'Der Besucher' - Seiten 001 - 091

  • So, jetzt kann ich auch endlich posten. War bis gestern im Urlaub und hatte gehofft, dass ich das Buch mitnehmen kann, aber es kam dann doch nicht mehr vorher. Jetzt hab ich aber Teil 1 gelesen und kann was posten.


    Bisher gefällt mir der Schreibstil sehr gut. Sehr anschaulich und ich wäre selber auch gerne auf Hundreds Hall und würde mich gerne selbst von den Räumen beeindrucken lassen.


    Roddie find ich sehr sympathisch. Er versucht Hundreds Hall zu retten, auch wenn es bisher sehr ausweglos aussieht. Seine Verletzungen scheinen ihn auch sehr zu beeinträchtigen, aber dafür hat er ja jetzt Dr. Faraday.


    Den Dr. mag ich auch sehr gerne. Er hat niemanden, nur seine Patienten und für die tut er so gut wie alles. Er will Roddie helfen, auch wenn er dafür nichts bekommt. Sehr nobel.


    Caroline find ich fast ein bisschen knuffig. Ich kann sie mir gar nicht so hässlich vorstellen, wie sie dargestellt wird :) Ich hoffe, dass Dr. Faraday und sie ein Pärchen werden :)


    Ich freue mich schon drauf, mehr von den Personen zu erfahren und deswegen les ich auch gleich weiter.

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

  • Zitat

    Original von Tabea


    Ich bin auch erst von einer Frau als Ich-Erzähler ausgegangen. Es hat ein paar Seiten gebraucht bis ich gemerkt habe, dass ein Mann die Geschichte erzählt. Habe mich dann aber schnell daran gewöhnt.


    Ging mir genauso. Allerdings wundert es mich immer wieder, wie viele Autoren bei ihren Erzählungen ins andere Geschlecht schlüpfen.

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

  • Zitat

    Original von Karolina
    Ich kann mir kaum vorstellen das Dr. Faraday ein Auge auf Caroline geworfen haben könte. Ist mir da was entgangen?


    Er hat sie ja zu Anfang beschrieben und auch irgendwie umschrieben, dass sie ja nichtw irklich hübsch ist. Oder?
    Ich muss wohl noch mal etwas in mich gehen.


    Ich habe da die ganze Zeit auf den ersten Spuk gewartet. :-)


    das schon, aber trotz der Tatsache dass sie eher eine graue Maus ist habe ich das Gefühl dass irgendwas an ihr ihn doch ziemlich stark anzieht.


    Ausserdem bin ich gespannt wie es mit Rodericks Therapie weitergeht, das lässt sich ja durchaus gut an.

  • Ich hatte den Eindruck, dass ihn ihr unabhängiges, offenes und energiegeladenes Wesen beeindruckt hat. Sie schert sich nicht so darum, wie sie bei anderen ankommt und demonstriert so eine starke Persönlichkeit. :-)

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Nachdem ich den Besucher nun auch auspacken durfte, war ich hellauf begeistert!


    Zum Lesen bin ich zwar nun in der Kürze der Zeit noch nicht gekommen, aber da ich ohnehin noch nichts beitragen konnte, dachte ich, schieß ich wenigstens schon mal mit einem Kommentar zur Optik los ...


    HC mit Schutzumschlag und Lesebändchen ist allein schon :anbet, hier haben wir nun einen tapetenartigen Prägedruck, der Umschlag ist super leicht - aber noch besser kommt´s darunter. Der Einband ist ebenso edel gestaltet. Rundum ein Muster von nostalgischer Tapete (da haben wir sie nochmal) in Braun/Beige.
    Hach, man muss den Roman gar nicht erst aufklappen und kann schon genießen.


    Dafür hat sich das Warten doch gelohnt ...

  • So den ersten Abschnitt habe ich fertig , mir gefällt die Gestalltung des Buches sehr gut und auch die Geschichte hat mir von Anfang an gut gefallen . Ich finde die Landschaftsbeschreibungen sehr schön geschrieben .Am besten gefällt mir bis jetzt der Hund :-] mal sehen wie sich die anderen charaktere weiter entwickeln .

    Ich habe einen ganz einfachen Geschmack: Ich bin immer mit dem Besten zufrieden ~ Oscar Wilde

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  • Sodele, am Wochenende habe ich nun auch endlich den ersten Abschnitt geschafft. Auf Grund der kleinen Schrift komme ich leider nur sehr langsam voran. Meine armen Heuschnupf-Äuglein haben doch arge Probleme damit. Ich hoffe, ihr seht es mir nach ...


    Nichtsdestotrotz hat mich die Geschichte sofort in ihren Bann gezogen. Der Schreibstil lässt sich prima lesen, die ausführlichen Beschreibungen von Land und Leuten (und natürlich Hundreds Hall) lässt alles nahezu bildlich ablaufen.


