Die Teerose, Jennifer Donnelly

  • Zitat

    Original von SweetMouse
    durch die teerose bin ich so richtig auf den geschmack gekommen und habe mir auch die winterrose besorgt, allerdings springt mich das buch nicht wirklich an. mir sind die figuren deutlich unsympathischer als bei der teerose. im ersten band hat mich die handlung direkt auf der ersten seite gepackt, das hat die winterrose selbst jetzt nach 100 seiten noch nicht geschafft.
    ich bin sehr verblüfft immer wieder zu hören das die winterrose besser sein soll und bin gespannt wann und ob ich später auch der meinung bin. :gruebel


    Ich war von der Teerose absolut begeistert.
    Den Nachfolger dagegen fand ich nicht wirklich prickelnd, zumal ich der Handlungsweise der Protagonisten nicht mehr wirklich folgen konnte. Auch fand ich so manchen Schicksalsschlag etwas überkandidelt, und auch das Ende war nicht so mein Ding.
    Darum werde ich mir den 3. Teil auch nicht bestellen.
    Schade, denn die Teerose war ohne Abstriche einfach nur total klasse!

  • Mir hat die Teerose auch ziemlich gut gefallen - an manchen Stellen fand ich sie etwas seicht (so ein Bisschen wie ein "Frauenbuch" :grin) aber es lies sich dadurch leicht und flüssig lesen und ich habe wirklich mit den Figuren mitgefiebert. Etwas "typisch" für diesen Typ von Roman fand ich auch das Schicksalsschlag auf Schicksalsschlag folgte, sodass ich schonmal dacht "Wann kommt der nächste?" ;-)


    Mir hat der zweite Teil nicht so gut gefallen wie der erste, aber ich fand ihn immer noch klasse. Der Teil in Afrika (?) hat mich hier etwas gestört, warum musste die Autorin das einbauen... aber die Figuren der India und Sid fand ich doch klasse :-)

    "Show me a girl with her feet planted firmly on the ground and I'll show you a girl who can't put her pants on." (Annik Marchand)

  • ich lese mich tapfer weiter durch die winterrose und werde wohl nach dem wochenende mal eine meinung dazu im entsprechend thread schreiben. bin selbst neugierig wie mein gesamturteil ausfällt ;-)


    ich wusste allerdings noch gar nicht das es einen dritten teil geben soll. darin gehts dann wohl um den jungsten bruder ?

  • Ich fand "Die Teerose" zwar nicht schlecht, aber wie Zimööönchen schon schrieb, manchmal etwas "seicht" und oft einfach too much.


    "Die Winterrose" verstaubt derweil bei mir im Regal (zum Glück ertauscht).

    Liebe Grüße, Sigrid

    Keiner weiß wo und wo lang

    alles zurück - Anfang

    Wir sind es nur nicht mehr gewohnt

    Dass Zeit sich lohnt

  • Mir hat die Teerose auch sehr gut gefallen. Ich hab mich richtig in dem Buch verloren :lesend . Aber natürlich wars am Ende auch ein bisschen tooo much, weil ja alles so reibungslos funktioniert hat *g und sich gefügt hat. Trotzdem ein tolles Buch. Ich lese bald die Fortsetzung.

  • Mir war die Teerose insgsamt ein wenig too much. Ich hatte beim lesen immer mal wieder das Gefühl, der Autorin sagen zu müßen "ist in Ordnung, ich habe begriffen, welche Stimmung herauf beschworen werden soll".


    Außerdem hatte ich vor allem in dem Abschnitt als Fiona nach New York kam und ihr Geschäft aufbaute das Gefühl, das ich etwas sehr ähnliches schon einmal gelesen habe. Ich kann nicht genau sagen bei wem, vermute aber ein Buch von Isabell Allende.


    Für mich kein Buch mit Erinnerungsfaktor, aber insgesamt unterhaltsam.

  • Was für ein herrlicher Schmöker, der da schon lange auf meinem SuB schlummerte…


    Fiona ist 17 und arbeitet als Teepackerin in einer Fabrik im Osten Londons. Im Jahr 1880 ist das alles andere als ein Zuckerschlecken, denn Geld ist knapp und die Familie groß. So verwundert es nicht, daß Fiona davon träumt, ihren eigenen Laden aufzumachen, zusammen mit Joe, dem Nachbarsjungen, den sie liebt, so lange sie denken kann.


    Doch aus diesen Träumen wird nichts. Als Fionas Vater bei einem Unfall ums Leben kommt, muß die Familie umziehen und mit noch weniger Geld auskommen. Daran kann auch Joe nichts ändern, der beruflich aufgestiegen ist und jetzt am anderen Ende von London, in Covent Garden, arbeitet - und Fiona deswegen nur noch selten sehen kann.


    Fionas Eifersucht scheint begründet, als Joe die Tochter des Firmenbesitzers schwängert und diese daraufhin heiraten muß.


