Das Geisterhaus hat mich erst als Buch, dann als Film überzeugt. Eva Luna fand ich schon eher zäh. "Porträt in Sepia" hat gute Ansätze aber wie gesagt, irgendwie ähneln sich alle. Aber das ist bei vielen Autorinnen und Autoren so. Ich kann jetzt nicht sagen, was ich sonst noch von ihr gelesen habe, aber seit 10 Jahren sicher nichts mehr.
Findus, Du sprichst hier einen für mich wichtigen Punkt an, der nicht nur bedeutsam für diesen Strang ist, sondern für viele Themen in diesem Forum.
Ich möchte mich mit einem Schriftsteller/ Schriftstellerin weiterentwickeln und das funktioniert schlecht, wenn Geschichten nach ähnlichem Muster mit leichten Abwandlungen verlaufen. Isabel Allende setzt auf ein bewährtes Gerüst, sie ist verlässlich und erfüllt Lesererwartungen. Die einen spricht es an, die anderen langweilen sich.
Rumpelstilzchen schrieb berechtigt von klischeebeladenen Figuren, ich bleibe vor allem aus einem Grund an der Geschichte: Ich mag die historischen Ausführungen und wie die Figuren sich in die Zeit fügen. Nun ist das Hörbuch gekürzt und wie viel der Historie der Kürzung geopfert wurde, weiß ich nicht, jedoch wurden in den Besprechungen zum Buch gerade diese Ausführungen als langatmig beschrieben. Entweder wurde radikal an den Hintergrundinformationen gespart oder ich teile die mehrheitlichen Meinungen nicht, was nichts Neues ist...