'Blutschatten' - Seiten 082 - 165

  • Sunday ist in Chicago und wirbelt (un)bewusst einigen Staub auf.

    Sie ist sehr vorsichtig, mietet sich jeden Tag in ein zweites Hotel ein, bringt Bewegungsmelder an und schwupps schlägt dieser Arlam. Jemand wartet mehrere Stunden im Zimmer, hat aber nicht soviel Geduld wie Sunday und bezahlt das mit dem Leben.

    Eine weitere Person, diesemal eine Frau, beschattet Sunday und lockt sie in eine Falle, in diese sie nicht tappt.

    Wieder im Hotel, wird sie schon wieder von einem Ganoven erwartet. Dieses Mal überlebt er. Sunday beschattet die Frau und bricht in deren Wohnung ein, findet diverse Wegwerfhandys, falsche Pässe...


    Wen hat Sunday um Hilfe gebeten ? Beau?


    Sunday bekommt ein bisschen unterstützung von Capps. Hat jedoch immer noch keine Spur von Stella.


    Die kurzen Abschnitte in Kursvi werfen mehr Fragen auf.



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  • Die Verfolger kennen jetzt Sunnie, aber sie verhält sich an der Rezeption clever, damit sie nicht fotografiert werden kann. Sie besorgt sich noch mehr Klamotten und Perücken, zieht ständig in neue Hotelzimmer - soweit so gut.


    Beim Zimmeralarm in ihrem Zimmer kommt es zu einer Schießerei - Gegner tot und Sunnie wird an der linken Schulter angeschossen. Sie kommt ins KH, wird verarztet und dann begibt sie sich gleich weiter zum mitternächtlichen Treffpunkt, späht die Frau aus und verfolgt sie auch noch. Das erscheint mir jetzt schlichtweg unrealistisch, überzogen und unglaubwürdig. Im Hotel zurück die nächste Keilerei und Sunnie behält die Oberhand - eine echte Powerfrau :nono:fetch Das ist mir persönlich zuviel!


    Auf Seite 162 habe ich die Zeitangaben immer wieder gelesen, stimmen die so? :gruebel


    Die Tage zählen weiter herunter und mir kam der Gedanke, ob es sich vielleicht um einen "gemeinschaftlicher Suizid" handeln könnte. Es sind dort ja mehrere Personen, ob die alle gefangen oder freiwillig dort sind, erschließt sich mir noch nicht, deshalb denke ich an eine Führungsperson, die für alle plant :gruebel

  • Das was Stella erlebt, kann ich noch nicht so recht in einen Zusammenhang bringen. Dafür sind die Informationen zu lückenhaft. Auch scheint sie gefährlich nahe an einer Grenze zum Wahnsinn zu stehen aufgrund der Sachen, die ihr angetan worden sind.


    Ja, Sunday hat schon einiges erlebt und überlebt. Aber als Powerfrau und unglaubwürdig kann ich es noch nicht einstufen. Sie hat Glück gehabt, musste ja selber schon einstecken. Ihre Paranoia kommt ihr halt da zugute und läßt sie übervorsichtig werden.

  • Das Buch ist sehr spannend - ich kann es nur schwer aus der Hand legen....


    Sunday erschießt einen der Verdächtigen - als dieser versucht sie umzubringen. Sunday's Vorsicht scheint sich auszuzahlen... aber warum hat sie nicht einfach die Polizei gerufen, anstatt solange alleine zu warten? Es kamen doch einige Personen vorbei, die sie hätte fragen können...


    Als sie die Frau ausspioniert und diese auch noch verfolgt (inclusive der Wohnungsdurchsuchung) war es mir auch etwas viel...


    Ich frage mich, wen sie um Hilfe gebeten hat? :/

  • Ich denke durch ihren Entschluss in der Einsamkeit zu leben hat sie (das letzte) Vertrauen zu anderen (Polizisten) komplett verloren. Außerdem will sie bestimmt die ganze Erklärung bzgl. warum jemand in Ihr Zimmer eindringt, sie diesen alten Fall wieder aufrollt, sie mit einer Waffe in einer fremden Stadt ist... aus dem Weg gehen. Obwohl das ja dann doch der Fall ist.

  • Mir geht es wie Richie, dass Sunday mit ihrer Schulter noch so frisch durch die Gegend tobt und sich prügelt, kommt mir etwas überzogen vor, aber gut. Allmählich nerven mich auch die ganzen detaillierten Beschreibungen, welche Straße sie wie lang abläuft und was sie wo anklickt - will ich gar nicht so genau lesen. Ist ja nich5 so, dass ich den Roman als Reiseführer verwenden wollte :rolleyes

    Trotzdem ist es spannend. Und dass Sunday sich so komplett irrational verhält, passt in meinen Augen ganz gut zur Figur.

  • Sie kommt ins KH, wird verarztet und dann begibt sie sich gleich weiter zum mitternächtlichen Treffpunkt, späht die Frau aus und verfolgt sie auch noch. Das erscheint mir jetzt schlichtweg unrealistisch, überzogen und unglaubwürdig. Im Hotel zurück die nächste Keilerei und Sunnie behält die Oberhand - eine echte Powerfrau Das ist mir persönlich zuviel!

    Ja ich finde es auch ein wenig überzogen und unrealistisch.

    Und ich wundere mich auch, dass sie so einfach bei der Polizei in Chicago davon kommt, obwohl sie mal so nebenbei einen Menschen erschossen hat und einen anderen verprügelt hat. Sie wird ja nicht mal richtig dazu vernommen oder muss ein Protokoll unterschreiben oder so was.