    Diese Herangehensweise, erst die guten Zeiten darzustellen und dann den Sprung von dreißig Jahren mit allen Veränderungen hat mir sehr gefallen. Den Unterschied der kindlichen Wahrnehmung (alles ist imposant, riesengroß und das Aufregendste der ganzen Welt, zudem unerreichbar für einen kleinen Jungen aus dem 'normalen' Volk) und der des erwachsenen Mannes (nicht nur durch den Verfall hat das Gemäuer arg gelitten, auch die Details wirken aus den Augen eines Mannes lange nicht mehr so überragend wie anno dazumal) sind absolut glaubhaft nachempfunden. Die Zerstörung durch Zeit und Krieg und allem was dazwischen liegen mag fand ich sehr berührend. Da kam regelrecht ein Hauch von Schwermut auf. (Bei einer Führung durch Haus und Garten wäre ich auch direkt dabei! :grin)


    Durch die lebendigen Charaktere ging dann trotz Geldmangel und verwildertem Park beim Lesen wieder die Sonne auf. Die 3 Ayres haben alle etwas Liebenswertes, jeder auf seine Weise. Der eine hält an seinem Stolz fest, die andere ist herrlich unkompliziert und die Mama hält am Ideellen fest und macht das Beste aus der Situation. Der Doc ist ebenfalls sehr sympathisch. (Und scheint sich wohl ganz gut mit der Tochter des Hauses zu verstehen - da erwarte ich mir auch noch mehr ...)


    Ganz überrascht war ich, zu lesen, dass es sich gar nicht um einen Schauerroman handelt?! Seid ihr da sicher? Da mir der Einstieg ganz wunderbar gefallen hat, wäre es zwar kein Weltuntergang, auch wenn ich mir vor allem aus dieser Erwartungshaltung heraus für die LR gemeldet hatte, allerdings finde ich die düsteren Gänge und unbenutzten Zimmer und den Verfall an sich eine klassische Grundbedingung für ein bisl Spuk. :gruebel


    Über den "little stranger" habe ich mir auch schon den Kopf zermartert. Entweder er hat seinen Auftritt noch vor sich, oder vielleicht gilt es doch dem Doc, aber eben in der jüngeren Version. Schon im ersten Abschnitt erinnert er sich nach und nach an Einzelheiten aus der Vergangenheit, die mit Hundreds Hall in Zusammenhang stehen, vielleicht gab´s da noch mehr?
    Naja oder es ist der Poltergeist aus der Literaturliste - der uns demnächst überraschen wird ... :chen Ich bin gespannt (und würde am liebsten Urlaub nehmen, um direkt weiterzulesen!


    Bisher ein klasse Buch, mit oder ohne Spuk ...

  • Mein bestelltes Buch ist jetzt auch da. Die Aufmachung des Buches gefällt mir sehr gut. Das Lesebändchen finde ich sehr praktisch. Der erste Abschnitt liest sich sehr flüssig. Auf den ersten Spuk habe ich auch schon gewartet. Bei der Schlossführung wäre ich auch gerne dabei gewesen. Die Familie Ayres finde ich etwas merkwürdig. Dr. Faraday war mir gleich von Anfang an sehr sympathisch.

  • Zitat

    Original von Edelfeder
    Ganz überrascht war ich, zu lesen, dass es sich gar nicht um einen Schauerroman handelt?! Seid ihr da sicher? Da mir der Einstieg ganz wunderbar gefallen hat, wäre es zwar kein Weltuntergang, auch wenn ich mir vor allem aus dieser Erwartungshaltung heraus für die LR gemeldet hatte, allerdings finde ich die düsteren Gänge und unbenutzten Zimmer und den Verfall an sich eine klassische Grundbedingung für ein bisl Spuk. :gruebel


    Vielleicht spukt ja noch einer aus der Ahnengalerie?


    Im ersten Abschnitt ist eigentlich nicht wirklich viel passiert, da hilft jetzt nur Geduld :-)


    Dr. Faraday ist mir nicht unsympathisch, aber er muss sich für meinen Geschmack noch steigern. Ob er und Caroline ein Paar werden, wird sich zeigen. Mir kam kurz der Gedanke, dass er auch schwul sein könnte :gruebel

  • Zitat

    Original von JaneDoe
    Mir kam kurz der Gedanke, dass er auch schwul sein könnte :gruebel


    Woraus hast du das denn geschlossen? Dieser Gedanke kam mir nie.

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

  • Zitat

    Original von CathrineBlake


    Woraus hast du das denn geschlossen? Dieser Gedanke kam mir nie.


    Aufgrund seiner ausführlichen Beschreibungen der Kleidung und Äußerlichkeiten, auf die ein Mann doch normalerweise nicht so genau achten würde, kam mir die Idee. Aber nur kurz, denn das hätte nicht gepasst, denn das Thema des Romans ist ja ein ganz anderes.

  • Zitat

    Original von JaneDoe


    Aufgrund seiner ausführlichen Beschreibungen der Kleidung und Äußerlichkeiten, auf die ein Mann doch normalerweise nicht so genau achten würde, kam mir die Idee. Aber nur kurz, denn das hätte nicht gepasst, denn das Thema des Romans ist ja ein ganz anderes.


