Daniel Glattauer - Alle sieben Wellen

  • Für mich: Einfach fulminant, dieser zweite Teil!
    Für mich: Sogar noch besser, als der erste Teil!


    Obwohl mir Emmi zwischendurch extrem auf die Nerven ging, kann ich diese ganze Geschichte so gut nachvollziehen...


    Klasse zu lesen, hat echt Spaß gemacht.


    10 Punkte und Gruß vom killerbinchen :wave

    „An solchen Tagen legt man natürlich das Stück Torte auf die Sahneseite — neben den Teller.“

  • Ein schönes Buch,definitiv ,doch der erste Teil gefiel mir besser .
    Beide Teile beherbergen schöne romantische Passagen und zm Nachdenken anregende Gespräche und Gedankengänge .
    Ich musste nach dem Ende des ersten Teils erst einmal klar kommen ,wortörtlich, das gesamte Bch plus dieses Ende berührten mich in meiner Seele .

  • Ich kann mich den Rezensionen hier nur anschließen: Der zweite Teil war genauso wunderbar wie der erste und ich habe ihn nur so verschlungen..
    Ach wie gern hätte ich auch einen "Leo" *seufz*

    Einige Bücher soll man schmecken, andere verschlucken und einige wenige kauen und verdauen.

  • "Gut gegen Nordwind" habe ich vor Jahren gelesen und verschlungen. Was für ein schönes Buch. Romantisch und kitschfrei, sehr real mit diesen ständigen Gefühlsachterbahnloopings. Ich habe mitgelitten und geschmachtet. Eine tolle Geschichte.


    jetzt habe ich mir den Nachfolger bestellt und bin bereits nach den ersten Sätzen (Mails) schon wieder hin- und weg, dass ich es gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. Herr Glatthauer hat ein wunderbares Gefühl für Stimmungen. Alles knistert. :-]

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

  • Fertig!


    Also ehrlich, gestern Mittag angefangen und bis zum Abend einfach so weggelesen. Das hatte ich aber auch lange nicht mehr. Hach, schön. Ich kann es nur jedem empfehlen. Wobei... wahrscheinlich war ich bis jetzt in diesem Forum die einzige weibliche Person, die das noch nicht gelesen hat! :lache


    Und was mache ich jetzt? Was kann ich denn jetzt lesen? Ich will noch mehr davon! *seufz* :cry

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

  • Dieses Buch habe ich begonnen zu lesen, weil…


    …ich schon den ersten Teil sehr gerne gelesen habe. Weil ich wissen wollte, wie es weitergeht.


    Eigener Leseeindruck:


    Die Art, in der dieses Buch (und sein Vorgänger “Gut gegen Nordwind”) geschrieben sind, ist unglaublich toll. Und manchmal auch ein wenig ärgerlich. Besonders wenn man schnell wissen möchte, wie es weitergeht. Der Roman ist nämlich komplett in der E-Mail-Form verfasst worden. Und so erfährt man nun in diesem zweiten Teil, wie es mit den beiden – Emmi und Leo – weitergeht.


    Nachdem der erste Band endete, wie er nun einmal endet (manche werden es wissen, manche nicht) geht es nun hier doch und endlich weiter. JA, sie schreiben sich wieder. Und als Leser kann man sich erneut an lustigen, traurigen, wütenden, herzzerreissenden, alkoholgetränkten, selbstmitleidgefüllten E-Mails erfreuen. Je nach aktueller Situation :)


    In kurzen und in langen Nachrichten verfolgen wir mit, wie Emmi und Leo sich schreiben. Sich treffen (wollen?!). Aufeinander zugehen, einander von sich stossen. Und immer größer wird der Drang, die beiden vor den Computern wegzuzerren und ihnen ein wohlverdientes Happy-End zu schenken.


    Ich habe diese beiden Bücher unglaublich gerne gelesen. Sie sind witzig, einfühlsam und erzählen eine ganz besondere Liebesgeschichte. Ich mag sie. Die Geschichte. Und Emmi und Leo. Und ich würde so gerne noch einen dritten Roman mit den beiden lesen. Wirklich.

  • Sechs Jahre später habe ich die Fortsetzung von "Gut gegen Nordwind" endlich auch gelesen (was ist nur aus mir geworden?) - und ich habe sie gerne gelesen.


