"Der Attentäter" - Seiten 193 - 278

  • Ich bin nach wie vor begeistert, wie spannend sich das Buch, trotz bekanntem Ausgang, liest. Nur fürs Schreiben in der Leserunde ist das etwas ungünstig, bei einem fiktiven Thriller würde ich jetzt spekulieren, gelingt das Attentat, werden sie geschnappt oder überlegen sie es sich nochmal, das macht hier ja nicht so wirklich Sinn. ;)

  • Ich bin nach wie vor begeistert, wie spannend sich das Buch, trotz bekanntem Ausgang, liest. Nur fürs Schreiben in der Leserunde ist das etwas ungünstig, bei einem fiktiven Thriller würde ich jetzt spekulieren, gelingt das Attentat, werden sie geschnappt oder überlegen sie es sich nochmal, das macht hier ja nicht so wirklich Sinn. ;)

    Das stimmt. Trotzdem gibt es interessante Wendungen im Buch, die den Leser bei der Stange halten. :)

    Der Bastard von Tolosa, Die Comtessa, Die Hure Babylon, Das Schwert des Normannen, Die Rache des Normannen, Der Schwur des Normannen, Der Sturm der Normannen, Bucht der Schmuggler, Thors Hammer, Odins Blutraben, Die letzte Schlacht, Land im Sturm, Der Attentäter, Die Kinder von Nebra, Die Mission des Kreuzritters
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  • Ich bin nach wie vor begeistert, wie spannend sich das Buch, trotz bekanntem Ausgang, liest.

    Das geht mir auch so. Ich finde gerade durch die wechselnden Perspektiven und kurzen Kapitel liest sich das Buch total abwechslungsreich und fesselnd.:)


    Rudolf Markovic ist den drei Attentätern ja dicht auf den Fersen. Er hat einen guten Riecher und zieht die richtigen Schlüsse. Trotzdem haben seine Bemühungen bisher keinen rechten Erfolg. Und auch die telefonische Warnung an die Österreicher vor einem möglichen Attentat wird überhaupt nicht ernst genommen.

    Ich frage mich während des Lesens immer wieder, wie sich wohl der Lauf der Geschichte anders entwickelt hätte, wenn dieses Attentat verhindert worden wäre? Hätte der 1. Weltkrieg dann trotzdem so stattgefunden? Was wäre passiert, wenn Franz die Reise nach Sarajevo abesagt hätte? Da kann man wohl viel drüber spekulieren...


    Franz finde ich nach wie vor in seinem Umgang mit seiner Familie echt sympathisch. Er schreibt seinen Kindern sogar ein Telegramm vom Schiff aus, um sie zu grüßen und ihnen von seiner Reise zu erhählen. Mir tun die Kindern von ihm jetzt schon leid, wenn sie dann von dem Anschlag erfahren werden.

  • Ich denke schon, dass der 1.Weltkrieg auch ohne das Attentat so ähnlich stattgefunden hätte. Die hohen Herren in Europa haben doch nur auf einen Grund gewartet endlich Mal wieder neu Krieg vom Zaun zu brechen und wenn nicht diesen hatten sie früher oder später einen anderen gefunden.

  • Interessant zu lesen ist, wie amateurhaft die Attentatsvorbereitungen sind und wie professionell eigentlich die Ermittler vorgehen. Und trotzdem konnte das Attentat nicht verhindert werden. Es wird wohl nicht nur ein Einzelfall sein, dass ganz oben mit Oskar Potiorek jemand saß, der vor allem nur an seiner eigenen Karriere interessiert war und alle Warnungen nicht ernst genug nahm.

  • Interessant zu lesen ist, wie amateurhaft die Attentatsvorbereitungen sind und wie professionell eigentlich die Ermittler vorgehen.

    Die Vorbereitungen zum Attentat sind wirklich mehr als amateurhaft. Da ist es doch erstaunlich, dass das Attentat zum Schluß erfolgreich durchgeführt wird.

