Feuer und Stein - Diana Gabaldon

  • Zitat

    Original von Shadar
    Hatte es damals in erster Linie als Fantasy gekauft, wobei historisch genauso gut ist.


    Interessanterweise koennte man ja auch drueber streiten, ob die Reihe nicht besser in die Liebesromane/Chicklit eingeordnet werden sollten ... Diana Gabaldon sprengt eben die herkoemmlichen Genre :lache

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • Zitat

    Original von Lesebiene
    What’s your name, lass?” His voice was light for a man of his size, not the deep bass I would have expected from the barrel chest.



    fassähnliche Brust? :gruebel dürr? :lache


    Ich habe gerade in der deutschen Übersetzung eine interessante Stelle gefunden, die etwas verwirrend ist. Hier heißt es nämlich, Murthagh "war klein und mager, aber sehnig wie ein Gibbon" (S. 456). Haben die Übersetzer irgendwie nicht richtig gelesen? :gruebel :chen

  • Danke für den Support. :frech


    Interessanterweise wird er im Graphic Novel auch dünn dargestellt.. aber auch schmutzig und mit leicht zerfetzten Klamotten...

  • Hier kam die Frage auf, ob die Steinkreissage Fantasy ist. Dann will ich da auch mal meine Meinung zu abgeben (übrigens ein tolles Buch, das habe ich damals verschlungen - wobei nur Teil 1 mich so richtig mitgerissen hat).


    Also, zur Frage: Obwohl da mit der Zeitreise ein Fantasy Element drin ist, empfinde ich es auch mehr als historischen Roman. Wobei es gar nicht so sehr daran liegt, dass da nur 1 Fantasy Element drin ist. Es liegt mehr an der Häufigkeit, mit der es benutzt wird. Zumindest in den Bänden, die ich kenne (1-5) wird es doch sehr selten benutzt - für meinen Geschmack etwas zu selten. Andrerseits muss man auch sagen, dass manches "Fantasy" heißt, nur weil es in einer anderen Welt spielt, aber diese Welt ist dann nicht wirklich magisch, sondern eher pseudohistorisch. Das ist nicht soo viel anders als die Steinkreissaga.


    Also, ich finde, es sollte primär unter "historischer Roman" stehen, aber nebenbei im Fantasy-Genre ist auch nicht verkehrt.

  • Hallo!


    Bei amazon gibt es für schmale 1, 49€ eine Lord John Kurzgeschichte als E-Book. Erstmal nur auf englisch.Titel:The Custom of the Army.


    Vielleicht hat ja der eine, oder auch der andere Intresse?
    Ich fand sie ganz unterhaltsam! :wave

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    Bookworms will rule the world! As soon, as we finish one more chapter...

  • Nun habe ich diesen Wälzer auch endlich durch. Wirklich ein tolles Buch. Wenn ich auch fand, dass die Sexszenen teilweise viel zu häufig und auch zu detailiert beschrieben wurden. Das hätte eigentlich nicht sein müssen. Für mich ist dies ein actionreicher, historischer Liebesroman. Mit Fantasy hat das aber wenig zu tun. Es hat sehr viel Spaß gemacht dieses Buch zu lesen. Wobei es am Schluss doch etwas heftig wurde als die Vergewaltigung erzählt wurde. Das war einfach zu viel für mich. Ich habe da ein paar Szenen einfach überblättert. Das wollte ich mir nicht antun. Ich habe sehr mit Jamie gelitten. Alles in allem ein lesenswertes Buch. Ich freue mich schon auf Band 2.

