Endymion Spring: Die Macht des geheimen Buches - Matthew Skelton (ab 12 Jahre)

  • Klappentext:


    Mainz zur Zeit Johannes Gutenbergs: Im Dunkel des Winternacht schleift eine abgerissene Gestalt eine schwere Truhe durch den Schnee. Um den Deckel der Truhe winden sich Schlangen aus schwarzem Metall, die Köpfe mit den spitzen Zähnen zu einem raffinierten Schloss verschlungen. Fast sehen sie lebendig aus...


    Jahrhunderte später streift ein Junge gelangweilt durch die Bibliothek des ehrwürdigen St. Jerome's College in Oxford. Er zieht ein Buch aus dem Regal, und plötzlich ist ihm, als hätte ihn etwas in den Finger gestochen. Auf dem Einband des Buches steht, verblichen und kaum noch lesbar: Endymion Spring. Die Seiten sind leer, doch plötzlich zeigen sich im Papier feine pulsierende Äderchen, fast wie bei einem lebenden Wesen. Dann erscheinen Wörter, Sätze - es ist, als schreibe sich das Buch selbst. Blake, der Junge, ist auf ein uraltes Geheimnis gestoßen. Und dennoch hat sein großes Abenteuer gerade erst begonnen.


    Kurzbeschreibung des Buches:


    von amazon


    „Endymion Spring“ ist ein gefährliches Buch. Seinen Besitzern hat der Band, der von einem Gehilfen Johannes Gutenbergs von Mainz nach Oxford geschafft worden ist, nicht viel Glück gebracht -- und das, obwohl er scheinbar nur leere Seiten enthält. Aber die weißen Seiten sind die Überreste eines Drachen, der eine Art Hüter der Weisheit war. Und es gibt einige unschuldige Menschen, die darin lesen können. Ein solcher unschuldiger, da unwissender Mensch ist der 12jährige Blake, dem sich auf den Seiten Buchstaben zeigen und zu einem Rätsel formen. Blakes Mutter arbeitet an der Universität von Oxford und beschäftigt sich mit alten Büchern, sein Vater, den blake schrecklich vermisst, ist nach dem großen Streit in Amerika geblieben. Blake ist eher zufällig in die Bibliothek des dortigen St. Jerome’s College geraten und gelangweilt durch die Bücherreihen geschlendert, als „Endymion Spring“ ihn berührt hat. Das Buch hat Blake als seinen Hüter auserwählt, und lässt ihn von nun an nicht mehr los. Gemeinsam mit seiner intelligenten Schwester Duck (die nicht wirklich so heißt, sondern nach dem großen Streit so genannt wird, weil sie immer einen gelben Regenmatel trägt) machen sich die beiden Kinder auf die Suche nach dem Geheimnis -- immer verfolgt von merkwürdigen Gestalten und einem unheimlichen Schatten, der sich am Ende zeigt und selbst in den Besitz der verborgenen Schrift kommen will. Denn „Endymion Spring“ ist nur der Wegweiser zum Letzten Buch, das unendliche Macht verspricht.


    Titel der englischen Originalausgabe: Endymion Spring


    Angaben zum Autor:


    Mark Skelton, 1971 in Southampton geboren, wuchs in Edmonton/Alberta, Kanada auf. Er studierte Englisch in Alberta und arbeitete als Assistent an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz, bevor er im Jahr 2000 in Oxford seine Ausbildung abschloss. Um seinen Erstling "Endymion Spring" zu schreiben, legte er eine akademische Arbeitspause ein, was sich letztendlich bezahlt machte: Das Buch erscheint 2006 in mehr als einem Dutzend Ländern.


    eigene Meinung:


    In dem Buch laufen zwei Handlungsstränge parallel nebenher, einmal Mainz um 1453 und einmal Oxford in der Gegenwart. Ob alle geschichtlichen Details auch wirklich faktisch korrekt sind, wage ich zu bezweifeln, aber das tut der Geschichte an sich keinen Abbruch. Der Autor versteht es die Umgebungen und auch die Personen so zu beschreiben, dass der Film im Kopf wunderbar ablaufen kann, und man selbst das Gefühl hat durch die Bibliotheksräume in Oxford zu streifen. Seine überaus bildhaften Beschreibungen sind manchmal etwas zu ausführlich, was dann den Lesefluss etwas bremst. Auf alle Fälle sind seine Charaktere überzeugend und verhalten sich auch so. Alles in allem ist das eine schöne Liebeserklärung an Bücher und das Wissen in ihnen. Nicht nur Lesevergnügen für Kinder und Jugendliche. 8 Punkte


