'Rosenmontag' - Seiten 001 - 082

  • Der Dealer meines Vertrauens und die Post waren diesmal sehr schnell, so dass ich heute den ersten Abschnitt schon lesen konnte.

    Der Einstieg hat mir sehr gut gefallen, nur die kölsche Sproch ist mir stellenweise etwas zu viel, da ich es recht schwer zu lesen finde.


    Dass es für einen echt preußischen Soldaten in Kölle nicht ganz einfach wird, das kann ich mir gut vorstellen und wird auch sehr gut dargestellt.


    Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt wie es weitergeht.

  • Ich habe auch den ersten Abschnitt durch und bin ganz begeistert. Als Rheinländerin und mittlerweile Kölnerin habe ich gar keine Probleme mit dem Dialekt und freue mich darüber. Es ist zwar immer schwierig, sowas gut umzusetzen. Oft wirkt es doch sehr gewollt, aber das denke ich hier nicht.


    Zabel ist allgemein ein sehr zugänglicher Charakter. Er scheint das Herz am rechten Fleck zu haben, auch wenn er etwas in sich gekehrt ist und ein wenig Offenheit ihm sicherlich gut stünde. Aber er hat einige Freunde und denen gegenüber ist er so, wie es sich für einen Freund gehört. Spannend ist natürlich sein Freund DuMont. Auch heute noch eine bekannte Familie hier. Aber gerade Marcus scheint mit seinem Kampf gegen Zensur sehr harsch gewesen zu sein. Das gefällt mir sehr und ich bin gespannt, was wir noch von ihm mitbekommen werden.


    Der Fall ist bisher noch am Anfang und wenig spannend. Das Ganze drum herum hat mich bisher mehr gepackt. Mal schauen, kann sich noch ändern.

  • Der Einstieg hat mir sehr gut gefallen, nur die kölsche Sproch ist mir stellenweise etwas zu viel, da ich es recht schwer zu lesen finde.

    Ich nehme nun ja mit dem Hörbuch an der Runde teil und habe während dem Kochen die ersten Kapitel gehört.

    Und dabei festgestellt, dass die kölschen Stellen mir beim Hören keine Probleme bereiten.:thumbup:

    Ansonsten gefällt mir die Geschichte bis jetzt richtig gut.

    Der Sprecher auch.

  • Wir haben lange überlegt, ob wir Figuren Kölsch reden lassen und uns dann dafür entschieden. Wegen der Authentizität.

    Aber die wichtigen Stellen sind auf hochdeutsch.

  • Und ja teilweise auch im Sprechen übersetzt, da Zabel ja auch was damit fremdelt. :D

    Das finde ich übrigens ganz geschickt gemacht, dass da ein Preuße mit dem kölschen Dialekt konfrontiert ist und dann natürlich gelegentlich Übersetzungshilfe benötigt. Das hilft dann auch Lesern, die mit dem Dialekt vertraut sind. ;)


    Mir gefällt die kölsche Sproch dabei übrigens sehr gut, das macht es authentisch - damals haben die Leute, denke ich, noch viel mehr Dialekt gesprochen als heute. Ich komme ja aus Aachen, das Kölsche ist dem Öcher Platt sehr ähnlich, aber es zu lesen finde ich auch schwerer als es zu hören (Da mache ich es tatsächlich manchmal auch so wie beowulf und lese es laut)


    Zabel finde ich ganz sympathisch. Ich glaube, dass er es als Preuße in Köln nicht so ganz leicht hat.


    Der eigentliche Kriminalfall, der Diebstahl aus der Domschatzkammer, rückt im Moment noch ein bisschen in den Hintergrund, so ist zumindest mein Eindruck.


    Ich werde den Sonntagnachmittag nutzen und noch ein wenig weiterlesen, mal sehen, wie sich alles weiter entwickelt.

  • So, nun konnte ich vorhin auch endlich beginnen.


    Mit dem Dialekt hab ich auch so meine leichten Probleme - Platt würd ich dann doch besser verstehen :grin


    Zabel gefällt mir, er wirkt beherrscht und sachlich, das mag ich lieber, als das Draufgänglerische.

    Auch Eva scheint interesant zu sein, da sie anders als Zabel ist, aber beide sich zusammen sicher gut ergänzen.



    Witzig fand ich die letzte Szene in der Kneipe mit dem Unterweltboß.

    Vermutlich ist der Fall des gestohlenen Kreuzes damit erledigt, sofern nicht anderes als ein einfacher Diebstahl dahintersteht.

    Aber so haben wir den Schmoor schon mal kennengelernt, ich kann mir vorstellen, daß er noch eine Rolle spielen wird.

