• Zitat

    Original von Herr Palomar


    Die noch relativ neue CD von Sierra Hull ist wirklich gut!


    Kannst du ein paar deiner Bluegrass-Favoriten nennen?


    Ich liebe einfach den Klang eines gut gespielten Five-String-Banjos (ich spiele selbst auch ein wenig).
    Ich mag einiges von Bill Monroe und der "Ableger-Band" von Flatt & Scruggs, letzterer hat mit seinen Söhnen auch eine tolle "Rock/Pop meets Bluegrass-Truppe" gegründet. Recht gut gelungen ist auch das hier verlinkte Album, auch wenn es mehr in Richtung "Pop mit Banjo" geht.


    Bela Fleck höre ich sehr gerne, er hat das Banjo ja weit über die Bluegrass-Musik hinausgetragen, "Sunset Road" von der ersten Platte mit den Flecktones ist sicherlich eines der schönsten Stücke überhaupt. Tony Trischka hat auch einige sehr schöne Aufnahmen gemacht, Eddie Adcock spielt ein fabelhaftes Banjo.....


    Gerade die "reine" Bluegrass-Musik wird relativ schnell fade und öde, ich mag es, wenn die Spieler zwar in der Tradition verwurzelt bleiben und trotzdem, sei es durch Instrumentierung oder ihre Song-Auswahl, auch neue Wege gehen.

  • Dieses Album ist eines der schönsten mit Old-Time-Country das ich kenne, hier klingt, im Gegensatz zu vielen Scheiben dieser Art, nicht jedes Stüch wie das vorhergehende (nur langsamer/schneller :-) ), die Musik wirkt immer frisch und aufregend.
    Ich bin da zufällig mal drüber gestolpert.......

  • Ich höre zur Zeit gerne Cajun (gesungen auf französisch) und Zydeco. Musik aus Louisiana, die an den Blues erinnert.


    Einige ältere Sachen wie Clifton Chenier oder Queen Ida, aber auch neue.
    Zum Beispiel Chris Ardoin oder Steve Riley & The Mamou Playboys.


    Meine momentane Favoritin dieser Musikrichtung ist:


    Rosie Ledet
    Anspieltip:
    I Love Louisiana


    Oder auf Youtube: I'm a Woman..., und Im got it bad

  • Bin ja am weekend aus Amerika wieder gekommen und dort wo ich war, bei Atlanta, wurd in den Bars, in denen wir Stunden verbrachten grinzzz, nur Country gespielt, Live oder vom Band, supercool. Bei der Musik find ich das Weggehen viel relaxter als sonst und vorallem viel lockerer und man kann dazu tanzen wie die Wilden! KLASSE!
    Von meiner Freundin dort wurd mir Sugarland nähergebracht, sehr cool, werd ich mir besorgen!
    Ich hör gern in meine gute alte Trisha Yearwood rein.

  • Zitat

    Original von Herr Palomar




    Kannst du ein paar deiner Bluegrass-Favoriten nennen?


    Wie konnte ich bei dieser Frage bloß das beste Bluegrass-Album aller Zeiten vergessen? Ich werde wohl alt! :help
    Die "Nitty Gritty Dirt Band", die Hippi-Version einer Country-Rockband, versammelt auf diesen beiden CDs fast alles, was in der traditionellen Countrymusik und im Bluegrass Rang und Namen hat, und diese Kombination geht voll auf. Die alten Hasen und jungen Hüpfer spielen die eher konservativ-altmodischen Arrangements mit einer unglaublichen Vitalität und Begeisterung und sorgen auch heute noch für ein unvergleichliches Hörvergnügen!

  • Eine andere Seite der modernen Countrymusik zeigt Mishi Donovan, eine Sängerin mit Indianischen Ursprung, einem Stamm der Cree in North Dakota.
    Die CD hatte eine Nominierung für Best Music Of Aboriginal Canada.


    Die meisten der Songs sind sehr balladenhaft.


