'Die Gabe des Himmels' - Seiten 001 - 099

  • Es gibt zwei historische Familiensagas, bei denen ich die Fortsetzungen mit Spannung erwarte, das sind die Waringhams und die Fleurys. Schön, dass wieder eine Karte vorne im Buch ist. Meine Güte, wie hat sich Varennes verändert. Ist ja richtig groß geworden!

  • Es ist wie heimkommen, alles ist sofort wieder präsent :)


    Ich war sofort wieder drin, der Schreibstil liest sich wie bei den bisherigen Bänden flüssig und die Geschichte ist prall gefüllt mit Ereignissen, so daß keinerlei Langeweile aufkommt.


    Adrianus Fleury studiert erst in Montpellier und nachdem sie beim Sezieren einer Leiche erwischt wurden, wird er gefeuert. Dann geht er bei Herve quasi in die Lehre und später mit ihm auf Wallfahrt und kehrt nach Varennes zurück. Mir gefällt er sehr gut, hat seinen eigenen Kopf, ist ein cleveres Kerlchen und scheint sich auch durchzusetzen.


    In einem anderen Strang in Varennes lernt man auch gleich Lea, die Apothekertochter kennen. Das wird vermutlich irgendwann eine Liebesgeschichte geben. :lache

  • Zwischen Verwandtenbesuch und Osteressen habe ich mir ein paar Lesemomente gegönnt und wurde wie bei bisher jedem Band sofort in die Handlung gesogen. Ich hatte großen Spaß an dem Unfug, den Adrianus und seine beiden Kumpane an der Uni treiben – manches hat sich im Vergleich anscheinend gar nicht so sehr verändert… (bei der Streiterei mit den Juristen musste ich herzlich lachen) ;) Die Truppe war mir gleich sympathisch und ich hoffe, dass wir seine beiden Freunde wiedersehen werden.


    Auch Léa mochte ich sofort – wenngleich die Repressalien, die die Juden bereits jetzt erdulden müssen, für den weiteren Verlauf nichts Gutes ahnen lassen… Ich denke außerdem auch, dass sich zwischen diesen beiden Gefühle entwickeln werden, was wiederum das Umfeld wegen der Glaubenszugehörigkeiten nicht gern sehen wird.


    Ich bin wie immer begeistert von den detailreichen, lebendigen Beschreibungen und den anschaulichen Charakteren. Dass der Metzger Luc noch Probleme machen wird, liegt ja wohl auch auf der Hand :D


    Da freue ich mich doch schon auf die „Bettlektüre“ heute!

  • Ich bin mit dem eBook dabei, da ich bisher alle Teile der Fleurys mit den Eulen gelesen habe, kann ich mir diese Runde nicht entgehen lassen. Der erste Teil dieser Runde war ein guter Einstieg in die Geschichte und erinnert mich etwas an den Medicus von Noah Gordon. Nun bin ich gespannt, wie sich Adrianus als Chirurg durch dieses finstere Zeitalter schlägt.

  • Hmm bin ich die einzige der der Einstieg so schwer fällt? Soviele Namen und der Vater war mir gar nicht mehr in Erinnerung. Auch den Bruder kannte ich gar nicht mehr...

    Ich kann mich auch an keinen Naken aus dem Vorgängerband erinnern, aber der Einstieg ist mir trotzdem leicht gefallen.


    Ich frage mich, welche Krankheit in den Dörfern um sich greift. Was der Mönch über das schlechte Getreide gesagt hat, lässt mich an Mutterkorn denken.

  • So, nun melde ich mich auch mal zu Wort :-)


    Es ist sehr schön wieder in Vrannes zu sein. Lea habe ich direkt ins Herz geschlossen, sie gefällt mir bisher sehr gut. Es gehört schon eine gehörige Portion Mut dazu im Gottesdienst eine Passage zu übernehmen.


    Adrianus gefällt mich auch gut, wir werden wohl noch das eine oder andere Abenteuer mit ihm erleben. Ich denke er hat seine Bestimmung gefunden.


    Luc ist einem sofort unsympathisch, die Rollen "Gut" und "Böse" sind klar verteilt. Jetzt bin ich gespannt was uns so alles erwartet.

  • Ich war sofort in der Geschichte drin, von Beginn an gefällt mir der Schreibstil wieder super gut. Man möchte immer weiter lesen ... :)

    Der Schauplatz Montpellier mit seiner Universität, Adrianus und seine Freunde, das war ein toller Einstieg in die Geschichte. Die drei habe ich gleich ins Herz geschlossen, ich hoffe, dass sie sich wiedersehen, könnte mir aber vorstellen, dass es nicht unter günstigen Umständen gescheht.

    Ich fand es faszinierend zu lesen, wie das Medizinstudium vonstatten geht und dass sich alles nur in der Theorie abspielt - bis auf die Schweinesezierung *grusel* - und dass die Herren Doktoren ihr Wissen nur aus der Antike beziehen und praktisch noch keine Forschung stattfindet.

    Galen


    Der 3. Band endet 1261, da liegen ja mindestens zwei Generationen dazwischen und es ist kein Wunder, dass wir uns weder an Adriens Vater noch an den Bruder erinnern können.

    Ich kann mich auch an keinen Naken aus dem Vorgängerband erinnern, aber der Einstieg ist mir trotzdem leicht gefallen.


    Ich frage mich, welche Krankheit in den Dörfern um sich greift. Was der Mönch über das schlechte Getreide gesagt hat, lässt mich an Mutterkorn denken.

    Ich rätsele auch, um welche Krankheit es sich handelt. Schon im Prolog benahmen sich die Menschen so seltsam. Mutterkorn wäre ein Hinweis, ich habe es gegoogelt, könnte hinkommen.

    Mutterkorn


    In Varennes lernen wir wohl mit Luc den Widersacher der Fleurys kennen und mit Léa Adriens große Liebe? Würde sehr gut passen, die beiden würden sich auch beruflich prima ergänzen.

  • Die Entwicklung der "gelehrten" Medizin mit der Verachtung für den Chirurgen als Handwerker ist uns heute kaum mehr vorstellbar, wo der Chirurg der bewunderte Halbgott in weiß ist und der Hausarzt der Dorftrottel. Ich bin gut in das Buch wieder eingestiegen, dass uns zwei Generationen fehlen ist mir schmerzlich bewusst. Viel hat sich verändert in Varennes, nicht alles zum Guten, Wenn es am Ausgleich der Mächte fehlt, droht ein Konflikt.