Das Orchideenhaus von Lucinda Riley

  • Also ich fand das Buch auch ziemlich gut. Sicher gab es die ein oder andere Stelle, die vllt nicht ganz so überzeugend waren bzw gefallen haben,aber im Großen und Ganzen hat mir das Buch, die ein oder andere schöne Lesestunde beschert.



    Insgesamt geb ich 8 von 10 Punkten.

  • Ich habe dieses Buch verschlungen. Es war von der ersten Seite an total fesselnd. Und allen, denen ich es empfohlen habe, sind genauso begeistert. Es hat die richtige Mischung aus Tragik, Liebe, Schmerz und Historischem. Es ist echt unglaublich, dass Lucinda Riley so ein Debüt hingelegt hat. Gratulation. Nur das Ende konnte ich schon vorhersehen. :-) Also deswegen gebe ich einen Punkt Abzug und vergebe 9 von 10 Punkten.

  • Ich habe ewig gebraucht um das Buch endlich fertigzulesen, was aber nicht an dem Buch selbst, sondern an meiner allgemeinen (Lese-)Lustlosigkeit lag.


    In erster Linie hat mir nur das Cover gefallen. (Welches Buch hat denn diesen Hype mit den Treppen auf den Covern ausgelöst?)
    Aber der Inhalt hat mir eigentlich auch gefallen. Hier haben viele kritisiert, dass das Buch zu kitschig ist. Und ja, ich muss zugeben es ist kitschig, aber manchmal les ich sowas sehr gerne. :-]

  • Ich habe Lucinda Rileys Orchideenhaus vor wenigen Tagen beendet und muss leider sagen, dass es mir nicht so gut gefallen hat. Das Cover sowie der kurze Informationstext auf der Rückseite des Buches waren sehr vielversprechend, doch meine Erwartungen wurden leider nicht erfüllt. Meiner Meinung nach stehen die beiden Liebesgeschichten nahezu unverbunden nebeneinander, nicht zuletzt dadurch, dass die Verwandtschaftsverhältnisse (v.a. in Bezug auf Kits Familie) bis zum Schluss im Unklaren bleiben und die jeweiligen Überleitungen von der Rahmen- zur Binnenhandlung sehr ruckartig erfolgen (wenn es denn überhaupt Überleitungen gibt). Das Tagebuch scheint in diesem Zusammenhang nur ein "Aufhänger" für die Romanze zwischen Harry und Lidia zu sein, was eigentlich sehr schade ist, denn man hätte die sich im fernen Thailand abspielende Liebesgeschichte besonders gut über dieses vermitteln und somit eine stilistische Eigenart des Textes kreieren können. Darüber hinaus stören mich noch zwei weitere Punkte: Zum einen erscheint mir die Handlung (v.a. gegen Ende) zu arg konstruiert, sodass sie eigentlich nicht mehr glaubwürdig ist; zum anderen benutzen die Figuren im vertrauten Gespräch miteinander Wörter der Schriftsprache (z.B. fürderhin, ferner etc.), was nicht wirklich authentisch, sondern vielmehr gestelzt wirkt (ich denke nicht, dass dies etwas mit der Übersetzung zu tun hat). Auch hätte man die Beschreibungen von dem alten Herrenhaus sowie dem exotischen Thailand viel besser sprachlich ausmalen können, um den Zauber, der hier am Werk ist, für die Leser/innen einzufangen und begreifbar zu machen.


    Dennoch gebe ich dem Buch 6 von insgesamt 10 Punkten, denn die Geschichte an sich - aus der man zweiffellos noch viel mehr hätte machen können (v.a. eine Verbindung zwischen dem vorangestellten Märchen und dem Haupttext herstellen) - hat mir durchaus sehr gut gefallen und mich mitgerissen, auch wenn mir die Figuren nicht so sehr ans Herz gewachsen sind, wie in anderen Romanen (liegt vermutlich an ihrer fehlenden Authentizität).


    Ob ich bald auch das aktuelle Buch von Lucinda Riley lesen werde, kann ich jetzt noch nicht sagen. Vorher gibt es sicherlich noch andere Schätze zu entdecken...

