'Das Leben ist gut' - Seiten 001 - 068

  • Ich muss "zu meiner Schande" gestehen, dass ich das Buch gestern morgen begonnen und schon zu Ende gelesen habe.

    Ich werde zu den einzelnen Abschnitten aber jetzt noch nichts schreiben, sondern auf euch warten. :wave

  • Im ersten Abschnitt beschreibt Max seine Stadt und wie er, der eigentliche Schriftsteller, zu seiner Sevilla Bar gekommen. Er beschreibt die Bevölkerung seines Viertels von früher und wie sie es als Rentner nicht geschafft haben in ihrer Heimat heimisch zu werden. Entweder starben sie früh oder sie zogen wieder in die Schweiz.

    Miquel ist ein interessanter Freund mit seinem Toro. Ist das der Auftakt zur eigentlichen Geschichte?

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Ich habe heute diesen Abschnitt gelesen und bin bis jetzt eher enttäuscht von dem Buch und ein wenig frustriert. Ich habe schon andere Bücher von Alex Capus gelesen, die mir alle total gut gefallen haben. Deswegen hatte ich mich auch so auf dieses Buch und die Leserunde gefreut.

    Sprachlich gibt es natürlich nichts auszusetzen. Der Stil ist sehr schön und ansprechend. Aber vom inhaltlichen bin ich bis jetzt enttäuscht. Ich finde es alles recht langweilig und belanglos. Eigentlich mag ich ruhige Bücher sehr gerne. Aber hier sind nur so Beschreibungen von der Stadt und den Alltäglichkeiten und bei mir springt leider der Funke gar nicht über.:(

    Ich werde mal den nächsten Abschnitt lesen und hoffen, dass es mir dann vielleicht noch besser gefällt.

  • Ich blende mich mal kurz ein, denn ich bin ein Fan von Alex Capus und mochte bisher alle seine Bücher - allen voran Leon und Louise. Außerdem habe ich eine wirklich schöne Sendung in 3SAT gesehen, in der er über sich und seinen Ort etc. erzählt hat. Mir gefällt er einfach und bei Lesungen erst:love:


    Aber dieses Buch hier konnte mich auch nicht packen. Mir erging es ähnlich wie Rouge . Ich habe es schon bei 6 % abgebrochen, es war nicht meins :cry

  • Ich blende mich mal kurz ein, denn ich bin ein Fan von Alex Capus und mochte bisher alle seine Bücher - allen voran Leon und Louise. Außerdem habe ich eine wirklich schöne Sendung in 3SAT gesehen, in der er über sich und seinen Ort etc. erzählt hat. Mir gefällt er einfach und bei Lesungen erst:love:


    Aber dieses Buch hier konnte mich auch nicht packen. Mir erging es ähnlich wie Rouge . Ich habe es schon bei 6 % abgebrochen, es war nicht meins :cry

    Ich hatte bei diesem Buch hier aber das Gefühl, dass es zumindest ansatzweise autobiografisch ist.

    Mir hat diese vermeintliche Belanglosigkeit und die Beschreibung eines völlig normalen, guten Lebens gut gefallen. Ich fand es sehr entspannt und entschleunigend.

  • Ja das glaube ich sofort, daß es entschleunigt.


    Apropos autobiografisch - bei Leon und Louise wird teilweise die Geschichte seiner Großmutter erzählt und in der TV-Sendung berichtet er über sein Leben, seine Nachbarschaft und auch seine Familie in Olten. Er ist da sehr offen in seinen Schilderungen und witzig obendrein. Auch sein Buch "Mein Nachbar Urs" geht in diese Richtung. Oder "Eine Frage der Zeit" das ist absolut entschleunigend, falls du sowas nochmal suchen solltest https://www.amazon.de/Eine-Fra…-Alex-Capus/dp/3813502724



    ... und hier ein Zitat von ihm

    »Über die Jahre habe ich festgestellt, dass meine Helden allesamt gewöhnliche Menschen sind, die ungewöhnliche Dinge tun. Was mich beschäftigt ist immer der Mensch, der sein Leben in Würde zu leben versucht.« Alex Capus


  • Welches Buch hast du denn von ihm gelesen?

