Ab 2.Mai 2023 geht es dann auf hr2 gleich mit Eugen Ruges "Pompeji oder Die fünf reden des Jowna" weiter.
Hörbücher im Radio
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Über Natalia Ginzburgs Kurzgeschichte musste ich schmunzeln. Sie war 52(!) als sie die geschrieben hat, ein wahrhaft biblisches Alter und ich kann nur froh sein, dass sich das Alter bei mir nicht in der geschilderten Art und Weise bemerkbar macht.
Tove Ditlevsens Kurzgeschichte fand ich sehr berührend.
In beiden Fällen haben mir die Sprecherinnen gefallen.
Heute werde ich das Buch abholen und werde natürlich als erstes die Kurzgeschichten lesen, die schon gesendet wurden. Mich interessiert, was da genau gekürzt wurde.
Die erste Folge von Judith Hermann habe ich schon gehört. Mal hören, ob ich mit der zweiten Folge besser klarkomme. Mir macht ihre Art zu lesen große Probleme, für mich hört es sich sehr verzagt an, was oft gar nicht zum Inhalt passt.
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Ich habe eine Bitte an Dich für den Fall, solltest Du Judith Hermann weiterhören.
Hör genau hin, wenn es um ihre Therapiesitzungen geht.
Habe ich es richtig verstanden, dass sie drei Sitzungen pro Woche über zehn Jahre lang bei Dr. Dreehuis wahrnahm? Wenn ja, frage ich mich ernsthaft, mit welchem Ergebnis diese Therapie zu welchem Preis geendet hat.
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So langsam wird es stressig für mich. Soeben habe ich Judith Hermanns "Wir hätten uns alles gesagt" entdeckt, das auf jeden Fall eine Chance erhält.
Danke für den Hinweis, da werde ich später bei meiner Runde ums Dorf gleich mal reinhören
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Ab 2.Mai 2023 geht es dann auf hr2 gleich mit Eugen Ruges "Pompeji oder Die fünf reden des Jowna" weiter.
Die ersten 2 Folgen von Pompeju habe ich gehört. Nicht schlecht.
Und es liest Ulrich Noethen, den ich sehr schätze.
Aber ob ich im Büroalltagsstress alle Folgen des anspruchsvollen Hörbuchs durchhalte, weiß ich noch nicht.
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Salonlöwin drei Sitzungen pro Woche hat sie auf jeden Fall gemacht, wie lange genau weiß ich nicht mehr, ich höre nochmal rein. Die Analytiker arbeiten ja so. Witzig fand ich, wie die Erzählerin meinte, sie hätte ihn (Dreehuis) die ganzen Jahre über eigentlich nie wirklich gesehen, weil er hinter der Couch saß.
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Salonlöwin drei Sitzungen pro Woche hat sie auf jeden Fall gemacht, wie lange genau weiß ich nicht mehr, ich höre nochmal rein. Die Analytiker arbeiten ja so. Witzig fand ich, wie die Erzählerin meinte, sie hätte ihn (Dreehuis) die ganzen Jahre über eigentlich nie wirklich gesehen, weil er hinter der Couch saß.
Sie hat. Ich habe das Hörbuch gestern Abend beendet und sie ist tatsächlich zehn Jahre zu ihm gegangen. Ich bin nach erster Recherche überrascht gewesen, wie viele Sitzungen tatsächlich von den Krankenkassen bewilligt werden und über welchen Zeitraum zu welchem Stundensatz (von so einem langem Zeitraum stand dort allerdings nichts) . Natürlich besteht auch die Möglichkeit, als Selbstzahlerin derartige Sitzungen in Anspruch zu nehmen, wobei mir bis zum Ende der Texte nicht klar geworden ist, ob die Autorin therapeutische Hilfe in Anspruch genommen oder sich auf einen Selbstfindungsweg begeben hat.
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Salonlöwin ich habe Folge 2 gehört und damit soll es gut sein. Das ist nix für mich.
Wie man zu zehn Jahren ununterbrochener Therapie, von den Kassen bezahlt, kommt, weiß ich nicht, allerdings sind die Zeiträume bei den Analytikern generell länger.
Mittlerweile habe ich das Buch zu den Kurzgeschichten da und habe die von Tove Ditlevsen gelesen. Da ist wirklich nur minimal gekürzt worden. Drei oder vier Sätze zu ihren Eltern.
Das Buch gefällt mir übrigens sehr. Ich schreibe an anderer Stelle später drüber.
Ansonsten können wir uns freuen: Die Lesung von Olga Tokarczuks:
geht los.
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Toller Tipp, da höre ich sicher auch rein.
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Noch ein wenig Hörstress gefällig ?
Heute startet "Sibir" im NDR: https://www.ndr.de/kultur/buch…a-Janesch,janesch110.html
Herr Palomar Palomar: Den Ruge schaffst Du, fighting!
Rumpelstilzchen : Sollten Dir die Passionen zusagen, berichte bitte. Im Herbst soll es die nächsten Folgen in "Fortsetzung folgt" geben.
