'Tod in Blau' - Seiten 001 - 074​

  • Sehr spannend finde ich auch Wegner. Ich frage mich, ob es ein reales Vorbild für ihn gibt? Vielleicht George Grosz? Allerdings verbrannte dieser nicht in seinem Atelier. Ich bedaure es sehr, dass er sein Gemälde nicht mehr vollenden konnte. Ich war total gespannt, was darauf zu sehen sein würde.

    Als Tatverdächtiger liegt jetzt natürlich der ekelhafte Richard. Das wäre aber zu offensichtlich.

    Der Titel des Buches verrät ja schon, dass das Bild die Ursache für den Mord ist. Also, mir zumindest. ;) Ein Polizist ist darauf, der ein Kind fängt? Nun, wir werden es erfahren, ich hoffe nur, dass der Kaninchenstall noch da ist. Und dass Leo auf Paul aufmerksam wird und dieser ihm von dem Bild erzählt.

    Maler, die ähnlich gemalt haben gibt es ja mehrere und ob Arnold nun ein reales Vorbild hat wissen wir nicht.

    Sehr unsympathisch ist ja der eine Liebhaber von Thea, der sie über die anderen ausfragt. Ob der mit dem Tod was zu tun hat? Sicher weiß er seine Informationen zu verwerten.

  • Den ersten Abschnitt hatte ich ganz fix durchgelesen, ich ahne schon, dass das wieder so ein Buch ist, das man viel zu schnell beendet hat.


    Ich hatte das Gefühl, dass ich sofort mittendrin in der Geschichte war und auf vertraute Personen getroffen bin. Für Ilse freut es mich, dass sie jemand kennengelernt hat, aber dieser Typ ist mir ein bisschen suspekt - ich hoffe, Ilse fällt da nicht auf den Falschen herein.


    Schön, dass Leo die Buchhändlerin Clara wiedersieht - die beiden würden gut zusammen passen, finde ich. Mal sehen, was sich da entwickelt.


    Und ja, ich war auch ein wenig schadenfroh, weil von Malchow strafversetzt wurde. Den würde ich wohl nicht vermissen.


    Es "menschelt" also schon ganz schön, in diesem ersten Abschnitt, aber klar, es gibt auch einen Kriminalfall. Der Tote Carl Bremer ist wohl nicht freiwillig im Landwehrkanal gelandet, ein Unfall ist auch höchst unwahrscheinlich - ob seine rechte Gesinnung und die entsprechenden Kontakte damit zu tun haben? Das erscheint mir ziemlich wahrscheinlich.


    Was der Maler Wegner und die Tänzerin damit zu tun haben, weiß ich nicht. Aber es ist schon merkwürdig, dass Wegner ebenfalls ums Leben kommt.


    Ich bin gespannt und freue mich auf's Weiterlesen.

  • Der Abschnitt war ja schnell gelesen, das mag ich. Schön, Leo wieder zu treffen, und die Erinnerung an den ersten Band war auch schnell wieder da. Ilse und ihr Verehrer scheinen ein nettes Paar, ich hoffe, das wird was, und auf Leo wartet doch bestimmt schon Clara Bleibtreu :)


    Der Nationalsozialismus wirft seine Schatten voraus, mir wird immer ganz anders, wenn ich daran denke, was die Menschen erwartet ...


    Zwei Tote gibt es bereits, einen jungen Mann, der im Landwehrkanal ertrunken ist und sich für rechtpopulistische und germanentümelnde Literatur interessiert hat. Ob die Täter in dieser Richtung zu suchen sind?

    Um den zweiten Toten, den Maler, tut es mir leid, den hätte ich gerne noch länger begleitet. Ich mochte ihn, z. B. wie er mit Paul umging, aber auch seine interessante Art zu malen. Was hat er am Ende gemalt? Eine Erinnerung an den Krieg? Wurde er deswegen getötet? Immerhin scheint der Buchtitel daher zu stammen ...


    Thea Pabst, die Tänzerin, ist auch ein recht interessanter Charakter. Ich vermute ja, ihr zweiter Galan könnte den Maler getötet haben (und womöglich auch zur rechten Ecke gehören).

