'Der Tod ist ein Tänzer' - Seiten 399 - Ende

  • Das Wochenende mit dem Finale begonnen. Ich bin richtig aufgewühlt, weil es so dramatisch, spannend und berührend zu Ende gegangen ist. Und heilfroh, dass wir schon in wenigen Wochen die Fortsetzung lesen dürfen. Ich kann es kaum erwarten. Es gibt nicht so viele Bücher, die einen von der ersten Seite an fesseln, atemlos durch eine kluge Geschichte tragen und am Ende mit dem dringenden Wunsch zurücklassen, schnell weiterlesen zu dürfen. Veronika :anbet


    Sehr schlau finde ich, wie der erste Band zu einem Abschluss kommt - Attentat verhindert, Bösewichte erst mal in der Versenkung verschwunden, Liebespaar versöhnt aber trennt sich schweren Herzens. MAn ist zufrieden mit dem Ausgang, aber es ist alles perfekt vorbereitet für Band 2. :fiesesgrinsen


    Man kann natürlich enttäuscht sagen, keiner wurde zur Rechenschaft gezogen. Aber das passt natürlich zur politischen Entwicklung und zu einer Trilogie. Die hier aufgebauten Bösen müssen weiteragieren können, nur so wird es spannend. Nur die drei Studenten und die Tänzerin sind neben Freddy und Mara die Opfer. Die Großen hat man nicht erwischt.

    Ich bin heilfroh, dass alle Menschen das letzte Attentat überlebt haben. Auch Tristans Onkel. Schön zu lesen, dass sie sich emotional wieder annähern.


    Auch, dass Tristan und Josephine sich trennen passt, denn schließlich ist Josephine eine reale Person und ein wenig muss man sich ja auch an die Fakten halten. Das mit dem Straußenwagen fand ich schräg und hab ich gleich mal gegoogelt. Sehr schräg.

    Bilder

    Ich musste im Laufe des Buches immer wieder an den Film Bodyguard denken. :love: Irgendwie ist Tristan jetzt ein rothaariger Kevin Costner bei mir. :grin


    War eigentlich herausfindbar, wer Pasifal ist? Ich weiß ja nur, dass Hitler auf Richard Wagner und die Sigfriedsaga gestanden hat. Ist er damit gemeint? Aber hatte er eine verkrüppelte Hand? Ich denke, es ist jemand anders gemeint. :gruebel


    Jetzt freue ich mich, dass wir ab dem 26.5. Band 2 lesen. Sobald der Thread von Wolke angelegt ist, stelle ich den Link hier ein.:)

    Hollundergrüße :wave




    :lesend








    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Liebe hollyhollunder ,

    ich muss erst mal sagen, ich bin ganz geplättet von der Power in dieser Leserunde. So viel Begeisterung und Mitfiebern und auch Mitdenken macht mich sprachlos. Toll, toll, toll! Ich freu mich, dass du die Zielgerade erreicht hast und es dir so gut gefallen hat :feiern Danke für das dicke Lob! Natürlich muss man sich einiges an Bösewichten noch aufheben und die Geschichte mit Tristan und Josephine muss auch irgendwie weitergehen ... Parsifal ist im Übrigen keine historische Person. Das mit Kevin Costner und Bodyguard ist ein sehr schönes Kompliment, 8)es ist ja DER Personenschützerfilm mit Liebesgeschichte schlechthin und Kevin Costner ist ja auch nicht soo übel ...:love: Ich hatte tatsächlich kein optisches Vorbild bei Tristan, oder sagen wir mal zumindest kein existierendes. Sollte das Buch jemals verfilmt werden, muss man mir den Tristan vermutlich backen. Aber das ist ja meistens so.

    Vielen Dank für dein tolles Feedback und noch ein schönes Wochenende!:danke

  • Parsifal ist im Übrigen keine historische Person.

    Ah gut. Dann muss ich nicht weiterrätseln sondern kann ganz entspannt gucken, was das für ein Typ ist. :)

    Sollte das Buch jemals verfilmt werden, muss man mir den Tristan vermutlich backen.