  • Ich habe dieses Buch vor Jahren bereits schon einmal gelesen und zuletzt die Neuauflage mit der ungekürzten Neuübersetzung von Barbara Schnell, die ja auch die späteren Bände bereits übersetzt hat, geschenkt bekommen. Das war natürlich die Gelegenheit noch einmal in die Welt von Claire und Jamie einzutauchen.
    Das Buch ist zunächst einmal sehr hübsch aufgemacht. Das Cover ist mit den hervorgehobenen Ornamenten und der Buchschnalle optisch sehr ansprechend. Einzig das Format finde ich etwas unhandlich, aber das bleibt wohl bei etwas über 1100 Seiten nicht aus. In den Umschlagklappen vorne und hinten befinden sich Informationen zu den verschiedenen Geschehnissen in der Zeit von 1688 bis 1746, sodass man die Handlung auch grob in ihren historischen Zusammenhang setzen kann. Zudem enthält das Buch ein Vorwort von Diana Gabaldon, in dem sie die Entscheidung diese Neuübersetzung herauszubringen begründet, sowie ein Nachwort von Barbara Schnell. Zudem gibt es am Ende eine Danksagung der Autorin, ein Interview mit ihr, in dem auch über die Verfilmung und ihre Mitwirkung dabei gesprochen wird, eine Erklärung der "Geometrie" von Diana Gabaldons Büchern (Achtung mit Vorsicht lesen, könnte spoilern), eine Erläuterung mit dem Titel "politisch korrekt = historisch korrekt?", sowie ein kleines Bonuskapitel mit dem Titel "Der Garten von Leoch". Hier finde ich die Ausstattung wirklich schön und auch ausführlich.
    Zunächst war ich skeptisch, ob es diese Neuübersetzung wirklich braucht, war ich doch mit der ersten Übersetzung, soweit ich mich daran erinnern kann durchaus zufrieden und sah das Ganze mehr als Masche des Verlages/der Autorin an, mehr Geld zu machen. Nach dem Lesen des Vorwortes war mir jedoch schnell klar, dass man zumindest die Autorin davon ausnehmen sollte. In Amerika wurde direkt die ungekürzte Version vermarktet, für den deutschen Markt jedoch wurden einige Stellen eingekürzt und das Buch von zwei Übersetzern bearbeitet. Damit hatte sich mein Blickpunkt auf diese Ausgabe schon ein wenig verändert, wenn ich auch immer noch etwas skeptisch war.
    Doch schon nach kurzer Zeit hatte das Buch mich gefangen und wollte mich nicht mehr loslassen. Es hat diesen Lesesog entwickelt, den ich schon lange nicht mehr bei einem Buch gehabt habe. Beim Lesen habe ich immer mal wieder gerätselt, welche Szene wohl in der ersten Übersetzung weggelassen wurde, bin aber nur selten zu einem zufriedenstellenden Ergebnis gekommen. So wie das Buch jetzt war, hat es sich für mich einfach rund angefühlt und ich hätte es schade gefunden, wenn etwas gefehlt hätte.
    Auch war ich zu Anfang skeptisch, ob mir das Buch noch so gefallen würde, wie beim ersten Mal, hatte ich doch zuletzt erst den Fall, dass mir ein Buch nach Jahren nicht mehr so gut gefallen hatte, wie beim ersten Lesen. Das war hier jedoch absolut kein Problem. Die Geschichte von Claire, die durch den Steinkreis 200 Jahre in die Vergangenheit reist und dort plötzlich auf sich allein gestellt ist, hat mich wieder mitgerissen und in ihren Bann geschlagen.
    Das einzige was, mich gestört hat, war der Name von Geillis Duncan. Ich weiß nicht, ob es im schottischen zwei Schreibweisen gibt, oder ob es sich um einen leider immer wiederkehrenden Tippfehler handelt, doch wird immer wieder zwischen Geillis und Geilie gewechselt. In Abschnitten, in denen sie viel vorkam, hat mich dieser Wechsel schon sehr genervt und mich auch in meinem Lesefluss gestört.


    Alles in allem hat mich diese Neuübersetzung jedoch überzeugen können, auch wenn diese Ausgabe mit 14,99€ nicht gerade preiswert ist. Ich gebe dem Buch trotz des Namenswechsel von Geillis 10 Eulenpunkte, einfach weil mir die Ausstattung sehr gefällt und die Geschichte mich wunderbar mitreißen konnte.

    :lesend Jay Kristoff; Nevernight - Die Rache

    :lesend Laura Imai Messina; Die Telefonzelle am Ende der Welt (eBook)

    :lesend Rebecca Gablé; Teufelskrone (Hörbuch: Detlef Bierstedt)