  • Markovic müht sich Kräften und mit Hilfe von Frau Maric erfährt er einen weiteren Namen. Vielleicht wird es ja etwas zwischen den beiden. Sophie und Franz Ferdinand verbringen ein paar angenehme Stunden im Hotel. Erstaunlich, wie friedfertig und rücksichtsvoll dieser griesgrämige Habsburger Sophie gegenüber auftritt. Heute würde er dringend eine Imageberatung benötigen. Dank seiner Position und "dank" seiner Erziehung poltert er durch die Welt. Sein Verhalten gegenüber kleinen LLeuten, die vielleicht einen Fehler gemacht haben, ist unsäglich. Man möchte nicht als Habsburger aufgewachsen sein.

    Erstaunlicherweise nähern sich die jungen Attentäter weiterhin unbemerkt Sarajewo. Auch Gavrilo verliert meine letzten Sympathien. Nun rechtfertigt er sein Vorgehen schon als Notwehr. Er hofft auf Anerkennung und möchte diese auch noch erfahren. Menschen sind ja oft Meister im Finden von Rechtfertigungen.

    :lesend James Lee Burke - Die Tote im Eisblock

    hörend: Hanna von Feilitzsch - Bittersüße Mandeln

  • Menschen sind ja oft Meister im Finden von Rechtfertigungen.

    Absolut!

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  • Umgekehrt ist es aber auch erschreckend, wie wenig Professionalität so ein Attentat aber auch nur braucht. Allerdings haben wir die Vorbereitungen in Belgrad nur im Prolog mitbekommen.

    Das ist wirklich erschreckend. Es gibt in dem ganzen Unternehmen so viele vage Punkte, so viel was schief gehen kann. Die Jungs kommen mir wie Marionetten in dem ganzen Plan vor, denn ich denke, sie wurden schon sehr manipuliert und rennen nun quasi blind und ferngesteuert in ihr Unglück. Dass Nedeljko sich, trotz seiner Panikattacke, die er auf dem Schiff hatte, nun doch der Gruppe wieder anschließt - einerseits war es klar, da er ja real dabei war, aber es wundert mich doch ein wenig. :/ Ulf, gehört die Szene auf dem Schiff zum fiktiven Teil oder ist so etwas in der Art wirklich passiert, dass die Jungs unterwegs entdeckt und verfolgt wurden?


    Schmunzeln musste ich, wie Sophie ihren Franz Ferdinand doch um den Finger wickeln kann. Im einen Moment blafft er noch die dienstbaren Menschen im Hotel an, weil er müde ist und ihn alles nervt, aber Sophie gegenüber benimmt er sich lammfromm. :grin

  • Ulf, gehört die Szene auf dem Schiff zum fiktiven Teil oder ist so etwas in der Art wirklich passiert, dass die Jungs unterwegs entdeckt und verfolgt wurden?

    Die Reiseroute der jungen Männer ist real. Dass Danilo dem Nedeljko nicht vertraut, ist auch überliefert. Warum genau und was unterwegs passiert, ist allerdings meine Erfindung. :)

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  • So, heute hab ich auch diesen Abschnitt gelesen.

    Tut mir leid, daß ich diesmal so langsam hinterherhinke - aber momentan komme ich weniger zum lesen, als mir lieb ist.

    Ich spekuliere mal aufs Wochenende, daß ich da mehr Zeit haben werde.


    Ich gestehe ja, daß mir nach wie vor Markovic am sympathischsten ist. Im letzten Abschnitt gefiel mir auch Svjetlana sehr.Wie sie sich um Vukosava bemüht und sie so empathisch behandlet, mag ich richtig gern.

    Was wohl aus dem armen Mädel werden wird?


    Das gemeine ist, man weiß zwar, wie es ausgeht, aber manch eine Wendung vermittelte einem doch das Gefühl, es könnte anders kommen.

    Wäre es ein fiktiver Krimi, würde ich sehr mit Markovic mitfiebern.

    Ok, das tue ich irgendwie auch jetzt, nur eben im Hinblick darauf, was aus ihm wird, nicht mit dem Gefühl, er könne die Attentäter noch aufhalten.