'Obstblütenträume' - Seiten 148 - 228

  • Hier bin ich noch nicht ganz durch (S. 211). Bis hier her dieses:


    Ein Tiefschlag - Unfall mit dem Trecker und dann ist der nicht kaskoversichert. Was ich mich bei der ganzen Sache gefragt habe ist, daß mit keinem Wort erwähnt wurde, wie beispielsweise der Trecker aufgerichtet wurde - denn das kostet auch sicherlich auch Geld, was sofort fällig ist, etc. Und mit Gehirnerschütterung nach ein paar Tagen wieder so arbeiten? Aber vielleicht war es nur eine ganz leichte.


    S. 178: mit einem Van in die Tiefgarage? Zum Glück, ehe ich das moniere, habe ich mich erst einmal vergewissert, was ein Van genau ist. Da hatte ich eine etwas falsche Vorstellung - wir fahren ja selbst einen! Mir war bisher nicht bewußt, daß ein Citroen Berlingo als „Van“ bezeichnet wird. Jedenfalls sind das ungemein praktische und vielseitige Autos, mit denen wir natürlich auch in Tiefgaragen und Parkhäuser fahren. :grin


    Das Gespräch mit dem Vater verlief dann in etwa so, wie es zu erwarten war. Aber versuchen mußte sie es zumindest.


    Willst du Gott lachen sehen, dann mach einen Plan.“ (S. 184)

    Da ist - leider - etwas, genauer viel Wahres dran.


    Ein paar Seiten später dann die Überraschung (für Paula wie für mich), daß die Oma moderner ist als vermutet. :chen


    Gänzlich unerwartet dann aber der Besuch der Mutter und das Gespräch mit Paula. Vor Alex hätte ich mir so etwas Ähnliches eigentlich denken können, aber daß die Mutter so anders als ihr Mann denkt, ist denn mal eine erfreuliche Überraschung. Durch das Gespräch kommt dann auch für uns Leser ans Tageslicht, daß der Vater Alex völlig falsch eingeschätzt hat - nur nach dem Schein, überhaupt nicht nach dem Sein. Nun wäre es wirklich an ihm, sich zu entschuldigen. Da fällt mir eine ähnliche Situation aus einem Weihnachtsfilm ein - und auch da ist der Vater Jurist. :grin (Das neue Titelbild paßt überhaupt nicht zum Film.)

    ASIN/ISBN: B015OGJUS2

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

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  • Bei Theos Bemerkung, dass er "kein Typ für etwas Dauerhaftes" sei, konnte man sich schon danken, dass das zum Problem werden könnte. Was es am Ende des Abschnittes ja auch wird, weil Paula sich in Theo verliebt hat.


    Der Unfall war ein Schreck, aber gut, dass er gesundheitlich glimpflich für Paula ausgegangen ist. Finanziell leider weniger, aber ich kann sie trotzdem verstehen, dass sie kein Geld von Theo annehmen möchte.


    Die Szene mit Paulas Vater fand ich richtig schlimm, er will ihr eine Lektion erteilen und nicht helfen...:bonk


    Dass Sophie ihren Mann "schmoren" lassen möchte, fand ich nicht so gut; ich fände es besser, wenn sie direkt mit ihm reden würde und ihm u.a. erzählen, dass er sich in Alex getäuscht hat.


    Auf das Hoffest bin ich schon sehr gespannt.


    Theos eifersüchtige Reaktion hat mich, ehrlich gesagt, erschreckt. Ob da noch etwas nachkommt?

    Liebe Grüße von Ronja :flowers


    ~Manchmal denke ich, der Himmel besteht aus ununterbrochenem, niemals ermüdendem Lesen.~ (Virginia Woolf)

  • Der Unfall mit dem Trecker ist ja nochmal glimpflich ausgegangen. Da hätten noch ganz andere Sachen passieren können! :yikes


    Der Vater verweigert seine Hilfe. Irgendwie eine seltsame Art seiner Prinzessin seine Liebe zu zeigen. Damit vertreibt er sie doch eher. Mal schauen ob Sophie da noch vermitteln kann.


