Rumpelstilzchens Gartenbank

  • Ich würde da auch auf die Drainagerohre tippen. Wisst Ihr wohin die führen und ob der Ausgang in einen Tümpel mündet. Vielleicht könnt ihr da ja ein Gitter davor machen, damit die Fröschlein nicht den langen Weg ins Verderben finden.



    Zitat

    Es würde mich wundern, wenn es tatsächlich keine Waschbären hier gäbe.

    Interessant, dass ihr Boskop Äpfel gefunden habt. Die alten hatten doch die Rehe alle gefressen. :gruebel

    Und die neuen brauchen bis Oktober. Egal, der Kuchen wird gegessen.


    Und nein, einen Zaun gibt es nicht. Nur Hecken und die sind kein Hindernis für Rehe. Zäune auch nicht es sei denn, es sind 1,80 m hohe Wildschutz Zäune. Und dann fühle ich mich hier wie im Knast.

    Gibt es nicht so Wildvergrämungsgeruchstoffe? Das Zeug, das sie auch an Autobahnen einsetzen, damit dort nicht die Hirschlein über die Fahrbahn tänzeln.

    Zitat

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend Siegfried Lenz: Der Verlust

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  • Du kannst uns ja dann ein Foto von dem fertigen Bauwerk zeigen. :wave

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    :lesend Siegfried Lenz: Der Verlust

  • Zum Glück habe ich keine Ahnung, wo die lieben Wespen ihr Nest bauen. Gut versteckt, nehme ich an, da wir hier auch Hornissen haben.


    Die Tümpel ringsum haben mit unserem Haus nichts zu tun. Allerdings enden die Drainagerohre über Umwege im Siek (Geländeeinschnitt, in dem bei Regen Wasser läuft), vermutlich kommen die Frösche von dort.

    Im Allgemeinen finde ich alle Frösche im Keller. Sie können nicht weit weg.


    Dieses Wildverbrämungszeug stinkt so furchtbar, dass ich selber nicht mehr in den Garten mag. Man muss es auch ständig erneuern.


    Ich setze darauf, nur noch Sachen neu anzupflanzen, die nicht so geschätzt werden. Bisher haben sich Pfingstrosen, Rhododendron, Hortensien und Bartnelken als enorm resistent erwiesen.

  • Zum Glück habe ich keine Ahnung, wo die lieben Wespen ihr Nest bauen. Gut versteckt, nehme ich an, da wir hier auch Hornissen haben.

    Die halten wirklich die Wespen fern. Jede Wespe, die angeflogen kommt, wird angegriffen. Voriges Jahr hatten wir ein Hornissennest unter dem Dach des Nachbarhauses und keine einzige Wespe. Vor 3 Jahren oder so war neben unserer Terrasse ein Wespennest. Allerdings flogen sie so konzentriert in dichter Folge ein und aus, dass es trotzdem ging.

  • Letztes Jahr habe ich so Fake-Wespennester im Baumarkt gesehen - weiß eine von Euch, ob die tatsächlich funktionieren?

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  • So ein Teil habe ich noch nie gesehen, Tante Li. Ich habe auch keine Ahnung, ob das funktioniert. Ich glaube aber eher nicht.

    Man müsste wissen, wie Wespen sich überhaupt orientieren. Ich vermute eher über den Geruch. Dann würde so ein künstliches Wespennest gar nichts bringen.


    Hier wurde heute die Wiese nebenan gemäht. Einmal im Jahr und das Gras bleibt einfach liegen. Es duftet ganz herrlich nach Heu, der Bussard ist ständig unterwegs auf der Suche nach Mäusen.

    Heute haben wir ihn wieder direkt im Garten gehabt, er weiß auch, wo bei uns die Mäuse ihre Rennstrecke haben. Leider stören wir ihn oft, ohne es zu wollen, weil wir ihn erst bemerken, wenn er unter Geschrei davonfliegt. Da er aber immer wiederkommt, ist er wohl nicht dauerhaft erschreckt.


