'Die Frau, die es nicht mehr gibt' - Seiten 226 - 305

  • Mado wird sich nachdem ihre Familie in Teheran umgekommen ist wohl doch nicht stellen. Ist sie also doch eine Diplomatentochter? Irgendwie alles sehr verwirrend. Die Fotos von Christiane sind wohl auch alle nicht so klar, als dass man jemanden danach erkennen würde.

    Wobei Alex ja auch später die Schauspielerin Veronique nicht mit Mado verbunden hat und auch Gerald sie wohl nicht erkannt hat. Aber gut, in vierzig Jahren verändert man sich ja auch.


    Als Alex bei ihren Eltern ist und von der Buchfigur Yan die Rede ist, dachte ich mir auch, wer wohl dieser Yan ist, der Alex immer wieder versucht zu erreichen und bei dem ich eigentlich dachte, dass wäre ihr Partner. Ist es vielleicht ihr Sohn? Sprich Alex wird schwanger, Loic verunglückt und das Kind ist alles was bleibt?

    Wir werden sehen :-)


    Diese Petra ist reichlich unsympathisch, wie die Axt im Walde..... Wenn Mado tatsächlich Christiane ist, könnte sie von Petra ja auch wieder erkannt werden, da hatte ich schon das Gefühl, dass da was rauskommt.


    Ich bin gespannt, wie sich das alles auflöst.

  • Dieser Abschnitt hat mich wieder weit mehr gefesselt als der vorherige.

    Bin allerdings immer noch ein wenig ratlos, wie das alles zueinander passen wird....


    Die Fotos von Christiane sind wohl auch alle nicht so klar, als dass man jemanden danach erkennen würde.

    Wobei Alex ja auch später die Schauspielerin Veronique nicht mit Mado verbunden hat und auch Gerald sie wohl nicht erkannt hat. Aber gut, in vierzig Jahren verändert man sich ja auch.

    Das finde ich auch sehr rätselhaft. Und bisher habe ich Leute selbst nach vielen Jahren immer wieder erkannt. Und Alex und Mado kannten sich ja auch sehr gut.


    Dass Alex es akzeptiert, dass ihre beste Freundin offensichtlich große Geheimnisse hat, erstaunt mich. Für mich wäre das nichts.


    Zuhause fühlt sie sich an ungeliebter 2. Stelle. Das gibt es ja doch sehr oft, warum dann trotzdem 2 Kinder das vermeintlich optimale Familienmodell sind, ist auch so ein ewiges Rätsel.

  • Mado hat erfahren, dass ihre Familie im Iran getötet wurde. So wie sie an ihrer Schwester hing, wird dass wohl etwas mit ihr machen.


    Valérie bringt ihre Freundin Petra mit zu den Eltern. Was ist das bloß für ein unangenehmer Mensch. Sie ist ja auf Provokation aus, statt die Gastfreundschaft der Merciers zu genießen.

  • Als Alex bei ihren Eltern ist und von der Buchfigur Yan die Rede ist, dachte ich mir auch, wer wohl dieser Yan ist, der Alex immer wieder versucht zu erreichen und bei dem ich eigentlich dachte, dass wäre ihr Partner. Ist es vielleicht ihr Sohn? Sprich Alex wird schwanger, Loic verunglückt und das Kind ist alles was bleibt?

    So habe ich mir das auch zusammengereimt.

    Das finde ich auch sehr rätselhaft. Und bisher habe ich Leute selbst nach vielen Jahren immer wieder erkannt. Und Alex und Mado kannten sich ja auch sehr gut.

    Ist mir schon passiert, dass ich jemanden nach zig Jahren nicht mehr erkannt habe. Es gibt Menschen, die verändern sich sehr stark.

    Ich bin auch sehr gespannt, wie hier am Ende alles aufgelöst wird, ich hoffe wir erfahren noch, wie Mado zu der wurde wie sie ist, ich denke, sie wird Alex in der Gegenwart endlich ihre Geschichte erzählen.

    Ich bin auch gespannt.

  • Ich habe mir gleich mal "Treffpunkt K" auf meine Buchwunschliste geschrieben.


    Die Begegnung von Alex mit ihrer Ma ist geprägt von Missverständnissen und Unsicherheit. Und es zeigt deutlich, wie einfach es für den jüngeren Bruder ist, der älteren Tochter "den Rang abzulaufen".

