• Hallo Ihr Lieben,


    vor einiger Zeit habe ich hier das Buch zum FlyLady System vorgestellt (hier klicken), und wollte euch fragen, wer von euch seinen Haushalt auch so organisiert. Vielleicht können wir uns gegenseitig Tipps geben oder Anregungen.


    Ich weiß, dass manche ihren Haushalt schon immer so organisiert haben und bin ein wenig neidisch ;) Bei mir ist das seit meiner ersten eigenen Wohnung ein ewiger Kampf. Erst seit FlyLady habe ich begriffen, dass man nicht einmal in der Woche einen Grossputztag machen muss, dass jeden Tag etwas tun viel effektiver ist und dass man gerne auch schon im Rahmen von Routinen sauber machen kann, wenn es noch gar nicht richtig dreckig ist. Dabei haben meine Eltern mir das genauso vorgelebt. Ich habe wohl nicht richtig zugehört und -geguckt 8o


    Nachdem ich jetzt drei Monate nur das Nötigste gemacht habe, hat es ich jetzt wieder gepackt. Heute hab ich erst mal das schlimmste beseitigt und morgen geht es wieder mit meinen Routinen los.


    Also her mit euren Ideen, Erfahrungen und Anregungen.

  • Ich kenne das Fly Lady Prinzip nur in groben Zügen und habe das Buch auch nicht gelesen.

    Aber gewisse Sachen mache ich sofort, weil ich mir denke: jetzt ist es nur ein Handgriff, aber wenn ich erst mal abwarte, dann wird es Arbeit...

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Ich bin ja in der gleichen Facebook-Gruppe wie Du. Ich hab die "magische Küchenspüle" noch nicht gelesen, aber viel in den Facebook-Beiträgen. Außerdem hab ich das "Marie Kondo"-Buch gelesen. Ich hab mir da sicherlich einiges rausgezogen, aber manches finde ich einfach übertrieben.


    Das Wichtigste für mich war entrümpeln, entrümpeln und nochmals entrümpeln und alles, was bleiben darf muss einen festen Platz haben.


    Aber manche Frauen in der FB-Gruppe sind da so minimalistisch unterwegs, da würde ich mich nicht mehr wohlfühlen. Meine Wohnung soll kein Museum und vollkommen steril sein.


    Vor allem bei den Klamotten gehen einige ja vollkommen ab und haben dann zum Leben noch 2 Hosen und 3 Tshirts :yikes Das wäre jetzt nicht meins.


    Ich ziehe mir auch nicht jedes Mal feste Schuhe an, wenn ich "fliege". Und das Klamotten rollen von Marie Kondo ist für mich auch keine Option.

    Liebe Grüße
    Sabine


    Ich :lesend"Talberg 1935" von Max Korn

    Ich höre "Mein Leben in deinem" von Jojo Moyes

    SuB: 163

  • Gwendy Für manche ist das fast ne Religion, das könnte ich auch nicht. Ich mag an FlyLady, dass man immer dran bleibt und falls nicht, schnell wieder rein kommt. Allerdings Falte ich nach Marie Kondo und habe auch kleine Boxen für die Kleidung. Das ist für mich total praktisch. Ich hab das mal auf einem YouTube Kanal gesehen.

  • Wie hat meine Mama immer so schön gesagt: "Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen." Irgendwie habe ich das aber auch noch nicht so wirklich verinnerlicht. Ich bin ab und an ein Meister darin, Sachen aufzuschieben. Nur leider habe ich dann immer weniger Lust dazu, je länger ich sie aufschiebe, einfach weil es dann meist mehr Arbeit ist.

    Gerade Shirts und so. Die sind alle hintereinander weg da drin und fliegen nicht mehr rum.

    Die liegen bei mir schon gefaltet auf Stapeln, da fliegt auch nix rum ;-) Außerdem hätte ich da glaube ich viel zu viel Angst, mir Falten in die gebügelten Oberteile zu machen... Nee, da bleibe ich lieber bei meinen gefalteten Stapeln.


    Mit dem Buch, das du oben verlinkt hast, habe ich mich noch nicht wirklich beschäftigt. Ich habe nur einige Ideen aufgeschnappt, von denen ich jetzt leider nicht soo begeistert war. Aber so ist das ja leider meist, das negative bleibt eher hängen. Vielleicht sollte ich mal schauen, ob meine Bücherei das Buch da hat und einfach mal selber einen Blick reinwerfen.


    Bei mir persönlich liegt das Problem häufig beim "anfangen". Ich drücke mich wirklich darum mal anzufangen, habe ich dann einmal zu kramen begonnen, ist es für mich kein Problem mehr, da findet sich immer noch eine Kleinigkeit, die noch erledigt werden müsste oder könnte...

    :lesend Jay Kristoff; Nevernight - Die Rache

    :lesend Laura Imai Messina; Die Telefonzelle am Ende der Welt (eBook)

    :lesend Rebecca Gablé; Teufelskrone (Hörbuch: Detlef Bierstedt)

  • Bei mir persönlich liegt das Problem häufig beim "anfangen".

    Bei jedem liegt das Problem beim Anfangen, das ist völlig normal. Daher schlägt FlyLady ja Trippelschritte vor, angefangen bei der glänzenden Küchenspüle und sonst nix. Man soll erstmal zum Fliegen kommen.


    Ein Hilfe könnte auch der Crashkurs sein: https://www.magischekuechenspuele.de/der-crashkurs/


    Im Übrigen ist das Ganze nichts anderes als angewandtes Projektmanagement: Kleine Arbeitspakete definieren, Meilensteine festlegen, Erfolge feiern usw.