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Die erste Folge von "Empusion" ist gehört.
Prädikat: vielversprechend.
Salonlöwin dieser Band mit Kurzgeschichten ist ein interessantes Projekt. Die Werke vieler Schriftstellerinnen sind überhaupt zum ersten Mal auf Deutsch übersetzt worden.
Die Autorinnen stammen aus allen möglichen Ländern und bestimmt werden mir nicht alle Texte gefallen. Ich bin gespannt.
Ach du je, "Sibir" möchte ich auch hören. Ein Glück, dass ich viele Arbeiten tun muss, bei denen ich zuhören kann.
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Von der ersten Folge von Sibir bin ich regelrecht begeistert. Auch gut gelesen.
Auch Empusion startet vielversprechend.
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Gelöscht.
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Von der ersten Folge von Sibir bin ich regelrecht begeistert. Auch gut gelesen.
Auch Empusion startet vielversprechend.
"Sibir" startet wirklich vielversprechend und der Aufhänger der Geschichte - der Vater wird in die Psychatrie eingewiesen - beweist durchaus die Stärken der Autorin.
Ich frage mich nur, wie ich die zwei Wochen durchhalten soll, weil es unglaublich viel nachzulesen und nachzuschlagen gibt. Ostgalizien, Egerland, ihre politische Einordnung, die Umsiedlung usw. sind weiße Flecken auf meiner Wissenslandkarte.
Mit den heutigen zwei Folgen von "Empusion" möchte ich auch noch loslegen.
"Unser Deutschlandmärchen" habe ich auch noch nicht beendet. Die literarische Qualität , die der Autor abliefert ist offensichtlich, doch teilweise schwer zu ertragen.
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"Unser Deutschlandmärchen" habe ich auch noch nicht beendet. Die literarische Qualität die der Autor abliefert ist offensichtlich, doch teilweise schwer zu ertragen.
Ich würde es so sagen: Die Realität, die sich in der Literatur abbildet, ist schwer zu ertragen.
Die erste Folge von "Sibir" habe ich gehört und ich werde sicher dabeibleiben.
Hat eigentlich irgendwer eine Ahnung, was "Empusion" heißen soll? Eine Erfindung der Autorin?
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Ich würde es so sagen: Die Realität, die sich in der Literatur abbildet, ist schwer zu ertragen.
Die erste Folge von "Sibir" habe ich gehört und ich werde sicher dabeibleiben.
Hat eigentlich irgendwer eine Ahnung, was "Empusion" heißen soll? Eine Erfindung der Autorin?
Hier findest Du eine Erklärung für das Wort Empusion, bei dem es sich tatsächlich um eine Wortschöpfung handelt.
https://www.der-audio-verlag.d…k-olga-978-3-7424-2844-8/
Die ersten zwei Folgen habe ich gestern Abend bereits gehört und bleibe auf jeden Fall dran.
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Salonlöwin danke für den Hinweis .
An den "Zauberberg" habe ich gleich gedacht. Zu doof nur, dass es schätzungsweise 40 Jahre her ist, dass ich den gelesen habe und nur noch eine höchst verschwommene Erinnerung habe.
Im Wartezimmer habe ich die erste Folge von Eugen Ruwes "Pompeji" gehört. Auch hörenswert.
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Der zweite Teil von Sibir ist wieder sehr beeindruckend. Er zeigt Passagen,wie Leila als sensibles Kind in einer Stadt in Niedersachsen aufwächst.
Die Trennung zwischen den Bewohnern von Mühlheim und den „Rückkehrern“ ist deutlich spürbar.
Die Rückkehrer sind 1955 Freigelassene. Es sind die von Adenauer und Chruschtschow ausgehandelten „Heimkehr der Zehntausend“,
Auf youtube findet man bei den Histoclips unter dem Titel
1955 - Die Heimkehr der Zehntausend
ein paar Bilder der Zeit und interessante Details.
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Der zweite Teil von "Sibir" ist tatsächlich beeindruckend, insbesondere die detaillierte Beschreibung der Lebensverhältnisse in Niedersachsen.
Ich muss einräumen, dass manche Aspekte für mich einen hohen Wiedererkennungswert haben, z.B. der Fund des Riesenbovist und wie man ihn brät oder die Beziehung der Familie zum Geld, nicht die Schwarze Stunde, sondern die Zurückhaltung im Umgang mit Geld und eine ablehnende Haltung eines protzigen Lebensstils.
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Sibir
Folge 2 und 3 habe ich gehört und finde es sehr geschickt, wie die Autorin diese beiden Kindheiten ineinander verwebt.
Besonders interessant finde ich die heil-und kräuterkundige Tante, deren Name so türkisch klingt. Da habe ich erst einmal nachgeforscht, dass die kasachische Sprache stark ans Türkische angelehnt ist.
Auch die Nachforschungen der beiden Kinder haben mich beeindruckt und sehr an die Abenteuer mit einer Kindergartenfreundin erinnert.