    Diesen hübschen Hüpfer habe ich vor die Kamera bekommen, ist bestimmt vor dem Mäher davongesprungen.



  • Dieses Wildverbrämungszeug stinkt so furchtbar, dass ich selber nicht mehr in den Garten mag. Man muss es auch ständig erneuern.

    Von einem Waldbesitzer weiß ich, dass er frisch geschorene Wolle (Fetzen) vom Schaf um seine Setzlinge hängt. Rehe und Hirsche mögen den Lanolingeruch nicht und es entsteht kein Verbiss an den Pflanzen.

  • Von einem Waldbesitzer weiß ich, dass er frisch geschorene Wolle (Fetzen) vom Schaf um seine Setzlinge hängt. Rehe und Hirsche mögen den Lanolingeruch nicht und es entsteht kein Verbiss an den Pflanzen.

    Lanolin gibt es auch in der Apotheke zu kaufen - vielleicht hilft es verschiedene Stängel oder Stämme damit einzuschmieren.

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  • So ein Teil habe ich noch nie gesehen, Tante Li. Ich habe auch keine Ahnung, ob das funktioniert. Ich glaube aber eher nicht.

    Man müsste wissen, wie Wespen sich überhaupt orientieren. Ich vermute eher über den Geruch. Dann würde so ein künstliches Wespennest gar nichts bringen.

    Auf der Beschreibung an dem Fake-Nest, das ich im Gartencenter gesehen habe, stand drauf, dass es mit Wespengeruch imprägniert ist und so andere Wespen davon abhält im Umkreis von 100 Metern ein eigenes Nest zu bauen.

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    :lesend Siegfried Lenz: Der Verlust

  • Ah, das kann ich mir dann vorstellen. Aber wir haben kaum Ärger mit Wespen, da die sich meist gut verstecken. Wenn sie irgendwo im Holzschuppen sind, stören sie uns nicht.


    Tja, mit Schafwolle oder Lanolin könnte ich es versuchen. Allerdings macht mir der Nachbar wenig Hoffnung. Der hat nämlich Schafe - und baut alles, was er beschützen will, im Gewächshaus an.

  • Hmm, merkwürdig, da war eine Sendung im TV über Forstwirtschaft, und der hing an seine neuen Setzlinge Fetzen von frischer Schafwolle, um sie vor Verbiss zu schützen. Hatte gute Erfahrung damit gemacht. Vielleicht nützt nur geschorene Wolle???

    Aber schön, dass Du Deine Bank in der schönen Natur stehen hast und dort viel erleben kannst.

  • Ich glaube, Rehe haben unterschiedliche Geschmäcker. :)


    In diesem Jahr haben sie Blumen stehen lassen, die sie sonst gefressen haben und waren an Pflanzen, die sie sonst in Ruhe gelassen haben.

    Jedenfalls werde ich mal nach geschorener Schafwolle fragen, wenn der Nachbar seine Tiere im nächsten Jahr schert. Ein Versuch schadet nicht.

  • Mittlerweile weiß ich, warum ich keine Wespen mehr am Vogelhäuschen nagen sehe. Ich höre noch ihre Knabbergeräusche, aber von den Wespen selber ist nix zu sehen.

    Die schlauen Tiere sind in die Lücke zwischen den Strohhalmen und dem Holzdach gekrabbelt, holen sich dort ihr Baumaterial und sind dabei gut geschützt.

    Denn die Hornissen sind natürlich auch noch unterwegs und suchen Beute.

    Viel leichter ist es, die Wespen an der Wasserstelle zu fotografieren. Da bleiben sie sitzen, auch wenn ich mich ganz nah an sie heranmache. Die meisten anderen Insekten sind da nicht so tolerant und sind weg, sobald ich nur in die Nähe komme.



  • Die Wespe sieht anders aus als die meisten Wespen bei uns, und da meine ich nicht die Schlupfwespen. Mein Mann meint das auch, hier gibt es hauptsächlich die Sächsische Wespe (heißt wirklich so).

