'Das Mädchen und der General' - Seiten 193 - 286

  • Ja, weiße Schrift auf schwarzem Grund. Und das Kennzeichen von Rosemarie Nitribitt auf diesem Foto beginnt mit einem H. Steht, glaube ich, für Hessen. Zum Zeitpunkt der Romanhandlung wurden schon die neuen Kennzeichen, wie wir sie kennen, ausgegeben. Aber Fräulein Nitribitt hatte noch eins der alten an ihrem Wagen. Und hier das Foto von ihr und ihrem "Schlitten":

    https://image.stern.de/8421432…0/-/pic-nitribitt--2-.jpg

    Das waren noch schön designte Autos...

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Ja, weiße Schrift auf schwarzem Grund. Und das Kennzeichen von Rosemarie Nitribitt auf diesem Foto beginnt mit einem H. Steht, glaube ich, für Hessen. Zum Zeitpunkt der Romanhandlung wurden schon die neuen Kennzeichen, wie wir sie kennen, ausgegeben. Aber Fräulein Nitribitt hatte noch eins der alten an ihrem Wagen. Und hier das Foto von ihr und ihrem "Schlitten":

    https://image.stern.de/8421432…0/-/pic-nitribitt--2-.jpg

    Danke für die Erklärung und den link. Ist wirklich ein schickes Teil, ich mache mir allerdings nichts aus Mercedes. Hätte lieber einen Mustang gehabt. Nun hab ich es lieber bequem.

  • Danke für die Erklärung und den link. Ist wirklich ein schickes Teil, ich mache mir allerdings nichts aus Mercedes. Hätte lieber einen Mustang gehabt. Nun hab ich es lieber bequem.

    Wer weiß, was Rosemarie sich noch alles für fahrbare Untersätze zugelegt hätte, hätte sie länger gelebt. Sie war ja, als sie starb, schon dabei, sich den nächsten Wagen zuzulegen, wieder Mercedes allerdings.

  • Wir erfahren, worum es bei den Papieren, die der General verloren hat, ging. Ich gehe nach wie vor davon aus, dass sie wohl im Auto sind, vielleicht hatte die Nitribitt dort ein Geheimversteck?


    „Dann werden Se nass auf'm Deez“ (S. 195) – Adenauer ist schon herrlich!


    Walter Dorst macht einen Deal mit Philipp, er hilft ihm Eva zu finden, und bekommt dafür die Dokumente. Und tatsächlich kann Eva gefunden werden, aber der Weißhaarige ist schon wieder unterwegs, sein nächstes Opfer überlebt nicht. Immer mehr scheint auch klar zu sein, dass der Weißhaarige wirklich Curt (?) ist, aber noch ist nicht klar, für wen er arbeitet. Für mich immer noch möglich, dass er mit Dorst zusammen arbeitet. Evas Standort konnte ja verraten werden, sie war nicht mehr von Interesse. Genauso gut kann er aber auch ein Konkurrent Dorst sein.


    So, nur noch ein Abschnitt. Die Kriminellen sind Gitta nun auf der Spur, ich hoffe Philipp und/oder Warnke kommen auch noch rechtzeitig darauf. Ich bin gespannt, wie es enden wird!

  • Ich bleib ja dabei - Curt ist der Weißhaarige.

    Er hatte sich ja damals abgesetzt nach seiner Schandtat an Phils Schwester, weil ihm wohl klar war, daß das nicht ungesühnt bleiben wird.

    Soweit ich weiß, wollte er in die Armee?

    Vermutlich wurde er da auch rausgeschmissen oder kam in die Abteilung für Soziopathen, die die Drecksarbeit erledigen.



    Ob sinnvoll oder nicht, ich fand die Fahrt im Zug gut.

    Ich liebe Krimis, die in Zügen spielen :grin

    Sei es der Fremde im Zug, Eine Dame verschwindet oder Mord im Orientexpreß.

    Zudem fand ich den alten Zug interessant und mußte ihn mir ja gleich ansehen.


    Maulwurf?

    Ich befürchte ja, daß es Warncke sein könnte.

    Wäre sehr schade - aber sein sofortiges eliminieren des Täters im Bunker war schon sehr verdächtig.

