"Eincellophanisierte" Bücher

  • Ich mache schon länger folgende Beobachtung:


    Leute, die sich für ein bestimmtes Buch interessieren (HC), lassen sich gern die Folie abmachen um hineinzulesen (was ja auch völlig verständlich und legitim ist).


    Dann, wenn sie sich entscheiden das Buch zu nehmen, legen sie das geöffnete Exemplar wieder hin und nehmen sich ein verschweißtes.
    Sehr oft mit der Begründung, dass sie das Buch nunmal verschenken wollen und deshalb ja wohl nicht das bereits ausgepackte nehmen können. :rolleyes
    Verstehe ich überhaupt nicht!


    Ich nehme die Bücher die ich verschenken will immer aus der Folie ich finde das viel schöner und auch persönlicher.


    Meine Frage nun an Euch Eulen:


    Macht Ihr das auch so, lasst Ihr Euch Bücher aufmachen (oder macht sie selber auf) und nehmt dann das verschweißte Exemplar?


    Und: Verschenkt Ihr Bücher auch in Folie? oder macht ihr sie auch vorher ab?


    neugierige Grüße von Elbereth :wave

    “In my opinion, we don't devote nearly enough scientific research to finding a cure for jerks.”

    ― Bill Watterson

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  • Ich verschenke Bücher immer ohne Folie.
    Darum nehme ich auch das Buch, das ich für mich aufmachen lies, wenn ich es schon mache (in anderen Läden), denn eistens schaue ich aber eh das offene an, das in meinem Buchladen immer schon dabei ausliegt.
    Dann nehme ich aber auch ein verschweistes. Da das andere ja das extrige Ansichtsexemplar ist.

  • Ich nehme seit einiger Zeit Bücher nur noch (falls welche da sind) eingeschweißt und zwar aus einem ganz einfachen Grund: Ich wurde mehrfach von den Verkäufern darum gebeten offene Exemplare für andere Kunden liegen zu lassen, damit die reinblättern können. Finde ich auch verständlich.


    Edit: Nur für mich habe ich bisher glaub ich noch nie ein Buch öffnen lassen (lagen eigentlich immer Exemplare rum). Verschenken tu ich sie auch ohne Folie, ist doch viel schöner. ^^

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

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  • Wir öffnen von den eingeschweißten Büchern auch je ein Exemplar, um den Kunden die Möglichkeit zu geben, in dem Buch zu schmökern.
    Wie man sich erst ein Buch auspacken lassen kann und dann mit der Begründung, es sei ja ein Geschenk ein original verpacktes Buch kauft, kann ich auch nicht verstehen ... :rolleyes
    Bücher verschenke ich auch ohne Folie. Sieht einfach netter aus.

  • ganz ehrlich:


    eingeschweißte Bücher schrecken mich ab. Ich erwische mich oft dabei, daß ich sie einfach übergehe.


    Wenn es sich um ein Buch handelt, das ich wirklich haben will, frage ich, ob ich das Exemplar öffnen kann. Das Öffnen übernehmen dann Buchhändlerin/Buchändler. Das ausgepackte Exemplar kaufe ich dann auch.


    Einmal ist es mir auch passiert, daß die Buchhändlerin auf mein Nicken hin das geöffnete Buch zurücklegte und nach einem eingeschweißten griff, um damit zur Kasse zu gehen. Ich war ziemlich verdutzt, habe dann aber gesagt, daß ich durchaus das geöffnete nehmen kann. Worauf sie ihrerseits staunte.
    :lache


    Verschenke ich ein Buch, mache die Folie immer weg. Ich finde sie scheußlich.


    :wave


    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Bei uns liegt auch immer ein geöffnetes Exemplar zum reinlesen. Wenn ich mir eins öffnen lasse nehme ich es auch falls ich mich dafür entscheide.
    Allerdings verschenke ich in Folie was bei uns den evtl. Umtausch deutlich leichter macht.

    Diese Eintrag wurde bisher 47 mal bearbeited, zultzt gerade ebend, wegen schwere Rechtsschreipfeler.

  • Wenn ich mir für ein Buch die Folie öffnen lasse, und mich dann dafür entscheide nehme ich auch dann dieses.
    Wenn ich jedoch die Wahl zwischen einem schon geöffneten, angegrabbelten, evtl. mit Knicken oder Kratzern im Cover und einem eingeschweißten habe, entscheide ich mich für das verpackte. Denn manche Bücher, die länger in Buchhandlungen stehen, sehen nicht mehr so schön aus... Ich bin da aber auch manchmal ein wenig pingelig :schaem


    :wave bartimaeus

  • Ich schreibe in der Regel eine Widmung in die Bücher rein. Deshalb muss ich die Folie ja abnehmen.