    Ob Theo wohl von alleine drauf kommt, dass er mit Paula doch was festes möchte? Ich fürchte je eher nicht...


    Ich bin auf das Hoffest gespannt, und der Sturm fehlt uns ja auch noch. Da hilft wohl nix, ausser weiterlesen ;-)

  • Der Unfall war sehr tramatisch, ist aber zum Glück nochmals gut ausgegangen. Seltsam, ein neun Fahrzeug nicht richtig zu versichern. Nun ja, lag wohl an den Umständen und Paula hatte bestimmt nicht die Zeit, alle Versicherungen durchzusehen.

    Theo ist auch nicht immer einfach, Eifersucht kann echt zum Problem werden.

    Wie wohl das Hoffest gelingt?

  • Der Unfall war sehr tramatisch, ist aber zum Glück nochmals gut ausgegangen. Seltsam, ein neun Fahrzeug nicht richtig zu versichern. Nun ja, lag wohl an den Umständen und Paula hatte bestimmt nicht die Zeit, alle Versicherungen durchzusehen.

    Ich denke, jeder Mensch macht Fehler und manchmal haben sie weitreichende Konsequenzen.

  • Ein paar Seiten später dann die Überraschung (für Paula wie für mich), daß die Oma moderner ist als vermutet.

    Grandmére hat wirklich eine gute Menschenkenntnis. Ich glaube sie hat Alex einfach schon früh durchschaut und das auf ihre Art gezeigt. Theo wird von ihr ja akzeptiert, den muss sie dann ja auch nicht fern halten ;-)

  • Allzuviel passiert bis zum Ende des Abschnitts nun nicht mehr, außer daß es sowohl bei Paula als auch bei Lisa mit dem „Freunde mit gewissen Vorzügen“ mehr (bei Paula) oder weniger (bei Lisa) nicht so recht geklappt hat.


    Eine ganze zeitlang habe ich mich gefragt, ob Paulas Mutter doch wieder abgereist war, aber dann ist sie wieder aufgetaucht. Ich bin gespannt, ob wir das mit Sicherheit kommende klärende Gespräch zwischen ihr und ihrem Mann miterleben werden. :grin




    Ich glaube sie hat Alex einfach schon früh durchschaut und das auf ihre Art gezeigt.

    So habe ich das auch verstanden.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Was ein Kätzchen zur falschen Zeit am falschen Ort anrichten kann – lesen wir in diesem Abschnitt. Was für ein Mist! Ist das ein hoher Schaden an der Landmaschine. Durch Besuche auf der Eurotier und Fachlektüre aus dem Agrarbereich habe ich diese Prachtmaschinen vor mir. Erschreckend, wie diese Maschine so schnell auf der Seite liegend zum Stehen kommt. Pech, doch verständlich warum es keine Kaskoversicherung gibt. Diese Nachricht ist für jeden Betroffenen eine Katastrophe.


    Ich verstehe vollkommen, dass Paula von Theo nicht das angebotene Geld annimmt. Das ist sehr nett von ihm und zeigt, wie er auch an ihr hängt und möchte, dass all der Einsatz nicht umsonst/ für die Bank ist.


    Der Vater ist immer noch gekränkt, dass seine einzige Prinzessin nicht den Weg einschlägt, beruflich und in der Partnerschaft, den er sich wünscht/ durch Studium finanziert hat. Paula und ihr Vater sind Trotzköpfe, aber Paula kommt eben auch eben mal so zwischen zwei Kanzleiterminen spontan bei ihm vorbei. Ein gemeinsames Gespräch mit den Eltern zuhause, hätte mehr Chancen auf Verständnis gehabt. Aber natürlich hätte auch Paulas Vater nach Paulas Besuch vor seinem Schreibtisch die Gelegenheit ergreifen müssen, auf seine Tochter zuzugehen. Immerhin scheint seine Ehefrau, obwohl sie nie berufstätig war, über eigenes Geld zu verfügen, was mich sehr wundert. Sie bietet ihre Finanzen an und hilft tatkräftig auf dem Hof. Wirkungsvoll gegenüber Tochter und Gatten, dass sie länger wegbleibt. Eine emanzipierte Gattin!

