Mini-Leserunde: Ben Aaronovitch - Die Flüsse von London (Peter Grant Teil 1)

  • Ich habe heute mit dem Lesen begonnen und habe Kapitel 1 und 2 gelesen.


    Mir gefällt der Einstieg gleich wieder richtig gut. Ich mag die Figuren darin, Peter und den Inspektor Nightingale. Den Inspektor mochte ich schon beim ersten mal lesen so gerne. Und mir gefällt der Humor und Witzt des Buches. Das wundert mich ein wenig, weil ich eigentlich gar nicht so auf lustige Bücher stehe. Ich finde dann den Humor oft zu übertrieben und kann gar nicht darüber lachen. Aber hier passt es richtig gut. Ich merke, dass ich echt fast nichts mehr vom ersten mal lesen weiß. Es ist also sehr gut, dass ich noch mal mit Teil 1 beginne, um dann endlich die Reihe fortzusetzten.

    Also bis jetzt habe ich schon das Gefühl, dass die Menschen nicht wirklich an Zauberei und Geister glauben. Auch Lesley scheint nicht davon überzeugt zu sein. Allerdings scheinen sie es auch nicht komplett auszuschließen. Mich wundert eigentlich auch ein wenig, dass Peter das selbst so ohne weiteres hinnimmt, dass er plötzlich mit Geistern sprechen kann.

    Dann finde ich es echt abgefahren, wie schnell Peter Zauberlehrling sein will.

    Allgemein, finde ich, geht die Geschichte ganz schön rasant voran.

    Ja die Geschichte geht wirklich sehr rasant los. Es gibt keinen langen Einstieg, keine großen Erklärungen. Man ist gleich mitten drinnen im Geschehen. Und es liest sich für mich auch echt gut und schnell. Mir gefällts richtig gut.:)

  • Ja, wegen des Schreibstils bin ich an diesem Buch hängen geblieben. Weniger wegen des Inhalts. (Ich glaube das hatte ich schon einmal hier erwähnt :gruebel , egal. :-) )

    Mir gefällt der Humor. Normalerweise lese ich auch nicht die Art von Büchern.

    Sasaornifee :eiskristall



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    "Wer seid ihr und was wollt ihr?" - Die unendliche Geschichte - Michael Ende


  • Achja, dieses Buch hat mich an zwei andere Bücher erinnert:


    Christoph Marzi - Lycidas (Band 1) (da bin ich in Band 2 steckengeblieben, eigentlich wollte ich schon längst weitergelesen haben :schaem)


    Jonathan Barnes - Das Albtraumreich des Edward Moon (das habe ich auch angefangen und stecke auch fest.)


    Beides spielt in London und hat mit Fantasie-Wesen zu tun.

    Sasaornifee :eiskristall



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    "Wer seid ihr und was wollt ihr?" - Die unendliche Geschichte - Michael Ende


  • Ich befinde mich jetzt in Kapitel 4.


    Ich glaube, der Humor basiert darauf, dass ich als Leser in eine Welt geschmissen werde, in der unerwartet Wesen auftauchen, oder dass Nightingale darüber redetet, als wäre das das normalste auf der Welt. Das baut Spannung und Unsicherheit auf. Und um die zu lösen, muss ich lachen.


    Ich bin gerade an der Stelle angekommen, in der Peter aufgefordert wird, sich mit der Themse-Göttin zu unterhalten. Man oh man, der tut mir schon irgendwie leid. Der weiß doch gar nicht mehr, wo ihm der Kopf steht. Ihm bleibt da wohl nichts anderes übrig, als das mit Humor zu nehmen. So wie ich.


    :monster

    Sasaornifee :eiskristall



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  • :write:writeKann ich so für mich komplett übernehmen:lache:lache

    Ich hab's gelesen, war nicht mein Fall.

    Ist mir irgendwie zu ähnlich zu mehreren anderen Serien gewesen. Irgendwann bin ich da auch übersättigt, wenn die sich alle zu sehr ähneln.