    Also das Kopfkino war schon mal Klasse. Ich könnte mir eine Verfilmung super gut vorstellen. Ich denke mir, dass es für eine Autorin sicher nicht einfach ist, ihre Figuren loszulassen und einem Regisseur und Schauspielern zu übergeben.

    Hollundergrüße :wave




    :lesend








    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Ich denke mir, dass es für eine Autorin sicher nicht einfach ist, ihre Figuren loszulassen und einem Regisseur und Schauspielern zu übergeben.

    Ja, das denke ich auch. Vermutlich ist es am nervenschonendsten und auch für den Film am Besten, wenn man ganz loslässt, was die Umsetzung und Besetzung anbelangt und Buch und Film als zwei völlig unterschiedliche Dinge betrachtet. Ich glaube, ich würde mich da nicht einmischen wollen. Allerdings würde ich gerne am Drehbuch mitschreiben. Also doch wieder dabei sein, irgendwie ...:lache So oder so: eine Verfilmung wäre natürlich in jedem Fall toll. Am Besten gleich eine Netflixserie ...

    Naja, man wird ja mal träumen dürfen.:)

  • Ich habe das Buch auch gestern Abend beendet und es hat mir sehr, sehr gut gefallen.


    Bei der Szene, als Tristan sich aus dem Keller befreit, ist es mir eiskalt den Rücken runtergelaufen, sehr eindrücklich beschrieben. Überhaupt war der Showdown richtig gut, nicht übertrieben dramatisiert, aber trotzdem unheimlich spannend. Und der Schluss macht richtig Lust auf Band zwei, zum Glück geht es ja schon bald weiter.:-]


    Dass Tristan und Josephine am Ende kein Paar werden, passt für mich auch. Nicht nur wegen der historischen Fakten, auch zum Buch an sich und zu Tristan hätte so ein Liebeshappyend für mich nicht gepasst.


    Vielleicht darf er ja am Schluss mit Helene glücklich werden? ;):love:

  • Allerdings würde ich gerne am Drehbuch mitschreiben. Also doch wieder dabei sein, irgendwie ... So oder so: eine Verfilmung wäre natürlich in jedem Fall toll. Am Besten gleich eine Netflixserie ...

    Naja, man wird ja mal träumen dürfen.

    Yes, eine Netflix-Reihe finde ich einen guten Tagtraum. Bin dabei. Und Drehbuch von dir.:thumbup:

    Hollundergrüße :wave




    :lesend








    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Ich freu mich, dass es dir so gut gefallen hat Wie‘s weitergeht, verrate ich nicht .... ❤️
    :danke

  • Das Wochenende mit dem Finale begonnen. Ich bin richtig aufgewühlt, weil es so dramatisch, spannend und berührend zu Ende gegangen ist. Und heilfroh, dass wir schon in wenigen Wochen die Fortsetzung lesen dürfen. Ich kann es kaum erwarten. Es gibt nicht so viele Bücher, die einen von der ersten Seite an fesseln, atemlos durch eine kluge Geschichte tragen und am Ende mit dem dringenden Wunsch zurücklassen, schnell weiterlesen zu dürfen. Veronika

    :write:write

    Das kann ich eigentlich so komplett für mich unterschreiben.

    Das Ende war mega spannend und ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. DIe Szene als Tristan im Keller gefoltert wird war ganz schön heftig, da wollte ich auf der einen Seite gar nicht mehr weiterlesen, weil es so furchtbar für ihn war und alles so anschaulich geschildert wurde, dass mir selber die Hand weh getan hat. Aber auf der anderen Seite wollte ich unbeding wissen wie die Geschichte aus geht. Das hat mich richtig aufgewühlt und zum Glück hatte ich heute viel Zeit zum Lesen und musste im letzten Abschnitt nicht mehr unterbrechen.


