Pacific Private - Don Winslow

  • Der Autor: Don Winslow arbeitete sowohl als Safariguide in Kenia und als Privatdetektiv in New York. Er veröffentlichte bereits mehrere Romane, die durch die Bank weg gute Kritiken bekamen, sein Roman "The Death and Life of Bobby Z" Wurde mit Paul Walker und Laurence Fishbourne verfilmt.
    In der neuen Krimi-Reihe bei Suhrkamp sind bereits zwei weiter seiner Romane in Vorbereitung, hoffen wir das es nicht die letzten sein werden - Don Winslow gehört zu den besten und originellsten Autoren die ich seit langem gelesen habe!


    Das Buch: ..... "Die Farbe des Ozeans ist weder blau noch grün, noch richtig schwarz, sondern irgendwas dazwischen.
    Draussen am Line-up besteigt Boone Daniels sein altes Longboard wie ein Cowboy sein Pferd.
    Er gehört zur Dawn Patrol." (Don Winslow-Pacific Private/The Dawn Patrol)


    Sie treffen sich jeden Tag am Strand von Pacific Beach, Kalifornien um zu surfen: Die Dawn Patrol, eine kleine Gemeinschaft eingeschworener Freunde, fast eine kleine Familie.
    Jetzt erwarten sie die höchsten Wellen, die Kalifornien seit Jahren erlebt hat - doch diese sind nichts gegen die Wellen die bald an Land hochschlagen werden und die die Freunde zu verschlingen drohen.


    Um sich seinen Lebensunterhalt zu verdienen arbeitet Boone Daniels als Privatdetektiv, vor allem für einige ortsansässige Anwaltskanzleien.


    Petra Hall arbeitet für eine dieser Kanzleien und sie hat einen Auftrag für Boone: Er soll die Stripperin Tammy Roddick finden, die in einem Schadensfall gegen ihren alten Chef aussagen soll.
    Dann geschieht ein Mord, und Boones Ermittlungen spülen Tatsachen an die Oberfläche die nicht nur ihn, sondern auch seine Freunde von der Dawn Patrol immer tiefer in den undurchsichtigen Fall hineinziehen.


    Meine Rezension: Dashiell Hammett und vor allem Raymond Chandler begründeten eine neue Art des Kriminalromans, Bücher in denen nicht zwingend der Kriminalfall im Vordergrund steht sondern die Schilderung eines bestimmten Umfelds, eines Milieus, in denen das Verbrechen nicht nur eine dringend benötigte Leiche liefert, sondern in denen das Verbrechen fast Zwangsläufig aus den herrschenden Umständen entsteht. Die Charaktere gewannen in diesen Büchern an Bedeutung und wurden so zum Motor der Handlung, das Verbrechen war nur noch der "Rote Faden", der die Geschichte, oder besser die Geschichten der handelnden Personen miteinander verband.


    "Pacific Private" braucht sich hinter den besten dieses Genres nicht zu verstecken, dieses Buch gehört zweifelsohne bereits dazu. Es ist "noir", ohne allerdings düster zu sein, locker geschrieben, ohne dabei oberflächlich zu sein. Der Leser wird unmerklich tief in diese Welt hineingezogen, die uns der Autor wunderbar anschaulich schildert.