    Er kann doch den Zeugen, der ihn evtl. erkennen könnte, nicht leben lassen.


    Ich hoffe ja trotzdem, daß das eine Finte ist um ihn zu verdächtigen und er wirklich nur geschossen hat, um Eva zu retten.

  • Ob sinnvoll oder nicht, ich fand die Fahrt im Zug gut.

    Ich liebe Krimis, die in Zügen spielen :grin

    Sei es der Fremde im Zug, Eine Dame verschwindet oder Mord im Orientexpreß.

    Zudem fand ich den alten Zug interessant und mußte ihn mir ja gleich ansehen.

    Die Zugfahrt war zwar für Philipp unnötig, hat aber natürlich die Spannung um Evas Ermittlungen und Entführung erhöht.

    Diesen Sonderzug habe ich mir auch etwas genauer angeschaut - das war schon "Reisen der Könige" - dass Adenauer dann doch so auf Luxus steht hätte ich nicht gedacht.

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend Tom Liehr: Im wechselnden Licht der Jahre

  • Ob sinnvoll oder nicht, ich fand die Fahrt im Zug gut.

    Ich liebe Krimis, die in Zügen spielen :grin

    Sei es der Fremde im Zug, Eine Dame verschwindet oder Mord im Orientexpreß.

    Zudem fand ich den alten Zug interessant und mußte ihn mir ja gleich ansehen.

    Ich liebe auch Krimis, die in Zügen spielen, seien es die von dir genannten oder auch "Liebesgrüße aus Moskau". Es war mir eine besondere Freude, mich da einzureihen.:)

  • Diesen Sonderzug habe ich mir auch etwas genauer angeschaut - das war schon "Reisen der Könige" - dass Adenauer dann doch so auf Luxus steht hätte ich nicht gedacht.

    Ich denke, es war eher eine günstige Lösung, weil es den Salonwagen ja schon gab. Erst von diversen Nazigrößen genutzt, nach dem Krieg dann von den Amis für ihren Hohen Kommissar, hat sich Adenauer damit gewissermaßen einen "Jebrauchten" angeschafft.

  • Ich habe gestern den dritten Abschnitt beendet. Auch bei mir lag es an der Arbeit und nicht an der mangelnden Spannung, dass ich für den Abschnitt relativ lange gebraucht habe.


    Spannend war es, keine Frage. Zum Glück scheint ja erstmal alles gut gegangen zu sein bei Eva, auch wenn sie in diesem Abschnitt noch nicht wieder ansprechbar wird.


    Gerber weiß jetzt immerhin, wen er jagt und warum, auch wenn nicht alle Einzelheiten über die Papiere bekannt sind.

  • Ich hatte noch einen Kommentar geschrieben, aber wohl nicht auf Absenden gedrückt :bonk

    Neuer Anlauf:

    Ich habe meine Begeisterung für "Eine Dame verschwindet" nie am Zug festgemacht. :gruebel

    "Mord im Orientexpress " finde ich den am meisten überschätzen Krimi von Agatha Christie die ich sehr gerne mag und lese. :lache


    Die Idee mit Warncke hatte ich auch, als er schoss. Und ich hoffe auch, dass die Idee falsch ist. Er wirkt so sympathisch - aber das war bei dem Serienmörder Ted Bundy auch so. Ach verflixt, da hilft wohl nur weiterlesen. :grin

  • Endlich komme ich auch zum Posten, ich habe jetzt extra eine Lesepause einlegen müssen, um nicht fertigzulesen.


    Mit dem Abschnitt hatte ich aber ein paar Probleme und zwar die Entführungs- und Folterszenen von Eva und dem Autohaus-Geschäftsführer. Das ist für mich viel zu sehr "Psychothriller" und ich weiß mal wieder, warum ich von diesem Genre mittlerweile die Finger lasse. Ganz ehrlich: musste das sein?


    Viel besser hat mir da der "Ausflug" mit Adenauers Salonwagen gefallen. Zwar verstehe ich die Notwendigkeit nicht, wenn doch Philipp in Frankfurt lieber die verschwundenen Akten finden soll, aber zeitgeschichtlich fand ich es sehr aufschlussreich. Nicht nur die Personen und das U-Boot, sondern auch die "alten" Verflechtungen, die sich da auftun und die zeigen, wie sehr die junge BRD immer noch mit der Naziherrschaft zusammenhängt.