    Bott

  • Zitat

    Original von bibihexe76
    Danke für die Rezi! Ich schau schon ganz neidisch zu Nimmersatt, die das Buch grad liest...vor dem Buch stehe ich im Buchladen auch immer ganz schön lang, vielleicht bringt´s ja mal der Weihnachtsmann :grin


    :write Das unterschreib ich doch mal.
    Aber wieviele Bücher soll uns denn der Weihnachtsmann noch bringen?

  • Ich hab´s jetzt ausgelesen....


    Es hat mir sehr gefallen. Der Erzählstil ist toll, leicht zu lesen, eine schöne Wortwahl, die Idee der Geschichte ist klasse. Einfach ein gelungenes Buch - sehr zu empfehlen für alle die gerne etwas Magie mögen!
    Es ist kein absolutes Fantasie-Buch, aber das wollte der Autor auch gar nicht.

  • Einestages lag es da, mittem auf dem Tisch im buchladen und dann wurde es nicht gekauft :cry ich hatte kein Geld und habe immernoch nicht mehr!


    Aber in weinger als zwei Monaten ist Weihnachten...
    *freu*


    deny

    "Rettet Robert- bewahrt den kleinen Robert nur als kleine Nebenrolle zu enden"
    (Rubinrot- Kerstin Gier) Macht mit! :lache

  • Ich habe das Buch zu weihnachten bekommen und direkt gelesen. Finde es auch ganz gut, nur manchmal, wenn man gerade drinn ist, springt es dann zu dem anderen Erzählstrang, und dann will man wissen wie es weitergeht, und liest es nicht mehr ganz genau. war auf jedenfall manchmal bei mir so^^.
    Lg

  • Pauline


    Ja, ich verstehe, was du meinst. Das ging mir an manchen Stellen auch so. Da gab es teilweise schon hundsgemeine Cliffhanger, so dass ich husch, husch die nächsten Seiten runtergelesen hab, damit ich schnell erfahre, wie es nach dem Bruch weitergeht.

  • Ist das ein Einzelband oder ist es eine Trilogie oder gar eine ganze Buchreihe? (Es gibt ja Serien mit über 30 Bänden).


    Ich habe bei Amazon noch keine Fortsetzung von dem Band gefunden.


    (Nicht falsch verstehen: Ich habe das Buch noch nicht gelesen und die Frage hängt auch nicht mit dem Ende des Buches zusammen.)

  • So ich habe mir das Buch beschafft und bin fast durch.
    Mir gefällt es ausgesprochen gut, es ist eine
    spannende Geschichte mit viel Liebe zum Detail.


    Es lohnt sich auf jeden Fall!!


    vielen Dank für die Rezensions Grüße von Elbereth :wave

    “In my opinion, we don't devote nearly enough scientific research to finding a cure for jerks.”

    ― Bill Watterson

  • ich les das grad auf englisch und wir machen gerade faust in der schule...
    ich fühl mich schon sau paranoid...aber
    ihr müsst mir das jetzt BITE BITTE BITTE verraten, hat dieser verdammt katze nur zufällig den namen mephistopheles???

  • guuuuuuuuuuut^^
    also paranoid in dem sinne das ich ständig drüber nachdenken muss ob die katze nur zufällig so heißt... du hättest mich mal sehen sollen als ich heute in deutsch rausgefunden hab, dass mephisto nur die abkürzung für mephistopheles ist... ^^

  • Was ich leider etwas schade fand, war, dass mir sehr schnell klar war, wer/was der/die/das Böse(n) war(en) (jetzt kann mir keiner einen Strick draus drehen :-)) . Auch war ich kurz davor, die historischen Passagen zu überblättern, da sie weit weniger spannend als die in der Gegenwart waren, jedoch nicht minder schön. Insgesamt hat es mir jedoch sehr gefallen.


    :wave bartimaeus