    Immer wieder schweift er ab, er schildert die Geschichte der einzelnen Stadtviertel und der Personen, die sie geprägt haben und die durch sie geprägt wurden. Jede Figur, allen voran die Mitglieder der Dawn Patrol, bekommt sehr viel Raum für ihre Geschichte, sie alle werden so zu individuellen Charakteren die eine ebenso wichtige Rolle spielen wie die Hauptfigur Boone Daniels. Der Kriminalfall tritt hier oft in den Hintergrund, ohne jemals überflüssig zu sein, er hält die Story zusammen, er ist der "Rote Faden", der alle diese Geschichten zusammenhält.
    Don Winslow zählt nach diesem Roman bereits zu meinen absoluten Lieblingsautoren, er schafft es auf unvergleichliche Weise einem alten Genre neues Leben einzuhauchen, ohne einerseits seine Vorbilder zu verleugnen oder sie andererseits zu kopieren, er unterwirft sich den Regeln und definiert sie gleichzeitig neu. Ich kann dieses Buch nur jedem empfehlen, der sich einmal jenseits der breit ausgetretenen Krimipfade bewegen will, ich denke jeder, der mehr will als nur immer wieder den üblichen Einheitsbrei aus Mord und Totschlag kommt bei diesem Buch voll auf seine Kosten.
    Als ich zum ersten Mal erfuhr das der Suhrkamp-Verlag jetzt auch Kriminalromane in sein Programm aufnimmt war ich zunächst sehr skeptisch, hatte ich doch zu oft erlebt wie ein Verlag durch plumpe Anbiederung an ein Massenpublikum seinen guten Ruf leichtfertig aufs Spiel setzte. In finanzieller Hinsicht zahlte es sich zweifelsohne oft aus, aus "künstlerischer" Hinsicht jedoch kaum. Ich bin Realist genug um die Notwendigkeit einer solchen Programmerweiterung einzusehen, aber ich bin immer noch Idealist und Träumer genug um jedes Mal zu hoffen, das dabei trotz aller Kompromisse an den Kommerz die "Kunst" ihr Recht behält.


    Was Suhrkamp angeht erwies sich meine Sorge als unbegründet! Sicher trifft nicht alles aus der neuen Reihe meinen Geschmack, und das muss es auch gar nicht. Hier ist sicher für (fast) jeden etwas dabei.


    „The Dawn Patrol“ hat mich jedenfalls begeistert wie schon lange nichts mehr, und jetzt bin ich gespannt wie er bei meinen Kunden ankommt – und hier!


    ASIN/ISBN: 351846096X

  • Kann ich genauso :write - vielen Dank für die tolle Rezension!
    Ich habe das Buch am Wochenende gelesen und war rundum begeistert.
    Nicht nur die markigen Sprüche, sondern dass aus dem Versicherungsfall letztendlich etwas ganz anderes wird.....großartig!!!
    Und ich glaube auch dass dieser Krimi sowohl von Männern als auch Frauen gerne gelesen wird.


    Bodo
    Sicher meinst du dass sich Don Winslow nicht hinter den besten des Genres verstecken muss, oder :wave

    Herzlichst, FrauWilli
    ___________________________________________________
    Ich habe mich entschieden glücklich zu sein, das ist besser für die Gesundheit. - Voltaire

  • Es freut mich das wir nun schon zu zweit sind! Und, geschätze FrauWilli, natürlich haben Sie vollkommen Recht, das Fehlen des so bedeutungsvollen Wortes "nicht" ist meiner Aufmerksamkeit tatsächlich entgangen.


    Ich meine auch das dieser Roman sowohl Männer als auch Frauen gleichermaßen begeistern wird, ein gutes Buch wie dieses ist für die unterschiedlichsten Leser gleichermaßen gut geeignet. :wave

  • Danke für die Rezi. Eigentlich wollte ich mir das Buch nicht holen aber
    die Rezi hat mich umgestimmt :grin

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit

  • Sehr schöne Rezi, Bodo.


    Zwei Bücher von Don Winslow subben bei mir, The Death and Life of Bobby Z und The Power of the Dog. Ich habe einfach zu viele Bücher :rolleyes, um sie alle schnell zu lesen :-( und das von Dir vorgestellte Pacific Private habe ich mir vor einigen Tagen in der OV The Dawn Patrol bestellt, als ich es in der ARTE/Krimwelt Bestenliste Juni gesehen hatte.


    Da es noch etwas dauert bis The Dawn Patrol ankommt, überlege ich gerade, ob ich jetzt erstmal The Power of the Dog lese.


    Ich werde berichten. :wave



    .

  • Vielen Dank für die tolle Rezension, liebster Bodo!


    Das Buch scheint ja eine wahre Entdeckung zu sein, es scheint, ich muss es auch dringend lesen :-]



    aufmerksam gewordene Grüße von Elbereth :wave

    “In my opinion, we don't devote nearly enough scientific research to finding a cure for jerks.”