    Als Fionas Mutter dann auch noch Jack the Ripper zum Opfer fällt, hält Fiona nichts mehr in London. Mit ein paar gestohlenen Pfund macht sie sich auf nach New York, um ein neues Leben zu beginnen…


    Diese Buch ist in meinen Augen vor allem eins: Ein wunderbares Buch. Daß es für die arme Fiona wirklich sehr dick kommt und daß die Autorin die historischen Fakten nicht so ganz genau genommen hat, ignoriere ich ob der Tatsache, daß mir dieser Schmöker ein paar gemütliche Lesestunden vor dem Herdfeuer verschafft hat, ein Buch, wie gemacht für eine kalte Winternacht, eine Katze, ein Glas Wein und eine Kerze.


    Dabei hat mich dann auch nicht gestört, daß die einzelen Handlungsstränge sehr vorhersehbar waren und Fiona am Ende trotz allem das bekommt, was sie will. Nein, hat es mich nicht. Wirklich nette Unterhaltung, die Winterrose werde ich mir sicherlich auch noch zulegen - und für einen Tag aufheben, an dem ich mal ein bißchen heile Welt im Buch brauche.

    :lesend Anthony Ryan - Das Heer des weißen Drachen; Navid Kermani - Ungläubiges Staunen
    :zuhoer Tad Williams - Der Abschiedsstein

  • Ich habe "Die Winterrose" heute fertig gelesen und ich muss sagen, dass es mir ausgesprochen gut gefallen hat. Man konnt sich sehr in die Geschichte eintauchen.


    Ich bin gespannt, ob mir die Fortsetzung auch so gut gefallen wird.

  • "Die Teerose" habe ich geschenkt bekommen und nachdem es eine Weile im Regal warten musste, habe ich es endlich gelesen.


    Das Buch spielt Ende des 19. Jahrhunderts in London und später in New York. Die Autorin berichtet aus dem Leben einer jungen Teepackerin.
    Jennifer Donnelly versteht sich sehr gut darauf, die bedrückende Stimmung im Armenviertel von London heraufzubeschwören. Außerdem hat sie einen sehr guten und leicht zu lesenden Schreibstil.


    Gestört hat mich allerdings, dass die Autorin manchmal den Verlauf der Geschichte stark realitätfern geschrieben hat. Fiona (der Teepackerin) passieren so viele glückliche Dinge, durch Zufall, dass ich das ein oder andere Mal gedacht habe :"Ja, es ist ja gut. Soviel Glück hält ja keiner aus!"


    Alles in allem ein schönes Buch für den Sommer.

  • Ich lese gerade "Die Teerose". Die Story an sich ist spannend, ohne Frage. Aber mit diesen Leidenschaftsszenen zwischendrin kann ich so gar nichts anfangen. :rofl


    Beispiel



    Sorry ich kann nicht mehr :chen, bei solch großartigenPassagen fühle ich mich dann doch an den typischen Groschenroman erinnert.

  • Mir gefällt das Buch sehr gut und ich werde definitiv auch die anderen Bände noch lesen :-)


    Die Geschichte um die junge Fiona ist einfach mitreißend und der Schreibstil der Autorin sorgt dafür, dass man sich alles sehr genau vorstellen kann und mit der Hauptperson mitleidet.


    Gut, manche Stellen wie die Liebesszenen klingen ein wenig nach einem zweitklassigen Kitschroman, aber das tut der Spannung keinen Abbruch.


    Der Roman ist ein toller Schmöcker, um einfach mal abzuschalten.


    Von mir bekommt das Buch 9 Punkte.

    Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste. (Heinrich Heine)


    :lesend Jeffery Deaver: Allwissend

  • Ich habe mir "Die Teerose" von Audible heruntergeladen und gerade zu Ende gehört.


    Ja, ich finde auch, daß es ein herrlicher Schmöker war. Die Geschichte war ja zu großen Teilen vorhersehbar, aber trotzdem so richtiger Herz/Schmerz zum Hören.


    Die Sprecherin Cathlin Gawlich hat mich voll überzeugt und ich werde gleich mal nach weiteren Hörbüchern mit ihr suchen.

  • Ich habe das Buch 2009 zu meinem Geburtstag bekommen, als Wunsch wegen Eurer vielen positiven Rezis. Und endlich habe ich es gelesen, ach was, verschlungen. In zwei Tagen waren die knapp 700 Seiten inhaliert.


    Die Geschichte der 17-jährigen Fiona, die als Tee-Verpackerin in London arbeitet und sich durch Ehrgeiz und Glück hocharbeitet, hat mich so gepackt und berührt, dass ich gestern noch bis halb 1 gelesen habe. Ich wollte einfach wissen, wie es nun ausgeht, auch wenn ich ahnte, dass diese Geschichte nach einem Happy End schreit.