    "Show me a girl with her feet planted firmly on the ground and I'll show you a girl who can't put her pants on." (Annik Marchand)

  • So, ich habe jetzt auch die Kapitel 1 und 2 fertig gelesen und war flott in der Geschichte drin. Und ich hatte auch schon ein paar herzhafte Lacher .... ich liebe diesen feinen, ironischen Humor, besonders die Dialoge finde ich oft so witzig, herrlich. Auch durch den Kontrast zwischen dem jungen, übereifrigen Police Constable und dem erfahrenen Gentleman-Inspector ergeben sich immer wieder lustige Szenen ... als er den Hund verzaubert zum Beispiel ^^


    Nach Peter Grants eigenen Worten glaubt er ja nicht ans Übersinnliche, behauptet er jedenfalls am Anfang, aber dann ist er doch recht schnell bereit, das alles als Gegeben hinzunehmen, und zu akzeptieren, dass es Geister und übernatürliche Wesen gibt. Auch wenn er das an dieser Stelle noch nicht wirklich realisiert hat, glaube ich. Im Moment kommt er mir eher vor wie so ein aufgeregter, neugieriger Welpe, der begeistert hinter seinem Hundepapi herhopst und die Welt entdeckt :lache


    Aber dass er sich schnell auf die Sache einlässt, kann ich eigentlich gut nachvollziehen. Ich meine, er ist gerade mit seiner Ausbildung fertig, hat hochfliegende Pläne und träumt von einer spannenden Karriere als Kriminalkommissar oder Mordermittler, stattdessen wird ihm beschieden, dass er in der langweiligsten Polizeidienststelle ever an den Schreibtisch gekettet werden und Daten in einen Computer eingeben soll. Und dann kommt dieser lässige Nightingale daher mit seinem Silberstöckchen und seinem schicken Jaguar und fordert Peter als persönlichen Assistenten und als Geisterjäger an - klar findet der das cool! Das ist ja wie in Harry Potter, das er als englischer Junge bestimmt gelesen hat .... "Harry, du bist ein Zauberer!" Ich würde das auch glauben wollen. Für ihn ist doch alles besser als diese öde CPU-Einheit.


    Es wird leider nicht wirklich erklärt, ob seine Fähigkeiten schon länger schlummern, oder ob das plötzlich und spontan aufgetreten ist. Bis jetzt wenigstens nicht, vielleicht kommt es später ja noch zur Sprache. Also könnte das durchaus so sein wie bei Harry Potter. Dass Peter schon öfters irgendwelche seltsamen Erlebnisse oder Wahrnehmungen hatte, die er sich bis jetzt nicht erklären konnte - und jetzt hat das alles auf einmal einen Namen, ist offiziell und von Amts wegen beglaubigt, und es gibt sogar eine eigene Polizeiabteilung dafür. Sollten ihm tatsächlich schon mal irgendwelche unerklärlichen Dinge passiert sein, wird ihm da jetzt ein Stein vom Herzen fallen.


    Naja, wie auch immer, obwohl der Anfang recht rasant ist und Peter schnell bereit ist, an diese übersinnliche Welt zu glauben, empfinde ich den Einstieg nicht als unglaubwürdig - es passt einfach. Und durch diese witzige Schreibe ist man ja eh geneigt, das Ganze nicht allzu ernst zu nehmen. Also, mir gefällt's jedenfalls :)

  • Habe ich ganz vergessen ... ich wollte euch noch fragen, ob ihr euch Peter Grant im Geiste richtig vorstellen könnt? Habt ihr von ihm ein konkretes Bild im Kopf?


    Mir geht es nämlich wieder wie beim ersten Lesen vor Jahren, dass er für mich irgendwie kein Gesicht hat, bei ihm springt mein Kopfkino einfach nicht an. Er wird auch nicht wirklich beschrieben, und man bekommt nur durch eingestreute Nebensätze überhaupt mit, dass er schwarz ist. Einmal wird er zwar als Obama-Double bezeichnet, aber ich kann mir einen knapp zwanzigjährigen Polizeischüler nicht wirklich als fast 60jährigen US-Präsidenten vorstellen :gruebel


    Als Notbehelf habe ich mir jetzt John Boyega rausgepickt, der in den neuen Starwars-Filmen den Finn spielt, das ist jetzt mein persönlicher Peter Grant. Der hat für mich so die richtige Mischung aus Coolness und jugendlichem Chaos.


    Habt ihr beim Lesen klare Vorstellungen von den Figuren, hier eben von Peter Grant, oder ist sowas für euch gar nicht wichtig?


    Bei mir entstehen die Figuren immer von selbst beim Lesen, und auch wenn das oft gar kein konkretes Bild ist, reicht es aus, um das Kopfkino am Laufen zu halten und dass ich mir das alles gut und realistisch vorstellen kann. Meist denke ich gar nicht über so etwas nach, und mir fällt es nur dann auf, wenn es fehlt und wenn es so ist wie hier, dass sich so gar kein Bild einstellen mag. Da merke ich dann, dass es für mich schon wichtig ist, die Buchfiguren im Geiste richtig sehen zu können.

