Welche Überzeugung habt Ihr in Bezug auf Gott?

  • Zitat

    Original von LeSeebär
    Sorry, Crycorner, aber dieses "man weiß, worauf man sich einläßt" ist eben gerade das, was wegfällt, wenn wir nicht mehr den allgemein freien Sonntag haben. Dann entscheidet in den allermeisten Fällen der Arbeitgeber, wann wer frei hat - nach Dienstplan.


    Klar, Ungerechtigkeiten können immer auftreten. Ungerechtigkeiten gibt es jetzt schon jede Menge. Trotz Gewerkschaften, trotz Betriebsräte.
    Aber was es jetzt auch schon gibt, sind Branchen, für die Sonntags- Arbeit Standard ist. Auch in Deutschland. Und das meine ich. Wenn ich mich als Zugbegleiter oder im Hotel bewerbe, weiss ich ganz genau, dass ich auch Sonntags ran muss. Und wenn im Dienstleistungsbereich oder im Einzelhandel festgestellt wird, dass die Geschäfte Sonntags zu wenig Kunden haben, werden die kleinen Läden auch weiterhin Sonntags dicht bleiben.


    Im Übrigen sind Arbeitgeber aus Eigeninteresse meistens auch daran interessiert, den Unmut der Mitarbeiter nicht durch allzu unfaire Schichtpläne zu riskieren. Da hat schlussendlich niemand was von. Ausnahmen bestätigen die Regel.

    Enttäuscht vom Affen, schuf Gott den Menschen.
    Danach verzichtete er auf weitere Experimente.

    - Mark Twain -

  • Meine idealistische Vorstellung vom gewünschten Endzustand der kultuellen und zivilisatorischen Entwicklung dieses Landes:


    1. Rigorose Durchsetzung der Trennung von Staat und Kirche
    also z. B. : Keine religiösen Symbole in der Öffentlichkeit, kein Religions-
    unterricht an Schulen (aber sehr wohl Ethik- / Philosophieunterricht und
    neutrale Unterweisung in allen Weltreligionen), Abschaffung religiöser
    Formeln bei Eiden u.v.m.


    2. Beschränkung der freien Religionsausübung ausschließlich auf den
    privaten Bereich

    z. B. Wohnung, Kirche, Synagoge, Moschee, Gemeindesaal etc.


    3. Erklärung der kirchlichen zu staatlichen Feiertagen
    zum Zwecke der Erholung. Und zwar in gleicher Anzahl in allen Bundes-
    ländern


    4. Verbot religiöser Rituale in der Öffentlichkeit
    was z. B. auf Fronleichnamsprozessionen (außer auf dem
    Kirchengelände) oder auch das Tragen von Burkhas (außer auf dem
    eigenen Grundstück) zuträfe.


    Und nun fallt mal alle schön über mich her! :schlaeger

  • Zitat

    Original von crycorner
    Aber was es jetzt auch schon gibt, sind Branchen, für die Sonntags- Arbeit Standard ist. Auch in Deutschland. Und das meine ich. Wenn ich mich als Zugbegleiter oder im Hotel bewerbe, weiss ich ganz genau, dass ich auch Sonntags ran muss.


    Siehe oben, mein Reden. Nur: Wollen wir diese Situation wirklich auf die gesamte Bevölkerung ausweiten? Reicht es nicht, wenn ein Teil der Bevölkerung auf den Familiensonntag verzichten muß?


    Zitat

    Und wenn im Dienstleistungsbereich oder im Einzelhandel festgestellt wird, dass die Geschäfte Sonntags zu wenig Kunden haben, werden die kleinen Läden auch weiterhin Sonntags dicht bleiben.


    Warum sollten die Geschäfte Sonntags zu wenig Kunden haben? Kann Deinem Gedanken leider nicht folgen.


    Aber: Selbst Ladeninhaber kleiner Geschäfte, so sie sich in Einkaufszentren oder Fußgängerzonen befinden, haben häufig nicht mal die Wahl, ob sie am Sonntag öffnen. Das wird angeordnet und wer nicht mitmacht hat schnell ein mittelschweres Problem mit der übrigen Kaufmannschaft.