    Mir fällt aber auch häufig auf, dass die Buchhandlungen, in die ich meistens gehe, immer ein Buch zum Anschauen geöffnet haben und der Kunde nimmt dann eines in Folie. Finde ich nicht schlecht so!

  • Wenn eine Buchhandlung nur eingeschweißte Exemplare hat, gucke ich gar nicht rein. Fragen, ob man mir das Buch auspacken kann, würde ich nie. Wohlmöglich mache ich den Buchhändler damit auf mich aufmerksam und dann bleibt er hinter mir stehen und lauert darauf, ob ich das Buch nehme oder nicht. :yikes Dann kann ich nicht mehr vernünftig stöbern. Der Buchhandelsriese meines Vertrauens hat aber nahezu immer ein ausgepacktes Ansichtsexemplar. :-] Ich nehme dann auch immer ein eingeschweisstes Exemplar. Ich nehme auch bei Taschenbüchern nicht das, das ich durchgeblättert habe, sondern eins zwei oder drei Bücher weiter unten im Stapel. Damit habe ich mich auch schon mal selbst reingelegt. Das Buch, das ich mir angeschaut hatte, war einwandfrei und das, das ich dann genommen hatte, hatte eine Macke und ich musste es noch mal umtauschen. :bonk

  • Ich bekomme lieber Bücher, die noch eingeschweißt sind. Ich möchte die Folie selber abmachen. Zum einem weiß ich nicht, wann ich das Buch lese, sodass es mit Folie nicht einstaubt oder - im schlimmsten Fall - vergilbt, wenn es länger auf dem Sub liegt.
    Außerdem ist das Abmachen der Folie für mich irgendwie was Besonderes. So eine Art Vorfreude, verbunden mit dem Geruch des Buches, der in dem Moment "aufsteigt" :-)

  • Ich verschenke Bücher grundsätzlich ohne Folie. Ich finde, das sieht sonst so aus, als hätte man sich das Buch, das man verschenkt, noch nicht mal angesehen ... (Außerdem finde ich das in Folie irgendwie - eklig. Als würde man ein Stück Käse verschenken!)


    Zitat

    Original von Delphin
    Fragen, ob man mir das Buch auspacken kann, würde ich nie. Wohlmöglich mache ich den Buchhändler damit auf mich aufmerksam und dann bleibt er hinter mir stehen und lauert darauf, ob ich das Buch nehme oder nicht.


    Ach du je. :wow Also, aus eigener Erfahrung: Frag ruhig. BuchhändlerInnen machen das einfach gerne selbst, weil sonst überall die ausgelutschten Folien in irgendwelchen Ecken rumliegen und weil der Buchschnitt leicht verletzt werden kann, wenn jemand das mit dem Daumennagel macht, oder weil sie wissen, dass schon irgendwo ein ausgepacktes Exemplar rumliegt, das sie dir dann in die Finger drücken können. Mehr ist da nicht hinter. :-] Und eine Buchhandlung, in der die Fachkraft einem in den Nacken atmet, würde ich eh nicht mehr betreten. (Aber in der Regel hat man in dem Job genug zu tun, da muss man keine Kundinnen belästigen. :lache)

  • Ich kaufe immer uneingeschweißte Bücher, und verschenke die auch so. Wenn ich mir ein Buch öffnen lasse, hab ich das meist so gesehen schon gekauft, da die Buchhändlerin meines Vertrauens genau meinen Geschmack kennt und ihn eigentlich auch immer trifft :lache.

    LG Katja :wave


    "Die reinste Form des Wahnsinns ist es ,
    alles beim alten zu lassen .
    Und gleichzeitig zu hoffen , das sich etwas ändert."-Albert Einstein ."


    :lesend "FÜNF "- Ursula Poznanski

  • Ich lasse mir in der Buchandlung schon mal ein Buch öffnen. Ich weiß ja, daß Buchhändler es nicht mögen, wenn man das selbst macht. Das sind dann meistens Titel, von denen nur dieses eine Exemplar vorhanden ist (Bildband, Sachbuch). Und wenn es meinen Erwartungen entspricht, kaufe ich es oder auch nicht.