    Manchmal konnte ich Emmis Zickigkeit und Leos Reaktionen darauf nicht ganz nachvollziehen, aber natürlich musste der Autor die Spannung halten und eine Story aufbauen.


    Der E-Mail-Dialog ist genauso gut gelungen wie im ersten Teil - aber eigentlich hätte hier nach Andrea Koßmanns erster Rezension niemand mehr etwas schreiben müssen. Auch ich nicht. :-)

  • Was bin ich froh, "Gut gegen Nordwind" und "Alle sieben Wellen" zusammen gekauft zu haben. So konnte ich gleich mit der schönen Geschichte um Emmi und Leo fortfahren.


    Es ist einfach schön, dieses Buch zu lesen. Es lässt mich laut Auflachen, lässt mich vor Verzweiflung aufstöhnen um mir am Ende doch ein zufriedenes Lächeln ins Gesicht zu zaubern und mich denken zu lassen "Hach, war das schön!".


    Daniel Glattauer besticht durch seine Fähigkeit, genau so zu schreiben, wie man als Leser lesen will. Er lässt mich mitfiebern. Er bringt mir seine Charaktere nahe, ohne sie mir ausführlich zu beschreiben.


    Emmi und Leo sind einfach, wie sie sind und so gefallen sie mir. Leo ist so unglaublich sarkastisch und bissig. Doch Eimmi steht im darin in nichts nach. Beide haben sich weiter entwickelt und auch die Beziehung zwischen den beiden nimmt andere Züge an.


    "Alle sieben Wellen" ist ernster, trauriger und ehrlicher als "Gut gegen Nordwind", doch genauso musste das Buch einfach sein.


    Von mir gibt es dafür 5 Sterne!

  • Ich habe auch beide Bücher gelesen, und mir eigentlich gar nicht viel erwartet. Aber schon nach dem 1. Teil war klar, dass ich auch den 2. lesen würde.
    Einfach leichte Lektüre, die man gerne mal zwischen schwereren Brocken liest, und sich dabei auch noch gut unterhalten kann.

  • "Gut gegen Nordwind" hatte mich eher enttäuscht als begeistert. Zwischen "oh, was für eine nette Idee" und "hört endlich auf, einander und mich zu nerven" lagen etwa 100 Seiten. Lange habe ich deshalb gezögert, die Fortsetzung zu lesen.


    Überraschung: ich fand das Buch eigentlich ganz okay. Inhaltlich sogar weit besser als "Gut gegen Nordwind". Allerdings ist die Originalität des ersten Bandes verflogen, und es reduziert sich auf ein Liebeswirrwarr, das ich aber trotzdem angenehmer zu lesen fand als den "Nordwind".


    Am ersten Band hat mich die Originalität, die Art zu erzählen und der erzählerische Kunstgriff, eine Geschichte einzig und allein aus E-Mails zu konstruieren und alle Informationen und Entwicklungen aus dieser Art der Kommunikation zu entnehmen, beeindruckt.
    Gestört hat mich die unsägliche Emmi, die mit ihrem ewigen Ich-will-dich-ich-will-dich-nicht-ich-will-dich-wenn-du-mich-nicht-willst für mich eine der nervigsten Frauen der Literaturgeschichte ist. Wäre sie zumindest ein Teenie, dann würde ich diesen Umstand als Entschuldigung gelten lassen... Aber als erwachsene Frau... naja


    In "Alle sieben Wellen" ist die Luft des Originellen raus. Zuweilen wirken die E-Mails gekünstelt und um jeden Preis mit Informationen versehen. Allerdings waren nun beide Protagonisten gleichermaßen nervig, vor allem Leo hat stark aufgeholt. Man kann ja darüber streiten, ob es sich hier wirklich um eine Liebesgeschichte handelt... In gewisser Weise ja. Aber vor allem gehts für mich um Besitzdenken, um das Erreichen eines Ideals, das völlig uninteressant wird, wenn man es hat.

    Kinder lieben zunächst ihre Eltern blind, später fangen sie an, diese zu beurteilen, manchmal verzeihen sie ihnen sogar. Oscar Wilde