  • Schon wieder eine Leiche für Leo Wechsler. Lustig finde ich ja, dass er sich wundert, weil alle denken, man fällt zufällig in den Kanal. Also Unfall vermuten. Zum Glück hat die Leiche aber eine Verletzung am Kopf.

    und zweifelhafte Literatur zuhause.

    Ilses Freund kommt zu Besuch. Also ich weiß nicht, der Kerl hat doch Dreck am Stecken. Dem traue ich nicht über den Weg. Ich hoffe, Ilse fällt nicht auf den herein.

    Die frühere Freundin des Opfers Lea Pabst trifft den Maler Paul Wegner. Was sich da wohl entwickelt? Und dann die Dahlemer Gesellschaft. Sicher haben die mit dem Tod von Carl Bremer zu tun. Sehr undurchsichtig das alles. ich lese mal lieber weiter und bin gespannt auf Eure Ansichten.

    Ich finde Ilses Verehrer nett, er scheint ihr und den Kindern gut zu tun. Ich hoffe, du hast nicht recht mit ihm


    Thea war nicht die frühere Freundin des Opfers, oder? Das war doch diejenige, die im Kino arbeitet, Thea ist Tänzerin

  • Ich finde Ilses Verehrer nett, er scheint ihr und den Kindern gut zu tun. Ich hoffe, du hast nicht recht mit ihm


    Thea war nicht die frühere Freundin des Opfers, oder? Das war doch diejenige, die im Kino arbeitet, Thea ist Tänzerin

    Zu zwei, ja, ich hatte die beiden verwechselt. Thea ist die Geliebte des ermordeten Malers.

    Das stimmt natürlich. Otto Dix fällt mir noch ein.

    Der fiel mir als erster ein, nachdem ich sonst keinen gefunden hatte. Aber Dein erster Tipp scheint mir auch logisch.

    "Leute die Bücher lesen, sind einfach unberechenbar." Spruch aus "Wilsberg "
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  • Es "menschelt" also schon ganz schön, in diesem ersten Abschnitt, aber klar, es gibt auch einen Kriminalfall. Der Tote Carl Bremer ist wohl nicht freiwillig im Landwehrkanal gelandet, ein Unfall ist auch höchst unwahrscheinlich - ob seine rechte Gesinnung und die entsprechenden Kontakte damit zu tun haben? Das erscheint mir ziemlich wahrscheinlich.

    Das kann ich so :write. Das gefällt mir gerade gut. Sonst leiden die Ermittler immer an irgendwelchen Krankheiten, Schlafstörungen usw., hier werden sie als normale Menschen dargestellt. Ähnlich wie bei Agatha Christie. Das mag ich.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • mir wird immer ganz anders, wenn ich daran denke, was die Menschen erwartet ...

    Das geht mir immer bei diesen historischen Büchern so: wir wissen ja leider, wie es weitergeht...

    Ich finde Ilses Verehrer nett, er scheint ihr und den Kindern gut zu tun.

    Ich habe bei Ilses Verehrer kein gutes Gefühl....

  • Das kann ich so :write. Das gefällt mir gerade gut. Sonst leiden die Ermittler immer an irgendwelchen Krankheiten, Schlafstörungen usw., hier werden sie als normale Menschen dargestellt. Ähnlich wie bei Agatha Christie. Das mag ich.

    Das finde ich an dieser Reihe auch so gut, ein Kommisar ohne psychische Probleme und zwielichtige Kontakte in die Unterwelt und trotzdem keine Minute langweilig. :-]

  • Das macht irgendwie großen Spaß, den zweiten Band direkt im Anschluss nach dem ersten Band zu lesen. Liegen ja von der Handlung her auch nur ca. 3 Monate dazwischen.


    Wobe ich noch nicht so ganz den Durchblick habe. Aber den hat Leo ja auch noch nicht.


    Es gibt zunächst noch zwei Handlungsstränge, wobei ich schätze, dass irgendwann sowieso alles zusammenlaufen wird. Die Sache mit dem Maler fand ich bisher weniger interessant, wobei ich Pauls Rolle in dem Ganzen wiederum sehr interessant finde. Er hat es nicht leicht und tut einem richtig leid. Und einer der wenigen Menschen, die ihn nicht fortstoßen, ist nun nicht mehr. Die Zeichnung ist sicher eine heiße Spur zum Motiv des Täters. Ich hoffe, sie bringt Paul nicht noch in Schwierigkeiten!