  • Und dann kommt dieser lässige Nightingale daher mit seinem Silberstöckchen und seinem schicken Jaguar und fordert Peter als persönlichen Assistenten und als Geisterjäger an - klar findet der das cool! Das ist ja wie in Harry Potter, das er als englischer Junge bestimmt gelesen hat .... "Harry, du bist ein Zauberer!" Ich würde das auch glauben wollen. Für ihn ist doch alles besser als diese öde CPU-Einheit.

    Harry Potter wird ja, meine ich, sogar irgendwo im Buch zitiert oder erwähnt :lache

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  • Ich habe meistens keine klaren Gesichter vor Augen, sondern eher ein Gefühl der Figur als ganzes, daher ist es für mich auch eher unerheblich, ob Figuren genau beschrieben werden. Ich hatte sogar schon den Fall, dass ich erst später im Buch bemerkt habe, dass mein Bild zur sehr spät kommenden Beschreibung gar nicht passt :lache


    Bei Peter Grant denke ich an Michael Ealy. Oder alternativ ein junger Denzel Washington :gruebel:grin

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  • Das Aussehen wird immer mal wieder in Nebensätzen erwähnt. Ein Bild habe ich aber selten bei Büchern von Charakteren im Kopf.


    Insgesamt nimmt Peter die ganze Situation auch mit einer gewaltigen Portion Galgenhumor an, weil er eben so überfahren wird. Und da er die Zauberei auch so direkt mitbekommt bleibt ihm ja kaum Gelegenheit es zu leugnen.

  • Ich habe meistens keine klaren Gesichter vor Augen, sondern eher ein Gefühl der Figur als ganzes, daher ist es für mich auch eher unerheblich, ob Figuren genau beschrieben werden. Ich hatte sogar schon den Fall, dass ich erst später im Buch bemerkt habe, dass mein Bild zur sehr spät kommenden Beschreibung gar nicht passt :lache


    Bei Peter Grant denke ich an Michael Ealy. Oder alternativ ein junger Denzel Washington :gruebel:grin

    Ja, das ist bei mir auch meist so, dass die Figur nicht so klar ist, aber als Typ deutlich vorhanden, als Ganzes, wie du sagst. Das reicht mir normalerweise auch. Die Optik spielt dabei gar keine so große Rolle, eher die Art von Person. Nur wenn da so gar keine Vorstellung aufkommen will, noch nicht mal irgendwas Diffuses, da laufen die Kopfbilder dann nicht so rund.


    Bei einem jungen Denzel Washington wäre ich sofort dabei :-]

    Er und John Boyega sehen sich auch etwas ähnlich: Vergleich

  • Auch durch den Kontrast zwischen dem jungen, übereifrigen Police Constable und dem erfahrenen Gentleman-Inspector ergeben sich immer wieder lustige Szenen ... als er den Hund verzaubert zum Beispiel

    Ja, das ist lustig :rofl


    Habe ich ganz vergessen ... ich wollte euch noch fragen, ob ihr euch Peter Grant im Geiste richtig vorstellen könnt? Habt ihr von ihm ein konkretes Bild im Kopf?

    Also, ich sehe komischerweise immer einen 16-jährigen. Aber da muss ich mich immer selbst korrigieren. Nach einer Ausbildung ist man ja schon älter. Aber das ist so schwer vorstellbar bei der Art, wie das Buch geschrieben wir. Peter ist in meinen Augen dünn aber muskulär, hat kurzes Haar. Immer einen etwas gequälten Ausdruck im Gesicht. Aber wenn er mit Lesley zusammen ist, sehe ich einen reifen und etwas erfahrenen 21-jährigen.


    Abgesehen davon, frage ich mich manchmal, ob und was da eigentlich zwischen Peter und Lesley läuft. :[

    und man bekommt nur durch eingestreute Nebensätze überhaupt mit, dass er schwarz ist.

    Hm, stimmt. Das ist mir doch glatt wieder entgangen. Ich sehe ihn immer mit heller Haut. Bevor ich weiterlese, muss ich mir das am besten immer vor Augen halten. Aber jetzt, wo ich ihn mir als jungen Obama vorstelle, wirkt er im ersten Moment in der Geschichte schon ganz anders auf mich.