    Ich bin mit dem Ende von diesem Buch auf jeden Fall sehr zufrieden. Ich hatte ja schon befürchtet, es gäbe einen fiesen Cliffhanger, aber dem ist zum Glück nicht so. Ich finde das Ende absolut gut und passend. Auf mich hat der Abschied von Josephine einen sehr melancholischen Eindruck gemacht. Aber die beiden werden sich ja auf jeden Fall im nächsten Band wiedersehen. Und darauf freue ich mich jetzt schon ungemein.:)

    Vielleicht darf er ja am Schluss mit Helene glücklich werden?

    Ich fände es auch schön, wenn am Ende Tristan und Helene zusammen kommen würden. Ich finde die beiden passen so gut zusammen :love:


    Insgesamt hat mir das Buch wahnsinnig gut gefallen. Für mich war es ein echtes Lesehighlight :anbet

    Ich finde es so toll, dass ich als Leser zum einen einen super spannenden Krimi geliefert bekommen, und zum anderen die ganzen interessanten Informationen über das Leben von Josephine Baker, über die ich bisher nicht viel wusste. Und alle Figuren sind so liebevoll ausgearbeitet, dass sie einem sofort ans Herz wachsen. Und dazu noch die tolle Atsmosphäre von den 20er Jahren in Berlin. Also für mich hat das einfach alles absolut gepasst.

    Vielen lieben Dank liebe VeronikaRusch für dieses tolle Buch und für die engagierte Begleitung in der Leserunde.:blume

    Und ich freue mich so, dass die nächsten zwei Bücher schon bald erscheinen und wir sie wieder hier zusammen lesen dürfen.:-]

  • :write:write

    Vielen lieben Dank liebe VeronikaRusch für dieses tolle Buch und für die engagierte Begleitung in der Leserunde.:blume

    Und ich freue mich so, dass die nächsten zwei Bücher schon bald erscheinen und wir sie wieder hier zusammen lesen dürfen.:-]

    Ich kann den Dank nur zurückgeben! Es ist einfach toll, zu lesen, wie engagiert ihr bei der Sache seit, die Geschichte kommentiert und mitfühlt! Mehr kann man sich als Autorin nicht wünschen. Danke ❤️
    :welle:danke

  • Gerade habe ich den Roman beendet - und am Ende war es noch einmal richtig spannend. Was habe ich mit Nowak gezittert, ob er entkommen kann, und ob er rechtzeitig beim Theater sein wird - und ein bisschen geschmunzelt, weil er die Straßenbahn genommen hat ... Dann hatte ich kurz noch Sorgen um den Grafen, aber Gott sein Dank kamen alle heil aus dem Theater. Dass der Anschlag jedoch den Kommunisten in die Schuhe geschoben wurde, naja, das war ja typisch ...


    Wer ist Parsifal? Er ist der Hintermann und wird Nowak weiter verfolgen - einen Cliffhanger gab es dann ja doch, weil er zum Boxclub wollte. Ansonsten ist die Geschichte rund beendet worden. Josephine musste Berlin ja verlassen, so war es eben. Dass Nowak ein Regierungsjob angeboten wurde, ist womöglich der Grund, dass sie sich wiedertreffen ...


    Schön das Treffen mit Willy Ahl. Und die Idee mit dem Foto für Josephines Spiegel


    Nachwort, Josephines Lebenslauf bis 1926 und das Literaturverzeichnis sind nützliche Zusatzinformationen. Auch ich finde es wichtig, die historische Wortwahl zu verwenden, gerade hier, wie Veronika auch ausführt.

  • Was für ein Ende. Tristan redet noch einmal mit Adelheid von Ost. Sie tut mir zwar leid, aber sympathisch ist sie mir trotzdem nicht. Wenigstens gibt es nun ein Hinweis auf Ella, denn dort vermutet Tristan Fedor von Busche. Doch er kommt zu spät.


    Auf dem Fest von Hunkeler kommt Nowak ein Geistesblitz, doch dem kann er leider nicht nachgehen, denn er gerät in die Fänge von Kurtz. Ich habe mit Tristan gelitten, als er in dem Keller misshandelt wurde, und bewundert, mit welchem Willen er sich da rausgekämpft hat.


