Das geht mir gerade durch den Kopf.....

  • Zitat

    Original von Voltaire


    Gelassenheit hat nur relativ wenig mit dem Lebensalter zu tun. Entscheidend in puncto Gelassenheit dürfte wohl eher die Einstellung zu den Dingen sein. :wave


    Dann nennen wir es eben Lernefekt, den das Leben so mit der Zeit mit sich bringt.
    Einge Dinge fallen leichter, wenn man älter wird, eben auch besonders, die Dinge gelassener zu sehen. Mag es an der Erfahrung oder an der Veränderung der Einstellung liegen. Vermutlich spielt beides zusammen.



    OT ich hab auch Maischberger laufen :grin

  • Zitat

    Original von Voltaire


    Gelassenheit hat nur relativ wenig mit dem Lebensalter zu tun. Entscheidend in puncto Gelassenheit dürfte wohl eher die Einstellung zu den Dingen sein. :wave


    Das kann ich nur bestätigen, ich kenne einige Alte ( okay Ältere), die alles andere als gelassen sind. Ich denke so z.B an meine Schwiegermutter. Wenn ich einen halben Tag mit ihr verbracht habe, werde sogar ich nervös und das will was heißen :rolleyes

  • Ich denke gerade daran, dass ich noch mind. 40 Jahre arbeiten muss... Irgendwie habe ich in letzter Zeit einfach keine Lust. Es macht keinen Spaß mehr, so wie "früher". Ist das wirklich alles im Leben: jeden Tag von morgens bis abends zu arbeiten?!


    Meinen Freund sehe ich nur am WE (und im Urlaub) und das schon seit fünf Jahren. Das kann doch nicht ewig so weitergehen.


    Das kotzt mich alles im Moment einfach nur an.
    Aber was soll's. Davon wirds auch nicht besser.
    Ich mach mich jetzt dann mal auf den Weg zur Arbeit :rolleyes

  • Zitat

    Original von Johanna


    Jou, das klappt sogar. Mit zunehemendem Alter wird man eh gelassener. So gesehen hat das wirkliche Vorteile.


    Gut zu wissen :grin Müssen wir nur noch auf die nächsten Jahre warten und hoffen, dass es besser wird *seufz*


    @ Jasmin: :knuddel1
    Habt ihr auch ne Fernbeziehung? Bei mir sinds auch schon 2,5 Jahre Pendelei von 2 Stunden am WE (und werden noch 3 Jahre bis wir zusammenziehen können wg seiner Fortbildung. Und danach pendeln wir nicht mehr zueinander, sondern zum Arbeitsplatz :bonk). Aber das telefonieren unter der Woche hilft uns "durchhalten".
    Kopf hoch!

  • Ich bin heute 10 Jahre verheiratet :wow


    Aufmerksam darauf bin ich geworden, da Töchterchen eine selbstgemalte Karte in den Briefkasten gelegt hat.



    Wo ist die Zeit geblieben, wollte ich das wirklich alles so, wie es ist?


    Wie wird es weiter gehen?


    Und dann dieses



    Wir bekommen ein neues Auto heute, Herr schnatter ist seit heute Nacht um 2:00 Uhr unterwegs gibt unser altes Auto ab :-( :cry und bringt das Neue mit :gruebel


    Immerhin war der alte ein treuer Begleiter 6 Jahre lang, nun wird er zu teuer und zu groß ich kann das alles verstehen, aber mein Bauch sagt mir was anderes.
    Ist doch blöd, oder es ist ein Auto :help

  • Schnatterinchen


    Du hättest wirklich deinen Hochzeitstag vergessen und dann auch noch den 10!!!??? :wow
    Ich bin 12 Jahre verheiratet, meine große Tochter ist genauso alt und ich frage mich auch immer wo die Zeit geblieben ist! Ich habe mir vieles anders vorgestellt, aber ich bin dennoch zufrieden. Vieles hat sich sogar besser als in meiner Vorstellung entwickelt, anderes widerum schlechter. Insgesamt kann ich behaupten haben wir unser Leben bisher gut gemeistert. Manchmal möchte ich nur die Zeit anhalten, weil ich nicht möchte, dass sich aktuelle Zustände ändern, aber leider ist das nicht möglich.

  • Naja vergessen :gruebel Ich hab eben noch nicht auf das Datum geschaut.