    "Wie kann es sein, dass ausgerechnet diejenigen, die alles vernichten wollten, was gut ist an unserem Land, am eifrigsten die Nationalflagge schwenken?"
    (Winter der Welt, S. 239 - Ken Follett)

  • Es gibt zwölf "christliche" gesetzliche Feiertage, davon feiert Bayern als Spitzenland elf, minimal werden sieben gegeben, etwa in Berlin. Die könnte man doch einfach streichen und durch frei wählbare Urlaubstage ersetzen (also die entsprechenden Regelungen ergänzen) - verbunden etwa mit dem Recht für Angehörige aller Glaubensgemeinschaften, an "ihren" Feiertagen nicht mit Urlaubssperren konfrontiert zu werden. Damit hätte die Industrie abseits der Nationalfeier- und -gedenktage (1. Mai, 3. Oktober, Volkstrauertag) keine Ausfalltage mehr, und die Christen wären nicht daran gehindert, die Auferstehung ihres Heilands gemeinsam zu feiern. Wir Pastafaris begehen übrigens zur gleichen Zeit das Passtahfest. ;-) Ostern, Weihnachten und all dieses Zeug gäbe es ja weiterhin, aber eben nicht mehr als Erinnerung für alle Ungläubigen daran, dass es hier mal eine Zeit gab, in der die Christen das unangefochtene Sagen hatten. Meinetwegen könnte man Weihnachten auch belassen, das Geburtsdatum Christi ist ja ohnehin nicht belegt (dafür kennt man originellerweise sein Zeugungsdatum) und nur errechnet worden.

  • Zitat

    Original von LeSeebär
    Warum sollten die Geschäfte Sonntags zu wenig Kunden haben? Kann Deinem Gedanken leider nicht folgen.


    Aber: Selbst Ladeninhaber kleiner Geschäfte, so sie sich in Einkaufszentren oder Fußgängerzonen befinden, haben häufig nicht mal die Wahl, ob sie am Sonntag öffnen. Das wird angeordnet und wer nicht mitmacht hat schnell ein mittelschweres Problem mit der übrigen Kaufmannschaft.


    Weil der Verbraucher sicher nicht so schnell umschaltet und den Sonntag wirklich nachhaltig nutzen würde. Zumindest erstmal nicht. Meine Vermutung. Und ein Geschäft macht ja nicht mehr Umsatz dadurch. Er wird nur anders verteilt. Dagegen steht dann aber ein höherer Kostenblock durch die zusätzlichen Stunden. Da kann es dann schon sein, dass der Sonntag, nach einem anfänglichen Boom aus der Gewohnheit heraus recht lau bleibt. So wie Samstag Abends in Supermärkten. Wenn ich am Samstag zwischen 16-20 Uhr im Supermarkt bin, frage ich mich oft, wofür die überhaupt auf haben. Die Leute sind halt gewohnt, dass sie bis Samstag Mittag ihren Wochenendeinkauf erledigt haben müssen. Wenn dann Samstag Abends noch jemand reinspringt, dann weil er noch kurz eine Packung Mehl oder 2 Eier braucht.



    Ja, das stimmt. An den Druck vom Gewerbeverein habe ich nicht gedacht. Das könnte ein Problem geben.

    Enttäuscht vom Affen, schuf Gott den Menschen.
    Danach verzichtete er auf weitere Experimente.

    - Mark Twain -

  • Zitat

    Original von crycorner
    Weil der Verbraucher sicher nicht so schnell umschaltet und den Sonntag wirklich nachhaltig nutzen würde.


    Spekulatius. Wenn ich die Berichte von verkaufsoffenen Sonntagen lese, die zumindest hier im norddeutschen Raum imho völlig unkoordiniert in vielen Orten gleichzeitg stattfinden, heißt es in aller Regel, daß richtig was los war. Das kann natürlich damit zu tun haben, daß es Ausnahmefälle sind, aber wenn man sich die Fußgängerzonen in den Innenstädten am Samstag nachmittag ansieht, so scheint auch die dauerhafte Öffnung den Strom der Kunden nicht zu bremsen. Erst, wenn die ersten Geschäfte schließen, wird es weniger. Und da greift, was ich oben schrieb: Der einzelne kann in Einkaufszentren und Innenstadtlagen selten allein entscheiden, wann er seinen Laden aufmacht, ohne Ärger mit den anderen zu riskieren.