    Habt ihr beim Lesen klare Vorstellungen von den Figuren, hier eben von Peter Grant, oder ist sowas für euch gar nicht wichtig?

    Nein, wichtig ist mir das nicht. Aber wenn ich ein klares Bild vor Augen habe, was bei Peter nicht der Fall ist, dann liegt das daran, dass der Autor oder die Autorin jemanden genau beschrieben hat. Dann kann auch kein nachträglicher Film mir diese Vorstellung mehr nehmen.


    Wo wir gerade schon dabei sind.... Nightingale würde ich mir ein bisschen wie Pierce Brosnan als James Bond vorstellen, so die Richtung etwa

    Uff, ne, dass passt irgendwie gar nicht in meinen Augen. Ich habe allerdings auch so gar keine Vorstellung von ihm. Brauche ich wohl auch nicht. :-)

    Sasaornifee :eiskristall



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    "Wer seid ihr und was wollt ihr?" - Die unendliche Geschichte - Michael Ende


  • Ich muss hier gestehen, was Harry Potter angeht, bin ich im zweiten Band stecken geblieben. Aber ich habe immerhin alle Filme geguckt. Und danach habe ich mir gesagt, wenn ich die Bücher lese, dann auf Englisch. Der dritte Band als Film hat mir sehr gut gefallen.

    Sasaornifee :eiskristall



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  • Achja, dieses Buch hat mich an zwei andere Bücher erinnert:


    Christoph Marzi - Lycidas (Band 1) (da bin ich in Band 2 steckengeblieben, eigentlich wollte ich schon längst weitergelesen haben )

    Die Bücher von Christoh Marzi ( Lycidas, Lilith, Lumen, Somnia..) kenne ich auch. Ich mag diese Reihe sehr, wir hatten hier im Forum dazu auch echt schöne Leserunden. Und ich habe gerade auch wieder Lust bekommen, diese Bücher nochmal zu lesen. Allerdings erinnert mich "Die Flüsse von London" überhaupt nicht an diese Bücher. Okay, sie spielen auch in London. Aber ansonsten finde ich die Stimmung und Atmosphäre darin eine komplett andere als hier bei Peter Grant. Auch der Schreibstil ist ein ganz anderer. Im März erscheint ein neues Buch von Marzi, eine Leserunde dazu ist wieder geplant. Vielleicht möchtet ihr dabei noch mitlesen.

    Ich hab's gelesen, war nicht mein Fall.

    Schade. Ich habs ja schon daheim, also werde ich es in naher Zukunft mal lesen und hoffe, das es mir trotzdem gefällt.

    Habe ich ganz vergessen ... ich wollte euch noch fragen, ob ihr euch Peter Grant im Geiste richtig vorstellen könnt? Habt ihr von ihm ein konkretes Bild im Kopf?

    Also ich habe auch kein konkretes Bild von ihm im Kopf, auch nur eher so eine grobe Vorstellung. Allerdings denke ich von ihm echt immer als jemand mit einer hellen Hautfarbe. Wenn dand ab und zu erwähnt wird, dass er schwarze Hautfarbe hat, bin ich immer kurzfristig verwirrt. :lache


    Ich bin gerade noch bei Kapitel 3 und bin gerade total entzückt, dass nun Molly ihren ersten Auftritt hat. An sie kann ich mich noch gut erinnern. Sie ist auch so eine spezielle, witzige Figur, die mir gut im Gedächtnis geblieben ist. :chen:chen

  • Ich finde das ja immer sehr faszinierend, wie unterschiedlich ein Buch von seinen Lesern aufgefasst wird, wie unterschiedlich die Eindrücke sind, auch die der Figuren. Alle lesen den gleichen Text, und trotzdem liest keiner das gleiche Buch.


    Kapitel 3 und 4 habe ich jetzt auch fertig.