    Ich habe von ihm gelesen: "Leon und Luise":love:ein ganz wunderbares Buch. Und dann noch "Reisen im Licht der Sterne" und "Der Fälscher, die Spionin und der Bombenbauer". Die beiden Bücher haben mir auch sehr gut gefallen.


    Aber dieses Buch hier konnte mich auch nicht packen. Mir erging es ähnlich wie Rouge. Ich habe es schon bei 6 % abgebrochen, es war nicht meins

    Das beruhigt mich jetzt ein wenig Richie.:knuddel1 Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich das Buch zu Ende lesen werde.


    Normalerweise mag ich so ruhige, unaufgeregte Bücher schon gerne. Aber vielleicht ist es gerade nur der falsche Zeitpunkt für das Buch. Beim Lesen schwenken meine Gedanken die ganze Zeit ab. Mir sind die Beschreibungen zu alltäglich, als das sie mich interessieren oder fesseln würden.

  • Normalerweise mag ich so ruhige, unaufgeregte Bücher schon gerne. Aber vielleicht ist es gerade nur der falsche Zeitpunkt für das Buch. Beim Lesen schwenken meine Gedanken die ganze Zeit ab. Mir sind die Beschreibungen zu alltäglich, als das sie mich interessieren oder fesseln würden.

    Ja, ich denke, dass es für das Buch bessere und schlechtere Zeitpunkte gibt. Ich habe es ja quasi in einem Rutsch gelesen. Ich kann mir beispielsweise sehr gut vorstellen, dass ich es, wenn ich es irgendwann nochmal zur Hand nehme, ganz anders wahrnehme oder, dass ich es auch gähnend langweilig gefunden hätte, wenn ich derzeit in einer anderen Stimmung gewesen wäre.

  • Den ersten Abschnitt habe ich noch nicht ganz geschafft. Obwohl das Buch sich sehr leicht liest und auch ich Leseschnecke rasch voran komme, war ich dann gestern Abend doch zu müde, um mich weiter konzentrieren zu können. Jedenfalls hat die Capus' Entschleunigung bei mir eingeschlagen wie eine Bombe.... :lache


    Auch ich bin ein grosser Capus-Fan und wenn ich seine Bücher lese, habe ich immer seine Stimme im Ohr. Richie, du weisst, was ich meine. ;-) Aber irgend etwas scheint an diesem Buch anders zu sein. :gruebel Nur so kann ich mir erklären, dass gerade richtige "Fans" enttäuscht sind. Okay, enttäuscht ist vielleicht (noch) nicht das richtige Wort. Von Capus' Erzählstil lasse ich mich immer gerne "fort tragen", was auch hier wieder gut gelingt. Doch der Plot selber wird hier für meinen Geschmack zu arg gebremst und es kommt so kein richtiger Fluss in die Geschichte rein. Ich würde mir wünschen, dass sich das im weiteren Verlauf ändert... wir werden sehen. ;-)


    Jedenfalls kann auch ich mir vorstellen, dass das Buch einiges Autobiografisches enthält. Alleine die Ortsbeschreibung spricht für Olten (insbesondere durch das Atomkraftwerk und die Entfernung zu Paris). Gleichzeitig könnte es aber in so manchem schweizerischen Ort angesiedelt sein, was der Autor wahrscheinlich auch beabsichtigt hat.

    Übrigens ist mein Lieblings-Capus auch eindeutig "Leon und Luise". :heisseliebe

  • Wenn ich so lese, wie groß die Schwierigkeiten mit diesem Buch bei euch Capus-Kennern ist, bin ich gerade tatsächlich sehr froh, dass dies mein erstes Buch von ihm ist. Wahrscheinlich wäre es mir auch so gegangen und es wäre einfach schade, um diese besondere Geschichte oder Beschreibung eines alltäglichen Lebens. Mir hat es jedenfalls große Lust auf noch mehr Capus gemacht. :-)

  • Du hast recht,spannend und aufwühlend ist es nicht gerade. Es plätschert halt so vor sich hin. Allerdings mochte ich all die kleinen Geschichten, die Max über seine Freunde und Bekannten erzählt gern. Es war ein wenig wie dem Opa zuzuhören, wenn er von früher spricht.