    Zitat

    Und ein Geschäft macht ja nicht mehr Umsatz dadurch. Er wird nur anders verteilt. Dagegen steht dann aber ein höherer Kostenblock durch die zusätzlichen Stunden.


    Genau das ist mir auch ein Rätsel. Insbesondere im Bereich Supermarkt kann ich nicht nachvollziehen, was immer weitere Ladenöffnungszeiten bringen sollen - ich kauf deswegen doch nicht mehr Milch / Mehl / etc?


    Zitat

    Die Leute sind halt gewohnt, dass sie bis Samstag Mittag ihren Wochenendeinkauf erledigt haben müssen. Wenn dann Samstag Abends noch jemand reinspringt, dann weil er noch kurz eine Packung Mehl oder 2 Eier braucht.


    Oder sie haben Samstags abends einfach was besseres zu tun als ihren Wocheneinkauf?


    Letzten Endes geht es aber nicht nur um die Sonntagsöffnungen. Wenn der Sonntag als allgemeiner freier Tag wegfällt, wird auch in der Industrie rund um die Uhr gearbeitet, der Sonntag als besonderer Tag wäre weg und somit wäre auch die Sonntagsöffnung der Geschäfte natürlich wie an jedem anderen Tag. Interessant wäre, ob die Diskotheken dann jeden Abend öffnen, damit diejenigen, die am nächsten Tag frei haben, sich mit gleichgesinnten zum Tanzen treffen könnten?


    Dieter + Tom:
    Ich glaube nicht an die Durchführbarkeit Eurer Vorschläge bezüglich der Umwandlung der Feiertage in "freie Tage", egal, ob staatlich festgelegt an bestimmten Tagen ohne Sinn oder ob gänzlich zur freien Verfügung analog zum Urlaub.

    "Wie kann es sein, dass ausgerechnet diejenigen, die alles vernichten wollten, was gut ist an unserem Land, am eifrigsten die Nationalflagge schwenken?"
    (Winter der Welt, S. 239 - Ken Follett)

  • Zitat

    Original von Bernard
    Keine Panik, dies soll kein Diskussions-Thread werden. Einfach Meinung anklicken - weiterziehen - irgendwann zurückkommen und die Statistik anschauen. :wave
    Bergündungen für das Abstimmungsverhalten sind weder gefordert noch (in diesem Thread) gewünscht.


    :rofl :rofl :rofl

  • zu den verkaufsoffenen Sonntagen:
    Das sind Events, meistens noch mit zusätzlichen Programmen. Bei uns ist da gleichzeitig meist Künstlermarkt oder Ähnliches. Wenn´s aber Standard wird, glaube ich schon, dass der Sonntag aus der Gewohnheit heraus eher schwach wäre. Aber Du hast Recht: Spekulatius.


    An dem Sonntag grundsätzlich festzuhalten, mag familienfreundlich sein. Aber im Prinzip ist es alles eine Frage der Organisation und der Gewohnheit.

    Enttäuscht vom Affen, schuf Gott den Menschen.
    Danach verzichtete er auf weitere Experimente.

    - Mark Twain -

  • In den USA haben sie wegen im ersten Verfassungszusatz festgelegten strikten Trennung zwischen Staat und Kirche praktisch nur noch staatliche, nicht-religiöse Feiertage, die praktischerweise fast alle immer auf einem Montag liegen. Und wenn der 1. Weihnachtstag oder Neujahr in einem Jahr auf einen Samstag oder Sonntag fallen, gibt es den Freitag bzw. den Montag frei. Dadurch gibt es viele lange Wochenenden.


    Den einzigen religiösen Feiertag, den es noch gibt, ist der 1. Weihnachtstag, da hat sich dann wohl doch keiner getraut, den zu streichen. :grin


    Die Lösung finde ich ganz gut. Gemeinsame Feiertage finde ich schön, aber es müssen ja nicht unbedingt christliche sein, sondern man kann auch andere gemeinsame Anlässe finden, etwas zu feiern.