    Das "Folly" finde ich grandios, genau das richtige Ambiente für so einen magischen Geheimbund. Da muss ich jetzt leider schon wieder einen Filmvergleich ziehen, denn dabei habe ich ganz eindeutig dieses verborgene Gruselschloss aus "Chroniken der Unterwelt - City of Bones" vor Augen, in dem die Schattenjäger ihr Hauptquartier haben. So ein tolles Haus hätte ich auch gerne. Es dürfte auch gerne Personal haben, nur kein so unheimliches wie dieses komische Dienstmädchen ... diese Molly ist ja wohl auch kein normaler Mensch. Allein die Szene in der Küche, wo sie den Hund mit diesen blutigen Fleischbatzen füttert ..... =O


    Stellenweise ist das Buch überhaupt recht grausig und blutig, finde ich. Auch diese Szene am Schluss von Kapitel 2, wo der Ehemann seine Frau metzelt und das Baby zum Fenster rauswirft, das ist schon harter Tobak, und darüber täuscht auch der witzige Stil nicht hinweg. So horrormäßig hatte ich das gar nicht mehr in Erinnerung. Mal sehen, wie es weitergeht, jetzt darf sich Peter Grant ja erstmal mit den Themsegöttern herumschlagen.


    Vielleicht gibt es auch noch ein paar Infos zu Nightingale, auch daran kann ich mich nicht mehr wirklich erinnern. Der scheint ja einige Geheimnisse zu haben, der Geist am Covent Garden munkelt da ja auch einiges ... etwas über sein Alter, und dass er ein sogenannter "Berührter" sei, was auch immer das bedeutet. Bin gespannt, was da noch alles ans Tageslicht kommt.


    Weiter vorne im Thread wurde ja schon einmal angesprochen, dass offenbar doch recht viele Personen über die Existenz von Magie Bescheid wissen, das habe ich inzwischen auch so gelesen. Der Pathologe auf jeden Fall, auch der Commissioner, der Peter Grant vereidigt, und auch Inspector Seawoll, auch wenn der das zu ignorieren versucht. Und auch einige Polizisten wissen wohl, dass es da so eine besondere AkteX-Einheit gibt. Alle anderen sind Muggel :grin

  • Stellenweise ist das Buch überhaupt recht grausig und blutig, finde ich. Auch diese Szene am Schluss von Kapitel 2, wo der Ehemann seine Frau metzelt und das Baby zum Fenster rauswirft, das ist schon harter Tobak, und darüber täuscht auch der witzige Stil nicht hinweg. So horrormäßig hatte ich das gar nicht mehr in Erinnerung.

    Ja das stimmt, es sind schon recht blutige Szenen dabei. Erstaunlicherweise macht mir das hier gar nichts aus. Normalerweise lese ich so brutale Sachen nicht gerne. Ich mag es nicht, wenn brutale Szenen in Thrillern detailliert geschildert werden. Da habe ich schon manchmal ein Buch abgebrochen. Hier stört es mich irgendwie nicht so sehr. Ich denke das liegt zum einen an dem humorvollen Ton des Buches und zum anderen weil ich mir denke, es ist ja alles "nur Fantasy" und nicht richtig real.

  • Also ich habe auch kein konkretes Bild von ihm im Kopf, auch nur eher so eine grobe Vorstellung. Allerdings denke ich von ihm echt immer als jemand mit einer hellen Hautfarbe. Wenn dand ab und zu erwähnt wird, dass er schwarze Hautfarbe hat, bin ich immer kurzfristig verwirrt. :lache

    Ja, genau so ging es mir beim ersten Lesen. Für mich hatte Peter Grant auch immer helle Haut, und ich war ganz verblüfft, als die dunkle Hautfarbe später irgendwann erwähnt wurde.


    Marzi ist so gar nichts für mich, und bis jetzt habe ich alle Bücher von ihm, die ich angefangen habe, auch wieder abgebrochen. Lycidas habe ich gerade so mit Mühe und Not geschafft, aber ich habe selten ein Buch gelesen, dass mich derart genervt und sauer zurückgelassen hat. Seinen Erzähl- und Schreibstil mag ich einfach nicht. Und mich bei so einer Leserunde dabeizuhaben, möchte ich hier echt niemandem antun

  • Hier stört es mich irgendwie nicht so sehr. Ich denke das liegt zum einen an dem humorvollen Ton des Buches und zum anderen weil ich mir denke, es ist ja alles "nur Fantasy" und nicht richtig real.

    Das ist das Gute daran, dass die Szenen zwar grausig beschrieben sind, aber nicht allzu breit ausgewalzt werden, und dass es immer gleich wieder in witzigem Ton weitergeht, so dass einen das nicht allzu lange verfolgt.


    Solche Szenen, richtig detailliert und auch noch ernsthaft beschrieben, könnte ich gar nicht lesen, glaube ich, da müsste ich aussteigen. Das Lesen selbst würde ich schon aushalten, aber hinterher hätte ich tagelang schlimme Träume. Bei Filmszenen ist das noch schlimmer :wow