Macbeth - William Shakespeare

  • Klappentext: "Aufs reine Handlungsgerüst reduziert, gleicht Macbeth einem Melodram der Marke "Verbrechen zahlt sich nicht aus". Aber als solches hat es weniger damit zu tun, das Verbrechen anderer zu enthüllen, als damit, dass sich der Verbrecher selbst enthüllt. Das Stück lebt von unserm Interesse am Helden; aber der Held ist hier ein Verbrecher, eher noch ein Mann, der vom Bösen besessen ist. Das Stück handelt von der Entdeckung und Anatomie des Bösen." G.K. Hunter



    Macbeth ist ein königlicher Herrführer und hat gerade erfolgreich eine Schlacht geschlagen, als er 3 Hexen begegnet, die ihm die Krone vorhersagen. Damit schürren sie den Plan, den Macbeth schon im Geheimen hatte: Den Tod des Königs. Anfangs überkommen ihn Zweifel, diese Tat zu begehen, doch seine Frau, Lady Macbeth, drängt ihn dazu. Sobald Macbeth diesen Schritt hinter sich hat, weicht jedes menschliche Mitgefühl und Gewissen von ihm und er macht sich daran, jeden aus dem Weg zu räumen, der eine Gefahr für ihn werden könnte.


    Meine Meinung: Ich war enttäuscht. Aber ich wusste auch nicht, worum es in Macbeth ging, als ich es gelesen habe, und vielleicht fehlt mir ein intensiveres Arbeiten mit dem Text, beim einfachen Lesen jedenfalls fand ich die Story nicht berauschend, eher vorhersehbar.



    JASS :keks

    Es ist erst dann ein Problem, wenn eine Tasse heißer Tee nicht mehr hilft. :fruehstueck

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  • Wir haben das Buch in der Schule gelesen (auf Deutsch Gott sei Dank) und während dem Lesen habe ich es nicht so berauschend gefunden, aber meine Lehrerin hat total viele interessante Sachen dazu erzählt und im Nachhinein betrachtet, gefällt mir dieses Werk total gut.
    Außerdem habe ich dieses Jahr eine adaptierte Version vom English Theatre gesehen und es war richtig gut...


    Hm... also meine Meinung zu "Macbeth" ist, dass man sich mit dem Stoff auseinander setzen muss, damit er einem gefällt... bloßes Lesen genügt hier nicht.
    Ich muss sagen, dass mir dieses Werk mittlerweile total gut gefällt!!


    Prombär

  • Zitat

    Original von JASS
    Den Tod des Königs. Anfangs überkommen ihn Zweifel, diese Tat zu begehen, doch seine Frau, Lady Macbeth, drängt ihn dazu. Sobald Macbeth diesen Schritt hinter sich hat, weicht jedes menschliche Mitgefühl und Gewissen von ihm und er macht sich daran, jeden aus dem Weg zu räumen, der eine Gefahr für ihn werden könnte.


    Ich finde es witzig, dass von einem Menschen dessen Job es ist und war Menschen zu Ermorden (war ja ein Heerführer), erst nachdem er den KÖNIG ermordet hat plötzlich jedes menschliche Mitgefühl abfällt. Ich denke, wenn man in den Krieg zieht und "erfolgreich Schlachten" schlägt muss das schon vorher abfallen - das ist geradezu eine Voraussetzung um ein erfolgreicher Heerführer zu sein...


    Die böse Lady Macbeth nun hatte die Freude mit einem Mann verheiratet zu sein, dessen Leben daraus bestand Menschen zu morden und dabei sein eigenes aufs Spiel zu setzen ... wieviel liebevolle Hinwendung und Wärme kann man sich wohl in so einem Leben erwarten: "Schatz wie war Dein Tag!" "Ach Großartig Liebling, wieder 22 Wikingern den Kopf abgeschlagen, 3 Kinder versehentlich verstümmelt und ein unzählige Glieder abgetrennt, was gibt es denn zum Abendessen, Liebling" ... lass uns doch den Blutgestank in Rosenwasser abwaschen und dann lieben wir uns zärtlich bis zum Morgengrauen ... ist ja nicht schlimm wenn ich morgen unausgeschlafen in den Job komme, kann mich ja nur mein Leben kosten :knuddel "


    Um Shakespear zu verstehen muss man auch immer die Umstände verstehen, um die handelnden Figuren zu verstehen muss man auch die Zeit verstehen ..