    ― Bill Watterson

  • Dieses Buch ist meine Überraschung des Monats, und vermutlich auch mein Monatshighlight.


    Ich hatte darüber in der letzten "Bücher" gelesen. Dort gab es zwar keine wirklich Rezi, sondern nur eine eigentlich unrepräsentative Leseprobe, aber irgendwie gefiel mir, was ich las. Und nach der Rezi von Bodo kam das Buch auf die WL und dann in den Amazon-Einkaufswagen und dann zu mir nach Hause.


    Ich habe die englische Orginalversion gelesen und da kann ich dann auch schon meine einzige Kritik loswerden, denn der Originaltitel "The Dawn Patrol" gefällt mir weithaus besser weil passender als der vermeindlich *deutsche" Titel "Pacific Private". Aber nun gut, das Marketing des deutschen Verlages muss nicht verstehen :zwinker


    Ich bin ja keine Surferin, da war das Englische schon eine kleine Herausforderung aber man kann ja nur dazu lernen :grin


    Dieser Krimi mit dem PI hat so ein bisschen was von Magnum... Boone Daniels macht oberflächlich den Eindruck eines Verlierers, mit einer Truppe an Kumpels die nur unbedeutend erfolgreicher sind. Aber wenn man dann Boone und eben seine "Dawn Patrol" kennen lernt, ist man sofort eingenommen vom Charme... vom Charme Boones, seiner Kumpels, Pacific Beach und überhaupt, will ich jetzt surfen lernen. SOFORT.


    Wie Bodo schon schrieb, Winslow führt einen ein die Geschichte des Surfens, der verschiedenen Surfer-Strände, er stellt die einzelnen Mitglieder der "Dawn Patrol" vor und all das könnte langatmig, langweilig sein, speziell, wenn man Nicht-Surfer ist und im Landesinneren in der Stadt lebt. Aber es ist keine Minute langweilig, Winslow schreibt interessant, spannend, unterhaltsam und auch humorvoll, verwebt die Beschreibung mit dem Krimifall und führt die (nicht immer lustige) Geschichte vom einfachen Anfang zum komplizierten Ende.


    Bei Amazon steht, dass dies der Anfang einer Reihe mit Boone Daniels ist. Ich hoffe es sehr und ich wünsche Don Winslow damit allen erdenklichen Erfolg... hauptsächlich natürlich weil ich schnell mehr von der "Dawn Patrol" lesen will. :zwinker


    Volle Punktzahl von mir.

  • Dezenter Hinweis - dem älteren Krimi-Leser ist Don winslow kein Unbekannter. Bereits Ende der 90er wurde (mindestens ?) 3 Romane um den Kleinkriminellen Neal Carey bei Piper veröffentlicht:


    Ein kalter Hauch im Untergrund
    Das Licht in buddhas Spiegel
    Das Schlangental


    dazu die 2 Romane (keine Krimis)


    Die Auferstehung des Bobby Z
    Manhattan Blues


    Es gibt noch einen Don Winslow auf dem Markt, der meines Wissens mit dem Krimi-Autor nicht zu tun hat und erotische Romane schreibt wie:


    Die Eisprinzessin
    Spiele der Lust


    Also etwas genauer hinschauen oder auf der Don Winslow webside überprüfen, damit Enttäuschen erspart bleiben


    wünscht Dyke

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

  • Oh, ja! Vor dem anderen Winslow hätte ich warnen sollen! :gruebel


    Ich hoffe ja das Suhrkamp auch die alten Winslows irgendwann neu rausbringt, vor allem "Bobby Z!


    Der Film ist leider absolute Grütze, der "Geist" der Romanvorlage lässt sich nur erahnen..... (sagt einer der den Roman nicht kennt und bisher erst einen Winslow gelesen hat - aber schon ein Fan ist!) :chen

  • Bei all den positiven Stimmen wage ich kaum zu bekennen, dass ich
    Pacific Private schon nach zwanzig Seiten abbrechen wollte und ich nur dank eines weiteren literarischen Fehlgriffes während einer Bahnfahrt bis
    Seite 108 durchgehalten und dann endgültig aufgegeben habe.
    Die Grundkoordinaten sind stimmig, die Figuren authentisch.
    Als ermüdend empfand ich den unrhythmischen Schreibstil, der betont cool wirken soll und irgendwann nur noch einen künstlichen Eindruck hinterlässt.
    Irritierend ist darüberhinaus, dass der Autor die Protagonisten in der Gegenwart agieren lässt und die eigentliche Geschichte nicht an Fahrt gewinnt, weil es zu viele Nebenschauplätze gibt.
    Gutes Konzept, miserable Umsetzung, aber auf jeden Fall andersartig.

