ich muss zugeben, der Gedanke, dass Großwildjagd auch den Arterhalt finanziert, war mir so noch nicht gekommen.
So hatte ich auch noch nicht darüber gedacht, aber es könnte ja auch nur ein Vorwand sein. Eine billige Begründung zur Befriedigung eines niederen Instinkts.
So hatte ich auch noch nicht darüber gedacht, aber es könnte ja auch nur ein Vorwand sein. Eine billige Begründung zur Befriedigung eines niederen Instinkts.
Das war auch mein erster Gedanke. Edle Motive möchte ich dem Protagonisten auch nicht unterstellen, ihm geht es um seine Befriedigung. Aber was bedeutet die Großwildjagd für die Wirtschaft Afrikas? Und wenn sie gewünscht ist, weil sie Geld bringt, muss natürlich Arterhalt betrieben werden, denn nur eine florierende Population sorgt auch mittel- und langfristig für Einnahmen.
Ich bin gleichermaßen fasziniert und abgestoßen.
Ich lese hier ja mit und finde eure Beiträge sehr interessant.
Mir ging es ähnlich, ich war fasziniert und abgestoßen. Zumindest am Anfang.
Aber irgendwann war der Abscheu und dass man "für Geld einfach alles bekommt" größer und ich war regelrecht froh, als ich das Buch beendet hatte.
Danke für den Artikel 
So hatte ich auch noch nicht darüber gedacht, aber es könnte ja auch nur ein Vorwand sein. Eine billige Begründung zur Befriedigung eines niederen Instinkts.
Das kann natürlich sein, aber es klingt schon schlüssig, wie Schroeters das im Buch erklärt. Und selten gibt es ja nur schwarz und weiß .... Der sehr interessante Artikel von Ellemir
geht ja auch in diese Richtung, vielen Dank dafür! 
Jagd als Sport, als Möglichkeit, seine Stärke und seine Männlichkeit zu demonstrieren, stößt mich ab. Im Fall von Großwildjagd in Afrika ist sie außerdem noch unschön verquickt mit den noch spürbaren Folgen des Kolonialismus, was es definitiv nicht leichter macht.
Dieses Männlichkeitsding ist mir auch sehr unangenehm aufgefallen. Aber ich glaube tatsächlich, dass eine solche Macht für manche Männer wirklich einen großen Stellenwert hat. Interessant wäre jetzt, ob auch Frauen auf Großwildjagd gehen und welchen Antrieb sie haben. 
Dieses Männlichkeitsding ... ob auch Frauen
Und dann müsste man noch analysieren, ob etwaige geschlechtsspezifische Unterschiede, biologisch oder soziologisch zustande kommen. 
Dieses Männlichkeitsding ist mir auch sehr unangenehm aufgefallen. Aber ich glaube tatsächlich, dass eine solche Macht für manche Männer wirklich einen großen Stellenwert hat. Interessant wäre jetzt, ob auch Frauen auf Großwildjagd gehen und welchen Antrieb sie haben
Ich für meinen Teil denke, theoretisch könnte es auch eine Frau machen. Wenn sie genug Testosteron produziert. Wissenschaftlich ist ja seit langem nachgewiesen, dass sehr viele Verhaltensmuster der Männer durch dieses Hormon stark beeinflusst werden. Also Frauen mit dem entsprechenden Hormonspiegel und gesellschaftlichen Hintergrund, ja warum nicht. Aber sicher weitaus seltener als Männer. Die ein oder andere Frau (vor allem in bestimmten Parteien und bestimmten Positionen
) fiele mir schon ein, der ich das zutrauen würde.
In der Vergangenheit gab es jedenfalls Großwildjägerinnen. Es wird vermutet, dass in der Steinzeit 30-50% der Frauen Großwildjägerinnen waren. Und natürlich gab es auch Trophäenjägerinnen.
https://djz.de/ausnahme-jaegerinnen-2652/
Ob es dazu Testosteron bedarf, bezweifle ich. Warum sollten Frauen nicht auch mit normalen Hormonen Spaß an der Jagd haben? Ich halte das eher für anerzogenes Verhalten. Schließlich hat man Frauen jahrhundertelang erzählt, sie sollten nett, höflich und zurückhaltend sein, damit sie mal einen Mann abbekommen (leider auch heute noch ein immer wieder vorkommendes Klischee).
Ich für meinen Teil denke, theoretisch könnte es auch eine Frau machen. Wenn sie genug Testosteron produziert. Wissenschaftlich ist ja seit langem nachgewiesen, dass sehr viele Verhaltensmuster der Männer durch dieses Hormon stark beeinflusst werden. Also Frauen mit dem entsprechenden Hormonspiegel und gesellschaftlichen Hintergrund, ja warum nicht. Aber sicher weitaus seltener als Männer. Die ein oder andere Frau (vor allem in bestimmten Parteien und bestimmten Positionen
Als Frau mit erhöhtem Testosteron muss ich sagen: ich hab 0,0 das Bedürfnis auf Jagd zu gehen
NEin im Ernst. Ich denke dass hier viel rein spielt, vor allem der Großvater, der Hunter ja mitgenommen hat seit er ein Kind war. Ich kann mir gut vorstellen, dass auch ein Mädchen, das von seinem Großvater heran geführt wird, Interesse entwickeln würde. WEnn Sachen Mal in der Familie liegen und so...
Jedes Kind wünscht sich Anerkennung. In Hunters Fall war diese über die Jagd zu bekommen. Wären Vater und Großvater begeisterte Köche oder Rosenzüchter gewesen (oder Fußballfans), wäre seine Kindheit anders verlaufen ...
Als Frau mit erhöhtem Testosteron muss ich sagen: ich hab 0,0 das Bedürfnis auf Jagd zu gehen
Als beim männlichen Teststeron ist das medizinisch belegt, dass z.B. leichtere Reizbarkeit und Agressivität darauf zurückzuführen sind. Das ist von der Evolution auch so gedacht, schließlich mussten die Männer die Familie verteidigen, sich gegen Beutegreifer wehren etc.p.p.
Als beim männlichen Teststeron ist das medizinisch belegt, dass z.B. leichtere Reizbarkeit und Agressivität darauf zurückzuführen sind. Das ist von der Evolution auch so gedacht, schließlich mussten die Männer die Familie verteidigen, sich gegen Beutegreifer wehren etc.p.p.
Heute weiß man, dass die Frauen das auch gemacht haben. Aber die mussten daran gehindert werden, nervige Kinder zu erschlagen ... 
Also hierzulande gehen immer mehr Frauen auf die Jagd. Interessanterweise sind auch unter den Falknerinnen zunehmend Frauen.
Ich finde das gut.