    Gruß
    misswalker :lesend



    "Eigentlich weiß man nur, wenn man wenig weiß. Mit dem Wissen wächst der Zweifel." (Johann Wolfgang von Goethe)

  • Ich kämpfe schon seit über zwei Wochen mit dem Buch und es wird einfach nicht besser :-(
    Ich habe noch nicht so viele Bücher in diesem Genre gelesen, aber bisher ist es das schlechteste. Es ist langweilig und die Dialoge sind extrem hölzern. Und das ständige Gerde von Schatz... diesen Kosenamen mochte ich noch nie. Die Geschichte zwischen Kit und Julia ist für mich auch nicht sonderlich glaubwürdig. Zu den beiden kann ich einfach keine Beziehung aufbauen.


    Tja, momentan weiß ich nicht, ob ich das Buch je zu Ende lesen werde.



    Edit: so, das Buch hab ich jetzt endlich zu Ende gelesen. Und ich kann teilweise nur den Kopf schütteln. Julia hat sich echt als dumme Gans herausgestellt, anders ist es nicht zu erklären, warum sie...



    Alles in allem ein lesbares Buch mit nicht sonderlich großen Überraschungen.


    Von mir gibt es gut gewollte 6 Punkte

  • Das erste Buch von Lucindy Riley begegnete mir über Monate und ich hatte immer vor, es auch mal zu lesen. Im April setzte ich das Vertrauen in die 540 Seiten und es durfte mit in den Urlaub. Bei den Freigepäckgewichtsbeschränkungen wäge und wiege ich recht genau ab, welches Buch mit darf. Ich habe das Buch gern gelesen. mich wohlgefühlt und es bekommt auch einen festen Platz [SIZE=7]?vorerst?[/SIZE] im Regal. Es war für mich die richtige Lektüre zu dem Zeitpunkt und ich habe mir danach auch noch gleich "Mädchen auf den Klippen" gekauft, aber noch nicht gelesen.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • ich liebe Bücher über Familiengeheimnisse. Dies ist mein erstes von Lucinda Riley. Und ich war von der ersten bis zur letzten Seite fazsininiert und gebannt. Am Ende sind mir sogar ein paar Tränen gekommen. Die Geschichte geht über Familiengenerationen hinweg. Julia aus der heutigen Zeit ist in die ganze Geschichte verstrickt und es wirkt sich auch auf ihre Zukunft aus. Alles beginnt und endet im Wharton Besitz. Man muss es einfach lesen. Mehr kann ich nicht verraten, sonst offenbare ich schon zuviel. Es ist sehr emotional und ergreifend geschrieben. Es geht im Prinzip um eine tragische Familiengeschichte. Die zwei Familien betrifft.
    Allles in allem nur zu empfehlen.

  • Vorne weg. mir hats gefallen.


    Die "Fehler" wo die Geschichte nicht zusammen passt würde ich gerne wissen wollen.


    Ich mag solche Bücher. :grin


    [Sp]Xavier hätte tot bleiben sollen. Ich hatte aber immerzu das Gefühl das aus dieser Richtung noch was kommen würde. Das Lidia die Retterin von Wharton Park wird war mir schon sehr früh klar.[/Sp]


    Klar seichte UNterhaltung, aber schööööön.

  • Ich habe mir das Buch wegen des Covers und der Geschichte gekauft. Ich liebe Geschichten, die auf verschiedenen Zeitebenen spielen und Familiengeheimnisse bergen. Einfach mal was fürs Herz.


    Mir hat das Buch gut gefallen, auch wenn ich Julia schon gerne mal an den Schultern gepackt und geschüttelt hätte. Vor allem gegen Ende der Geschichte (was hier ja schon oft genug gespoilert wurde).


    Auch die Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart hat gut funktioniert.


    Ja, vieles in dem uch ist vorhersehbar, aber darauf kann man sich einstellen, wenn man Bücher dieses Genres kennt.


    Von mir bekommt das Buch 8 von 10 Punkten und ich werde es sicher wieder einmal zur Hand nehmen.