  • Hallo, Morgana,


    Ich habe eine ISBN Nummer, es handelt sich einfach um das "Reclam" - Heft, als ich die Nummer eingab, stand dort, dass es das Buch bei Amazon nicht gibt :help deshalb habe ich sie wieder gelöscht.



    @Lady Duck: Was ist nun eigentlich deine Meinung...?




    JASS :keks

  • @ Jass


    Meine Meinung? ZU Macbeth?


    Ich persönlich stehe nicht so sehr auf Dramen, Mord und Totschlag. Von daher ist es nicht mein Geschmack.


    Mal abgesehen davon, dass es ein Drama ist. Also eigentlich zum Aufführen in einem Theater geschrieben worden ist und er ist sicher kein Buch zum "einfachen Lesen"...


    Wie Du gesagt hast man muss sich damit beschäftigen, mit der Zeit, mit den Charakteren ... dafür ist es gut. Zur "leichten Unterhaltung" ist es definitiv nicht geeignet.

  • Also wir lesen gerade Ausschnittsweise Macbeth in Englisch und schauen auch Ausschnittsweise den Film dazu. Da ich Ausschnitte nicht so ganz mag, habe ich mir das Buch in der Oxford School Ausgabe selber gekauft. Mittlerweile habe ich es so gut iwe durch (auf Englisch) und finde es echt klasse. Dabei sei gesagt ich mag auch Bücher sehr, die um Mord, Todschlag, Intrigen und Mittelalter handeln.


    Allerdings stimmt es auch, dass vieles vorherzusehen ist, aber das macht die Shakespeare Sprache an sich auch schon bald wett. Ich bin zwar keine super Englischschülerin, doch irgendwie habe ich keine großen Probleme beim lesen. Man muss nur erst einmal in den Rhythmus hineinkommen.


    Außerdem muss man sich natürlich auch für den HIntergrund interessieren und dieser ist in dieser Oxfordausgabe schön wiedergegeben, genauso wie weitere Zusatzinformationen über Shakespeares Zeit, Biographie und anderes. Ich habe heute sogar in Chemie weitergelesen, so hat mich die Geschichte gefesselt.

  • Zitat

    Original von Morgana
    Hey Jass, hast Du vielleicht auch eine ISBN-Nr. zu dem Buch? Den Autor hab ich im Titel ergänzt... :-)



    Ich bin jetzt auf die glorreiche Idee gekommen, einfach den Titel bei Amazon einzugeben, und siehe da, so funktioniert es. :-)




    JAss :keks

  • Ich war froh, dass ich Macbeth auf Deutsch lesen durfte, denn als englische Lektüre hätte ich davon wohl kein Wort verstanden...
    Auch so musste ich Szenen teilweise 3x lesen, bis ich annähernd kapiert habe, was da jetzt grade los ist.
    Ansonsten viele Leichen, Verrat, Verrückte, eigentlich ganz mein Ding, aber sorry, die schrecklich komplizierte Schreibe hat mir das echt vergällt. Seither nie mehr was von Shakespeare gelesen und das bleibt erst mal so!

  • Ich habe Macbeth schon ein paar Mal (auf Englisch) gelesen und mag es sehr, sehr gerne. Die Sprache ist einfach wunderschön, alleine deswegen lohnt es sich schon und auch die Geschichte selbst gefällt mir. Vor allem die Szenen, in denen die Hexen auftreten, haben es mir angetan.

  • Ohja, eine Schullektüre.. ich erinnere mich. Schade, dass es unser damaliger Lehrer nicht verstand, diese Lektüre richtig rüber zu bringen. Denn m.M. nach, hätte es das Werk verdient gehabt. :-(


    EDIT :. Mist, nicht aufgepasst ... der Beitrag stammt von mir.. Tanzmaus

    Demosthenes :write
    Aus dem Klang eines Gefäßes kann man entnehmen, ob es einen Riß hat oder nicht. Genauso erweist sich aus den Reden der Menschen, ob sie weise oder dumm sind.

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  • Zitat

    Original von Seestern


    Nee, steh irgendwie immer aufm Schlauch :pille
    Kann ich die verwandtschaftlichen Beziehungen im "Verwandtschaftiche Beziehungen- Thread" nachlesen?


    :wave



    Herrin und Sklave :grin


    Verwandt dürften sie nicht sein ;-)



    JAss :keks


    PS: Threadmissbrauch :wow