  • Ich bin sehr gut in das Buch reingekommen. Die Charaktere gefallen mir sehr gut, vor allem Zabel. Ein interessanter Protagonist. Sehr vielversprechend. Aber auch seine Frau und seine Freunde versprechen einiges. Lorenz erschafft wirklich interessante Typen, der Unterweltboss Schmoor ist schon ein ganz schön harter Brocken. Ich denke, da kommt noch was.


    So haben wir im ersten Abschnitt erst einmal was über „Land und Leute“ erfahren, bevor es jetzt an den Fall geht. Der Diebstahl des Kreuzes.


    Aber auch die Beschreibung der Gegend damals gefällt mir.


    Was mit überhaupt nicht gefällt und mit dem ich nicht recht klar komme ist tatsächlich der kölsche Dialekt. Bei der ersten Stelle bin ich richtig ins Stocken gekommen, musste es dreimal lesen um es zu begreifen und dachte mir: Okay, jetzt aber gut. War leider nicht der Fall. Der Lesefluss leidet bei mir sehr darunter.


    So, nachdem wir erst mal alle kennengelernt haben, bin ich gespannt, wie es weiter geht und wie und wann es zur Planung des Rosenmontages geht.

    :lesend Cristina di Canio - Die Buchhandlung der Träume

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    Hörbuch: Jean-Luc Bannalec - Bretonische Verhältnisse

    Hörbuch: Peter Beer - Achtsamkeit statt Angst und Panik

    SuB: 319

  • Heute konnte ich dann doch mal den ersten Abschnitt beenden. Das Wochenende war doch recht vollgepackt, da kam ich nicht zum Lesen.


    Mir gefällt die Geschichte bisher. Vor allem wirkt Zabel äußerst sympathisch, auch wenn er eigentlich die polizeiliche Ordnung herstellen soll (ob das in Köln so durchsetzbar ist?). Mit Struensee hat er es aber auch nicht leicht. Ich kann mir vorstellen, dass die beiden erstens noch mal aneinander geraten und Zabel sich zweitens nichts gefallen lassen wird, sprich mit seinen eigenen Methoden ermittelt ohne sich von Struensee reinreden zu lassen. Und ich bin schon gespannt, wie er sich auf dem gesellschaftlichen Parkett schlagen wird. Seine Frau scheint da doch ein wenig mehr Spaß dran zu haben als er.


    Schön fand ich auch den Einschub, wie Zabel sich an seine erste Begegnung mit Eva zurückerinnert. Zu schade, dass er dabei von der Suppe unterbrochen wurde.


    Und ganz besonders gefällt mir, das ein oder andere kölsche Wort zu lesen. ;) Auch wenn ich nicht glaube, dass das aus Authentizitätsgründen unbedingt nötig wäre. Zumal die Dialekt-Passagen aus Verständlichkeitsgründen doch noch sehr viele hochdeutsche Wörter enthalten. Bartmann würde bestimmt nicht so sprechen. (Was mich keinesfalls stört. Ich ertapp mich aber dabei, wie ich mir das gedanklich "richtig" in Dialekt übersetze.)


    Sehr schmunzeln musste ich, als Zabel das gute kölsche Wasser lobt :rofl (Bläck Fööss lassen grüßen). Sind da im Buch womöglich noch mehr Karnevalstitel versteckt?


    Der Diebstahl des Vortragekreuzes und der Zuhälter, der einen solchen Frevel nicht durchgehen lassen will - da gab es doch in den 1990ern ein reales Vorbild. Hast du dich daran orientiert, Lorenz Stassen ? Ich musste da tatsächlich gleich dran denken, als ich die Produktbeschreibung auf Amazon gelesen habe.


    Ich bin gespannt, wie es weitergeht!

  • Sehr schmunzeln musste ich, als Zabel das gute kölsche Wasser lobt :rofl (Bläck Fööss lassen grüßen). Sind da im Buch womöglich noch mehr Karnevalstitel versteckt?

    Ich habe nicht nur geschmunzelt, ich hatte dann auch noch einen Ohrwurm :lache


    Eva gefällt mir als Figur auch sehr gut - sie macht einen selbstbewussten Eindruck und es wirkt so, als seien Zabel und sie gleichberechtigte Partner, was damals vermutlich nicht selbstverständlich war.

  • Das freut mich, dass dir die kölsche Sprache gefällt, weil sich schon einige Leute daran stören. Schade eigentlich, denn ich habe Bartmann absichtlich ein sehr verständliches Kölsch sprechen lassen.

    Und wenn einer so richtig loslegt, dann sind die Sätze nicht wichtig.


    Der Diebstahl des Vortragekreuzes war in den 1970ern und der Zuhälter damals hatte den Spitznamen Schäfers Naas.

    Es gab aber auch 1820 wirklich einen Einbruch in den Dom, von einem Deserteur, der sich an dem Reliquienschrein vergangen hat und hart bestraft wurde.