    Anspieltipps: Mountain water, Mahe'kun Waits for Me, Moshom's Song

  • Zitat

    Original von rattzeputz
    Bin ja am weekend aus Amerika wieder gekommen und dort wo ich war, bei Atlanta, wurd in den Bars, in denen wir Stunden verbrachten grinzzz, nur Country gespielt, Live oder vom Band, supercool. Bei der Musik find ich das Weggehen viel relaxter als sonst und vorallem viel lockerer und man kann dazu tanzen wie die Wilden! KLASSE!
    Von meiner Freundin dort wurd mir Sugarland nähergebracht, sehr cool, werd ich mir besorgen!


    Für Sugarland warst du in Atlanta ja genau richtig. :grin


    Ich liebe Sugarland! Und hatte das große Glück, sie vor einigen Monaten live in Paris zu erleben (dafür bin ich extra nach Paris gefahren und am nächsten Tag zurück). Ein unvergessliches Konzert. Jennifer Nettles hat eine großartige Stimme.

    :lesend
    If you can read, you can empathize, luxuriate, take a chance, have a laugh, hit the road, witness history, become enlightened, turn the page, and do it all again
    Oprah Winfrey

  • Dixie Chicks mag ich auch sehr.


    Aber vom Coyote Ugly Soundtrack habe ich mich total in "The Devil went down to Georgia" von der Jack Daniels Band verliebt. Leider hat es keine guten Videos davon auf youtube :-/ Aber echt ein Knaller :)


    Und von den Rascal Flatts mag ich Backwards: Klick


    :wave

  • Die wahrscheinlich wichtigste neue CD im Bluegrass ist Destination life von Rhonda Vincent and the Rage


    Durch die durchgängige Bandbesetzung besitzt die CD eine gute konzeptionelle Geradlinigkeit.
    Die CD ist ausgewogen mit schnellen und langsamen Stücken.


    Am meisten im Radio gespielt wird wohl das Titelstück, aber meine Anspieltipps sind der Opener "Last Time Loving You" und das Instrumentalstück "Eight of January".

  • Lieber Herr Palomar,


    muß das sein, daß dieser Thread dauernd hoch geholt wird? :fetch


    "Journey Home" ist inzwischen auf dem Weg in mein Home, und nachdem ich >hier< bei amazon.co.uk in die CD "Destination Life" hineingehört habe, ist die auch auf der bald-zu_beschaffen-Liste gelandet. (>jpc< hat auch Hörproben hinterlegt, Amazon.de seltsamerweise nicht.)


    Danke für die Hinweise! :wave

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Hallo SiCollier, :wave
    ich kann nicht versprechen, mich zu bessern! :grin


    Ich finde eigentlich nur selten etwas Herausragendes in der Masse dieses Genres, deswegen erwähne ich meine Fundstücke so gerne und hoffe auch weiterhin auf Tipps.


    Eine beeindruckende Stimme hat z.B. auch die amerikanische Sängerin und Komponistin Phoebe Snow
    http://www.phoebesnow.com


    Ein guter song auf der CD Natural wonder ist The other girlfriend

  • Zitat

    Original von Herr Palomar
    Hallo SiCollier, :wave
    ich kann nicht versprechen, mich zu bessern! :grin


    Ich habe es fast schon befürchtet. :grin ;-)



    Zitat

    Original von Herr Palomar
    Ich finde eigentlich nur selten etwas Herausragendes in der Masse dieses Genres, deswegen erwähne ich meine Fundstücke so gerne und hoffe auch weiterhin auf Tipps.


    Nur immerzu, bisweilen fällt es ja auf fruchtbaren Boden. Da ich mich in der "Szene" nicht so gut bis gar nicht auskenne, werde ich - zumindest auf absehbare Zeit - allerdings eher wenig beitragen können.


