'Schatten der Provence' - Kapitel 29 - 41

  • Albin hat mit dem Blick auf die Visitenkarte auf Tournays Tisch neue Hinweise bekommen, denen er nachgeht. Erst befragt er zwei Kunsthändler, die sich scheinbar spinnefeind sind und bekommt so Informationen. Dann entdeckt er die Gehstöcke im Laden und ist sich gleich sicher, dass sie als Mordwerkzeug in Frage kommen.


    Er entschuldigt seine Ermittlungen nicht einmal mehr vor sich. Veronique hat ihn durchschaut, nimmt es aber hin.


    Castel muss tatsächlich die Ermittlungen zu dem Raub abgeben. Sie ist sauer und erleichtert zugleich. Das und die Mordermittlungen waren wohl doch ein bisschen viel. Bei dem Essen mit Villeneuve läuft es nicht zu gut. Sie war wohl ein wenig zu direkt.


    Dann will sie mit Alain Chauvet befragen, doch leider ist ihnen der Mann mit Gehstock zuvorgekommen.


    Albin macht sich ein bisschen in Geschichte schlau und schaut in eine alte Akte (Connections braucht man halt). Da sind doch tatsächlich zwei deutsche Touris beim Wandern erschlagen worden. Aber das waren auch ziemlich schlimme Finger, die bei der Säuberungsaktion in Marsaille dabei waren. Sie waren wohl auf der Jagd nach dem Gral, denn sie waren gut vorbereitet, hatten den Kleinlaster gleich dabei.

  • Ich denke, dass Mila entweder bei Castel bleiben oder zu Albin oder Manon ziehen wird und Tyson seine große Liebe regelmäßig sehen kann :heisseliebe Vielleicht verzeiht Villeneuve am Ende auch noch Castel ...


    Ob an der sache mit den Louis Quatorze Stühlen etwas dran ist? Das wäre ein ziemlicher Zufall, dass die Historikerin Albin genau das Bild zeigt, auf dem die konfiszierten Stühle abgebildet sind, die Roubaud verkauft hat.

  • Ob an der sache mit den Louis Quatorze Stühlen etwas dran ist? Das wäre ein ziemlicher Zufall, dass die Historikerin Albin genau das Bild zeigt, auf dem die konfiszierten Stühle abgebildet sind, die Roubaud verkauft hat.

    Ich glaube schon, dass es Zufall ist und ich glaube, dass was dran ist. Sie Historikerin zeigt ja nicht nur ein Bild. Aber unter diesen ist halt etwas, das Albin auffällt.

  • Mein Wunsch geht ein wenig in Erfüllung, dass wir nochmal in die Ereignisse der 40er Jahre eintauchen. Die Zeit war zwar furchtbar, aber gleichzeitig auch ungemein spannend.


    Die Beschreibungen des südfranzösischen Lebensgefühl und der geographischen Besonderheiten gefallen mir auch immer sehr gut. Es könnten Texte aus einem Reiseführer sein.


    Der Kriminalfall scheint in seinen Grundzügen nun bekannt zu sein, nur die Details fehlen noch... und vielleicht die ein oder andere Überraschung.

  • Schade - ich hätte sowohl Tyson als auch Castel eine private Beziehung gegönnt. Wird wohl nichts draus.

    Für Tyson ist es ja noch nicht zu spät - Mila scheint ja von Castel adoptiert zu werden, da gibt es für ihn sicher noch ein Happy End! (Ich drücke an dieser Stelle mal die Daumen...)


    Castel wird sich mit Villeneuve wohl nicht mehr zusammenraufen. Sie hat da wirklich ein wenig vorschnell gehandelt, an dieser Stelle wieder Vertrauen aufzubauen, dürfte sehr schwer werden.

    Mein Wunsch geht ein wenig in Erfüllung, dass wir nochmal in die Ereignisse der 40er Jahre eintauchen. Die Zeit war zwar furchtbar, aber gleichzeitig auch ungemein spannend.

    Die Sequenz bei der Historikerin, in der die Bedeutung Marseilles während des zweiten Weltkriegs beschrieben und geschichtliche beleuchtet wird, hat mir auch gut gefallen. Eine schlimme Zeit. Aber gleichzeitig interessant. Und sicher nicht ganz unwichtig für den aktuellen Fall...


    ...der ja mit den beiden ermordeten Touristen in den 70er Jahren wieder um ein neues Puzzleteil ergänzt wird. Sicher waren diese beiden ebenfalls dem "Gral" auf der Spur. Ob es sich um den gleichen Mörder handelt? Oder wahrscheinlicher ist, dass damals der heute bettlägerige Mann gemordet hat. (Es wurde ja bereits davon gesprochen, dass er ebenso den Gral verteidigt hat.)


    Schön fand ich übrigens, wie sich Albin die eigentlich nicht zugänglichen Informationen im Archiv erschlichen hat. :chen Wie gut, wenn man auf alte Freunde zurückgreifen kann...