    Trotz meiner Kritik lese ich das Buch weiterhin gerne. ich finde es spannend und fesselnd. Es ist hat richtig typisch amerikanisch, aber ich mag so Bücher ab und zu .


    Bei den kursiven Texten bin ich mir immer noch nicht so ganz sicher, ob es sich dabei um Stella handelt. Ich hatte schon den Gedanken, es könnten auch Erinnerungen von Sunday selber sein. Auf jeden Fall handelt es sich dabei um eine Art Sekte, es wird immer von "Prediger" und "Mission" gesprochen.

    In dem letzten Kapitel muss Stella oder wer auch immer das ist, als Strafe in einer Kiste liegen. Das ist ganz schön heftig als Strafe finde ich .

    Ich bin gespannt, wie es weitergeht.

  • Mir geht es wie Richie, dass Sunday mit ihrer Schulter noch so frisch durch die Gegend tobt und sich prügelt, kommt mir etwas überzogen vor, aber gut. Allmählich nerven mich auch die ganzen detaillierten Beschreibungen, welche Straße sie wie lang abläuft und was sie wo anklickt - will ich gar nicht so genau lesen. Ist ja nich5 so, dass ich den Roman als Reiseführer verwenden wollte :rolleyes

    Trotzdem ist es spannend. Und dass Sunday sich so komplett irrational verhält, passt in meinen Augen ganz gut zur Figur.

    Das kann ich so unterschreiben, vor allem was die Beschreibungen angeht. Mir kommt das vor wie "Füllmaterial" und hinterlässt einen immer stärkeren Eindruck von Monotonie.


    Ja, man kann das Verhalten von Sunday sicher als unglaubwürdig bezeichnen, aber wenn ich einen solchen Thriller lese, erwarte ich nicht unbedingt Glaubwürdigkeit, insofern stört mich das nicht. Ich möchte spannend unterhalten werden, das darf auch gern schräg und/oder überzogen sein - nur bitte nicht monoton oder langweilig, wie ich es hier gerade empfinde. Alles fühlt sich gleichförmig an, die cool-sarkastischen Dialoge unter den Polizisten, die Gedankengänge von Sunday, der Ablauf ihrer Ermittlungen - ich möchte fast sagen einfallslos.


    Die kursiven Abschnitte bleiben undurchsichtig, allerdings deuten die Informationen auf S. 142/143 auf eine mögliche Sekte hin, auf ein bevorstehendes grausiges Ereignis mit vielen Toten. Sind die Überschriften ein möglicher Countdown bis dahin?

  • Die Geschichte ist so spannend, dass ich schon etwas weiter gelesen habe...
    Das Sunday sich mit verletzter Schulter prügelt und so powermäßig drauf ist, liegt wohl an ihrer Natur und dem Doping. Normale Menschen würden das eher nicht schaffen. Ob unglaubwürdig oder nicht, es gibt Menschen, die ignorieren Schmerzen bei einem Adrenalinkick und das sie so schnell nichts umwirft, zeigt ihre Geschichte. Mit dem offiziell gemieteten Hotelzimmer und den ganzen anderen genutzten Zimmern, darauf muss man erst mal kommen. Sie sit wirklich gut in dem, was sie macht. Mich wundert eher, dass die, die sie aufschreckt, doch ziemlich überlegt agieren. Ihr Anschlag war ja ziemlich schlampig gewesen, da scheinen sie wohl dazugelernt zu haben.
    Das kursiv geschriebene gibt weiterhin Rätsel auf, scheint sich aber um eine ziemlich extreme Sekte zu handeln.

  • Diesen Abschnitt fand ich doch interessanter, als den vorherigen.

    Gerade die Arbeit von Sunday, die einzelen Schritte - Bewegungsmelder, Hotelwechsel, Beschatten und observieren der J. Kerr... finde ich interessant.


    Daß sie Superfrau ist, wundert mich jetzt weniger, da das ja ein Ami Thriller ist - da ist das ja nicht ungewöhnlich.


    Die kursiven Teile finde ich jetzt nicht so spannend, daher überfliege ich sie meist.

  • Hmmm, also der Abschnitt hat mich eher gelangweilt. Mir gings da wie Tilia Salix Was juckt es mich, wo Sunday genau entlangläuft?

    Auch dass die Ermittlerin 2x in kurzer Zeit überfallen wird, war für mich eher belanglos als spannend. Es wirkte überzogen. Zumal die Polizei diese Überfälle auch nicht ernst nimmt. Aktuell bin ich mir absolut unschlüssig, wie ich das Buch finden soll und hoffe sehr, dass der 3. Abschnitt besser wird. Denn bisher ist die Story Durchschnitt und die Verfolgungsjagden und das Ausspionieren wirken wie Füllmaterial.


    Ich bleibe dabei, dass die kursiven Kapitel zu Sundays Kindheit gehören. Auf S. 140 lässt sie durchblicken, dass ihre Mutter einem Guru verfallen ist. Das würde zu den sektenartigen Beschreibungen in den kursiven Kapiteln passen. Zudem kann die Erzählerin dieser Kapitel relativ einfach aus ihrem Versteck raus. Das würde man mit einem Entführungsopfer nicht machen.


    Was ich mich die ganze Zeit frage: Woher wissen die Attentäter, dass Sunday in der Stadt ist? Ihre Anzeigen waren anonymisiert und eine Polizistin ist sie nicht mehr.


    Der "Mönch", wie Sunday ihn nennt, bestreitet, dass die Berretta ihm gehört. Hätte man da als Polizei nicht einfach mal Fingerabdrücke auf Waffe und Munition prüfen können?