    Zum Verschenken mache ich die Folie grundsätzlich ab. SusanneG : guter Vergleich - als würde man ein Stück Käse verschenken :grin
    Wenn man die Quitttung verwahrt, kann man ein Buch auch ohne Folie umtauschen.


    Und wenn ich ein Taschenbuch aus einem Stapel nehme, greife ich auch nie zum obersten, sondern nehme immer das dritte oder vierte. Mache ich bei Zeitschriften auch so :-)

  • Zitat

    Original von Bouquineur
    Ich bekomme lieber Bücher, die noch eingeschweißt sind. Ich möchte die Folie selber abmachen. Zum einem weiß ich nicht, wann ich das Buch lese, sodass es mit Folie nicht einstaubt oder - im schlimmsten Fall - vergilbt, wenn es länger auf dem Sub liegt.
    Außerdem ist das Abmachen der Folie für mich irgendwie was Besonderes. So eine Art Vorfreude, verbunden mit dem Geruch des Buches, der in dem Moment "aufsteigt" :-)


    Du stellst die Bücher mit Folie ins Regal? :wow Ich muss bei einem neuen Buch zu Hause immer als erstes die Folie abmachen und im Buch herumblättern. Und dann kommt es ohne Folie ins Regal. Ich hab aber auch keinen SUB, sondern die neuen Bücher stehen zwischen den alten an der passenden Stelle (die Wahl der passenden Stelle gehört auch zum Ritual :lache). Aber das "Folie abmachen" ist bei mir auch etwas besonderes. :-]


    Zitat

    Original von SusanneG
    Und eine Buchhandlung, in der die Fachkraft einem in den Nacken atmet, würde ich eh nicht mehr betreten.


    So eine Buchhandlung gab es mal in meinem Stadtteil.


    Ach so, ich öffne Bücher nie selbst. Schon allein, weil das ja wieder den Buchhändler auf mich aufmerksam machen könnte. :lache Wenn es eingeschweißt ist, dann schaue ich es eben nicht an.

  • Das ist gaaaaaaaanz unterschiedlich: Wenn ich weiß, was ich will, ist es mir egal, ob es eingeschweißt ist oder nicht. Wenn ich nicht sicher bin, würde ich schon mal gerne anlesen. Wenn ich das Buch aber nicht sofort will/brauche, kann es aber auch sein, daß ich ein anderes Mal einen 2. Versuch starte. Stehe ich unter Zeitdruck, lasse ich es öffnen.


    Mir persönlich ist dann egal, welche Variante ich dann kaufe (ausgepackte Bücher für den nächsten liegen lassen wurde mir aber auch schon gesagt...) - bei Geschenken kaufe ich lieber die eingeschweißte Variante. Ich schreibe NIE Widmungen hinein, sondern verschenke immer so, daß notfalls bei Nichtgefallen oder Vorhandensein ein Umtausch möglich wäre.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Hmmm, wenn man sie nicht öffnet... kann man ja keine widmung hineinschreiben...


    Aber zum drin schmökern, und nachsehen ob's interessant ist, brauch ich immer ein offenes buch, und mitnehmen tu ich auch manchmal das zellophanierte vom stapel, denn ich will keine massenbücher die schon jeder kunde mal durchgeblättert hat in meine badewanne mitnehmen... ih eklig...
    wenn ich weiss, das ein schönen buch wahrscheinlich für das nächste halbe jahr auf den sub kommt, ist die wahrscheinlichkeit auch gross, dass es plötzlich verschenkt wird... und dazu sollte es zellophaniert sein, damit man es zuerst anpreisen, und dann feierlich öffnen und was reinschreiben kann, bevor man es überreicht.

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

  • Oh... ich hab grad gesehen, ihr fragt ob ihr öffnen dürft?!?
    Das hab ich noch nie gefragt. Ich frag immer nur, 'wo liegt denn da das ansichtsexemplar, hat das schon wieder wer mitgenommen?' öffne dann ein neues ansichtsexemplar - aber da ich so eine gute kundin bin, und meisst die bücher, die ich mir ansehe, auch kaufe, hat sich noch nie jemand beschwert.

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

  • Ich kaufe (natürlich nach dem Blick ins geöffnete Buch) die eingeschweißte Variante. Ganz einfach, weil es sich besser bei vollen oder zu kleinen Taschen nach hause transportieren lässt.
    Verschenken natürlich dann ohne Folie. :-)

    _______________________
    Grüßle, Heaven


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Goethe) ;-)