    So ein tolles Buch, ich habe etliche Male Tränen in den Augen gehabt, gerade, als Fiona den Tod ihrer Eltern erleben musste, die Angst, die Hoffnungslosigkeit nach dem Bruch mit Joe, ich war so traurig. Aber froh, dass sie es doch geschafft hat, dass sie ihren Traum verwirklichen konnte.


    Ein mitreißendes Buch, dass voller Emotionen war, mit sympathischen Protagonisten und richtigen Sch...-Kerlen. Einfach nur klasse.


    Wobei ich Prombär zustimmen muss, dass mich irgendwann wirklich gestört hat, dass Joe und Fiona sich so oft verpasst haben und jeder auf ihre Situation Rücksicht nahm und sich eigentlich nicht einmischen wollte, es aber doch tat...


    Von mir gibt es 10 Punkte, der nächste Band ist schon auf der "muss-ich-unbedingt-haben-Liste".

  • Zitat

    Original von Richie
    Ich habe mir "Die Teerose" von Audible heruntergeladen und gerade zu Ende gehört.


    Ja, ich finde auch, daß es ein herrlicher Schmöker war. Die Geschichte war ja zu großen Teilen vorhersehbar, aber trotzdem so richtiger Herz/Schmerz zum Hören.


    Die Sprecherin Cathlin Gawlich hat mich voll überzeugt und ich werde gleich mal nach weiteren Hörbüchern mit ihr suchen.


    Dem kann ich nur zustimmen :-) Die Sprecherin war mir bis dahin unbekannt, aber sie macht das wirklich wunderbar.


    Ein toller Schmöker, die Vorhersehbarkeit hat mich nicht gestört. Einzig das viel zu dick aufgetragene Ende fand ich überzogen. Das war mir dann too much. Aber ansonsten: klasse Unterhaltung, die beiden anderen Rosen-Bände werde ich mir auch als Hörbucher besorgen.

  • Dieses Buch hat mich gefesselt. J. D. schreibt voller Leidenschaft und erzählt mit der 'Teerose' die Geschichte der 17jährigen Fiona Finnegan, die älteste Tochter einer irischen Arbeiterfamilie im London zur Zeit 'Jack the Rippers'. In ärmlichen Verhältnissen aufwachsend träumt sie davon mit ihrer Jugendliebe eines Tages ein eigenes Geschäft (heute würde man sagen: einen Obst- und Gemüsehandel) zu eröffnen. Doch dann kommt alles ganz anders. Ihr Freund schwängert die Tochter seines Chefs und ist gezwungen, diese zu heiraten, obwohl er nur Fiona liebt. Fionas Vater stirbt und auch die Mutter, kleine Schwester und ein Bruder kommen auf tragische Weise ums Leben. Nach einem Vorfall in der Teefabrik für welche ihr Vater, aber auch sie selbst arbeitete, muss sie mit ihrem jüngsten Bruder nach New York fliehen, wo ihr Onkel mit Familie lebt.


    Nach anfänglichen Hindernissen und mit harter Arbeit und Willenskraft gelingt es ihr letztendlich, eine erfolgreiche Geschäftsfrau zu werden. Nur eines lässt sie nie los. Der Tod ihres Vaters, der als Unfall getarnt wurde, eigentlich, aber Mord war. Diesen Tod will Fiona vergelten, denn mit dem Tod ihres Vaters begann alles Leid, welches ihre Familie heimgesucht hatte. So kehrt sie 10 Jahre nach ihrer Flucht nach London zurück. Hier erwarten sie Schmerz, Freude, Todesangst und letztlich doch auch noch Glück. Von der ersten bis zur letzten Seite begleitet der Leser Fiona durch schwere Zeiten, leidet mit ihr, freut sich mit ihr, bangt mit ihr. Und wenn man bei den letzten Zeilen angekommen ist, dann glaubt man schon fast, ein Teil des Lebens der Fiona Finnegan geworden zu sein und bedauert, das es schon vorbei ist.


    Für mich eine klare 8

  • Aus irgendeinem Grund hatte ich gedacht, dass die Autorin zu den Autorinnen gehört, die gar nicht mal so schlecht schreiben. Und weil Teil 2 und Teil 3 gerade im Sonderangebot für den Kindle sind, hab ich mich endlich mal an Teil 1 gemacht, das sich seit x Jahren in meinem RUB befindet.


    Aber, oh man...was für ein Kitsch. Nicht nur, dass sie ein Drama an das andere hängt, nein, sie greift dabei auch noch so tief in die Klischeekiste, dass man meilenweit im Voraus sehen kann, wo das Ganze hinführt. Und dann, wenn man es auf Englisch liest, muss man das Ganze auch noch im Pseudo-Cockney lesen. ("me da" statt "my dad" und alle "h"s durch "'" ersetzt). *nerv* Und unglaublich geschwätzig ist sie, man liest sich tot.


    Und das Allerschlimmste ist: Ich hätte es ahnen können, wenn ich Pelicans Rezi vorher noch mal gelesen hätte. :bonk


    Was für ein Schund. Echt.