'Der Pfau' - Seiten 125 - 190

  • Oh, da kommt die Chefin jetzt mit ihrer Grippe an ihre Grenzen. Ist vielleicht auch mal ganz gut. Die nervt mich nämlich total. So eine ätzende Person. Und Helen ist so lieb und versorgt sie. Das hätte ich auch getan, aber deutlich widerwilliger.


    Zitat

    Original von Lumos


    David`s Mitleid mit Bernard kann ich gut nachvollziehen. Ein dermaßen nörgeliger, missgünstiger Typ muss zutiefst unzufrieden mit sich und seinem Leben sein.


    Davon gibt es so viele :-(
    Leider kann ich nicht mit allen Mitleid haben, vor allem, wenn die mir irgendwas neiden, was ich mir hart erarbeitet habe. Nur mal so. Eigentlich sollte man trotzdem Mitleid mit denen haben.


    Zitat

    Original von Suzann
    Christoph Maria Herbst hat die Hot Tube Szene mit den durcheinander wirbelnden Gliedern so gut vorgelesen, dass ich nur am Lachen war. Absolut köstlich :lache Das ist bisher meine Lieblingszene.


    Knoermel hat mir geraten, das Buch auch noch mal zu hören. Ich glaube, jetzt werde ich das auch machen. Was du da geschrieben hast, hat mich überzeugt.

  • Die Ärgernisse häufen sich in diesem Buch.


    Ausgerechnet an dem Morgen, an dem die Autos bis zur Hälfte eingeschneit sind, endeckt die Chefin die Beulen an ihrem Auto. :rofl :rofl :rofl


    Sie ist außerdem eine sehr wechselhafte Person, denn innerhalb einer Seite ändert sie ihre Meinung. Erst findet sie Gitarre spielen doof, dann im nächsten Abschnitt doch nicht.


    Die Schreibweise empfinde ich als infantil.


    Zitat

    "Er hatte ein bisschen Angst im Dunkeln, aber das Kaminfeuer brannte ja, es war also gar nicht so dunkel. " S. 163


    Aja.


    Auf S. 165 steht gefühlt zum hundersten Mal, dass der Pfau größer als ein Fasan ist ( :bruell Ich weiß es jetzt und werde es nie wieder vergessen, ich schwör!).


    So dämlich und ichbezogen, wie die Personen in dem Buch alle sind, würden die sich eh über einen Vogel in der Speisekammer keine Gedanken machen.


    Dieses Bohei, das um den Pfau gemacht wird, geht mir gehörig auf den Keks. Und tatsächlich bemerkt David den RIESIGEN Vogel nicht. Sag ich's doch. :fetch
    Seitenweises Gequatsche darum vollkommen umsonst gelesen.


    Zitat

    "Erst jetzt kam ihnen in den Sinn, dass bei den McIntoshs womöglich auch der Strom ausgefallen war, aber das war nicht der Fall, dort war Licht in den Fenstern." S.166


    Wie dämlich muss man denn sein, um im Dunkeln Licht in den Fenstern zu übersehen. :fetch
    Diese Redundanzen regen mich richtig auf.


    Ich lese das Buch jetzt nur weiter, weil ich beim Lesen so richtig schön in Fahrt komme. :lache


    Paulo Coelho bekommt Konkurrenz. :lache


    Bodo, nächstes Mal höre ich auf dich. :kiss

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Ich frage mich inzwischen, ob uns die Autorin vielleicht so eine Art "Watzlawik-Effekt" vorführen will. Vielleicht kennt ihr die Geschichte von dem Mann, der sich einen Hammer leihen will?


    Hier geht es ja immer wieder um die vielen Gedanken sich die Leute darüber machen, was die anderen denken können, wenn sie wüssten, dass..... und das alles in ewigen Schleifen. Derweil der namengebende Pfau eigentlich gar keine Probleme mehr macht.
    Alle Probleme sind sozusagen nur vorgestellte Probleme.


    Versteht ihr, was ich meine?