    So abwegig finde ich diesen Gedanken auch nicht. Ehrlich gesagt hatte ich dieses Empfinden ebenfalls mal kurze Zeit. Von Anfang an kommen der Doktor und seine Eigenheiten irgendwie unmännlich rüber.

  • Ich bin mal wieder das Schlusslicht, aber immerhin erfülle ich meine Aufgabe noch einigermaßen Zeitgemäß. Ich bin leider früher nicht dazu gekommen. Erst gestern konnte ich mit dem Buch anfangen und heute habe ich bereits schon den ersten Abschnitt gelesen.


    Im ersten Abschnitt erfährt man recht viel über Hundreds Hall und auch über die Bewohner des Hauses. Auch erfährt schon einiges über Dr. Faraday. Er kennt das Haus noch aus seinen Jugendtagen und hatte damals sehr bewundert. Heute ist das Haus in einem herunter gekommenden Zustand und das merkt man auch den Besitzern an. Mrs. Ayres lebt mit ihren beiden Kindern Caroline und Roderick in dem alten Haus. In ihm wohnt auch noch das Mädchen Betty, die nicht wirklich als Hausmädchen was taugt. Als sie einmal simuliert, wird Dr. Faraday gerufen und so kann er die Bewohner und das Haus nochmal neu kennenlernen. Caroline ist dick und kümmert sich nicht wirklich um ihr äußeres Erscheinungsbild. Roderick ist der Herr im Haus und kümmert sich um fasst alles. Leider macht ihn eine alte Verletzung immer noch zu schaffen, sodass sich Dr. Faraday seiner annimmt und mit ihm eine Elektroschocktherapie beginnt. Er erhofft sich ein besseres Ansehen in Adelskreisen.


    Soweit gefällt mir das Buch gut. Allerdings finde ich es ein bisschen nervend, dass das Buch aus der Ich- Perspektive geschrieben ist und so Sätze wie: Ich sagte:,, (...)" auftauchen. Mich persönlich nervt das ein bisschen und es beeinflusst auch meinen Lesefluss. Gott sei Dank tritt das aber nicht zu häufig auf.
    Unpassend finde ich auch die großen Abstände zwischen den einzelnen Kapiteln. Ich bin eine, die gerne von Kapitel zu Kapitel liest. Da die Kapitel aber immer recht groß sind, muss ich zwischendurch immer mal wieder abbrechen.
    Auch wenn noch nicht sonderlich viel passiert ist,gefällt es mir ganz gut und ich möchte wissen wie es weitergeht.

  • Ich komme jetzt auch endlich dazu, etwas über den ersten Abschnitt zu schreiben... Bin eigentlich schon seit letztem Dienstag fertig, aber ich habs einfach nicht geschafft... Zumal ich davor ja gerne alle Kommentare von euch lese - und das sind einige!


    Mich hat die Aufmachung des Buches total überrascht. Ich habe es noch nie gesehen, dass ein Buch auch unter dem Einband so schön ist. Bisher habe ich immer nur einfarbige gesehen...


    Das Buch liest sich bis jetzt sehr gut und man kommt eigentlich ziemlich schnell durch.


    Im ersten Abschnitt wird ja eher nur etwas über die Hintergrundgeschichte, über Dr. Faraday und die Familie Ayres berichtet.
    Ich glaube auch, dass sich zwischen dem Doktor und Caroline noch etwas entwickeln könnte ...

  • Zitat

    Original von Shotti
    Ich glaube auch, dass sich zwischen dem Doktor und Caroline noch etwas entwickeln könnte ...


    Echt!? Das kann ich mir nicht vorstellen. So wie er sie beschreibt findet er sie abstoßend und ekelhaft, gar häßlich. Nee, dass kann ich mir nicht vorstellen.

  • Zitat

    Original von JustMeNico


    Echt!? Das kann ich mir nicht vorstellen. So wie er sie beschreibt findet er sie abstoßend und ekelhaft, gar häßlich. Nee, dass kann ich mir nicht vorstellen.


    Hmm... er beschreibt sie zwar so, aber irgendwie denke ich doch dass es eine Verbindung zwischen den beiden gibt....


    Mal sehen... ;-)

  • Die Charakterbeschreibungen in dem Buch sind generell irgendwie nicht wirklich vorteilhaft... Zumindest wurde mir keiner davon ernsthaft sympathisch.

  • Zitat

    Original von Dori
    Die Charakterbeschreibungen in dem Buch sind generell irgendwie nicht wirklich vorteilhaft... Zumindest wurde mir keiner davon ernsthaft sympathisch.


    Caroline fand ich erst ein bißchen merkwürdig, dann aber doch ganz sympathisch. Den Doktor fand ich erst ein bißchen steif, aber durchaus nett. Richtig unsympathisch fand ich nur Dr. Seeley, aber der taucht ja erst später auf.