  • So, leider fertig.....mir hat das Buch richtig gut gefallen!! Es war mein erster Roman der Autorin. Die Geschichte fand ich gut und ich fühlte mich immer mitgerissen in den verschiedenen Zeitebenen und Welten. Der Schluss mit dem verstorbenen Ehemann hat mir allerdings nicht gefallen, was aber nicht so tragisch ist.
    Von mir gibt es 8 Punkte

  • Inhalt lt. Amazon:
    Als junges Mädchen verbrachte Julia Forrester jede freie Minute bei ihrem Großvater, einem bekannten Orchideenzüchter, im Gewächshaus von Wharton Park. Nach einem schweren Schicksalsschlag führt der Zufall Julia Jahre später noch einmal zu dem Anwesen zurück. Der jetzige Besitzer Kit Crawford überreicht ihr ein altes Tagebuch, das bei den Renovierungsarbeiten gefunden wurde und womöglich Julias Großvater gehörte. Als Julia ihre Großmutter Elsie mit dem Tagebuch konfrontiert, drängt ein jahrelang gehütetes Familiengeheimnis ans Licht, das auch Julias Leben komplett verändern wird …


    Meine Meinung:
    Ein sehr schöner Roman, der vielleicht stellenweise etwas sehr langatmig ist. Aber durch die gute Aufteilung von Zukunft und Gegenwart bleibt es doch interessant und man möchte wissen wie es weiter geht. Aber ich habe schon durchaus auch andere Meinungen gehört die das Buch als sehr langweilig empfanden, was ich jetzt wieder so nicht sagen kann. Wer gerne Liebesgeschichten liest die in versch. Zeitzonen spielen der wird sich im Orchideenhaus sehr wohlfühlen. Auch wenn es mit den 560 Seiten ein etwas zu dickes Buch ist hat es mich doch größtenteils überzeugt und ich habe es gerne gelesen. Allerdings gibt es in der Kategorie auch durchaus viele gute und lesenswerte Bücher. Von daher nicht die ganze volle Punktzahl von mir.

    "Lebe jeden Tag so, als ob du dein ganzes Leben lang nur für diesen einen Tag gelebt hättest."

  • Nach einem schweren Schicksalsschlag kehrt die berühmte Konzertpianistin Julia Forrester nach Norfolk zurück. Hier verbrachte sie in ihrer Kindheit viel Zeit auf Wharton Park, einem 300 Jahre alten Herrenhaus. Ihr inzwischen verstorbene Großvater Bill arbeitete dort als Gärtner und Julia war fasziniert von den Orchideen, die er im Laufe der Jahre züchtete.
    Kit Crawford, der Erbe und neue Besitzer von Wharton Park überreicht Julia ein altes Tagebuch, das bei Renovierungsarbeiten gefunden wurde. Es scheint, dass es Julias Großvater gehörte. Sie zeigt es ihrer Großmutter Elsie. So mit der Vergangenheit konfrontiert, fühlt Elsie sich verpflichtet, ihrer Enkelin endlich ein lange gehütetes Familiengeheimnis zu erzählen - ein Geheimnis, das auch Julias Zukunft grundlegend verändern wird...



    Nach "Der Engelsbaum" und "Das Mädchen auf den Klippen" ist dies mein dritter Roman von Lucinda Riley. Und auch "Das Orchideenhaus" hat mich wieder sehr begeistert.
    Eine mitreißende, berührende Geschichte mit viel Herz und Tiefgang, ohne dabei kitschig zu werden.


    Erzählt wird auf zwei Zeitebenen. Zu Beginn geht es um Julia Forrester, die anscheinend etwas Schlimmes durchgemacht hat, aber was das ist, wird erst nach und nach klar. Außerdem lernen wir Julias Schwester Alicia sowie Kit Crawford kennen, den Erben von Wharton Park.
    In der Vergangenheit lernen wir durch Erzählungen von Julias Großmutter zunächst Olivia kennen, die 1939 nach Wharton Park kommt und dort auf Harry trifft. Elsie arbeitet im Herrenhaus und freundet sich mit ihr an. Man erfährt, wie die Geschichte von Harry und Olivia mit der von Elsie und Bill verknüpft ist und welchen Einfluss dies auf die nachfolgenden Generationen hat.
    "Das Orchideenhaus" spielt in England, Frankreich und Bangkok. Der Schreibstil der Autorin macht jeden Ort lebendig, ob es die Beschreibungen von Wharton Park und den blühenden Gärten dort ist oder die exotische Kulisse von Thailand und die Mentalität der Menschen dort.


    Nach und nach werden offene Fragen geklärt und am Ende findet alles zu einem schönen und zufriedenstellenden Ende. Ich fand das Buch an keiner Stelle langatmig, sondern von Beginn an sehr interessant und fesselnd geschrieben.