    Herr schnatter ist seit heute Nacht unterwegs und ich habe heute Elternbeiratssitzung.


    Wir wollten eigentlich zu unserem Hochzeitsort fahren, aber das geht nicht mal eben so.


    Vielleicht machen wir es dieses Jahr noch.

  • Zitat

    Ihr seid alle so nachdenklich heute morgen


    Michi, nicht nur heute morgen. Mir sind in letztet Zeit einige Eulen aufgefallen die sehr nachdenklich geworden sind. Da will ich mich gar nicht ausschließen.
    Bei mir ist es ein ständiges auf und ab, manchmal kann ich die Situationen die mein Leben bestimmen ertragen und manchmal möchte ich diese ganz dringend ändern.

  • Zitat

    Original von Jasmin87
    Ich denke gerade daran, dass ich noch mind. 40 Jahre arbeiten muss... Irgendwie habe ich in letzter Zeit einfach keine Lust. Es macht keinen Spaß mehr, so wie "früher". Ist das wirklich alles im Leben: jeden Tag von morgens bis abends zu arbeiten?!


    Meinen Freund sehe ich nur am WE (und im Urlaub) und das schon seit fünf Jahren. Das kann doch nicht ewig so weitergehen.


    Das kotzt mich alles im Moment einfach nur an.
    Aber was soll's. Davon wirds auch nicht besser.
    Ich mach mich jetzt dann mal auf den Weg zur Arbeit :rolleyes


    :knuddel1 :knuddel1 :knuddel1
    Das klingt dumm und früher war das ja auch anders (ein Leben lang in der gleichen Firma oder so), aber du musst ja heutzutage nicht dein Leben lang und denselben Job machen. "Umschulen", "weiterbilden", einfach mal was anderes machen, als du gelernt hast, dann kommt irgendwann auch der "Spaß". Ich glaube daran. Und ich drück dir die Daumen, dass das mit deinem Freund auch irgendwie besser wird und ihr euch öfter seht bzw. vielleicht diese Fernbeziehung mal zu einer "normalen" Beziehung machen könnt.


    Alles wird gut. ;-) :knuddel1


    Edit: Also, ich kann von mir sagen, ich bin sicher nicht nachdenklich geworden. Ich war es schon immer. Viel zu nachdenklich. Aber ich hoffe, es wird besser. Und bei allen anderen nachdenklichen Eulen hoffe ich, sie denken über gute Sachen nach. :grin

    With love in your eyes and a flame in your heart you're gonna find yourself some resolution.


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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Gummibärchen ()

  • Ich denke mal wieder über meinen Job nach. Nachher gehts zur ersten Schicht nach meinem Urlaub. Ich war nur 2 Wochen weg und habe das Gefühl es sei ewig gewesen, und mir hat in diesen 2 Wochen so gar nichts gefehlt. Im Gegenteil - ich war ausgeglichener und zufriedener als je zuvor, weil ich endlich mal nicht mit Grauen an den Laden denken musste. Jetzt grauts mich immer mehr, je näher der Dienstbeginn rückt....
    Und ich frage mich ähnlich wie Jasmin: Kann das alles sein? Ständig der Prellbock zu sein, für Pat., Angehörige, andere Dienste mit denen wir zusammen arbeiten? Leuten denen es Sch...egal ist wie es unsereins dabei geht wenn wir ihre miese Laune abkriegen? Das soll ich noch 30 Jahre machen?
    Bei dem Gedanken krieg ich Angst... :help Ich hab mir schon etliche Gedanken gemacht zum Thema Umschulung etc...Nur komm ich auf keinen grünen Zweig. Einen gewissen finanziellen Aspekt muss ich berücksichtigen, denn das Geld das ich derzeit verdiene wird auch so gebraucht.
    Tja, letztendlich Augen zu und durch, wird schon irgendwie gehen. Ging ja immer bisher. Dafür mach ich mir mein Privatleben so schön wies geht - als Ausgleich.
    Und dabei hatte ich diesen Job eigentlich mal ganz gern gemacht...