  • Zitat

    Original von Rumpelstilzchen
    Ich frage mich inzwischen, ob uns die Autorin vielleicht so eine Art "Watzlawik-Effekt" vorführen will. Vielleicht kennt ihr die Geschichte von dem Mann, der sich einen Hammer leihen will?


    Hier geht es ja immer wieder um die vielen Gedanken sich die Leute darüber machen, was die anderen denken können, wenn sie wüssten, dass..... und das alles in ewigen Schleifen. Derweil der namengebende Pfau eigentlich gar keine Probleme mehr macht.
    Alle Probleme sind sozusagen nur vorgestellte Probleme.


    Versteht ihr, was ich meine?


    Diese Geschichte kenne ich nicht, aber ich verstehe, was du meinst.
    Keine Ahnung, ob es die Intention der Autorin gewesen ist ganz bewusst in dieser Art zu schreiben :gruebel.
    Bei mir ist es nicht wirklich so angekommen.

  • Zitat

    Original von Rumpelstilzchen
    Ich frage mich inzwischen, ob uns die Autorin vielleicht so eine Art "Watzlawik-Effekt" vorführen will. Vielleicht kennt ihr die Geschichte von dem Mann, der sich einen Hammer leihen will?


    Hier geht es ja immer wieder um die vielen Gedanken sich die Leute darüber machen, was die anderen denken können, wenn sie wüssten, dass..... und das alles in ewigen Schleifen. Derweil der namengebende Pfau eigentlich gar keine Probleme mehr macht.
    Alle Probleme sind sozusagen nur vorgestellte Probleme.


    Versteht ihr, was ich meine?


    Ich kenne die Geschichte auch nicht. Kunstvoll kommt mir das Buch nicht gerade vor. :gruebel

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Es geht um einen Mann, der einen Hammer braucht, keinen hat und sich einen von seinem Nachbarn leihen möchte.
    Nur hat der Mann offenbar ein Problem mit dem Nachbarn und malt sich aus, was der für Gründe vorbringen könnte, ihm den Hammer nicht zu leihen.
    Er steigert sich dann so sehr rein, dass er beim Nachbarn klingelt und ihn anbrüllt, er solle doch seinen verdammten Hammer behalten.


    So kam ich mir gerade zum Schluss in diesem Buch vor.


    Mir hat es allerdings ganz gut gefallen. Nicht der große Wurf aber recht unterhaltsam.

  • Zitat

    Original von Rumpelstilzchen
    Es geht um einen Mann, der einen Hammer braucht, keinen hat und sich einen von seinem Nachbarn leihen möchte.Nur hat der Mann offenbar ein Problem mit dem Nachbarn und malt sich aus, was der für Gründe vorbringen könnte, ihm den Hammer nicht zu leihen.Er steigert sich dann so sehr rein, dass er beim Nachbarn klingelt und ihn anbrüllt, er solle doch seinen verdammten Hammer behalten.


    So kam ich mir gerade zum Schluss in diesem Buch vor.


    Mir hat es allerdings ganz gut gefallen. Nicht der große Wurf aber recht unterhaltsam.


    Das kommt mir vage bekannt vor.
    Klingt auf jeden Fall lustig und unterhaltsam.
    Aber das dachte ich nach der Inhaltsangabe und den ersten Seiten des Pfau auch ;-).

  • Zitat

    Original von Rumpelstilzchen
    Es geht um einen Mann, der einen Hammer braucht, keinen hat und sich einen von seinem Nachbarn leihen möchte.
    Nur hat der Mann offenbar ein Problem mit dem Nachbarn und malt sich aus, was der für Gründe vorbringen könnte, ihm den Hammer nicht zu leihen.
    Er steigert sich dann so sehr rein, dass er beim Nachbarn klingelt und ihn anbrüllt, er solle doch seinen verdammten Hammer behalten.


    So kam ich mir gerade zum Schluss in diesem Buch vor.


    Mir hat es allerdings ganz gut gefallen. Nicht der große Wurf aber recht unterhaltsam.


    Ich finde, das trifft es sehr gut!