    Schön fand ich am Ende den Tausch zwischen Bahnticket und Bild. Die Szene scheint beinahe versöhnlich. Um bloß keine Angriffsfläche zu geben heißt es dann nur "Sieh zu, dass du hier noch durchsaugst." - Das hätte die Mutter wiederum für ihren Sohn sicher liebendgern getan, nur um ihn zu unterstützen und damit er sich nicht belasten muss. Tja. That´s it! Ich kann das als älteste Tochter so gut fühlen. 😊


    Markiert habe ich mir in diesem Abschnitt die schönste aller Stellen:


    Dann saßen sie nebeneinander auf einem Ast, und Loic legte eine Hand auf ihren Bauch.

    "Hier", sagte er. "Stell dir hier ein goldenes Licht vor." Die Äste malten ein Schattengeflecht auf sein Gesicht. Alex schloss die Augen, dann nickte sie.

    "Wenn du Angst hast, kannst du dich an dem Licht festhalten", hörte sie seine Stimme. "Es ist warm, es bewegt sich nicht. Es ist immer da."

    ...

    Ich verspreche dir, dass du nicht fällst." - Seite 242


    So wunderschön. Selbst wenn Loic einmal nicht mehr da ist, so kann Alex doch immer ohne Angst ihrem Kurs folgen und Vertrauen aus sich selbst schöpfen.


    Und es ist schön zu sehen, dass D´Artagnan und Aramis wieder vereint sind.

    Leider nur ist es damals wie heute so:


    "Männer, ganz erhlich! Glauben, ihnen gehöre die Welt."

    "Tut sie ja irgendwie auch." - Seite 256


    Total schön, dass sich Mado, Alex, Loic und Fantomas zu einer Bande zusammengefunden haben. Genauso habe ich sie empfunden und habe mich riesig gefreut, als ich das im Text so deutlich gelesen habe. Alex Zugehörigkeit zu der Bande. 💗

  • 💕

  • Die Begegnung von Alex mit ihrer Ma ist geprägt von Missverständnissen und Unsicherheit. Und es zeigt deutlich, wie einfach es für den jüngeren Bruder ist, der älteren Tochter "den Rang abzulaufen".

    Als Mutter zweier Kinder kann ich das für mich nicht nachvollziehen. Ich liebe beide Söhne, möchte keinen missen, möchte keinen bevorzugen. Auch wenn sie so unterschiedlich sind, wie Tag und Nacht. Mir sind sie das Wichtigste auf der Welt. Auch wenn sie groß sind, jeder seine Macken hat - wie ich auch. Ich kenne aber einige Mütter, die vor allem zu viel auf ihre Kinder projizieren. Also sie sollen Berufe ergreifen, die die Mutter selber gerne gemacht hätte. Sollen da Erfolg haben, wo die Mutter es nicht hatte. Sollen genau so sein und das Leben führen, dass man sich vorstellt/wünscht für die Kinder. Von dieser Idee sollte man sich als Eltern schnell verabschieden. Enttäuschungen und Entfremdungen sind da ja vorprogrammiert. Außerdem erzeugt Druck oft Flucht. Das empfinde ich auch hier bei Alex so.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend



    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Eins noch:

    Mega fies fand ich, dass Mado erst die Zeichnung ihrer Schwester "verliert" und dann feststellen muss, dass es ihre Familie nicht mehr gibt. Wie gern hätte ich ihr durch eine Umarmung Kraft gegeben.

    Schon bei meinem letzten Buch (Eifelfrauen) musste ich darüber nachdenken, dass man damals doch sehr wenig von seinen geliebten Verstorbenen hatte. Nicht wie heute, wo man im Netz in diversen Clouds etc.p.p. Unmengen an Material runterladen kann über Verstorbene. Wir haben uns ja sehr schnell daran gewöhnt, dass so etwas selbstverständlich ist. Aber wenn ich darüber nachdenke, dann brauche ich relativ wenig davon, wenn ich mich z.B. an meinen Vater erinnere. Also gefühlsmäßig erinnere. Ja, ein paar Fotos. Aber wann kramt man die schon wirklich hervor. Am Ende sind es doch die Erinnungen in meinem Kopf über Erlebnisse, die mich in der Vergangenheit schwelgen lassen.