    - New Year’s Day (Neujahr) – 1. Januar
    - Martin Luther King Day – dritter Montag im Januar
    - Washington’s Birthday (Präsidententag) – dritter Montag im Februar
    - Memorial Day – letzter Montag im Mai
    - Independence Day (Unabhängigkeitstag) – 4. Juli
    - Labor Day (Tag der Arbeit) – erster Montag im September
    - Columbus Day – zweiter Montag im Oktober
    - Veterans Day (Veteranentag) – 11. November
    - Thanksgiving Day (Erntedankfest) – vierter Donnerstag im November
    - Christmas Day (Weihnachten) – 25. Dezember

  • arter und rienchen


    ich weiß gar nicht, was Ihr beide habt. Bernard wollte nicht, daß hier über Gott diskutiert wird, dachte ich.
    Und darüber wird ja auch nicht diskutiert.
    Wir reden ganz total OT über Feiertage. :lache




    zum OT-Thema.


    irgend jemand muß sonntags einkaufen, die Regale in den Supermärkten sind samstags gut befüllt und montags bis ca. elf ziemlich leer. Um die Zeit versuche ich zuweilen einzukaufen, dumme alte Gewohnheit. Geht meist schief, ich muß mich auf Dienstag verlagern. :grin


    Sonntags einzukaufen ist hin und wieder auch ein Familien-Freizeitvergnügen. z.B. mit kleinen Kindern. Konsum ist immerhin erste BügerInnenpflicht.


    Und gab es nicht mal zumindest die Behauptung, daß die Leute am Wochenende per Internet bestellen, wenn sie nicht in die Läden gehen können? Vielleicht läßt sich der Einzelhandel davon beeindrucken und deswegen die Läden länger offen.
    :gruebel


    Ansonsten Zustimmung zu Dieter Neumann und crycorner.


    LeSeebär


    laß uns träumen. Träume stehen am Anfang jeder Veränderung. Galten Leute, die vor 15 Jahren von einem Internet für alle redeten, nicht auch als wenig realistisch?



    :wave


    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von magali ()

  • Zitat

    Und gab es nicht mal zumindest die Behauptung, daß die Leute am Wochenende per Internet bestellen, wenn sie nicht in die Läden gehen können?


    Angeblich - ich finde die Quelle allerdings nicht - ist der Sonntag der umsatzstärkste Wochentag bei Amazon.

  • @ Dieter Neumann



    Meine spontane Reaktion war: Wieso über ihn herfallen? Hört sich doch ganz gescheit an... Aber bei näherer Betrachtung stelle ich doch einige Schwachstellen an deiner idealen Welt fest.


    Die Trennung von Staat und Kirche (du meinst Religion im Allgemeinen, oder? Sonst wäre es lediglich eine Kapitulation des Christentums...), wie weit geht sie nach deiner Vorstellung? Keine Kreuze in Klassenzimmern? Damit könnte ich gut leben. Jedes Kreuz hat (für uns) einen Haken, sagte mal jemand, den ich sehr schätze. Kein Kreuz an einer Kette um den Hals? Das würde auch bedeuten, dass ich meinen Anhänger abnehmen müsste, auch wenn er ein Stern ist.


    Kein Religionsunterricht an Schulen? Das betrifft wieder nur die christlichen Konfessionen, den anderer Religionsunterricht findet so gut wie nie in den Schulen statt.


    Beschränkung der freien Religionsausübung auf den privaten Bereich? Wie meinst du das? Welche Form der Religionsausübung findet denn im nach deiner Definition öffentlichen Bereich statt?


    Wieso sollen die kirchlichen Feiertage zu staatlichen erklärt werden? Endlich mal eine Bevorzugung des Christentums, aber nur weil andere religiöse Feste hier nicht offiziell gefeiert werden. Nicht dass ich mir das wünschte... Ich kenne es nicht anders als für "meine" Feiertage Urlaub nehmen zu müssen.


    Mit dem Verbot religiöser Rituale in der Öffentlichkeit könnte ich persönlich gut leben. Wir tun so 'was nicht. Wenigstens nicht hier. Aber auch das ist wieder beinahe ausschließlich gegen die Christen gerichtet. Burkhas und andere Körperverhüllungen fallen nicht unter religiöse Rituale, wenn ich recht informiert bin. Allerdings fühle ich mich bedeutend sicherer, wenn ich von meinem Gegenüber mehr als nur ein Stoffzelt sehe.