    Thea Pabst scheint ja eine Frau zu sein, die die so buchtstäblich freizügigen Zwanziger Jahre doch in vollen Zügen auskostet. Gleich mehrere Liebhaber und sie scheut sich nicht, dem einen von dem anderen zu erzählen. Irgendwie hab ich das Gefühl, dass sie die Bekanntschaft der verschiedenen Herren für ihre Zwecke (welche das auch immer sein mögen) zu nutzen weiß.


    Das Unglück um Carl Bremer ist noch sehr undurchsichtig. Mit Sicherheit ist er einem Verbrechen zum Opfer gefallen und ich vermute auch stark, dass seine erwachsende politische Gesinnung damit zu tun haben könnte. Weiter als bis zu dieser meiner Vermutung bin ich allerdings noch nicht gekommen... :lache


    Auch privat geht es für Leo weiter. Ich freue mich, dass wir Clara Bleibtreu wieder treffen. Und ich denke, dass die beiden sich noch öfter treffen und irgendwann gemeinsam durchs Leben gehen werden. :heisseliebe

    Bei Ilse und ihrem Verehrer habe ich hingegegen noch kein so gutes Gefühl. Schneider behagt mir noch nicht so richtig. Aber viel mitbekommen haben wir von ihm ja auch noch nicht...

    Das passiert aber noch nicht in diesem Abschnitt, oder? In Kapitel 6 wird ja zunächst nur erwähnt, wie von Malchow die Beschattung aufnimmt...


    Im Übrigen finde ich es gut, dass von Malchow auch wieder von der Partie ist, wenn auch nicht als direkter "Störfaktor" in Leos Truppe. Aber ganz sicher werden wir auch wieder von ihm lesen. Ich spekulier jetzt einfach mal, dass auch die von der Inspektion D untersuchten Betrugsfälle zum Teil mit Leos Fall zu tun haben werden.


    Es hilft wohl nichts: Ich muss unbedingt weiterlesen... :engel

    Aktuelle Lektüre: Rachefrühling - Andreas Gruber
    SUB: 90

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  • Thea Pabst scheint ja eine Frau zu sein, die die so buchtstäblich freizügigen Zwanziger Jahre doch in vollen Zügen auskostet. Gleich mehrere Liebhaber und sie scheut sich nicht, dem einen von dem anderen zu erzählen. Irgendwie hab ich das Gefühl, dass sie die Bekanntschaft der verschiedenen Herren für ihre Zwecke (welche das auch immer sein mögen) zu nutzen weiß.



    Bei Ilse und ihrem Verehrer habe ich hingegegen noch kein so gutes Gefühl. Schneider behagt mir noch

    Das passiert aber noch nicht in diesem Abschnitt, oder? In Kapitel 6 wird ja zunächst nur erwähnt, wie von Malchow die Beschattung aufnimmt...

    Nun ja, die Frauen wollen und sollen ihre Gleichberechtigung haben. Auch auf dem Gebiet der Liebhaber. Und es ist doch in Ordnung wenn sie ihren Nutzen daraus zieht. Sie möchte bekannt werden, Karriere machen, da nutzen manche Männer auch jede Chance.

    ich hab den Passus mal gespoilert, ich war der Meinung es ist auf der letzten Seite des ersten Abschnitts. Kann mich aber täuschen.

  • Nun ja, die Frauen wollen und sollen ihre Gleichberechtigung haben. Auch auf dem Gebiet der Liebhaber. Und es ist doch in Ordnung wenn sie ihren Nutzen daraus zieht. Sie möchte bekannt werden, Karriere machen, da nutzen manche Männer auch jede Chance.

    Ich hatte meinen Kommentar gar nicht wertend gemeint.

    Es passt auch ganz gut in den Kontext. Thea ist schon eine Frau, die weiß, was sie will und vor allem, wie sie es bekommt.

  • Ich hatte meinen Kommentar gar nicht wertend gemeint.

    Es passt auch ganz gut in den Kontext. Thea ist schon eine Frau, die weiß, was sie will und vor allem, wie sie es bekommt.

    Es klang ein wenig danach. Aber dann hab ich es falsch verstanden. Alles Gut. Man kann ja drüber reden.