    Gar nicht vorstellen kann ich mir, dass man gar keine Familienangehörigen mehr hat. Das stelle ich mir tatsächlich sehr sehr einschneidend vor für einen jungen Menschen.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend



    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Als Mutter zweier Kinder kann ich das für mich nicht nachvollziehen. Ich liebe beide Söhne, möchte keinen missen, möchte keinen bevorzugen. Auch wenn sie so unterschiedlich sind, wie Tag und Nacht. Mir sind sie das Wichtigste auf der Welt. Auch wenn sie groß sind, jeder seine Macken hat - wie ich auch. Ich kenne aber einige Mütter, die vor allem zu viel auf ihre Kinder projizieren. Also sie sollen Berufe ergreifen, die die Mutter selber gerne gemacht hätte. Sollen da Erfolg haben, wo die Mutter es nicht hatte. Sollen genau so sein und das Leben führen, dass man sich vorstellt/wünscht für die Kinder. Von dieser Idee sollte man sich als Eltern schnell verabschieden. Enttäuschungen und Entfremdungen sind da ja vorprogrammiert. Außerdem erzeugt Druck oft Flucht. Das empfinde ich auch hier bei Alex so.

    Vielleicht macht es tatsächlich den Unterschied, ob es sich um die Tochter oder den Sohn handelt.

    Wenn man so die Miniaturausgabe von einem selbst aufwachsen sieht und die Miniaturausgabe seines geliebten Partners. Vielleicht ist es auch die Unbeholfenheit der Jungen, die Mütter ihren Söhnen unterstellen. Ganz ganz viele Vielleichts.

    Ich finde es immer großartig, wenn Eltern ihre Kinder begleiten und in ihren eigenen Stärken unterstützen. Das ist aber leider nicht die Regel, wie du ja selbst auch schreibst.

  • Als Mutter zweier Kinder kann ich das für mich nicht nachvollziehen. Ich liebe beide Söhne, möchte keinen missen, möchte keinen bevorzugen. Auch wenn sie so unterschiedlich sind, wie Tag und Nacht. Mir sind sie das Wichtigste auf der Welt. Auch wenn sie groß sind, jeder seine Macken hat - wie ich auch. Ich kenne aber einige Mütter, die vor allem zu viel auf ihre Kinder projizieren. Also sie sollen Berufe ergreifen, die die Mutter selber gerne gemacht hätte. Sollen da Erfolg haben, wo die Mutter es nicht hatte. Sollen genau so sein und das Leben führen, dass man sich vorstellt/wünscht für die Kinder. Von dieser Idee sollte man sich als Eltern schnell verabschieden. Enttäuschungen und Entfremdungen sind da ja vorprogrammiert. Außerdem erzeugt Druck oft Flucht. Das empfinde ich auch hier bei Alex so.

    Vielleicht macht es tatsächlich den Unterschied, ob es sich um die Tochter oder den Sohn handelt.

    Wenn man so die Miniaturausgabe von einem selbst aufwachsen sieht und die Miniaturausgabe seines geliebten Partners. Vielleicht ist es auch die Unbeholfenheit der Jungen, die Mütter ihren Söhnen unterstellen. Ganz ganz viele Vielleichts.

    Ich finde es immer großartig, wenn Eltern ihre Kinder begleiten und in ihren eigenen Stärken unterstützen. Das ist aber leider nicht die Regel, wie du ja selbst auch schreibst.

  • Ich bin auch hier angekommen noch nicht ganz durch aber…


    Den Juristen mochte ich und auch das Gespräch welches Alex mit ihm führte.

    Witzig mein Sohn heißt auch Justus und ich wohne in Hamburg…:lacheaber ich bin nicht Alex Mutter… die ist sehr unnahbar.


    Die Gespräche mit dem Vater verwirren mich irgendwie. Aber nichts desto trotz glaube ich das Mado die Christiane ist.


    Sehr unheimlich ihre Begegnung mit den beiden Männern, was sie wohl mit Mados Familie gemacht haben?



    Das Telefonat mit Loic klingt ein bisschen nach Abschied, wird er fallen?
    Wird Alex dabei sein? Was wird dann mit Alex passieren?


    Es wird spannend…..