'Trix Solier' - Seiten 068 - 156

  • Schade, ich hatte gehofft, dass Trix in Dillon wieder auf Ian treffen würde, aber gut, vielleicht später. Allgemein ist mir ein recht häufiger "Gefährten"-Wechsel bei Trix aufgefallen. Erst Ian, dann "Klaro", Bambura, Paclus und nun sein neuer Lehrherr Radion Sauerampfer (was für ein Name :lache). Mal sehen ob das jetzt etwas länger anhält. Kaum gewöhnt man sich an die Leute sind sie schwupps schon wieder weg.


    Die Beschreibung der Stadt Dillon ist ja wohl mal gemein, da kriegt man wirklich Appetit auf was Süßes. :schleck


    Schon bei dem Stockkampf ist das bemerkbar, was Sauerampfer später erklärt, wenn man einen gutgläubigen (und/oder nicht ganz so intelligenten) Zuhörer hat, dann lässt sich mit der entsprechenden Überzeugungskraft die Wirklichkeit verändern. In dem Fall war Klaro der Katalysator. Eigentlich ist irgendwie klar, dass diese Art zu Zaubern Trix förmlich im Blut liegt, bei seiner Vorliebe für Chroniken und die enthaltenen feurigen Reden und markanten Sprüche.


    Trix ist immer mal wieder enttäuscht, dass nicht alles so läuft wie er es aus Chroniken und Balladen (und wir aus Märchen) kennt. Er muss lernen, dass das wahre Leben oft ganz anders aussieht. Da kommt der kleine abgerissene Bengel vom Hafen eben schon mal aus dem Villenviertel. Die schon im ersten Abschnitt erwähnte Selbstironie ist in diesem Abschnitt zwar auch spürbar, aber nicht ganz so geballt wie im ersten finde ich. Vermutlich wollte der Autor verhindern, dass seine Geschichte zu einer einfachen Parodie verkommt. Schrullige Gestalten gibt es aber immer noch genug. Irgendwie fand ich die Idee mit der Zwergen-Oma die noch in der Schmiede steht total putzich. Herrlich amüsiert hab ich mich auch über die Diskussion der Ritterrunde wie nun der ideale Aufbau einer Heldengruppe aussehen müsste. Da musste ich spontan an ein paar befreundete Rollenspieler denken. *g*


    In diesem ersten Teil des Buches hat unser junger "Held" Trix also erst mal lernen müssen, dass die Welt außerhalb nicht so läuft wie er das aus den Sagen kennt, dass man ihm nicht unbedingt alles glaubt was er sagt und wenn doch, nicht zwangsläufig hilft. Irgendwo überlegt er sich, dass er in den letzten drei Tagen sehr viel gelernt hat und den Eindruck hat man auch als Leser. Der etwas snobistische Bengel ist in der Realität seiner Welt angekommen und weiß nun, dass er sich erst mal anderen unterordnen muss, um eines Tages wieder seinen Platz einzunehmen.
    Im zweiten geht es dann wohl um die Ausbildung zum Magier. Bin mal gespannt, was für Gestalten ihm da so über den Weg laufen. Mir gefällt es auf jeden Fall immer noch sehr gut. ^^

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Der ständige Gefährtenwechsel ist wirklich etwas gewöhnungsbedürftig, vor allem Ian finde ich klasse und hoffe, dass er nochmal auftaucht.


    Mir kommt es vor, als wäre in diesm Abschnitt mehr selbstironie zu spüren als im ersten :gruebel die Zwergen-Oma, die "ideale" Rittergruppe und vor allem Ritter und Magier, die sich seit Jahren bekriegen, letzten Endes wegen eines Missverständnisses, einfach herrlich :rofl


    Bisher finde ich das Buch klasse! Mal sehen, wie sich Trix als Magier schlägt...

  • ja, trix muss recht schnell erwachsen werden und es stürzen in kurzer zeit viele erfahrungen und etliche begegnungen mit bis dahin unbekannten auf ihn ein. radion sauerampfer gefällt mir. nicht nur vom namen her! :grin

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


    Wir fächern die Zeit auf, so gut wir können, aber letztlich nimmt die Welt sie wieder ganz zurück. (Wolfsmond, S. King)


    Roland Deschain

  • Dieser Teil hat mir gefallen.
    Es kommt eben nicht so einfach wie man denkt.
    Trix muss ja nun erst mal versuchen, seinen Weg auch ohne Ian zu machen, trifft dabei auf Halenberry (was für ein Name) und schlussendlich auf Sir Paclus (diese Beschreibung seiner Großmutter ist einfach göttlich!) und dann Radion Sauerampfer. Was für ein Name :lache


    Wieder hat mir der tiefere Humor sehr gut gefallen. Dieser Zauberer-Ritter-Streit, das Gespräch mit Halenberry über seinen heldenhaften Namen. Musste mehrfach grinsen :grin aber manchmal errinert es mich immer noch an eine Parodie (ich habe ja schon im ersten Abschnitt manchmal an die Scheibenwelt denken müssen..).