  • So, ich habe gestern Abend dann doch noch 200 Seiten an einem Abend verschlungen und somit das Buch beendet.
    Ich fand es ganz nett - kann mich aber den Begeisterungsbekundungen der ersten Rezis nicht anschliessen.
    Ich mochte sowohl Stil, wie auch die Protagonisten, und auch die Geschichte war, sofern sie endlich in Schwung kommt, ganz interessant.
    Aber das ist die Krux: über 200 Seiten überlegt der Leser wo das alles hinführen soll. Man liest, wie Boone von einem Ort zum anderen fährt und letztendlich immer wieder nicht so viel herausfindet und das ist mühsam. Glücklicherweise mag man aber, dank des schon erwähnten Stils dranbleiben und wird dafür letztendlich mit einer runden Geschichte belohnt.
    Eine Geschichte aber, die man auch auf 300 Seiten hätte kürzen können.


    Jedenfalls - ein ganz solider, atmosphärischer Krimi - definitiv kein Krimi, von dem man Albträume bekommt, aber im großen und ganzen ganz nette Unterhaltung.


    Für mich reicht Winslow aber keinesfalls an Stieg Larsson oder Tana French heran, beides Autoren, die mich dieses Jahr in dem Genre tief beeindruckt haben.

  • Wie bereits oben erwähnt, nachdem ich mir The Dawn Patrol bestellt hatte - mit voraussichtlichen 14 Tagen Lieferzeit - habe ich die Gelegenheit ergriffen, ein Buch von Don Winslow zu lesen, das ich sowieso schon im Regal stehen hatte und The Power of the Dog fand ich wirklich großartig.


    The Dawn Patrol kann nun nichts dafür, dass ich The Power of the Dog als erstes Buch von Don Winslow gelesen habe und dieses somit der Maßstab ist, an dem ich seine weiteren Bücher messe. Rückwirkend betrachtet habe ich auch nicht genügend zeitlichen Abstand zwischen dem Lesen dieser beiden vom Aufbau doch recht unterschiedlichen Bücher gelassen. Des Weiteren kommt hinzu, wenn ich ein Buch "mehr als zweimal aufschlagen muss", es also nicht in ein oder höchstens zwei Tagen beendet habe, verliere ich schnell die Geduld und breche ab und ich hatte im Sommer und Herbst sowieso extrem viel Stress und wenig Ruhe zum Lesen. Insgesamt habe ich für The Dawn Patrol mehr als zwei Monate gebraucht. Nachdem ich innerhalb von zwei Wochen nur etwa hundert Seiten geschafft hatte, war mir zunächst die Lust vergangen. Nach einigen Wochen habe ich mich "aufgerafft" weiter zu lesen und irgendwann kam der Umschwung, so dass ich merkwürdigerweise über mehrere Wochen sogar Spaß daran hatte, abends vor dem Einschlafen ein paar Seiten zu lesen und Boone zu treffen, im Grunde besteht ja das halbe Buch aus einer Aneinanderreihung von Anekdoten und Nebenschauplätzen zum Vorleben der Mitglieder der Dawn Patrol und der Entwicklung von San Diego, seiner Strände und Surfer-Szene.