    Hm, alles in allem richtet sich deine religionsfreie Welt im (noch) christlichen Abendland fast ausschließlich gegen das Christentum. Der Islam ist kein Bestandteil Deutschlands, wie heute festgestellt wurde, und die jüdische Minderheit ist so verschwindend gering, dass niemand ernsthaft daran denkt, den Sonntag durch den Shabbat zu ersetzen oder Pessach als offizielles Feiertage einzuführen. Von anderen Religionen mal ganz abgesehen...

    ToniO



    Betrachte nicht den Krug, sondern dessen Inhalt.
    Rabbi Me'ir


    Coincidence is God's way of remaining anonymous.
    Albert Einstein


  • Ist das Erntedankfest nicht auch ein christlicher Feiertag? :gruebel

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Hi Voltaire: die bäuerlichen vorchristlichen Kulturen arbeiteten mit dem Wechsel der Jahreszeiten und feierten zu bestimmten Zeiten Aussaat und Ernte oder richteten sich nach Sonnen- und Mondständen.


    Das christliche Erntedankfest gehört zwar zu den ältesten Festen dieses Glaubens, aber sein Zeitpunkt stimmt mit dem heidnischen Jahresabschluss (Einbringen der Ernte) überein.
    http://www.wissen.de/erntedankfest?keyword=Auer%20Verlag

    Wissen Sie, Intelligenz ist ein Rasiermesser: Man kann sie sinnvoll nutzen, sich damit aber ebenso gut auch die Gurgel durchschneiden. Im Grunde ihres Wesens ist sie ungesund. Lem


    The farther one travels, the less one knows. George Harrison

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Holle ()

  • Zitat

    Original von Holle
    Hi Voltaire: die bäuerlichen vorchristlichen Kulturen arbeiteten mit dem Wechsel der Jahreszeiten und feierten zu bestimmten Zeiten Aussaat und Ernte oder richteten sich nach Sonnen- und Mondständen.


    Das christliche Erntedankfest gehört zwar zu den ältesten Festen dieses Glaubens, aber sein Zeitpunkt stimmt mit dem heidnischen Jahresabschluss (Einbringen der Ernte) überein.
    http://www.wissen.de/erntedankfest?keyword=Auer%20Verlag


    Danke für die Info. :wave

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • @tonio treschi
    Danke für deine Überlegungen und die sehr begründeten Fragen zu meinen (zugegebenermaßen stark idealisierten) Laiizismus-Gedanken! Ich will mich um die Antworten nicht herumdrücken:


  • Zitat

    Original von LeseRatteKevin
    Ich glaube an Gott! Ich bin auch öfters mal in der Kirche, singe in einer Jugendkirchband und einer Kirchband.
    Warum sollte es Gott nicht geben?


    Was hat das eine denn mit dem anderen zu tun? Man braucht keine Kirche, um an einen Gott zu glauben. Ich kann trotzdem glauben, auch wenn ich keine Kirchensteuer zahle.

  • Zitat

    Original von Holle
    Hi Voltaire: die bäuerlichen vorchristlichen Kulturen arbeiteten mit dem Wechsel der Jahreszeiten und feierten zu bestimmten Zeiten Aussaat und Ernte oder richteten sich nach Sonnen- und Mondständen.


    Das christliche Erntedankfest gehört zwar zu den ältesten Festen dieses Glaubens, aber sein Zeitpunkt stimmt mit dem heidnischen Jahresabschluss (Einbringen der Ernte) überein.
    http://www.wissen.de/erntedankfest?keyword=Auer%20Verlag


    Bäuerliche vorchristliche Kulturen? Hört sich an, als seien die minderbemittelt gewesen. :rolleyes
    Viele der heutigen christlichen Feiertage und Festen (Weihnachten, Ostern, Allerheiligen) sind heidnischen Ursprungs und wurden von der Kirche übernommen, ein wenig abgewandelt und terminlich verändert. Aber manche Bräuche konnte auch die Kirche nicht totkriegen. Wie den Osterhasen, die Eier, den Weihnachtsbaum, den Maibaum,...