    Fotografieren mag ich sie nicht. Mein Verhältnis zu den surrenden Stechtieren ist ein eher zurückhaltendes, Kindheitstrauma und so.


    Der Gatte forschte gerade und meinte, es sei wahrscheinlich die Gemeine Wespe.

  • Wenn sie trinken, halten sie ganz still, die Wespen. Und noch sind sie recht friedlich.

    Ich habe keine Ahnung, wie sich die Tierchen unterscheiden - ich weiß nur, dass eine diese Kunstwerke baut und die andere in Erdlöchern wohnt.

    Und gerade habe ich gelernt, dass etwas Kleines, Pelziges, das ich immer für eine Hummel gehalten habe, wohl eher eine Biene ist.


    Es ist überhaupt interessant, wie unterschiedlich diese kleinen Flügeltiere sind. Und wie hübsch, wenn man ihnen nah genug kommen kann. Es gibt gerade ganz viele Schwebfliegen, die sich manchmal als Wespen tarnen.

  • Was für eine tolle Idee, liebe Rumpelstilzchen! :heisseliebe

    Ich habe deine Gartenbank eben erst entdeckt.

    Da wir seit einem Jahr zu "Zwangsgärtnern" geworden sind, finde ich deine Beitrge sehr motivierend.

    Ich wünsche dir ganz viel Freude in deinem Garten.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Hast du auch Gemüse, Rumpi? Bestimmt, auch wenn immer von den Blumen die Rede ist.


    Bei uns sind mein Mann und meine Tochter die Gärtner unseres riesigen Gartens. Ich bin nur für das Verarbeiten zuständig, und essen darf ich es auch.:grin

  • Nein, Gemüse gibt es keins. Denn da leide ich immer mit dem Nachbarn mit.

    Der hat einen ganz wunderschönen Gemüsegarten. Es ist auch ein emsiger Gärtner und alles ist vorbildlich angelegt. Nur - auch ihn besuchen die Rehe. Bis auf Kartoffeln, Zwiebeln und Lauch fressen die Biester alles.

    Im Frühjahr hat er sein Gärtchen mit einem Wildschutzzaun eingehegt.

    Jetzt ist Ruhe. Aber das sieht aus! 1,80 m hoch. Und teuer!


    Wir haben einen hervorragenden Biohof ein Dorf weiter. Da gibt es alles ganz frisch. Und ohne jeden Ärger. :)

  • Eigentlich haben wir keine Haustiere, aber Gartentiere haben wir jede Menge. Gestern Abend habe ich auf der Terrasse gesessen, Radio gehört und zufrieden in den Garten geguckt.

    Wie meistens gegen Abend, haben die Mäuse neben der Terrasse ordentlichen Aufstand gemacht. Sie jagen sich gern gegenseitig unter Fiepen und Quieken durch die Gegend.

    Gestern sind sie mal wieder auf die verblühten Stängel der Bartnelken geklettert um die Blütenstände mit den Samen abzubeißen. Das sieht sehr lustig aus, noch lustiger ist es, wenn eine zu dicke Maus versucht hinaufzuklettern und beinahe oben angekommen, spektakulär hinunterpurzelt.

    Ich sollte doch mal eine Videokamera anschaffen.


    Bisher habt ihr es euch auf der Ostseite gemütlich gemacht. Dort wird es die nächsten Tage ordentlich heiß werden und ab 8.00 steigt die Sonne über die Bäume und es wird unerträglich.

    Deshalb habe ich auf der Westseite unsere Campingstühle aufgestellt. Da ist es ab dem Mittag wunderbar schattig und meist weht auch eine leiche Brise. Ideal für heiße Sommertage. Leider ist der zugehörige Tisch gerade mit Frau Tochter auf Reisen. Aber vielleicht finde ich ja eine Kiste, die als Tisch dienen kann. :)