    Das ist eine gute Frage, den Maulwurf hatte ich ganz vergessen... :licht Es muss ja jemand sein, der ganz dicht dabei ist. :gruebel

    :write So gehts mir auch!


    Ich befürchte ja, daß es Warncke sein könnte.

    Wäre sehr schade - aber sein sofortiges eliminieren des Täters im Bunker war schon sehr verdächtig.

    Das wäre sehr schade, Warncke kommt so sympathisch rüber! Ich tippe mal, June hat sich nicht nur bei Eva naiverweise verquatscht. Ohne zu wissen, was sie tut.


    Danke Jörg für den Link von Nitribitt und ihrem Auto. So ein schickes Cabrio - doch, das hat schon was, auch wenn mich der große Stern vorne eher stören würde! Überhaupt werden die Automarken ja sehr oft erwähnt. Ich als absoluter Laie auf dem Gebiet kann mir darunter leider gar nichts vorsellen und müsste jedes Fahrzeug googeln (was mir ehrlicherweise zu mühsam ist), aber "Kennern" wird das sicherlich gefallen.

    Aber sein Nachfolger kämpft ja vehement für einen bayerischen Sonderweg.... :bonk

    Nicht vergessen: es ist Wahlkampfjahr in Bayern! Da geht es ganz viel um das Generieren von Aufmerksamkeit - für was auch immer :rolleyes:.

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Mit dem Abschnitt hatte ich aber ein paar Probleme und zwar die Entführungs- und Folterszenen von Eva und dem Autohaus-Geschäftsführer. Das ist für mich viel zu sehr "Psychothriller" und ich weiß mal wieder, warum ich von diesem Genre mittlerweile die Finger lasse. Ganz ehrlich: musste das sein?

    Normalerweise lasse ich als Autor wie auch als Leser meine Finger von Romanen mit der Thematik Menschen werden seitenlang gefoltert, und die Leser ergötzen sich daran. Die hier von mir geschriebenen Szenen hatten sämtlich einen dramaturgischen Sinn, haben die Handlung vorangebracht. Dass Eva von ihrem Entführer erfährt, dass Gerber mit June im Bett war, ist für die Handlung ebenso wichtig wie das spätere Auffinden von Saalfelds Leiche. Beide Trigger hätte man auch anders auslösen können, aber hier erschienen mir die Szenen passend und nicht übertrieben. Besonders das Thema Wahrheitsdroge spielte zur damaligen Zeit, auch in den Medien, eine gewisse Rolle.

  • Normalerweise lasse ich als Autor wie auch als Leser meine Finger von Romanen mit der Thematik Menschen werden seitenlang gefoltert, und die Leser ergötzen sich daran.

    Dann bin ich ja beruhigt! :) Heißt das, solche Szenen kommen in den ersten beiden Bänden nicht vor? Mir gefällt die Geschichte nämlich an sich gut, vor allem wegen des hervorragenden Zeitbezugs, aber das wäre für mich ein Grund, davon lieber die Finger zu lassen.

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Dann bin ich ja beruhigt! :) Heißt das, solche Szenen kommen in den ersten beiden Bänden nicht vor? Mir gefällt die Geschichte nämlich an sich gut, vor allem wegen des hervorragenden Zeitbezugs, aber das wäre für mich ein Grund, davon lieber die Finger zu lassen.

    Im zweiten Roman EIN PRÄSIDENT VERSCHWINDET gerät Gerber in Gefangenschaft, wird dort aber keiner körperlichen Folter unterzogen. Wenn jemand das anders bzw. als schlimm empfunden hat, bitte ich darum, mich zu korrigieren.

  • Im zweiten Roman EIN PRÄSIDENT VERSCHWINDET gerät Gerber in Gefangenschaft, wird dort aber keiner körperlichen Folter unterzogen. Wenn jemand das anders bzw. als schlimm empfunden hat, bitte ich darum, mich zu korrigieren.

    Als besonders schlimm habe ich das nicht empfunden. Auf welchen Seiten war das beschrieben?

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend Tom Liehr: Im wechselnden Licht der Jahre