginn. Wenn ich dann erstmal im Flow bin, dann flutscht es auch. Und wenn ich so einen Russen im Winter beginne, ist meist auch noch Weihnachten oder Geburtstag oder oder oder. Und dazu sind die Anfänge auch noch meist elendig langweilig, weil erst einmal alle Personen vor meinem Leseauge vorbeimarschieren müssen.


    Und um noch einmal einen konkreten Russen in den Saunatopf zu werfen: Wie wäre es denn mit Der Meister und Margarita?

  • SiCollier, das habe ich wohl übersehen, entschuldige. ich weiß, dass wir das ähnlich sehen. Ich denke noch gerne an unsere gemeinsamen LR. Würde mal wieder Zeit...

    Schon, wäre wirklich schön. Aber die Chancen dürften wohl eher gering sein. Leider.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Es dauert höchstens manchmal mit dem zeitigen Beginn. Wenn ich dann erstmal im Flow bin, dann flutscht es auch. Und wenn ich so einen Russen im Winter beginne, ist meist auch noch Weihnachten oder Geburtstag oder oder oder. Und dazu sind die Anfänge auch noch meist elendig langweilig, weil erst einmal alle Personen vor meinem Leseauge vorbeimarschieren müssen.


    Und um noch einmal einen konkreten Russen in den Saunatopf zu werfen: Wie wäre es denn mit Der Meister und Margarita?

    :knuddel

    "Der Meister und Margarita" habe ich schon gelesen.

  • Ich habe das Buch mit Anfang 20 gelesen. War ja gerade erst


    Praktisch vorgestern. :grin


    Mir hat gefallen, was Alice neulich geschrieben hat - die Frage, wie sie nun, als gestandene und lebenserprobte Frau, ein bestimmtes Buch lesen würde, das sie mal in sehr jungen Jahren gelesen hatte. (Es ging um Turgenjew, glaube ich. Noch so ein Russe. :lache )


    Bei mir liegt der Bulgakow auch schon ein Stückchen zurück. Einmal Anfang 20, einmal Mitte 20, glaube ich. Und ich fände es auch sehr spannend, wie man ihn jetzt mit ein bisschen mehr Leben im Gepäck wahrnehmen würde. (Habe ich mal erwähnt, dass ich Rereads sehr liebe? :grin Reread-Challenge ab Mai 2018 :schnellweg )

  • Bei mir liegt der Bulgakow auch schon ein Stückchen zurück. Einmal Anfang 20, einmal Mitte 20, glaube ich. Und ich fände es auch sehr spannend, wie man ihn jetzt mit ein bisschen mehr Leben im Gepäck wahrnehmen würde. (Habe ich mal erwähnt, dass ich Rereads sehr liebe? :grin Reread-Challenge ab Mai 2018 :schnellweg )

    Interessant finde ich am erneuten Lesen, dass man ein Buch oft wirklich anders liest, neu, mit anderen Erfahrungen und aus neuen Blickwinkeln. Aber es gibt so viele tolle neue Bücher zu lesen, also Bücher, die man nicht kennt...