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Shit happens... mehr bleibt zu dem Unfall nicht zu sagen. Es war Glück im Unglück, daß nicht noch mehr passiert ist und reichlich unglücklich, daß keine Versicherung mehr abgeschlossen wurde - und daß Paula bei Übernahme solche Dinge nicht abgeklopft hat.


    Hier hat mir Mémère wieder gut gefallen. die nur scheinbar konservativ war. Ich bin mir auch ziemlich sicher, daß sie Alex durchschaut hatte und deswegen keinen allzugroßen Wert auf seine Anwesenheit / Übernachtungsbesuche hat.


    Hier hat mich gefreut, daß Paulas Mutter zumindest eine patente und herzliche Frau ist. Der Vater wird sicher noch etwas zu hören bekommen - vor allem, nachdem Paula ja nun endlich mit der Sprache rausgerückt ist, warum die Beziehung zu dem ach so tollen Hecht Alex wirklich in die Brüche gegangen ist.


    Daß Paula von Theo kein Geld annehmen will, ist absolut verständlich. Schulden belasten jede Freundschaft, wer will das schon... Warum Theo eigentlich nun wirklich vor einer festen Beziehung zurückschreckt, würde mich auch interessieren. Die Sache mit seinem Vater kann eigentlich nicht der Grund dafür sein. Aber gut, vielleicht hatte er auch zuletzt eine miese Beziehung oder unschöne Trennung. Das kommt bestimmt auch noch zur Sprache im letzten Abschnitt.


    Das Hoffest finde ich eine sehr schöne Idee... aber da könnte ich mir vorstellen, daß der im Prolog erwähnte Sturm mit "reinfunkt"...

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Paulas Vater meint es nur gut mir ihr, oder besser gesagt, er kann nicht anders :rolleyes


    Sehr viele Personen werden hier nur angedeutet, nur erwähnt. Die Geschichte kommt bisher mit einem Minimum an Personen aus. Alex, die beiden Brüder, ob die mal alle vorkommen¿ (sorry irgendwie spinnt meine Tastatur finde das richtige Fragezeichen nicht :chen)

  • Nun ja, wenn ich es als Elternteil gut mit meinem Kind meine, dann unterstütze ich es und lasse es nicht auflaufen. Gerade in diesem Fall läßt er sein eigen Fleisch und Blut ja sehenden Auges in die Pleite laufen. Muß ich es - gerade wenn ich ganz leicht auch anders könnte - so weit kommen lassen, nur um Recht zu behalten?

    Mir scheint, der Vater hat ein sehr verqueres Bild von der Welt, den Frauen und seiner Tochter im Besonderen...

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Was so eine kleine Katze alles auslösen kann. Der Unfall war schon heftig. Gott sei Dank gesundheitlich nicht zu schlimm, aber das der Trecker noch nicht kaskoversichert war, ist übel. Das passt ja finanziell überhaupt nicht rein in Paulas Pläne. Ich gehe davon aus, dass Paula geglaubt hat, dass das Fahrzeug versichert war. Warum sollte der Opa es nicht gemacht haben. Die Begründung dafür war erstmal logisch. Wahrscheinlich hätter er ihn noch versichert, aber das hat ja nicht mehr geklappt.


    Die Großmutter wird mir immer sympathischer und auch die Mutter ist super. Beide helfen, wo sie nur können. Der Vater jedoch: Falscher Stolz? Warum ist er so vehement dagegen, dass seine Tochter auf dem Bauernhof glücklich ist und ihren Weg dort geht? Warum hält er so an Alex fest? Warum ist es ihm so egal, ob seine Tochter pleite geht oder nicht? Deswegen wird so trotzdem nicht zu ihrem Ex zurückgehen. Bin gespannt, wie er reagiert, wenn er die Wahrheit erfährt, warum Paula Alex wirklich verlassen hat. Verstehen kann ich den Vater jedenfalls nicht. Aber Hut ab: Obwohl Paula ja diese Reaktion befürchtet hat, hat sie trotzdem den Versuch gewagt.


