'A Modern Way to Cook' - „20 Min Küche“ (Seite 54 – 101)

  • Gesunde Genießerbowls s. 66


    Heut gabs bei mir die Schüsselvariante einer Suppe.


    Als sättigende Grundlage hab ich eher das Brot gesehen als Quinoa oder Reis. Den wollte ich jetzt in der Bowl nicht haben.


    Für das saisonale Gemüse hab ich Wirsing (Grünkohl gibt es noch nicht) Karotten, Erbsen und Tomaten genommen.
    Den Aromakick holte ich mir von den gerösteten Zwiebeln.
    Als Dressing nahm ich Olivenöl, für die Kräutern Petersilie und für obendrauf Brot.


    Es macht satt, aber das wird nicht mein Lieblingsessen. eine richtige Minestrone ist mir lieber.

  • "Buchweizen-Pancakes mit Roter Bete" (Seite 98)


    Ich bin nicht sicher, ob ich dieses Rezept nochmal mache. Die Pancakes waren zwar lecker und einfach zuzubereiten, aber geschmacklich besonders aufregend waren sie nicht. Die Farbe allerdings war fantastisch. Dafür war es auch ziemlich mühsam, mangels elektrischer Küchenmaschine, die Rote Bete fein zu reiben. ;-)


    Ziegenkäse und Oliven harmonierten gut. Den Salat hatte ich leider vergessen zu kaufen, das hätte mindestens das Foto dekorativer gemacht.
    Ansonsten habe ich alles wie im Rezept gemacht. Als Milch hatte ich Hafermilch (Mandelmilch mag ich gar nicht).


    Die Pancakes waren sehr sättigend. Ich habe die Hälfte der Menge für zwei Personen gemacht, aber es ist trotzdem etwas übrig geblieben.


    Fazit: Geschmacklich gut, aber nicht besser als andere Rezepte - abgesehen von der tollen Farbe. :-)

  • Gerösteter Brokkoli mit Gurkenstreifen und Erdnusssauce, S. 93


    Habe ein wenig länger gebraucht, weil ich wohl zu langsam bin. Aber es war sehr lecker!
    Statt Honig habe ich Ahornsirup genommen und statt Sesamöl Kokosnussöl.
    Habe dazu Reis gemacht.



    sry Bild ist etwas unscharf.....

  • "Süßkartoffelsuppe mit Limette und Erdnüssen" (Seite 71)


    Gestern Abend habe ich diese Suppe gemacht. Ich habe etwas weniger Ahornsirup genommen, wir mögen es nicht so gerne süß im herzhaften Essen, aber sonst alles nach Rezept. Statt Limette hatte ich Zitrone und davon nicht die Schale, sondern den Saft.
    Die Suppe alleine war durchschnittlich, aber mit den Zwiebeln und Erdnüssen und vorallem mit dem Zitronensaft auf der Suppe war es sehr lecker! Der Zitronensaft macht aus einer durchschnittlichen Suppe eine sehr leckere Suppe, was irgendwie ein verblüffender Effekt war. ;-)
    (Die Zwiebeln waren wohl etwas zu klein geschnitten und teilweise noch nicht braun genug.)


    Die Zubereitung war einfach, aber hat natürlich länger als die angegebene Zeit gedauert.

  • Zucchini-Spaghetti mit Pistazien


    Zudeln gibt es bei mir immer dann, wenn ich Kohlenhydrate sparen muss, leider habe ich aber immer noch nicht gelernt, mit dem Schneider umzugehen. Daher habe ich die Variante mit dem Selbstschneiden ausprobiert, was aber auch langwierig war.


    Die gebratene Zitrone habe ich weggelassen, das wäre uns viel zuviel Zitrone gewesen, ansonsten nach Rezept bis auf den Ricotta, den habe ich auf die Schnelle nicht bekommen. Habe Frischkäse genommen, das geht genauso. Die Zucchini habe ich in der Pfanne gebraten, das mache ich immer so bei Zudeln weil ich sie nicht mag, wenn sie gedünstet-labbrig sind.


    Dazu gabe es ein bisschen Lachs. Geschmeckt hat es gut, gedauert hat es länger als angegeben.

  • Süßkartoffelpuffer


    Bei uns gab es die Süßkartoffelpuffer, allerdings ohne Bohnen, dafür mit Spiegelei und Salat.


    Ich muss dazu sagen, dass ich bisher noch nicht viel mit Süßkartoffeln gemacht habe - außer Kartoffelbrei. Da ich aber in meiner Gemüsekiste welche drinnen hatte, habe ich mir dieses Rezept rausgesucht.


    Die Puffer waren in Ordnung, allerdings fehlte einiges an Gewürzen und sie waren uns definitiv zu süßlich. Ich könnte mir aber vorstellen hier eine Mischung mit normalen Kartoffeln und / oder Zucchini zu machen, sodass der Geschmack der Süßkartoffel nicht zu dominant ist.


    Fazit: Uns etwas zu süßlich, aber abgeändert sicherlich gut.



    Einige Bücher soll man schmecken, andere verschlucken und einige wenige kauen und verdauen.

  • Süßkartoffelsuppe mit Limette und Erdnüssen, S. 71


    Ich kann gar nicht mal sagen, warum mich das Rezept gleich ansprach. Sah zumindest recht unkompliziert aus. Und das war es dann auch.


    Zubereitung


    Nicht zu aufwendig, auch wenn das Topping in der extra Pfanne vielleicht danach aussieht. Es bleibt unkompliziert. Gut hier auch die Angaben im Rezept. Da steht eben nicht nur "4 Süßkartoffeln" sondern auch noch eine Gewichtsangabe mit 1 kg. Da meine 1 Süßkartoffel schon 750 g auf die Waage brachte, hab ich die anderen Mengen danach angepasst.