    Was für ein Zufall, dass sein Onkel ihn gleich entdeckt hat und dann geistesgegenwärtig die Polonaise anleiert. Viele Menschen gerettet, aber die Gegner entkommen bzw. man kann ihn nichts nachweisen. Darüber bin ich einerseits wütend, aber andererseits geht es dadurch natürlich weiter und ich bin schon sehr gespannt.

  • Auch, dass Tristan und Josephine sich trennen passt, denn schließlich ist Josephine eine reale Person und ein wenig muss man sich ja auch an die Fakten halten.

    Ich finde auch, dass es sehr passend ist.

    Ja, das denke ich auch. Vermutlich ist es am nervenschonendsten und auch für den Film am Besten, wenn man ganz loslässt, was die Umsetzung und Besetzung anbelangt und Buch und Film als zwei völlig unterschiedliche Dinge betrachtet. Ich glaube, ich würde mich da nicht einmischen wollen.

    Das kann aber auch nach hinten losgehen. Buch und Film sind zwei verschiedene Dinge. Aber wenn man beim Film später vieles nicht mehr wiedererkennt, ist das auch ernüchternd.

  • Ich finde auch, dass es sehr passend ist.

    Das kann aber auch nach hinten losgehen. Buch und Film sind zwei verschiedene Dinge. Aber wenn man beim Film später vieles nicht mehr wiedererkennt, ist das auch ernüchternd.

    Oh ja! Das ist sehr ernüchternd. In einem Film mischen so viele Leute mit und geben ihre Meinungen ab und es gelten Erwägungen, die mit dem Buch oft gar nichts mehr zu tun haben, sondern oft auch finanzieller Natur sind etc. Man hat auf vieles als Autorin keinen oder sehr wenig Einfluss , wenn man die Filmrechte verkauft, deshalb glaube ich, es ist eben am Gesündesten, sich dann auch innerlich etwas zu distanzieren, sonst reibt man sich auf. In den Dingen, in denen man sich ein Mitspracherecht einräumen hat lassen, ist das etwas anderes. Andererseits halte ich Literaturverfilmungen, die sich sklavisch an literarische Vorgaben halten, nicht immer für sehr gelungen, weil sie die filmischen Möglichkeiten nicht ausschöpfen. Wie du sagst: Buch und Film sind zwei unterschiedliche Dinge. Was im Buch funktioniert, kann im Film vielleicht nicht funktionieren und andersrum. Wichtig ist es, Respekt vor der literarischen Vorgabe zu haben, finde ich. Die Umsetzung kann dann schon anders und mit filmischen MItteln erfolgen.

    Allerdings muss ich auch sagen, dass ich schon sehr szenisch denke beim Schreiben, das mache ich nicht absichtlich, ich habe einfach eine sehr visuelle Vorstellungskraft, das heißt, ich habe die Szenen detailliert im Kopf und muss sie "nur" noch abschreiben :grin So gesehen, wäre das für einen Film ja schon mal ganz gut ...

  • Ich konnte das Buch gestern Abend auch nicht mehr aus der Hand legen und war dann anschließend traurig, dass die Geschichte zu Ende war.


    Aber schön, dass noch zwei weitere Bände folgen, dann kann ich mich ja schon vorfreuen ;)


    Das Ende war für mich einerseits ein spektakulärer, spannender Showdown, andererseits aber auch rund - gleichzeitig ein Abschluss und ein Ausblick darauf, dass da noch mehr kommt. Chapeau, liebe VeronikaRusch , da ist Dir wirklich ein Spagat gelungen. :thumbup:


    Mir hat am Schluss sehr gut gefallen, dass Tristan Josephine ein Foto für ihren Spiegel schenkt, das fand ich richtig rührend. Übrigens auch eine tolle Geste von Helene, dass sie das Foto für ihn macht.


    Danke hollyhollunder für den Link - das sind ja tolle Fotos von Josephine. Mir war gar nicht klar, dass es diesen Straußenwagen wirklich gegeben hat, das ist wirklich schräg :lache


    Danke auch an Veronika, für wirklich spannende und unterhaltsame Lesestunden, und natürlich für die engagierte und informative Begleitung der Leserunde. :blume