    Ob an der sache mit den Louis Quatorze Stühlen etwas dran ist? Das wäre ein ziemlicher Zufall, dass die Historikerin Albin genau das Bild zeigt, auf dem die konfiszierten Stühle abgebildet sind, die Roubaud verkauft hat.

    Kommissar Zufall spielt doch in so manch einem Krimi mit. ;)

    Es müssen aber auch nicht exakt dieselben Stühle sein, vielleicht sind es einfach nur so ähnliche. Und Albin nimmt diese Idee auf, dass Roubauds Ware ebenfalls aus altem jüdischen Besitz stammen könnte.


    Von den Kunsthändlern hat wohl jeder Dreck am Stecken. Und sie sind sich nicht zu schade, den jeweils anderen bei Gelegenheit ans Messer zu liefern. Ich bin gespannt, ob und wie sehr sie in der ganzen Sache mit drinhängen.

  • Castel wird sich mit Villeneuve wohl nicht mehr zusammenraufen. Sie hat da wirklich ein wenig vorschnell gehandelt, an dieser Stelle wieder Vertrauen aufzubauen, dürfte sehr schwer werden.

    Wieso nicht? Ich finde, da sind noch alle Möglichkeiten offen.

    Schön fand ich übrigens, wie sich Albin die eigentlich nicht zugänglichen Informationen im Archiv erschlichen hat. Wie gut, wenn man auf alte Freunde zurückgreifen kann...

    Ich glaube, wenn Polizisten erfolgreich sein wollen, müssen sie auch mal an der Grauzone vorbeischrappen. Na gut, Albin ist kein Polizist mehr, aber er verhält sich immer noch so.

    Es müssen aber auch nicht exakt dieselben Stühle sein, vielleicht sind es einfach nur so ähnliche. Und Albin nimmt diese Idee auf, dass Roubauds Ware ebenfalls aus altem jüdischen Besitz stammen könnte.

    Die Fotos brachten eine Erinnerung hervor - nicht mehr und nicht weniger meiner Meinung nach.

  • Wieso nicht? Ich finde, da sind noch alle Möglichkeiten offen.

    Castel hat ja schon ziemlich in Villeneuves Privatangelegenheiten rumgestochert. Gerade wenn es um finanzielle Dinge geht, verzeihen die meisten Menschen eher wenig.

    Allerdings hast du das Buch ja schon beendet (ich hab die letzten beiden Abschnitte noch vor mir)... ich bin gespannt, ob doch noch Hoffnung für die beiden besteht. :chen

    Ich glaube, wenn Polizisten erfolgreich sein wollen, müssen sie auch mal an der Grauzone vorbeischrappen. Na gut, Albin ist kein Polizist mehr, aber er verhält sich immer noch so.

    Albin fällt es vermutlich leichter, sich neben der Grauzone zu bewegen, eben weil er kein Polizist mehr ist.

  • Was aber auch ihr Job ist. Alles andere wäre eher fragwürdig.

    Da gebe ich dir recht. Die Art und Weise, wie sie ihm ihr Ergebnis präsentiert hat, war allerdings unprofessionell. Wenn sie sich ehrlich Chancen bei ihm ausrechnet, darf sie Privates und Berufliches nicht so stark miteinander vermischen.

  • Albin ermittelt munter weiter, aber eine richtig heiße Spur hat er noch nicht. Der Beschützer des Grals handelt im Auftrag, aber er räumt erbarmungslos auf. Und nun soll er sich Albin widmen. Castel setzt das Essen mit dem Kurator in den Sand, findet die Leiche des Kopisten und eine neue Mops-Freundin. Neben Albin wirken alle anderen Ermittler eher indisponiert, aber sie müssen ja auch die Laufarbeit machen. Gefallen hat mir in diesem Abschnitt besonders seine Besprechung mit dem Kollegen aus dem Archiv. Generell ist die digitale Welt ja schneller, aber der Bürokratismus verhindert wirkliche Fortschritte. Das Gespräch mit der Historikerin brachte viele mir unbekannte Aspekte. Neben den historischen Aspekten überraschte mich die bauwirtschaftliche Seite der Häuserzerstörung. Dann noch die Geschichte um die beiden ehemaligen SS-Männer, die wohl noch den großen Reibach machen wollten. Manche kriegen den Hals einfach nicht voll.

    :lesend James Lee Burke - Die Tote im Eisblock

    hörend: Hanna von Feilitzsch - Bittersüße Mandeln

  • Vor allem konnte Albin auf diese Weise völlig unerkannt in die Akte schauen. Die digitale Einsicht wäre sicher in irgendeiner Form dokumentiert worden.

    Zugriffe werden natürlich aufgezeichnet, aber es schaut bestimmt im Normalfall niemand ständig nach, wer wo zugegriffen hat. Ich denke, dass passiert nur im Verdachtsfall, wenn man Illegales (Korruption) vermutet.