  • Ich mag es nicht, die Shirts etc. "so" aufzubewahren. Die sind bei mir sauber zusammengelegt und in Stapeln, allerdings grob sortiert nach Langarm/Kurzarm, uni/gemustert, daß man gleich weiß, welcher Stapel der Richtige ist.


    Auch im Kleiderschrank selbst hängen z.B. Oberteile von links nach rechts: Sommer uni / Sommer gemustert / Sommer schwarz - Winter uni / Winter gemustert / Winter schwarz. Da ich recht viele schwarze Sachen habe, hängen die auch separat.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Bisher hatte ich auch Stapel, sortiert nach Ärmellänge. Der "Bodensatz" wurde selten getragen, weil sie in Vergessenheit geraten sind. Oder im Kinderzimmer wurden die Stapel immer wilder durchs Rausziehen von irgendwo. Nicht optimal auf jeden Fall und Zeit, was Neues zu testen. Die Hochkant-Variante finde ich super. Und erstaunlicherweise bleiben die Klamotten genauso glatt.


    Und aus der Reihe der kleinen Aufgaben habe ich gestern die Küchenschublade mit den Backzutaten ausgemistet und geputzt. :-]

  • Mich würde mal interessieren, was dir nicht so gefallen hat. Ich werfe auch nicht alles an, z.B. ziehe ich mir keine festen Schuhe an und räume auch mal im Schlafanzug auf


    Ich bügel gar nicht

    Wie gesagt, ich habe das Buch selber noch nicht gelesen, habe also nur ein paar Sachen mal nebenbei aufgeschnappt. Ich könnte jetzt auch gar nicht mehr sagen, in welchem Zusammenhang.

    Ja, das mit dem Schuhe-Anziehen zum Putzen/Aufräumen fand ich schon mal absolut bescheuert. Da kann ich ja quasi immer hinter mir her wischen :pille Klar ganz so schlimm ist es nicht, aber trotzdem hätte ich danach das Gefühl die Böden noch mal wischen zu müssen. Macht für mich irgendwie so absolut keinen Sinn.

    Das Rollen der Kleidungsstücke ist wie schon erwähnt auch nicht so das meine. Unter anderem wegen des Bügelns :zwinker. Die Dame scheint aber auch nicht zu bügeln. Ich hatte mir mal die Leseprobe von ihrer Webseite angesehen, da stand dann zum Beispiel, dass man eine Waschmaschine nur anstellen solle, wenn man sie komplett wegarbeiten kann. Meist komme ich halt erst Nachmittags dazu die Maschine anzustellen, da ich keinen Trockner besitze muss die Wäsche dann halt auf der Leine trocknen. In einem Arbeitsgang bekomme ich die also auch nur ganz selten weg - auch wenn ich die danach nicht noch bügeln würde.


    Das war im Großen und Ganzen auch schon alles, was ich mitbekommen habe. Es gibt wahrscheinlich noch zig andere Sachen in dem Buch, aber das sind die, die hängen geblieben sind. Nachdem ich die Leseprobe gelesen habe, bin ich mir aber ziemlich sicher, dass ich das Buch nicht zu kaufen brauche. Mir ist es irgendwie zu "amerikanisch"... Vielleicht würde ich noch mal reinblättern, falls es meine Bib anschafft, momentan ist es da noch nicht im Bestand.

    :lesend Jay Kristoff; Nevernight - Die Rache

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  • Ja, das mit dem Schuhe-Anziehen zum Putzen/Aufräumen fand ich schon mal absolut bescheuert. Da kann ich ja quasi immer hinter mir her wischen

    Es geht darum, Dich in einen anderen - aktiveren - Zustand zu versetzen. Und Du könntest Dir ja auch günstige Schuhe mit heller Sohle neu kaufen, die Du nur drinnen trägst, damit sie selbst sauber bleiben. Ich finde die Idee gut.

  • Das Rollen ist aber nicht FlyLady, sondern Marie Kondo ;)

    Und die Idee hinter den Schuhen ist, wie Xexos schrieb.


    Ich habe mir auch nur das raus gezogen, was mir weiter hilft. Es heißt ja nicht, dass man das nur machen darf, wenn man alles genauso ausführt.

    Als Ideengeber, was man verbessern könnte, finde ich das Buch super.

    Ich stehe ja zum Beispiel total auf die Tagesroutinen und dass man sich jede Woche einen Raum gründlicher vornimmt statt immer alles zu machen.

  • Ich mag das FlyLady System. Ich hatte eine ganze Weile eine Putzfrau, die hat leider aufgehört. Bislang habe ich mir nicht die Mühe gemacht, mir eine neue zu suchen. Es geht auch so. Grade in den Anfängen hat mir FlyLady da tatsächlich enorm geholfen.


    Ich mag auch die Tagesroutinen sehr. Die schaffe ich selbst noch, wenn es mir nicht gut geht, also ist eine gewisse Grundordnung und Grundsauberkeit immer vorhanden. War vorher auch, aber irgendwie habe ich mir das immer geballt aufgehalst und war mehr als genervt vom Haushalt.


    Ich habe zwar keinen festen Schuhe, aber tatsächlich Hausschuhe, die ich nur drinnen trage. Die nehme ich noch nichtmal um Müll rauszubringen, oder Wäsche im Trockenraum aufzuhängen.

  • Die Idee hinter den Schuhen ist mir schon klar. Ich sage auch gar nicht, dass es nicht funktioniert, sondern nur, dass es nicht das meine wäre. Vielleicht werde ich mir einfach mal Hausschuhe kaufen, die ich dann zum Saubermachen/Rumkramen tragen kann. Mal schauen :-)

    :lesend Jay Kristoff; Nevernight - Die Rache

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