  • nofret78
    Manchmal hilft schon ein Wechsel des Arbeitgebers. Zudem muss man bei einem Berufswechsel auch immer damit rechnen, dass sich Grundlegendes nicht unbedingt bessert.
    Sinnvoll wäre es, wenn man für sich einfach mal die vorhandenen Perspektiven auslotet. Was könnte ich noch machen? Wo liegen meine besonderen Interessen und Fähigkeiten? Was gefällt mir an meiner jetzigen Tätigkeit/meinem jetzigen Arbeitsplatz nicht?

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Vingela, klar hat jeder mal Tiefen, in denen er vermehrt nachdenkt über alles mögliche, aber das wird auch wieder besser.
    Chronisch ( und kryptisch :grin) Nachdenkende haben es da schon deutlich schwerer, denke ich. Gummi, wie ist das bei Dir? Ist das gerade nur so eine Phase?
    Nofret, ich kann Dich so gut verstehen. Als MTRA habe ich ja auch in so einer Anstalt gearbeitet. Man geht mit soviel Enthusiasmus und Ideologie in so einen Beruf, aber der Alltag ist ernüchternd und oft belastend. Auf Dauer hätte ich diesen Beruf nicht ausüben mögen. :-(

  • Zitat

    Vingela, klar hat jeder mal Tiefen, in denen er vermehrt nachdenkt über alles mögliche, aber das wird auch wieder besser.


    Ich weiß, dass es wieder besser wird. Ich denke halt viel darüber nach , wie es mit meinen Eltern weiter gehen soll. Da wirds insgesamt zukünftig nur schwerer für alle Beteiligten werden. Beruflich gehts mir eigentlich sehr gut, nur wird mein Chef sicherlich bald in Rente gehen wollen, unter einem anderen Chef möchte ich dort nicht weiter arbeiten , weils mit Sicherheit nur schlecht werden wird, deshalb halte ich jetzt schon mal die Augen offen!
    Ansonsten gehts mir gut. Ich habe eine tolle Familie, und die besten Freunde die man haben kann.

  • Voltaire
    Grundlegende Dinge werden sich auch mit einem Arbeitsplatzwechsel nicht ändern denke ich. Ich kenne "Zustände" in deutschen KH's nur von anderen ( das wäre die Option die mir bliebe, den in CH ist das nächste dann zu weit weg ) und wenn ich mir die so anschaue, hab ichs doch, vor allem was Kompetenzen betrifft, um einiges besser.
    Was mich erschreckt hat ist, das mir der von Michi erwähnte Enthusiasmus verloren gegangen ist, die Motivation und die Freude an meiner Arbeit. Das hätte ich mir vor 5 Jahren nicht vorstellen können. Ich wollte eigentlich nie einen von "denen" sein, die diesen Job nur macht, weils ihr Job ist.
    Nun ja, ich werde mich weiter schlau machen und eine Lösung finden müssen.


    P.S. Deine Sig ist echt der Hammer :chen


    Michi
    Anstalt. Der war gut :lache Du hast mir heute das erste Lächeln entlockt :) Und du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Ernüchternd und belastend - triffts.


    Vingela hat noch was ganz wichtiges gesagt: Auch ich hab ne tolle Familie und Freunde, und nen tollen Mann - die machen das Leben schön :-] Und dank denen gehts mir auch gut.

  • Große Midlife-Crises hier, da reihe ich mich doch glatt mit ein :grin


    Die letzten Tage hatte ich Besuch von meinem Ex. Was soll ich sagen, der ist gerade dabei, sein Leben vor den Baum zu fahren und versucht so verzweifelt wie erfolglos, noch die Kurve zu kriegen. Mal davon abgesehen, dass seine Geschichten nicht geeignet sind, einem die eigene Krise zu verbessern, und drei Tage lang Mülleimer für seelische Abgründe zu sein hebt, die Laune keineswegs, aber ich habe doch mal wieder gemerkt, wie gut ich es habe: seit über zanzig Jahren eine sehr vertrauensvolle Beziehung, Kinder, die keine größeren Sorgen machen, keine Geldsorgen.


    Trotzdem werde ich mich wohl für den Rest des Tages in meiner Melancholie suhlen :-(

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • Zitat

    Original von DraperDoyle
    Große Midlife-Crises hier, da reihe ich mich doch glatt mit ein :grin


    Trotzdem werde ich mich wohl für den Rest des Tages in meiner Melancholie suhlen :-(


    Ich wäre gern noch einmal 40...... :-)

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.