    Andererseits hole ich mir heute Cajun-Noten ab. Mal sehen, ob mich das auf die Idee bringt, gezielt zu suchen bzw. ob da konkrete Künstler erwähnt sind. Wenn mir was begegnet, melde ich mich dann auch hier.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Ich liebe country schon seit meiner Jugend. Da hab ich mich in die Stimmen von Johnny Cash und Kris Kristofferson verliebt.
    Inzwischen höre ich meist über launch cast radio, da kann ich mir die Genres raussuchen.
    Randy Travis, George Jones, Clint Black oder Pete Francis "Army of Angels" sind weitere Favoriten.

  • Etwas ist mir eingefallen, wenngleich das etwas gemein ist. Weil die Schallplatte (CD?) extrem schwer zu bekommen ist. Verlinken geht auch nicht, weil bei Amazon nicht gelistet.


    Bobby Wayne: Outlaw


    Die Schallplatte erschien etwa 1980, kurz danach habe ich sie von Bear Family Records erworben. Ich habe sie mir inzwischen auf CD überspielt, weil ich keine solche kaufen konnte. Ich habe mal gesucht und folgende Links gefunden (alle Seiten in englischer Sprache):


    < Klick > - die Rockabillyhall of Fame. Mit Biographie (muß ich selbst noch lesen), etlichen Fotos, und unten Diskographie.


    < Klick > - da eine Seite mit dem Tracklisting. Es sind alles balladenartige Songs über Pferde, Songs aus dem Wilden Westen, ausschließlich akustische Instrumente. Wenn Commanche, the brave horse alleine und einsam über das Schlachtfeld am Little Big Horn trabt, kann ich die Szenerie richtig vor mir sehen. (Und auch nach vielen Jahren, und obwohl ich das Lied auswendig kenne, die eine oder andere Träne nicht verdrücken.)


    < Klick > hier noch ein Link zu eBay Italien, wo derzeit die Schallplatte angeboten wird. Dort auch ein Coverbild. (Ich kann hier leider keines einstellen, da ich keinen Scanner habe, der Schallplattenhüllen formatmäßig verarbeiten kann.)


    Wenn es mir eines Tages doch gelingt, eine CD zu erwischen, trage ich es hier auf jeden Fall nach.



    :gruebel Edit meint, ich solle in diesen Thread nicht mehr reinschauen. Weil sowas die Folge ist. :rolleyes ... ;-)

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

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  • Waylon Jennings: Original Album Classics [Box-Set]


    Dieses Box-Set ist mir dieser Tage in die Hände gefallen. 5 CDs zu einem sehr akzeptablen Preis, darunter eines meiner Lieblingsalben: Waylon & Willie :-] . ("Mammas Don't Let Your Babies Grow Up To Be Cowboys ...").


    Ich bin nun über moderne Richtungen bzw. die heutige "Szene" überhaupt nicht im Bilde, aber ich höre die Outlaw-Music immer wieder gerne, vor allem eben Waylon and Willie.


    So leise Erinnerungen habe ich noch daran, als ich das erste Mal "Luckenbach Texas" in meinem damaligen Lieblingssender, dem American Forces Network hörte und dann immer darauf wartete, wann es wieder kam. (Oder des Nachts Wolfman Jack; doch das wird hier OT.)


    Bei Amazon gibt es die kompletten Tracklistings für die CDs sowie Hörproben.


    Ich überlasse mich jetzt erst mal meinen Erinnerungen und gehe to Luckenbach Texas with Waylon and Willie and the boys ...
    .

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Ach, ein Reservat, wo man sich nicht dafür schämen muss, Countrymusik zu mögen. Sehr schön! In den 70-er Jahren hab ich nur amerikanischen Rundfunk gehört und konnte die Country-Charts über weite Strecken auswendig. Und in den 90-ern hatte ich einen Country-Musiker als Nachbarn.


    Und dann wundern sich die Leut, wenn ich den alten Kram von vor 30 Jahren mitsingen kann. Wenn ich im Verlag eine Country-CD abgreifen kann, hört man mich nicht nein sagen. Obwohl ich die Klassiker in -zig Fassungen schon daheim im Regal stehen hab.

    Und was die Autofahrer denken,
    das würd’ die Marder furchtbar kränken.
    Ingo Baumgartner