Irgendwo muss sie ihren Frust ja auch los werden und wie kann sie das machen? Natürlich bei Personen, die im Rang unter ihr stehen.
Da stimme ich Dir zu. Einfach war ihr Leben sicher nicht. Und jetzt, wo sie etwas Macht hat, nutzt sie diese auch aus....
Ich hänge noch am 2. Abschnitt - irgendwie komme ich z.Zt. nicht voran....
Ich hänge auch noch in Teil 2, läuft diese Woche ein bisschen zäh. Diese vielen unvermittelten Übergänge machen mir es zur Zeit echt schwer...
Ich hab dann gestern endlich den ersten Teil beendet. Zur Zeit hab ich gar keine Lust auf historische Romane, aber ich möchte auch nicht abbrechen, nachdem ich es nach so langer Zeit vom SuB genommen habe.
Nachdem ich jetzt drei Kapitel gelesen habe, gebe ich euch recht: Gedanklich abschweifen ist hier nicht, dann verliert man direkt den Faden.
Mit gefällt Cromwell hier auch sehr gut. Ich bin gespannt, ob das so bleibt.
Ich finde aber, dass man meistens die Personen mag aus deren Sicht das jeweilige Buch geschrieben ist. Zumindest geht es mir so. Und es ist mal interessant aus seiner Sicht etwas zu lesen.
Den Schreibstil von Hilary Mantel mag ich.
Mit gefällt Cromwell hier auch sehr gut. Ich bin gespannt, ob das so bleibt.
Ich finde aber, dass man meistens die Personen mag aus deren Sicht das jeweilige Buch geschrieben ist. Zumindest geht es mir so. Und es ist mal interessant aus seiner Sicht etwas zu lesen.
Den Schreibstil von Hilary Mantel mag ich.
Ich denke, das dürfte den meisten so gehen. Einen Roman mit einer absolut unsympathischen Hauptfigur breche ich meistens schnell ab!
Mhm. Ne, ich habe auch schon Bücher mit unsympathischen Protagonisten beendet (und gut gefunden), aber sympathische Figuren machen einen Roman natürlich zugänglicher.
Vielleicht kommt es da auch aufs Genre an.
Ich könnte mir vorstellen, dass es auch viel mit dem Erzähltalent des Autors zu tun hat, und das wäre dann ja genreunabhängig. Wobei es vermutlich deutlich mehr Talent erfordert, einen gelungenen Liebesroman mit unsympathischer Hauptfigur zu schreiben als z.B. einen Krimi.
Ja, das ist ein Thema, was in diversen Leserunden immer wieder aufkam. Braucht man einen sympathischen Protagonisten? Ich selber brauche ihn nicht, wenn die Handlung dafür interessant genug ist.
Ob das vom Genre abhängt, weiß ich nicht. Vom Schreibstil aber ganz sicher. Mantel schreibt hier ja sehr bewusst distanziert, auch wenn man viel von Cromwells Gedanken erfährt. Damit bewahrt der Leser einen gewissen Abstand zur Hauptfigur, auch wenn er seine Perspektive einnimmt.
In diesem Buch gibt es eigentlich keine Figur, mit der man wirklich mitfühlen kann (zumindest für mich). Man betrachtet das gesamte Geschehen von außen, wie ein Schauspiel, erhält aber viel tiefere Einblicke in das Denken des Protagonisten als sonst bei dieser Darstellungsweise üblich.