    Mal sehen wie Trix sich als Zauberlehrling macht :chen

    "Show me a girl with her feet planted firmly on the ground and I'll show you a girl who can't put her pants on." (Annik Marchand)

  • Hier stecke ich noch mittendrin, daher hab ich eure Kommentare auch nicht gelesen.
    Aber zumindest die Vermutung, daß Trix und sein Knappe unzertrennlich sind, hat sich ja schon mal teilweise als falsch herausgestellt... ;-)

  • @BJ - Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass sie sich wiedersehen und dann für längere Zeit. Sie hätten so gut zueinander gepasst.
    Diese vielen Personen, denen Trix begegnet, sind tatsächlich alles irgendwie potentielle Gefährten. Vielleicht braucht er sie später ja nochmal?


    Mir gefällt es bis jetzt auch gut. Die Schilderung von Dillon ist wirklich appetitlich und ich habe mir so ein Disney-Dorf vorgestellt, mit Zuckerguss auf den Dächern. Die Abenteuer, die Trix bis jetzt schon erlebt hat, sind alle gut ausgegangen und seine Gedanken, die er sich so über seine Lage macht, sind wegen der vielen Abschweifungen lustig zu lesen.
    Da ich mich heute krank melden musste und eh nicht viel tun kann, werde ich gleich weiter lesen.

  • Trix ist mit seinen kleinen Unzulänglichkeiten und gelegentlichen Selbstzweifeln wirklich ein sympathischer "Held"!


    Auch mir ist aufgefallen, dass er recht häufig diverse Gefährten aufsammelt und umgehend wieder verliert. Der Gedanke von Eskalina, dass er sie vielleicht noch mal braucht, sagt mir zu - würde mir gefallen, wenn es so wäre :-).


    Auf jeden Fall bleibt es ausgesprochen unterhaltsam, ich lege das Buch nur sehr ungern zur Seite!

  • Diesen Teil habe ich mit einem Dauergrinsen gelesen - das Buch gefällt mir immer besser. Ich mag die vielen Szenenwechsel und das stetige Voranschreiten der Story. Die verschiedenen Charaktere sind teilweise echt niedlich, wie das "Klaro"-Kerlchen oder Sir Paclus (war ja klar, dass er bei dem landet und nicht beim edlen Sir Glamor ,o) ) Ich empfinde die Geschichte bisher wie einen Fluss, bei dem man nicht weiß, was einem nach der nächsten Biegung erwartet. Bisher fühle ich mich jedenfalls gut unterhalten :-)

  • @ Eskalina
    Seit es Amazon-vine gibt kann man Dinge auch vor deren Erscheinen bei Amazon rezensieren...



    @All
    Habt ihr über dem Bett des Schauspielers auch die Mona Lisa erkannt? :lache
    Netter Hinweis... Dame, die aussieht, als müsse sie mal aufs Klo... :lache

  • Zitat

    Original von Babyjane
    @All
    Habt ihr über dem Bett des Schauspielers auch die Mona Lisa erkannt? :lache
    Netter Hinweis... Dame, die aussieht, als müsse sie mal aufs Klo... :lache


    Jep, die Farben hat er ja auch ganz gut beschrieben. Wie gesagt: Dauergrinsen :grin

  • Zitat

    Original von Babyjane



    @All
    Habt ihr über dem Bett des Schauspielers auch die Mona Lisa erkannt? :lache
    Netter Hinweis... Dame, die aussieht, als müsse sie mal aufs Klo... :lache


    Da wär ich von selbst nicht draufgekommen! Aber im Nachhinein ist es klar! :rofl

  • Zitat

    Original von kamelin


    Jep, die Farben hat er ja auch ganz gut beschrieben. Wie gesagt: Dauergrinsen :grin



    Jaaaaahaaa, da habe ich sofort dran denken müssen. Vor allem, weil ich das Bild letztes Jahr im Museum gesehen habe, und dachte man die muss wohl mal dringend auf's Klo


    Ansonsten ist es wirklich ein schönes Buch, dass mich jetzt aufgeheitert hat, nachdem ich mich so geärgert habe.


    Ich musste auch gleich Schokolade essen nach der Beschreibung....


    Aber in diesem Teil musste ich auch oft an "Herr der Ringe" denken. Halber Zwerg und immer diese Schlacht an der Schwarzen Anfurt, mh? :gruebel