    Ich verstehe Paula, wenn sie kein Geld von Theo nehmen möchte. Jedenfalls nicht solche Summen. Dazu ist das Ganze zu frisch zwischen den beiden.


    Theo und Paula passen so toll zusammen. Warum wollen sie beide nichts festes? Paulas Gründe verstehe ich derzeit noch, aber was für Gründe hat Theo? Paulas Gefühle werden jedenfalls immer intensiver und auch Theo ist ganz schön eifersüchtig. Da ist schon mehr als nur eine freundschaftliche Beziehung.


    Es macht Spaß zu lesen, wie sich alle aufs Hoffest vorbereiten und was sie dafür alles tun. Ich würde gerne dabei sein. Mal sehen, wann der „Prolog" auftaucht. Vor oder nach dem Fest.


    So und jetzt bin ich mehr als gespannt auf den letzten Teil. So vieles ist noch offen.

    :lesend Cristina di Canio - Die Buchhandlung der Träume

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    Hörbuch: Jean-Luc Bannalec - Bretonische Verhältnisse

    Hörbuch: Peter Beer - Achtsamkeit statt Angst und Panik

    SuB: 319

  • Der Unfall mit dem Traktor war echt heftig und Paula hatte wahne Glück, daß ihr nicht mehr passiert ist. Mich hat aber gewundert, daß mit keiner Silbe die Kosten für die Bergung erwähnt wurden. Die dürften nämlich auch nicht gerade klein sein. Traktor umgestürzt am Hang. Da wird es Spezialkräne und weiteres Gerät brauchen.

    Das mit der fehlenden Kasko ist schlimm, denn die Reparaturkosten sind ja schon echt hoch. Aber auch ich kann verstehen, daß sie Théos Geld nicht annehmen will. Wir reden hier ja nicht von mal 1.000-1.500€. Bei Geld hört die Freundschaft auf, sagt man ja so schön.

    Freundschaft mit gewissen Vorzügen kann nur funktionieren, wenn beiderseitig keine/wenige Gefühle im Spiel sind. Hier sieht das ganz und gar anders aus. Paula gibt Lisa gegenüber ja zu, verliebt in Théo zu sein. Und bei Théos Eifersuchtsszene nach dem Kneipenbesuch kann ich mir nicht vorstellen, daß es bei ihm nicht genau so ist. Jetzt müssen die beiden nur noch sehen, wie sie sich das gegenseitig eingestehen.

    Die Vorbereitungen für das Hoffest sind ja in vollem Gange. Aber wenn Théo so viel mit Paula in der Umgebung rumfährt um die vielen geschenkten Artikel zu besorgen, kann er ja gar nicht an den Blockhütten weiter bauen :gruebel

    Ich finde es schön, daß Lisa auftaucht um am Hoffest teilzunehmen, aber bekommt sie denn so lange Urlaub, wenn doch die Geschäftsführung so auf Kosteneinsparung und Personalabbau drängt?

    Da hilft nur eins, weiterlesen :wave

  • An Spezialkräne für die Bergung habe ich jetzt eher nicht gedacht, sondern eher an das "übliche" schwere Gerät für solche Fälle der Feuerwehr. Aber umsonst war die Bergung mit Sicherheit natürlich auch nicht... ;-)

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Je nach dem nicht unbedingt. Wir mußten, als wir eine neue Heizung einbauen ließen, den Schornstein sanieren lassen. Zwei Tage Kran, Straße gesperrt, 2 Arbeiter, mit Anfahrt etc. So schlimm war das finanziell nicht, und auch das große Kranfahrzeug, das zuvor da war (als kein Rohr in den Schornstein eingezogen werden konnte, sondern eben der Schaden festgestellt wurde, der von unten nicht sichtbar war), hielt sich im Stundensatz in Grenzen. Ich denke, finanzielle heftiger könnte die Beseitigung der Umweltschäden werden (wenn etwa Kraftstoff ausgelaufen ist).

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")