    Ich mag Boone Daniels und The Dawn Patrol ist ein unterhaltsames Buch. Meine Kritikpunkte: die Erzählweise hätte straffer sein können und es ist alles ein bisschen "too much", aber nicht ironisch gebrochen, was dieses wieder hätte auffangen können. Boone ist ein bisschen zu relaxed und cool, San Diego scheint ja ein winziges Dorf zu sein, jeder kennt jeden und es gab so einige günstige Zufälle. Red Eddie, der Boone ja praktischerweise einen Gefallen schuldete, ging mir als Figur ziemlich auf den Keks, ebenso Petra Hall. Ich habe die englische Originalsprache als Grundlage der Beurteilung, der Schreibstil war mir ein bisschen zu sehr auf cool und hip gemacht und hat mich nicht hundertprozentig überzeugt. Wenn ich The Dawn Patrol an einem Stück gelesen hätte, hätte ich es vielleicht noch ein wenig anders empfunden, aber das Buch ist absolut nicht vergleichbar mit der Komplexität von The Power of the Dog. The Gentlemen’s Hour habe ich aber schon im SUB, da ich Boone Daniels wiedertreffen möchte und dieses Buch werde ich auf jeden Fall unter besseren äußeren Bedingungen beginnen und lesen.


    .

  • @ Uta: es ist auch auf Deutsch sehr cool und hip. War für meinen Geschmack zu gewollt. Ich habe es bis heute nicht beendet.

    Liebe Grüße, Sigrid

    Keiner weiß wo und wo lang

    alles zurück - Anfang

    Wir sind es nur nicht mehr gewohnt

    Dass Zeit sich lohnt

  • Als ich im Klappentext las "Der vielleicht beste Sommerkrimi aller Zeiten" , war ich fast ein bisschen abgeschreckt.
    Aber das Lesen hat sich gelohnt, und der Krimi war im Nu durchgelesen. Das "sommerliche" Lebensgefühl von Boone und seinen Freunden kommt gut rüber. Über weite Strecken passiert nicht wirklich viel, aber am Schluss springt Winslow schnell zwischen den einzelnen Personen hin und her, die im gleichen Moment völlig unterschiedliche Dinge erleben.
    Ich war gut unterhalten, aber überraschen konnte mich das Buch nicht

  • Ich hab das Buch jetzt als Wanderbuch gelesen und muss sagen, ich bin ganz froh, daß ich es nicht gekauft habe....


    Die Erklärungen, die immer wieder zwischendrin kamen, egal ob es um die Personen oder um die Orte ging, haben mich im Lesefluss extrem gestört.
    Ich wollte wissen, wie es in der Krimihandlung weitergeht, wie sich die Personen entwickeln und nicht hundert Jahre Geschichtsauszug einer Stadt lesen.


    Die Krimi-Story fand ich gut und die Entwicklung der Figuren auch. Den Schreibstil fand ich am Anfang etwas flapsig, und die Surfer-sprache sagt mir auch nicht so zu, aber im großen und ganzen ging das Kopf-Kino an.


    Ob ich weitere Teile lesen werde muss ich mir noch überlegen und evtl. auch erst mal reinlesen. Wenn da wieder soviele Abschweifungen dabei sind, dann wohl eher nicht.


    Von mir 7 von 10 Punkten

  • Wirklich ganz großes Kino! (sagt ein sehr wenig Krimis-Leser)


    Ich habe keine Ahnung von Surfen, kann noch nicht einmal richtig schwimmen, aber seit Koontz Christopher Snow-Reihe bin ich auf den Geschmack gekommen.


    Deshalb hat mir "Pacific Private" wirklich gut gefallen. Coole Sprüche, aber nicht zu gewollt; der eigentliche Kriminalfall nicht zu tough; alle handelnden Figuren überzeugend und gut eingeführt und die Atmosphäre genau das Richtige für die Temperaturen.


    Kaum zu glauben, aber für mich bislang das Jahreshighlight.


    Edit: im Urlaub hat mein Mann das Buch jetzt auch gelesen und er ist ebenfalls begeistert. Ihm haben insbesondere die "Geschichten in der Geschichte" gefallen, also sprich die Art, wie die handelnden Figuren eingeführt wurden.
    Wir werden uns wohl doch den zweiten Band in absehbarer Zeit zulegen müssen. ;-)

    Ich weiß nicht, was das sein mag, das ewige Leben.
    Aber dieses hier, das diesseitige, ist ein schlechter Scherz. (Voltaire)

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