    Ergebnis


    Sehr schöne Balance zwischen süß und sauer. Hat uns sehr gut gefallen. Praktisch bei so einer pürierten Suppe ist auch, dass man da etwas Resteverwertung machen kann. Hatte noch ein paar gekochte Möhrchen vom Vortag übrig und dann zum Schluss kurz vor dem Pürieren mit reingeschmissen.



    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

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  • Winterwurzeln mit Soba-Nudeln und Gemüse-Pickle, S. 75

    Wintergemüse passt gerade gut. Sobanudeln hab ich noch nie selber gekocht und dachte mir es lohnt sich, mal eine gesündere Alternative zur normalen Pasta auszuprobieren.


    Zubereitung


    Meine Sobanudeln waren nicht 100% Buchweizen, konnte ich nicht anders finden. Hatte noch rote Beete in einer Dose gefunden und die dann anstelle einer frischen benutzt. Entsprechend hab ich sie auch nicht sofort mit der Möhre im Topf gehabt sondern erst ein bischen später hinzugefügt.


    Die Mischung von Möhren und roter Beete erinnerte mich an ein karibisches Rezept, das ich sehr gerne esse. Da kommt noch als extra Würze Muskatblüte dran. Da hab ich dann auch kurzentschlossen hier mit dran gemacht und würde es auch so weiterempfehlen.


    Als ich mir Kochanleitung auf der Packung der Sobanudeln ansah, merkte ich, dass die super schnell in 3-4 Minuten fertig sein soll und vor einem zu langem Kochen ausdrücklich gewarnt wurde. Das passte nicht mit den Anweisungen im Kochbuch, wo schon ziemlich früh die Nudeln ins Kochwasser geschmissen werden sollten. Habe ich erst später gemacht.

    Alles andere ging dann wirklich einfach und schnell.


    Ergebnis


    Bei der Menge an Reisessig und nach dem ersten Probieren war es mir sauer genug und ich liess erstmal die Limette weg. Dann hatte ich die ersten Bissen gegessen und probierte es mal MIT Limette. Und was soll ich sagen, es wurde kein bischen saurer, der Geschmack wurde nur abgerundet und es schmeckte noch besser! Auch mein Mann war darüber überrascht und mochte es sehr so.


    Vom Geschmack her also eigentlich ein voller Erfolg.


    ABER ich war nicht mit der Zusammensetzung des Gerichts zufrieden. Es war zuviel an Nudeln (und sie waren zudem noch überkocht, obwohl ich sie schon später zubereitet hab) und zu wenig an Gemüse. Bei einem vegetarischen Gericht doch eher unerwartet. 1/2 Möhre pro Person ist doch fast nichts. Da rechne ich bei traditionellen Kartoffel-Gemüse-Fleisch Gerichten schon mit 1oder 1,5 Möhren pro Person. Da würde ich auch beim nächsten Mal eher verdoppeln.

    Und wo ist das Eiweiss? Von der einleitenden Beschreibung her und von der Tatsache, dass die Menge hier am Ende wirklich 2 Riesenteller füllte, sah es ja nach einem vollständigen Gericht aus. Aber mein Mann war da - zu Recht - stinkesauer, dass es zu wenig Kalorien und vor allem zu wenig Eiweiss hatte, um länger satt zu machen. Und wieder mal war nirgends ein Hinweis zu finden, was als Eiweiss dazu serviert werden könnte.


    Fazit


    Vom Geschmack her sicherlich etwas, was ich gerne wieder kochen werde. Auch die Sobanudeln zeigten sich als gelungenes Experiment. Allerdings wird es eine ganzen Reihe von Änderungen, insbesondere mehr Gemüse, gebratene Hähnchenbrust dazu und sorgfältigeres Aufpassen bei der kurzen Kochzeit der Sobanudeln.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • Avocado-Bohnen-Bowl mit Kochbananen, S. 68


    Das gute am Leben in einer kanadischen Großstadt ist, dass ich hier wirklich leicht an "exotische" Zutaten dran komme. Kochbananen sehe ich hier z.B. dauernd, wusste nur nie, was ich damit machen sollte. Da bot sich diese Gericht an.


    Und was soll ich sagen, ich stimme hier mit Anna Jones vollkommen überein: die Kochbanane war eine Offenbarung!

    Zubereitung


    Ganz unkompliziert und bietet sich sicherlich auch gut für Abwandlungen an. Meine erste Abwandlung war dann, dass ich die Bohnen aus der Dose erstmal wie immer gut abgespült hatte und die Dosenflüssigkeit NICHT verwendet habe. Das mache ich nie, weil ich man damit eine evtl. blähende Wirkung der Bohnen nur verstärkt. Statt dessen eben mehr Wasser.

    Ergebnis

    Sehr lecker! Gibt es bestimmt wieder. Die Kombination der verschiedenen Zutaten passte gut. Und die Kochbanane war soooo lecker! Einziges Problem: das ganze ist etwas trocken, mir fehlt da etwas mehr an Sosse oder so. Und da bin ich mir auch nicht sicher, wie man das etwas ändern könnte.


    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • Ja das kann ich mir gut vorstellen. Sour Creme und Avocado passen auch gut zusammen. Die Avocado war hier eben nicht ganz ausreichen, um etwas Sosse zu geben. Es ist ja auch eine gut Portion Quinoa dabei, was unter dem Gemüse jetzt auf dem Bild nicht so gut zu sehen ist.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich