Lesen mehr Frauen als Männer?

  • Oh Mann....irgendwie unglaublich, wieviele Threads man gar nicht anklicken sollte :rolleyes

    With love in your eyes and a flame in your heart you're gonna find yourself some resolution.


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  • zenta, weltmeisterlich im Interpretieren :rolleyes

  • Wenn man den Deckel auf dem Ventil zumacht, kommt es zur Explosion. Ich kann nicht mehr. Es reicht. :fetch



    Zitat

    Original von zenta
    Und nochmals die Bitte: Unflat in den Müll, nicht ins Forum. Persönliche Angriffe und Animositäten sind Gift für jeden Forumsbetrieb; sie helfen in der Sache nie weiter und schaden dem Ansehen des Boards.


    Zitat

    Original von zenta
    Ich wiederhole: Unflat bitte in den Müll; Hahnen- und Hennenkämpfe in irgendwelchen chats austragen, die dafür gemacht sind. Nicht hier.


    Ich habe mir soeben mal zentas gesamte Beiträge angesehen. Da gibt es KEINEN EINZIGEN in irgendeinem Rezithread oder gar Leserunde, also in den Hauptthreads dieses Forums, sondern nur im Beiwerk.


    In Anbetracht dieser Tatsache finde ich es für ziemlich ... ungehörig (vorsichtig ausgedrückt), vor allem aber extrem unpassend, daß Du, der sich am allgemeinen Forenleben in keinster Weise beteiligt, hier anderen Ratschläge, wie man sich im Forum zu verhalten hat, erteilst, sondern nur als Oberlehrer, der die Weisheit, wie man so schön sagt, mit Löffeln gefressen hat, auftrittst.


    Mäßgung Deinerseits in mancherlei Hinsicht wäre mehr als angebracht.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zenta wünscht ihren Jägern einen schönen Sonntag und hofft, dass sie Beute machen -
    aber nicht mit dem Speer oder der Flinte,



    sondern mit der Schreibfeder!

  • Ein sehr buchrelevanter Beitrag zenta. Aber buchrelevante Dinge schreibst du ja sowieso nicht... Ich denke, dass Frauen und Männer gleich viel lesen, klar gibt es die ein oder andere Ausnahme.

    "Du wartest auf einen Zug, ein zug der dich weit weg bringen wird, du weißt wohin der Zug dich hoffentlich bringen wird, aber du weißt es nicht sicher, aber das ist dir nicht wichtig, weil ihr zusammen sein werdet."

  • Mein Beitrag galt den freundlichen Jägern und war verbunden mit der Bitte, die Keulen nicht allzusehr zu schwingen. Diese Bitte geht auch an Dich, LittleDarkHeart .


    Deine persönliche Meinung über den Gender-abhängigen Verzehr von Literatur in allen Ehren - mit den Ergebnissen der europaweit durchgeführten, währschaften Studien zur Sache deckt sie sich nicht. Die Herren der Schöpfung lesen weniger, als dass sie sich informieren; der stetige Strom der Belletrisitik rauscht fast gänzlich an ihnen vorbei.


    Ab wann sind Beiträge "buchrelevant"? Sei so gut und klär mich auf. Bislang war ich der Auffassung, es entschiede der Webmaster darüber, und habe dies in einem xtra Thread dargelegt. Gibt es eine neue Nomenklatur?

  • Ich bemühe mich ja verzweifelt dich ernst zu nehmen und zu verstehen und nicht einfach "Don´t feed the troll" zu rufen. Aber wenn ich dein letztes Post richtig interpretiere, dann lesen Männer deswegen nicht, weil sie lesend Informationen aufnehmen ?( Diese Logik ist für mein Männerhirn noch unverständlicher als die Frage "richtig" oder "falsch" lesen.

  • Der Satz, den Du nicht verstehen möchtest, endet erst nach dem Semikolon. Das Schlüsselwort heißt "Belletristik". Wer das übersieht, begreift nicht, was gesagt werden will: Das Studium der Gebrauchsanweisung für einen fahrbaren Rasenmäher oder der Börsenberichte hat eher nichts mit dem Genuss von Literatur zu tun.


    Got it at least?

  • Nein, weil beides ist LESEN und damit, wie bereits von jemand anderem ausgeführt ZEIT zum LESEN. Es bestätigt mir meine These; Du hast recht, Jungen haben in der neunten Klasse weniger Lesekompetenz (PISA- Studie), du hast recht Frauen KAUFEN mehr BÜCHER und lesen mehr BELLETRISTIK und ich habe recht- Männer lesen anders als Frauen (zumindestens nach der Statistik, die selbst gehöre zur bestätigenden Ausnahme).


    Dazu noch eine Anmerkung: Frauen kaufen auch mehr Männerunterhosen als Männer- was nicht heißt, das Frauen mehr Männerunterhosen tragen als Männer, sondern nur- so eine Untersuchung, das 80% der Männerunterhosen von rauen für ihre Männer gekauft werden.


  • Ich zitiere mich mal selbst, da ich auf meinen Einwand zum Thread-Titel und derFrage: geht es ums Lesen allgemein oder ums Lesen von Büchern bisher keine wirkliche Antwort erhalten habe.


    Ich bin zwar FAZ-Leser, aber die SZ-Wochenendausgabe wurde hier ja schon selektiert, welche Rubrik überwiegend männlichen, weiblichen oder beiden zugeordnet werden sollten.
    Wobei mir die Kriterien nicht einleuchten, da ich sie nicht durch eine Quelle belegt finde.


    Allerdings gibt es hier ein Porträt der SZ, das auch ein Leserprofil beinhaltet.


    Demnach sind 57 % der Leser männlich und 43 % weiblich.


    Da nach den Studien für Männer die Motivation zum lesen überweiegend aus dem Informationsgehalt kommt scheint es mir berechtigt zu fragen,


    Lesen Männer mehr überrergionale Tageszeitungen und politische/technsiche/wirtschaftliche Wochenzeitschriften als Frauen und verbleibt daher einfach weniger Lesezeit für Bücher..


    Damit wäre die Behauptung:
    Männer lesen weniger als Frauen nicht zwingend korrekt
    dagegen die Behauptung
    Männer lesenw weniger Bücher als Frauen, da sie ihre Lesezeit meh in Zeitungen/Zeitschriften investieren, der Realität wohl sehr nahe


    meint Dyke - der aber immer noch kapiert hat, was Gazetten an einem italienischen Strand an einem Tag zu dem Thema aussagen sollen, außer polemisch zu sein.

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

  • Die Quelle, die zitiert wird, dyke , ist die "SZ" von diesem Wochensende. Steht alles in Zentas einschlägigem posting. Wer's sorgfältig angeschaut hat, sieht, dass der "männliche" Anteil der fraglichen Ausgabe leicht überwiegt. Es nimmt daher nicht wunder, dass etwas mehr Jungs als Mädelz zu dieser Postille greifen.


    Wenn du wegen der Zuordnungen "männlich" und "weiblich" zusätzliche Quellenangaben brauchst, dann google selber ein bisschen in der Gegend herum, um unschwer festzustellen, dass Kochrezepte, Mode- und Promitratsch, Feuilletonistisches und Literarisches eher die Mädchen, Börsen-, Sport- und Automobilnachrichten eher die Jungs lesen. Oder mach, wie Zenta, eine Italienreise und frag 1000 Touristen aus.


    Ich hielt das bisher für ein Literaturforum und bezog die Frage, wer mehr liest, auf etwas Literarisches, weniger auf die Frage, wer mehr Interesse an Börsen- und Sportnachrichten hat und ob das Studium eines Kursbuches mit "Lesen" gleichzusetzen wäre. Ich erlaube mir, Texte wie etwa Speisekarten gar nicht, Kochbücher ein bisschen und Simmels "Es muss nicht immer Kaviar sein" zu 100 Prozent der Literatur zuzuordnen. Ich stell mir vor, man bekäme auf die legere Frage: "Lesen Sie, und wenn ja, was?" die Antwort: "Den Ikea-Katalog" ...*ächz*...


    Doch zurück on topic: Zentas "Strandspaziergang" (der bei genauerem Hinschauen wesentlich länger dauert als nur einen Tag) ist eine Satire, keine Polemik, da weit und breit kein Gegner in Sicht ist und niemand angegriffen wird. Es wird darin vielmehr die Wirklichkeit ein wenig übertrieben dargestellt und von Kürthys Roman, den ganz bestimmt nie ein Mann lesen wird, ein bisschen gehätschelt.

  • Allmählich wird es hier entsetzlich langweilig ... :sleep Das wird auch durch die hundertste Statistik nicht besser.


    Ist es nicht irgendwann auch einmal gut? Manche Überzeugungen und Meinungen lassen sich nun mal nicht ändern. Da nützt es nicht viel, wenn man immer weiter diskutiert, manchmal kommt man eben auf keinen grünen Zweig. Nicht zu ändern.


    Und da unterschreibe ich mal eben fabuleuses Beitrag ...


    Zitat

    Original von fabuleuse
    Wichtig - und das ist die Hauptsache - ist doch, dass gelesen wird. Wie gut oder schlecht, das kannst du auch gleich wieder vergessen.

  • Was hab ich hier nur angerichtet? Ich hatte mich doch nur gewundert, dass hier im Forum so viel mehr Frauen posten als Männer (obwohl in jedem anderen Forum, in dem ich unterwegs bin, deutlich mehr Männer als Frauen posten). Dass meine Ausgangsfrage so die Gemüter erhitzt hab ich eigentlich nicht gewollt.


    Wie wäre es mit einer anderen Frage: streiten sich Frauen im Internet eigentlich heftiger als Männer?

  • Zitat

    Original von zenta


    Doch zurück on topic: Zentas "Strandspaziergang" (der bei genauerem Hinschauen wesentlich länger dauert als nur einen Tag) ist eine Satire, keine Polemik, da weit und breit kein Gegner in Sicht ist und niemand angegriffen wird. Es wird darin vielmehr die Wirklichkeit ein wenig übertrieben dargestellt und von Kürthys Roman, den ganz bestimmt nie ein Mann lesen wird, ein bisschen gehätschelt.


    Ich bin ein Mann. Punkt. Im besten Mannesalter 50+. Ich hatte das Buch am Samstag in der Buchhandlung schon in der Hand. Ich werde es lesen. Never say never again. Hoascht mi?

  • Ausnahmen widerlegen Regeln nicht, sondern bestätigen sie. Das "beste Mannesalter" ist nicht 50+, auch wenn das mancher Herr der Schöpfung gern so hätte. In der Leichtathletik beginnt der Seniorensport mit 30.


    Von Kürthys Roman hat als Zielgruppe die Frau über 40. Viel Spaß bei der Lektüre. Welche Sprache ist "Hoascht me" und was möchte es mir sagen?


    on topic:


    Aus gegebenem Anlass noch mal etwas zur „SZ“ und der Frage, wer mehr und was läse – es war ja argumentiert worden, die „SZ“ mit ihrer überwiegend männlichen Leserschaft sei ein Paradebeispiel dafür, dass Jungs mindestens so fleißig läsen wie Mädelz. Mein Einwand, die Jungs läsen weniger, als dass sie sich informierten, wurde mit Häme abgetan; die Aufschlüsselung einer Wochenendausgabe des Blattes nach „weiblichen“ und „männlichen“ Themen wurde krude zurückgewiesen. Hier die Ausgabe vom Montag, 20. September 2010 [Seiten]:


    a) überwiegend weiblich:


    Panorama [2]; Feuilleton [6]; Todesanzeigen [1]; Lokalteil München [6];


    b) überwiegend männlich:


    Wirtschaft, Geld [7]; Sport [16]; Lokalteil Landkreis München und Bayern [4];


    c) gemischt:


    Politik, Meinung [10]; Medien [2]; Leserbriefe [1]


    Abgesehen vom „neutralen“ Inhalt sind diesmal (bei analoger Einteilung) 15 Seiten eher „weiblich“ und 27 Seiten eher "männlich". Der Auto-Teil fehlt, stattdessen gibt es eine 4-seitige Beilage „Mobiles Leben“, wo allerlei Schleichwerbung zugunsten der großen Marken gemacht wird.


    Es kann nach alledem die „Süddeutsche Zeitung“ nicht als Grundlage dafür herhalten, ob Männlein oder Weiblein mehr „lesen“. Im literarischen Sinne tun’s auch bei der „SZ“ die Mädchen, während die Jungs sie mehrheitlich als reine Nachrichtenbörse verstehen, mit dem (montäglichen) Schwerpunkt auf sports, business and politics.

  • Zitat

    Original von zenta
    Es kann nach alledem die „Süddeutsche Zeitung“ nicht als Grundlage dafür herhalten, ob Männlein oder Weiblein mehr „lesen“. Im literarischen Sinne tun’s auch bei der „SZ“ die Mädchen, während die Jungs sie mehrheitlich als reine Nachrichtenbörse verstehen, mit dem (montäglichen) Schwerpunkt auf sports, business and politics.


    Immer wieder köstlich, wie Du Dir die Dinge so hinbiegst, dass es zu Deienr Meinung passt.


    Panorama, Todesanzeigen und Lokalteil München lesen ist literartisches Lesen, dass natürlich nur Frauen können.


    Wirtschaft, Geld, Sport, Lokalteil München und Bayern dagegen ist reine Nachrichtenbörse, da man demnach Mann nicht liest, sondern sich nach Deinen Ausführungen wohl nur die Bilder und Grafiken anschaut.
    Schade nur um die JournalsitINNen, die sich bemühren in diesen Bereichen qualitativ gute Texte zu schreiben. Ist ja Perlen vor die Säue geworfen.


    Biege Dir Deine Welt weiter so zu recht, wie Du sie gerne hättest.


    Der Meinungen sind genug getauscht und ständiges Wiederholen erzeugt nur Langweile, da lese ich lieber den Sportteil der Tageszeitung bzw. schaue mir die Bilder an.

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson